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finsterauer

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1

Sonntag, 5. März 2006, 14:33

Forester oder Outback?

Noch bin ich kein Subaru Fahrer - aber das kann (wird?) sich ändern. Ich bin seit einem Jahr (freiwillig!) in den Bayerischen Wald gezogen auf 1000 m Höhe. Na, da stelle ich halt fest, daß der aktuelle Omega Caravan mit Heck Antrieb nicht die ideale Winter Lösung ist. Und da kommt mir Subaru ins Sichtfeld mit dem Outback bzw. Forester - beides tolle Autos. Mir kommt es kommodes, sicheres und mit gewissem Spaßfaktor versehenes Fahren drauf an, der Verbrauch ist bei ca. 15 TKM (nur noch) private Fahrleistung nicht so wesentlich. Den Outback (mit 3.0 l) kann ich als Jahreswagen bei 'meinem' Subaru Händler recht günstig erwerben, einen Forester 2.5 XT müßte ich neu bestellen und so auch mehr bezahlen. Was unterscheidet beide Autos grundsätzlich?
Eine Zusatzfrage : Bei Recherche im Internet stieß ich auf den Subaru Händler Schott bei Fürth, der wohl ca. 200 Autos auf dem Hof haben soll - die er günstig anbietet. Bevor ich mich auf den (relativ weiten) Weg daorthin mache - kennt jemand den Betrieb und kann mir über den Kauf dort etwas sagen? Und wie wird wohl der örtliche Händler reagieren, wenn ich den Wagen anderswo kaufe, ihn aber vor Ort betreuen lasse ?
Wenn mein Anliegen Antworten erhält freue ich mich sehr darüber - und auch auf einen Subaru!

vögi

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2

Sonntag, 5. März 2006, 15:07

Hallo und Willkommen!

Der Unterschied von Forester zu Outback ist der Turbo. Willst Du ein Subaru mit dem typischen Boxersound und einen Wagen den man durch ein Tuning richtig schnell machen kann, dann ist der 2.5XT die richtige Wahl. Wenn Du lieber ein Wagen mit einem seidenweichen 6 Zylinder-Boxer, womöglich noch mit automatischem Getriebe und mit etwas mehr Platz haben möchtest, spricht alles für den Outback.

Was heisst für Dich Spassfaktor? Über Stock und Stein, lange Autobahnfahrten mit Höchstgeschwindigkeit, oder Pässe rauf und runter. Das sähe dann etwa so aus:

Stock und Stein: Forester & Outback
Autobahn: Outback
Pässe: Forester

So kannst Du Dir mal eine Liste ausdenken und wirst dann zu einem guten Entscheid kommen.

Gruss
vögi




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3

Sonntag, 5. März 2006, 15:21

Hallo Finsterauer,

schwierige Entscheidung, zu der Dir Vögi das wesentliche schon berichtet hat. Bei mir würde der Forester überwiegen im bayrischen Wald. Mehr Bodenfreiheit und ich glaube etwas giftiger (Spaßfaktor), aber ich habe den Outback noch nicht gefahren.

Ich möchte keinen Händler schlechter oder besser machen, weil es in der Beratung immer auf die Persönlichkeit des Einzelnen ankommt. Aber wenn Du Dir schon den Weg machen willst, dann schau Dich im Internet bei www.trautner.de um. Ich war bei Schott und bei Trautner. Schott ließ mich nicht ausgiebig Probefahren und Trautner überließ mir den Forester Turbo ein ganzes Wochenende ohne murren und Einwände. Ich hatte mit Herrn Jan Kaatzke verhandelt und war mit der Beratung sehr zufrieden.

Wenn, werde ich bei Trautner kaufen. Wenn Du Barzahler bist, wirst Du überall einen ordentlichen Rabatt erzielen.

