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Jumpkat

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1

Dienstag, 12. Dezember 2006, 08:17

Woran erkennt man Kolbenkipper?

Hi @ all!

Hätte da mal eine dumme Frage.Woran erkennt , merkt , hört oder spürt man einen Kolbenkipper?Habe hier schonmal was davon gelesen , kann mir auch in etwa vorstellen was das ist , aber wie macht es sich bemerkbar.Hört man irgendein anderes Geräusch oder läuft der Subbi dann nicht mehr vernünftig?
Über eine kurze Aufklärung der frage wäre ich sehr dankbar!


Grüße an alle
Ralf

Blubbel

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2

Dienstag, 12. Dezember 2006, 08:42

RE: Woran erkennt man Kolbenkipper?

-Im kalten Zustand etwas Leistungsverlust,

-Klopfegeräusche aus aus dem Motorraum das sich nach Ventile anhört

-Geräusche werden weniger bzw verschwinden

a) bei warmen Motor
b) bei Gaswegnahme im kalten zustand.

hoagie

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3

Dienstag, 12. Dezember 2006, 08:45

und was genau ist ein kolbenkipper?

Blubbel

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4

Dienstag, 12. Dezember 2006, 09:08

:D Nein jetzt nicht auff Google verweis :D

Jeder Kolben macht sehr leicht Kippbewegeungen dank dem Pleul. Beim Kolbenkipper tirtt das Kippen etwas stärker auf, was sich mit Geräuschen bemerkbar macht.

Ich hab mal gelesen das Kolbenkipper vom untertourigen fahren kommt.


Quelle:[URL]http://wiki.pff-online.de/index.php/Kolbenkipper[/URL]

Bei einem Kolbenkipper spricht man vom einem Kolben, dem durch Schräglage in seiner Zylinderlaufbahn, etwas von seinem Material abgetragen wurde. Somit entsteht ein seitliches Spiel zwischen Kolben und Zylinder, welches fortan als Klackern hörbar ist. Das Spiel entsteht natürlich vor allem rechtwinklig zur Kolbenbolzenachse, dadurch wird die Zylinderlaufbahn nicht gleichmässig verschlissen sondern ovalisiert.

Grundsätzlich kippt natürlich jeder Kolben abhängig von seiner Grösse und Geometrie mehr oder weniger stark. Um diesem Phänomen entgegen zu wirken gibt es Kolben bei denen die Kolbenbolzenachse leicht aussermittig konstruiert ist. Besonders bei grossen luftgekühlten Einzylinder Motoren, z.B. Yamaha XT, die zum einen eine ziemlich grosse Bohrung, als auch den ungleichmässigen Lauf eines Einzylinders haben, kippen die Kolben erheblich, was wohl dann vor allem für die mechanische Geräuschkulisse verantwortlich ist.

Jumpkat

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5

Dienstag, 12. Dezember 2006, 09:27

Hi Leuts

Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten.Kann mir vielleicht einer das auftretende Geräusch noch genauer beschreiben , hab ja in einem anderen Thema von mir dieses Bollernde Geräusch beschrieben , hoffe doch nicht das dies ein Kolbenkipper ist oder?Das Geräusch ist halt relativ leise und tritt nur dann auf wenn ganz leicht aufs Gas trete.Kein Gas dann auch kein Geräusch , minimal aufs Gas so das er leicht unter Zug ist habe ich ein hörbares Bollerndes Geräusch was Geschwindigkeits abhängig ist.Dies tritt jedoch immer auf , egal ob bei kaltem oder warmem Motor.

Kann ein Kolbenkipper relativ einfach von einer Subbiwerkstatt erkannt bzw. festgestellt werden?

Vielen Dank nochmal im vorraus für die Antworten und Mühen.

Gruß Ralf

6

Dienstag, 12. Dezember 2006, 14:55

Zitat

Original von Jumpkat

Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten.Kann mir vielleicht einer das auftretende Geräusch noch genauer beschreiben , hab ja in einem anderen Thema von mir dieses Bollernde Geräusch beschrieben , hoffe doch nicht das dies ein Kolbenkipper ist oder?

Gruß Ralf


Kolbenkipper hört man auch ohne Gas zu geben!!! Es ist ein Klackern was irgendwie "schwer metallisch" klingt! Nicht zu verwechseln mit dem "leichten Klickern" was Hydrostößel machen. Musst mal Obacht geben wenn irgendwo ein alter Opel Kadett, Astra , angelassen wird die haben oftmals dieses Klickern der Hydrostößel, wenn diese noch nicht mit Öl gefüllt sind. Dieses Klickern verschwindet aber nach 2-3 Sekunden.

