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flu

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  • »flu« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 12:28

Getriebeuntersetzung - Diffsperre

Hallo Zusammen!

Ich weiß über das Thema wurde schon was geschrieben, aber ich habe trotzdem keine wirkliche Antwort auf meine Frage gefunden. Fahre zum ersten mal ein Allradauto und stelle deswegen sehr simple Fragen. Ich hoffe das geht in Ordnung für euch.

Also. Mein Forester /Sauger AWD/125PS/BJ00 (ich glaube Modell nach ersten Facelift) hat eine Getriebeuntersetzung - aber:

1. Wann und für welche Zwecke kann ich sie benutzen?
Ich dachte eigentlich dient Untersetzung nur zum eher langsamem Fahren im Gelände, Geröll etc. und beim langsamen rangieren mit nem Anhänger... - Aber hab hier mal gelesen sie wird auch verwendet: zum Bergabfahren auf sehr glatten Straßen, zum Beschleunigen zB auf der Autobahn, zum langsamen Kolonnenfahren bei Stau (was mein Forri nämlich gar nicht gerne tut und zu ruckeln beginnt?), zum längerem Bergauf fahren bei Glatteis auf der normalen Straße, etc. ?

2. Wie benutze ich die Untersetzung am besten?
Und auf was muß man aufpassen, kann ich mir durch fehlerhafte Anwendung die Kupplung kaputtfahren, wie schnell darf man fahren, etc. ?

3. Welche Untersetzung habe ich genau bei nmeinem Modell?

Und jetzt kommt die wahrscheinlich wirklich dumme Frage:
4. Differenzialsperre? Welche habe ich?

Vielleicht seid ihr ja wieder so nett und schreibt mir ein paar Antworten.
Vielen Dank schon mal!

Beste Grüße flu

vonderAlb

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2

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 13:28

RE: Getriebeuntersetzung - Diffsperre

Zitat

Original von flu
1. Wann und für welche Zwecke kann ich sie benutzen?

Wann du willst. Sinn macht die Untersetzung eigentlich nur dort wo man langsam fahren wird. Rangieren, Schnee und Eis, bergauf/bergab, im langsamen Stau, als Zugmaschine. Zum schnellen beschleunigen auf der Autobahn ist das sinnlos (völliger Blödsinn), da das ganze Getriebe untersetzt ist und man zwar kraftvoll und schnell beschleunigen kann, aber wegen der kurzen Übersetzung keine hohen Geschwindigkeiten möglich sind und man mit dem Schalten kaum nachkommt.

Zitat

Original von flu
2. Wie benutze ich die Untersetzung am besten?

Kupplung treten und Hebel betätigen. Das kannst du im Stand und auch während der Fahrt machen. Geschwindigkeit ist egal, aber es sollte nicht gerade die Höchstgeschwindigkeit sein oder die Drehzahl mehr als 5.000 U/min betragen. Indem Moment indem du wieder langsam einkuppelst, schnellt die Drehzahl hoch und der Fahrzeug wird abgebremst. Du kannst dir also deinen Motor überdrehen und/oder auf glatter Fahrbahn ins rutschen kommen.

Zitat

Original von flu
3. Welche Untersetzung habe ich genau bei nmeinem Modell?

Wenn ich das richtig weiss sollte die Untersetzung 1:1,447 sein.

Zitat

Original von flu
Und jetzt kommt die wahrscheinlich wirklich dumme Frage:
4. Differenzialsperre? Welche habe ich?

Hinterachsdifferentialsperre haben alle Turbomodelle und die Saugermodelle ab Baujahr 2003. Also dein Modell hat keine Sperre.
Andreas

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Chris.Fuchs

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3

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 17:39

Also zum Thema Untersetzung:
Ist wirklich praktisch, vorallem wie schon gesagt bei glatten Bergabfahrten
1. Gang einlegen, und das Bremspedal wird so gut wie nicht mehr gebraucht.
Er "kriecht" gemütlich den Berg hinab.
Und im Anhängerbetrieb, auf zugeschneiten Forstwegen! Einfach genial. Unser 2 L forri schnurrt gemütlich hoch, obwohl er sicher überladen war ;-)

flu

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4

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 19:21

Vielen Dank für eure bisherigen Antworten -
ist mir jetzt schon mal viel klarer und ich fühl mich sicherer bei der Anwendung!!!

kodo

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5

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 22:11

Hinterachsdifferentialsperre haben alle Turbomodelle und die Saugermodelle ab Baujahr 2003.

