Wenn ich einen Schaden verursache, muß ich dafür gerade stehen, logisch!
Wenn mir jemand einen Schaden anhängen will und der Sachverhalt völlig unklar ist ( wie oben geschrieben, ob das Fahrrad da ranreichen könnte ), würde ich immer eine Gegenüberstellung machen lassen. In unserer Zeit gibt es genug Aspiranten, die sich einfach mal von einem Mitbürger ihren meist selbst verursachten Schaden bezahlen lassen möchten. Sollte sich herausstellen, daß der Schaden nicht vom Fahrrad verursacht worden ist, zahlt sowieso der angeblich Geschädigte ( Lügner ) die Gegenüberstellung. Damit wär die Versicherung des angeblichen Verursachers raus, es fallen keine Zahlungen an, die sich irgendwie negativ auf alle Versicherten auswirken könnten. Sollte sich trotzdem herausstellen, daß der Geschädigte Recht hatte, dann ist der Betrag der Versicherungsleistung auch nur unwesentlich höher. Aber dafür sind Versicherungen halt da.
Und ob pro Jahr einige Gutachten mehr oder weniger geleistet werden, ist für den Versicherungskunden sowieso nicht relevant, da die Versicherungen auf jeden Fall ihre Prämien erhöhen. Wer kriminell ist, der überfällt eine Bank, wer richtig kriminell ist, der gründet eine Bank oder eine Versicherung. Wie oft müssen Versicherungsnehmer ihr Recht einklagen, weil die Versicherung nicht zahlen will? Daher habe ich auch keine Skrupel, meine Versicherung in Anspruch zu nehmen. Und wer Angst hat, daß die Prämie im Jahr um einige Euro steigt, der soll's halt lassen. Es wird ja keiner gezwungen, eine Privathaftpflichtversicherung abzuschließen.
Strexe