Jetzt machen wir mal ein Experiment zum verdeutlichen des oben geschriebenen.

Wir demonstrieren ein leichtes Klickern: Man nehme einen ganz kleinen Schraubendreher und klopfe mit diesem, ganz leicht, auf die Ansaugbrücke zb.

Wir demonstrieren ein schwer metallisches Klackern: Man nehme eine Ratsche mit 19er Nuss und klopfe, ebenfalls ganz zart, auf selbiges Teil wie oben beschrieben.

Das ein Kolbenkipper Leistungsverlust bedeutet, konnte ich damals nicht verspüren.

Nachtrag: Je kälter es wird, desto lauter der Kipper. Nach 10 Minuten Fahrt verschwindet Kolbenkipper fast vollständig!

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Nachtschicht macht kreativ und mitteilungsbedürftig ;-)
Ihr wolltet den Osten, jetzt kriegt ihr den Osten! :thumbsup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »imprezamann« (12. Dezember 2006, 14:57)


kalle99

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7

Dienstag, 12. Dezember 2006, 15:21

Hi Ralf

das in einem anderen Fred beschriebene "bollernde" Geräusch empfinde
ich bei meinem erst 6.000 km jungen Forri auch.
Ich tippe hier in Richtung Antriebswellen.
Werde das noch über ein paar tausend km beobachten.

Jumpkat

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8

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 08:02

Hi @ all


Vielen Dank Imprezamann für die super Beschreibung , denke mal das ich dann zum Glück kein Kolbenkipper habe da das Bollern egal ob kalt oder warm und vor allem nur beim Fahren auftritt.Habe meinen Forri heute beim Händler.es werden die vorderen Antriebswellen gewechselt.Kann ihn heute Nachmittag wieder abholen , bin echt mal gespannt.Gebe dann natürlich spätestens morgen früh bescheid obs daran gelegen hat oder nicht.Ich fange allerdings so langsam schon an zu beten und hoffe das es daran gelegen hat damit ich dann hoffentlich Ruhe hab. :anbet: :anbet:
Will doch auch einfach nur einen Subbi der höchstens zur Inspektion zum Händler muss :] :]

Hey Kalle , kann natürlich sein das du das gleiche Problem hast.Ich würde allerdings nicht noch ein paar tausend Kilometer warten sondern direkt zu deiner Werkstatt fahren.

Viele Grüße , Ralf

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9

Donnerstag, 14. Dezember 2006, 09:53

Hallo,

ich habe bei meinem Forester auch seit Anfang an einen Kolbenkipper, der durch den Subaru-Reiseingenieur diagnostiziert wurde. Eigentlich jeden Morgen das metallische Nageln das nach ein paar Kilometer Fahrt verschwindet. Angeblich soll dieser Kolbenkipper kein Problem darstellen, aber glauben mag ich dies nicht recht. Bin mal gespannt wie sich das auf die Lebensdauer auswirkt. Sicher ist es auch wichtig wie ein Motor warmgefahren wird und auch regelmäßige Wartungsintervalle eingehalten werden, aber für mich ist ein Kolbenkipper nun mal ein technischer Defekt. Wenn Subaru diesen Fehler innerhalb der Garantiezeit nicht als relevanten Fehler anerkennt, sparen sie sich natürlich eine Menge an Kosten. Und wenn ich hier im Forum lese das doch einige Fahrzeuge betroffen sind ( und nicht alle Subarufahrer nutzen dieses Forum ), kann man sich vorstellen das hier schon eine Summe an Instandsetzungskosten zustande kommen würde. Also ist es einfacher zu sagen, ein Kolbenkipper wirkt sich nicht auf die Lebensdauer oder Hatbarkeit aus. Wenn doch aber so viele Fahrzeuge einen Kolbenkipper haben ist dies dann doch nicht ein Konstruktionsfehler oder ein nicht gewissenhafter Zusammenbau der Motoren? Wie auch immer, wenn ein Schaden hierdurch außerhalb der Garantiezeit entsteht, wird man sehr tief in die Tasche greifen müssen.
Gruß Technikfreak

Blubbel

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10

Donnerstag, 14. Dezember 2006, 09:58

Viele fahren mit einem Kolbenkipper spazieren, ist keine Subikrankheit das betrifft alle Hersteller.