Hi,

@Chris.Fuchs - Du schreibst:"Hinterachsdifferentialsperre haben alle Turbomodelle und die Saugermodelle ab Baujahr 2003. Also dein Modell hat keine Sperre."

Wirklich? Wo ist der Schalter? Oder funktioniert das automatisch im Wege der Drehmomentverteilung?

so long

Hannes
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Chris.Fuchs

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6

Donnerstag, 7. Dezember 2006, 17:53

@ Kodo!
Ich habe das nicht geschrieben, und auch nicht gesagt, oder täusch ich mich da?

Unser Forri hat lediglich die Untersetzung, soweit ich weiß ;-)
Wenn ich das gesagt haben sollte! Dann war das schmarrn!

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7

Donnerstag, 7. Dezember 2006, 18:38

so wie ich das gelesemn hab ist das bei den Turbos eher ein Sperre, die für Asphalt gedacht ist... schalter gibts nicht Sperr nur zu einen gewissen Grad glaub ich

vavrath

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8

Donnerstag, 7. Dezember 2006, 20:26

Servus Flu,

Ich verwende meine Untersetzung für das Befahren extrem steiler Bergstrassen und in Parkhäusern und Garagen. Zum wirklich steilen Bergabfahren ist sie genial.

Zum Einlegen stoppe ich eigentlich immer, beim Herausnehmen nicht.

Laut 2003er Bedienungsanleitung darf die Untersetzung nur bis 100km/h verwendet werden. Insoferne glaub' ich wirds auch für ältere Modelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung geben, nachschauen lohnt sich, das Getriebe ist das teuerste Ersatzteil am Forester.

Grüße

Thomas

kodo

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9

Donnerstag, 7. Dezember 2006, 21:01

Hi,

sorry, meine Vonderalb... hab mich wohl versehen

gruß

hannes
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kodo

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10

Donnerstag, 7. Dezember 2006, 21:13

Hi,

@vonderAlb - Du schreibst:"Hinterachsdifferentialsperre haben alle Turbomodelle und die Saugermodelle ab Baujahr 2003. Also dein Modell hat keine Sperre."

Wirklich? Wo ist der Schalter? Oder funktioniert das automatisch im Wege der Drehmomentverteilung?

so long

Hannes
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vavrath

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11

Donnerstag, 7. Dezember 2006, 21:29

Angeblich (ich habs noch nicht zerlegt) ist das einzige Differential in Subarus ein "LSD" (Limited Slip Differential). Das funzt automatisch indem beim Durchdrehen eines Rades die Bewegung zweier Schaufelräder in einer Flüssigkeit die Flüssigkeit erhitzt und damit die Schaufelräder am drehen hindert und so das Differential sperrt. Wenn Du Limited Slip Differential googelst, findest Du ein paar schöne Bilder dazu. (LSD zu googeln ist zwecklos, da findest Du meist was ganz anderes :D )

vonderAlb

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12

Freitag, 8. Dezember 2006, 15:30

Zitat

Original von kodo
@vonderAlb - Du schreibst:"Hinterachsdifferentialsperre haben alle Turbomodelle und die Saugermodelle ab Baujahr 2003. Also dein Modell hat keine Sperre."

Wirklich? Wo ist der Schalter? Oder funktioniert das automatisch im Wege der Drehmomentverteilung?

Nix Schalter. Das ist keine zuschaltbare Hinterachssperre sondern eine permanente Differentialsperre mit geringer Sperrwirkung (LSD=Limited Slip Differential). Wie hoch die Sperrwirkung ist, weiß ich nicht.
Andreas

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Chris.Fuchs

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13

Freitag, 8. Dezember 2006, 18:04

die Sperrwirkung kann ja auch wirklich nicht groß sein. Wenn das, wie beschrieben über 2 Schaufeln geht, die durch das Öl gebremst werden.
Und sowas funktioniert? Nicht gut oder?
Schönes WE!
Chris.Fuchs

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14

Freitag, 8. Dezember 2006, 18:39

naja die SPerrwirkung wird ähnlich sein wie bei nachrüst Sperren.
und die Funktionieren sehr gut ;)