Ein 2'er Golf mit Kolbenkipper fuhr 300tkm bevor da mal der Motor zerlegt wurde und neu zusammen gebaut. Der läuft heute noch ohne fatalen Motorschaden, da klemmte nur mal der Kolben aber ohne was zu zerstören.

sonicblue

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11

Donnerstag, 14. Dezember 2006, 13:08

Kritisch wäre es beim 2Takt Motor,wo in die Zylinderwand noch die Überstrom- und Einlass- bzw Auslasskanäle eingearbeitet sind..der Kolben bzw die Ringe würden sich nach und nach dort abwetzen bzw der Kolben könnte komplett drinnen hängen bleiben..

Stell ich mir nicht sehr prickelnd vor :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sonicblue« (14. Dezember 2006, 13:09)


dasda

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12

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 00:49

Hallo zusammen,

ich möchte diesen Thread gerne noch einmal aufnehmen.
Mein (Legacy BJ2000 BE\BH 2.0 160.000) macht nun auch wieder in der kalten Jahreszeit ein klackerndes Geräusch wenn er kalt ist. Ohne Last nur kurz nach dem Start zu hören ansonsten tritt es nur unter Last auf und verschwindet vollständig kurz nach erreichen der Normaltemperatur.
Ich meine das Geräusch auch schon seit dem Kauf in 2008 zu kennen.

Nun warum komme ich auf dieses Thema zu sprechen. Der Wagen hat aktuell mehrere Mängel gehabt und musste in die Werkstatt. Es ist eine ausgewiesene Subaruwerkstatt (Berlin, an der Hansastrasse) und der Meister machte einen sehr kompetenten Eindruck.
Mängel:
1. defekter 5. Gang (evtl. lose Mutter, noch ungeklärt
2. Fehlzündungen und Ruckeln unter 1500 Touren wenn warm und vor allem im Gasbetrieb
3. Geruch von verbranntem Öl nach längerer Fahrt

Nach einem Tag erhielt ich einen Anruf das der Meister ein klackerndes Geräusch vom Motor hört und dies als Lagerschaden identifiziert. Evtl. lief der Wagen mal mit zu wenig Öl und das Kurbelwellenlager hätte dadurch einen Schaden genommen. Nun habe dies Spiel im Alublock und würde zu diesem Geräusch führen.
Dies sei als Motorschaden zu werten und man rät mir davon ab noch viel Geld in Reparaturen zu versenken und den Wagen so zu fahren bis der TÜV uns scheidet.
Die Ventile wurden noch eingestellt und die leckenden Ventildeckeldichtungen ersetzt womit Problem 2. und 3. beseitigt sein sollten. Die Fehlzündungen blieben jedoch und waren sogar schlimmer!
Der Ölgeruch war weg.

Also suchte ich hier und im Netz nach Lösungen. Allem Anschein nach war es kein Problem mit den Ventilen und der damit verbundenen Kompression sondern eher die Zündung. Ich wechselten auf neue Zündkabel und siehe da alles läuft wieder bestens auch im Gasbetrieb und bei Beschleunigung im 4. Gang aus dem Standgas kein einziges Ruckeln und Fehlzünden.

Nun habe ich also nur noch Problem 1. das Getriebe und die Reparatur ist recht teuer.
Ich stelle mir also die Frage ob sich der Meister in dem Punkt vielleicht geirrt hat und es ein Kolbenkipper ist und kein Lagerschaden

Dafür spräche nach meiner laienhaften Auffassung auch, dass Alu einen größeren Ausdehnungskoeffizienten hat als Stahl (Alu 23,1 Stahl 13,0) und somit das Lager ja eher mit Erwärmung des Motors mehr Spiel bekommen müsste als weniger. Es ist also unlogisch zu sagen mit der Motorerwärmung setzt sich das Lager wieder und das Spiel verschwindet.

Kann man einen Kolbenkipper sicher von einem anderen Motordefekt unterscheiden?

Tut mit leid Euch mit diesem Trivialproblem das Ohr abzukauen aber bevor ich in weitere Reparaturen investiere möchte ich einen Motorschaden ausschließen denn dies würde für mich die Beziehung beenden.

Schöne Grüße!
Dasda

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13

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 10:32

Servus!

Trivialproblem ist das sicher keines sondern die Vorstufe eines Motorschadens!
Weiter oben hier im Fred steht einiger Unsinn, da will ich jetzt garnicht drauf eingehen.

Die Kolbenkipperproblematik ist ein typisches Subaruthema, der Kurbeltrieb ist aber auch nicht gerade robust, egal...
Ursächlich ist ein konstruktives Problem in Verbindung mit falschem Materialeinsatz.
Wer seinen Subaru spazieren trägt kann aber ganz erstaunliche Km-Leistungen erreichen, Volllastfest sind sie definitiv aber nicht.