Soclhe SPerren sind für die Straße nicht fürs Gelände... normalerweise :P

kodo

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15

Freitag, 8. Dezember 2006, 22:04

Hallöle,

habe mich mal auf die Suche gemcht und in der Presse-Rubrik von SD folgendes gefunden:
...
2005: STi-AWD mit Planetenrad-Mittendifferenzial, Helical LSD, DCCD
Der Impreza WRX STi, Basisfahrzeug des Impreza WRC, variiert die Grundkonstruktion nach sportlichen Vorgaben: Das Sechsganggetriebe ist mit einem als Planetenradsatz ausgeführten Mittendifferential ausgestattet. Befindet sich die Kupplung in der Lösestellung, beträgt die Drehmomentverteilung zwischen Vorder-Hinterachse 36:64 Prozent. Diese Drehmomentverteilung kann der Fahrer manuell variieren. Über einen Drehschalter betätigt der Pilot eine elektromagnetische Kupplung, die den Planetenradsatz entsprechend seiner Vorgabe sperrt (DCCD – Driver Controlled Centre Differential). Bei maximaler Sperrung des Planetenradsatzes beträgt die Kraftverteilung Vorder-Hinterachse 50:50 Prozent. Die Eingliederung eines Helical LSD in das Frontdifferenzial optimiert die Traktion der Vorderräder bei Kurvenfahrten

Subaru- Allrad-Systeme mit Automatikgetriebe

1981: Automatikgetriebe mit Mehrscheibenübertragungs-4WD
Das bahnbrechende System des „multiplatetransfer-4WD" (MP-T = Mehrscheibenübertragungs-4WD) nutzt den Hydraulik-Druck des Automatikgetriebes und kombinierte die Automatik mit einem Allradantrieb, der sich während der Fahrt durch simplen Knopfdruck zuschalten ließ. Das System besteht aus einer Kupplung mit sieben Scheiben auf der Ausgangsachse, die mit der hinteren Antriebswelle verbunden ist. Bei zugeschaltetem Allradantrieb wird während der Fahrt Hydraulik-Druck aus der Getriebe-Ölpumpe automatisch in die Mehrscheibenkupplung übertragen, die einkuppelt und Drehmoment auf die hintere Antriebswelle überträgt. So gleicht MP-T Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterrädern aus. Beim Modus „Auto-4WD" stellt sich das Fahrzeug auf einen „intelligenten" Allrad-Modus ein, in dem der Hydraulik-Druck für die Mehrscheibenkupplung durch den Tritt auf die Bremse und das Einschalten der Scheibenwischer (sic!) aktiviert wird.

1987: Permanenter Allradantrieb
Beim Subaru XT mit Viergang-Automatikgetriebe ACT-4 (ACT = Active Control of Torque = Aktive Drehmoment Verteilung) erfolgt die Drehmomentverteilung differenziert: mechanisch zur Vorderachse durch ein Paar gleich großer Zahnräder, hydraulisch zur Hinterachse durch eine im Ölbad laufende Lamellenkupplung.

1989: ECVT-Getriebe und zuschaltbarer Allradantrieb
Beim Justy mit ECVT-Getriebe (1989) wird der Allradantrieb per Knopfdruck im Schalthebel zugeschaltet. Der Schalter betätigt hydraulisch eine Schaltwelle, die über eine Schiebemuffe den Verteilerantrieb kraftschlüssig verbindet.

1991: Permanenter Allradantrieb mit VTD
Mit dem Gran Turismo SVX (1991) führt Subaru das weiterentwickelte Automatikgetriebe mit der variablen Drehmomentverteilung VTD (Variable Torque Distribution) ein: Ein Mittendifferential bestehend aus einem Planetenradsatz und ein Hinterachsdifferential mit Viskokupplung leitet die Motorkraft im Normalfall zu 36 Prozent an die Vorderräder und 64 Prozent an die Hinterräder. Bei Kraftschlussveränderungen verteilt die Elektronik das Drehmoment neu an die Räder, die unter den jeweiligen Bedingungen die beste Traktion liefern. Die hydraulische Lamellensperre sperrt stufenlos den Planetenradsatz bei auftretenden Drehzahlunterschieden zwischen Vorder- und Hinterachse. Die Viskokupplung sorgt an der Hinterachse dafür, dass keine Kraft am durchdrehenden Rad sinnlos verpufft.

2004: Permanenter Allradantrieb mit optimierter VTD und Vehicle Dynamics Control
Beim neu entwickelten Fünfgang-Automatikgetriebe mit VTD über einen Planetenradsatz kann die Lamellensperre das Antriebsmoment für die Vorder- und Hinterachse in einem relativ großen Bereich verändern. Deshalb eignet sich das Automatikgetriebe mit VTD besonders für Fahrzeuge mit der Fahrdynamikregelung Vehicle Dynamics Control, denn dessen Steuergerät kommuniziert mit dem Getriebesteuergerät. Erkennt das Steuergerät für die Vehicle Dynamics Control ein Unter- oder Übersteuerverhalten des Fahrzeugs, sendet es entsprechende Informationen zum Getriebesteuergerät. Dieses reduziert über die Regelung der Lamellensperre das Antriebsmoment der instabilen Achse.