Du bist schon richtig unterwegs:
Klappern kalt und je kälter und desto mehr Last desto schlimmer, aber sobald Kühlwasser heiß ist, weg bis leise zeigt klar auf einen Kolben mit zuviel Laufspiel.
Klappern bei Kaltstart, weg bis leise sobald Öldruck anliegt und auch warm unter Last zeigt auf ein (Pleul-) Lager.

Mit dem Kolbenkipper (den mein Zweitmotor auch schon wieder hat) muß man kalt extrem sachte umgehen (Minimallast und geringe Drehzahlen) und auch immer bestes Motoröl in der Wanne haben.
Damit kann man das Überleben deutlich verlängern.
Lagerspiel erledigt sich meist recht schnell und unschön von selbst....

Grüße, retseroF

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »retseroF« (31. Dezember 2015, 10:39)


daddy

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14

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 11:24

@dasda: Der Symptom-Beschreibung von @retseroF: ist sich durchaus anzuschließen. Aus Deinem Text heraus ist für mich zu entnehmen: "....alle Jahre wieder bei Kälte ...".
Dies bedeutet ja, dass Du die kalte Jahreszeit mehrmals gut überstanden hast. Allein aus diesem Grunde ist ein Lagerschaden schon m.a.S.g.W. auszuschließen. Ein Lagerschaden übersteht nicht diverse Betriebsjahre - und auch keine
warme Jahreszeit.

Der "Kolbenkipper"-Begriff hört sich ja bös` an, dennoch sind die Aussichten für nochmal 160 Tkm nicht soooo schlecht. Von daher teile ich Deine Einschätzung, dass "Geld-Versenken" nicht notwendig ist. :tschuess:

dasda

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15

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 11:59

Juten Tach auch!

super danke für Eure Antworten! Ich prüfe mal was die mir beim letzten Ölablass eingetrichtert haben und korrigiere wenn nötig in die bessere und dickere Richtung. Ölstand fahre ich auch an den oberen Rand und schaue mal was sich damit erreichen lässt.
Getriebe lasse ich dann noch machen und hoffe auf ein paar weitere gemeinsame Fahrten :)

@reseroF
Hast du nun den 'kleineren' Motor in den Forrester implantiert bekommen?

Machts jut und kommt jut ins neue Jahr!
Dasda

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16

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 14:10

Nicht dünner oder dicker sondern besser!
Muß dünn genug sein um kalt schnell durchzuölen!
Bis der Druck an der letzten Lagerstelle angekommen ist können bei Minusgraden durchaus mal 30s Leerlauf notwendig sein.
Der Drucksensor sitzt im Hauptölkanal und das führt in den Irrglauben, der Öldruck wäre schon komplett aufgebaut.

Der 122PS ist nicht kleiner, nur älter. >>> Die Transplantation:

Grüße, retseroF

dasda

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17

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 14:40

OT:
Ach jetzt erinnere, ich den Umbauthread hatte ich sogar schon mal gelesen - coole Nummer!
Auf die ganze Schrauberei habe ich eigentlich auch Bock aber nicht die räumlichen und technischen Möglichkeiten. Der Zellklumpen zwischen den Ohren wäre durchaus willig und auch in der Lage sich da tiefer einzulernen.

Aber um beim Thema zu bleiben. Was wäre denn deiner Meinung nach besser und welche Viskosität wäre angebracht. Ich weiß dazu gibt es auch schon hunderte Beiträge aber genau das macht es nicht einfacher ;P
Derzeit ist Liqui Moly Top Tec 4100 5W-40 drin.
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produ…ocument&land=DE
Auch noch nicht lange, erst 2 Monate her der letzt komplette Ölwechsel.

...Nachtrag:
- Ölstand, knapp über L

Habe eine Buddel von dem Öl nachgekauft und einen guten halben Liter nachgekippt. Füllstand auf nun auf F. Geräusch war danach subjektiv leiser aber der Motor war auch noch etwas angewärmt also werde ich es beim nächsten Kaltstart nochmal überprüfen.