Technik im Detail

Aufbau und Funktion der Lamellensperre (Automatikgetriebe mit VTD)

Das Ausgangsdrehmoment vom Getriebe zum Planetenradsatz wird auf das Primärsonnenrad übertragen, das seinerseits die Planetenräder antreibt. Diese befinden sich in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Planetenradträger, der mit dem Abtriebszahnrad zur Vorderachse verbunden ist. Die hinteren Planetenräder treiben über das Sekundärsonnenrad die Abtriebswelle zur Hinterachse an. Die Verteilung der Antriebskraft zur Vorder- und Hinterachse erfolgt im Endabtrieb. Die Lamellensperre sperrt bei auftretenden Drehzahlunterschieden zwischen Vorder- und Hinterachse den Planetenradsatz. Die normale Drehmomentverteilung (36:64 Prozent) kann durch die Lamellensperre stufenlos geändert werden. Dabei richtet sich der Sperrgrad nach der Höhe der Drehzahldifferenzen und kann bei sehr hohen Drehzahlunterschieden 100 Prozent betragen. Bei voll gesperrten Planetenradsatz entfallen 60 Prozent des Antriebsdrehmoments auf die Vorderachse und 40 Prozent auf die Hinterachse.
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16

Freitag, 8. Dezember 2006, 22:11

soviel ich weiß hat der STI mehr als eine Sperre!!

die anderen Modelle glaub ich nur an der Hinterachse...

also für die Straße sind die ganz gut zumindest bei Fronttriebler ;)

vonderAlb

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17

Freitag, 8. Dezember 2006, 22:52

Bringt mir hier nicht Mittendifferential und Achsdifferential durcheinander.

Jeder Subaru hat eine Mittendifferential welches für die Verteilung der Antriebskraft nach vorne und hinten zuständig ist. Dadurch entsteht ja erst der Allradantrieb.

Der WRX hat hinten ein Achsdifferential mit Sperrwirkung für die Räder links und rechts. Ebenso der STI, und der hat solch eine Sperre auch noch für die Vorderräder.

Die Sperrwirkung der Vorder- und/oder Hinterachse läßt sich mit keinem Schalter irgendwie beeinflußen. Auch nicht beim STI.
Andreas

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TBR

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18

Samstag, 9. Dezember 2006, 13:29

Zitat

Original von vonderAlb
Jeder Subaru hat eine Mittendifferential welches für die Verteilung der Antriebskraft nach vorne und hinten zuständig ist. Dadurch entsteht ja erst der Allradantrieb.

Nenn mich von mir aus "Erbsenzähler", aber die Automatikversionen ohne VDC nicht. ;) Die haben nur die Lamellenkupplung in der Mitte.

In der AutoBild war beim Outback mal ein Sperrgrad von 30% für das hintere Differential angegeben. Für die Straße reicht das normalerweise, für´s Gelände bringt es fast nichts. Wenn ein Hinterrad in der Luft hängt, bekommt das andere fast keine Kraft mehr. Da hilft nur eine echte 100%-Sperre, ähnlich wie die Visco-Sperre im Zentraldifferential der Handschalter (außer STi).

Chris.Fuchs

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19

Samstag, 9. Dezember 2006, 18:09

@ TBR

Mal ehrlich. Wer fährt mit seinem Subaru ins richtige Gelände? Wohl eher kaum einer, glaub ich mal. Subaru Fahrer sind doch all die jenigen, die ein vernünftiges allradangetriebenes Fahrzeug brauchen, was das steckenbleiben auf schlechten Straßen oder Schnee verhindern soll.
Und für schneebedeckte Forststraßen so wie wir sie privat fahren (haben ne Hütte im Gebirge) ist ein Forrester genial!

Grüße an alle!
Chris.Fuchs

TBR

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20

Montag, 11. Dezember 2006, 17:39

@ Chris.Fuchs: Das war nicht als Kritik gedacht, nur als Feststellung. Nicht dass jemand den Werbeaussagen blind Glauben schenken möchte und ernsthaft vor hat, mit einem Subaru gröberes Gelände beackern zu wollen. Der Forester ist in seiner Klasse sicher noch einer der fähigsten Geländegänger, aber auch er hat Grenzen. Und die Differnetialbremse hinten ist ganz sicher keine echte Sperre, das sollte jedem klar sein. Für jede Art von "Wegen" reicht es aber jederzeit. :)