Mach dann auch mal ein Video... hatte ich jetzt schon aber auf Kopfsteinpflaster hört man nicht mehr viel vom Kolbenkippeln. Achso und mir fiel nach der Ankunft zu Hause auf, dass das Geräusch zwar subjektiv weg war aber durch die mittlerweile angesprungene Gasanlage auch etwas überdeckt wurde. Die Gasventile tickern ja auch leicht vor sich hin und als ich den Wagen von Gas auf Benzin schaltete waren die Ventile still und ein leises tickern im Hintergrund zu hören. Die Frequenz dieses Tickens war niedriger als die der Ventile aber ich könnte nicht sagen ob der halben oder einem viertel der Frequenz entspracht.
Wie kann man eigentlich solche Geräusche von der Frequenz her messen. Daraus müsste man doch auch Rückschlüsse ziehen können. Sollte es der Frequenz eines Arbeitstaktes eines Zylinders entsprechen kann es eigentlich nur von einem Bauteil abseits der Kurbelwelle hin zum Kolben her stammen oder einem seiner Ventile auch wenn nicht denke, dass die Geräusche daher kommen.

Grüße, Dasda!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dasda« (31. Dezember 2015, 16:29)


Dampfmaxe

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18

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 17:18

Jungs, macht einfach eure Radios lauter! Hilft garantiert und kostet garnichts. :D
Kippt das 5W30 bis 3 mm UNTER die obere Füllstandsmarkierung rein und gut iss!
Im Übrigen kippelt ein Kolben hörbar nie unter Last. Und schon garnicht wegen des Straßenbelags.
Kippeln hört man am sichersten im Moment des Gaswegnehmens und lastfreien Nachlaufens.

Wünsche Euch einen guten Rutsch und ein autobeschwerdefreies Neues Jahr ! :tschuess:

dasda

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19

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 17:56

Moin Dampfmaxe,

da hast du wohl was falsch verstanden. Nicht wegen der Fahrbahnunebenheiten kippelt was sondern man hört nichts davon wegen dem allgemeinen Gerappel.

"Kippeln hört man am sichersten im Moment des Gaswegnehmens und lastfreien Nachlaufens. " Da hör ich nichts.. nada.. niente
Das ist auch genau die gegenteilige Beschreibung von dem was ich höre, was retseroF beschrieben und Daddy bestätigt hat.
Hmm.. und nun versuche ich das von dir Gesagte mal logisch zu hinterfragen.
Also wenn der Kolben ohne Not im Kolben auf und ab spult und nur vom Pleuel munter darin rumbgeschubbst wird schlägt das Kolbenhemd hörbarer an die Zylinderwand als wenn von oben eine Explosion schlagartig mächtig Druck auf den Kolben macht welcher dann über den Kolbenbolzen weiter auf das Pleuel und die Kurbelwelle presst? Dabei klingt es für mich recht nachvollziehbar das der Kolben bei etwas Spiel im Zylinder über den Kolbenbolzen kippelt und sich im Moment der Zündung für eine Kipprichtung entscheidet was dann hörbar wird wenn das Hemd gegen die Zylinderwand schlägt. Auch die Lastabhängigkeit halte ich hierbei für nachvollziehbar denn desto mehr Drehmoment man dem Motor abverlangt desto stärker ist der Druck der auf den Kolben ausgeübt wird.

Ich glaube dir schon, dass der Kolben auch im lastfreien Zustand kippelt. Zumal die Pleuelstange diesen ja auch noch dazu anregt indem sie ihn ja auch zur Seite zieht. Die dabei auftretende Energie mit der das Hemd anschlägt ist jedoch geringer und wird nur durch den Reibungswiderstand des Kolbens im Zylinder hervorgerufen. Also warum sollte gerade dann das Geräusch am ausgeprägtesten sein wenn die dazu notwendige Energie am geringsten ist?

Naja ist wohl das typische Arzt - Patient Dilema - Frag 3 Ärzte und erhalte 4 Meinungen...

Schönen Abend noch!
Dasda

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »dasda« (31. Dezember 2015, 19:24)


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20

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 22:37

Ich hab mal gelesen das Kolbenkipper vom untertourigen fahren kommt.

Würde mich ernsthaft interessieren, wo solch Müll verzapft wird. Nur damit ich weiß, dort nie aus versehen nachzulesen.

Natürlich passiert wegen untertourigem Fahren kein Kolbenkipper.

Kolbenkipper ist eigentlich strenggenommen ein Konstruktionsfehler oder milde ausgedrückt, eine Fertigungstoleranz.

Mein Impreza MY99 2.0 non-turbo hat einen seit er Neu ist. Jetzt bei 250.000 km Laufleistung hat er ihn immer noch. Motor so lange er kalt ist, besser nicht über 2500 upm drehen. So habe ich es gehalten und bisher hat sich am Kolbenkipper akkustisch nichts verändert. Hoffe der Motor hält noch eine Weile. Auf Holz klopf...