Ich hoffe, ich konnte ein bißchen helfen,

Gruß und viel Glück

Blacky ;o))

boxerfan

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4

Sonntag, 5. März 2006, 15:23

Hallo,

trotz technisch ähnlicher Anlagen unterscheiden sich Outback und Forester imho durch ihre unterschiedlichen Karosseriekonzepte doch recht deutlich. Als ich das erste mal zum Subaruhändler ging, richtete sich mein Interesse auf den Outback. Als ich mich hineinsetzte, fühlte ich mich fast wie in einem Audi, sehr tiefe Sitzposition, schlechte Übersichtlichkeit, geringer Abstand zur Frontscheibe, wuchtiges Armaturenbrett. Alle diese Attribute sagen mir überhaupt nicht zu und als ich dem Verkäufer meine Enttäuschung mitteilte, richtete er mein Augenmerk auf den Forester, ein Auto, dessen Existenz ich bis dahin nicht registriert hatte. Ich setzte mich hinein, machte eine Probefahrt und es dauerte nicht lange und der BMW wurde in Zahlung gegeben und ein Forester XT-Automatik gekauft. Nach jetzt zweieinhalb Jahren sind wir immer noch vom Forester begeistert, wobei dies nicht nur auf die Zuverlässigkeit zurückzuführen ist, sondern auch die Freude beim Fahren, an der die Eigenschaften der Foresterkarosserie erheblichen Anteil haben. Die recht hohe Sitzposition, die Einsehbarkeit der Karosserieenden, der große Abstand zur Frontscheibe, insgesamt die absolut überzeugende Funktionalität des Autos haben meine Frau und mich überzeugt.

Sicher hat der 2.5-Liter Turbo-Motor eine andere Charakteristik als ein 6-Zylinder Saugmotor. Der Sauger braucht hohe Drehzahlen, während zumindest die gemäßigteren Subaru Turbos schon recht früh ein hohes Drehmoment aufbauen. Der 6-Zylinder klingt nobler, aber die 4-Zylinder Subarus sind bezüglich Vibrationsarmut und Laufkultur auch überdurchschnittlich gut. Schlucken tun sie halt beide recht kräftig.

Zu deiner letzten Frage kann ich etwas beitragen, was aber nicht unbedingt übertragbar ist. Als ich den Forester kaufte, gab es den Händler, bei dem ich meine Autos jetzt warten lasse, noch nicht. Ein etwas weiter entfernter kleiner Händler hatte starke Bedenken bezüglicher der Inzahlungnahme meines recht jungen BMWs und sagte direkt, dass es ihm lieb wäre, ich würde den Wagen woanders kaufen und ich könnte sicher sein, er würde mich als Werkstattkunden genauso gut behandeln wie wenn ich das Auto bei ihm gekauft hätte. Kurz darauf nahm im Nachbardorf ein etablierter Händler Subaru hinzu, zu dem ich aus Bequemlichkeit wechselte. Es wurden Nummerschildhalterungen mit seinem Firmenlogo montiert und ich genieße eine hervorragenden Service. Vor einem Jahr entschieden wir uns auch den Zweitwagen gegen einen Subaru einzutauschen. Wieder bestand das Problem mit der Inzahlungnahme eines erst ein halbes Jahr alten Fremdfabrikats. Wir führten ein offenes Gespräch und ich hatte "grünes Licht" für den Kauf bei einem anderen Händler. Mein Betrieb des Vertrauens riet mir nur, kein EU-Fahrzeug zu kaufen. So kaufte ich unseren WRX im Auto-Park Subaru-Lang. Dies ist auch ein Händler, der über 100 Autos auf seinem einem japanischen Garten nachempfundenen Gelände stehen hat und im Internet mit interessanten Preisen auf sich aufmerksam macht. Der Service dort war übrigens erstklassig. Mein hiesiger Betrieb steht offensichtlich zu seinem Wort und ich genieße nach wie vor einen einwandfreien Service. Allerdings kann er wirklich darauf hoffen, dass mein nächster Subaru bei ihm gekauft wird. Aber gerade die kleineren Händler sind wohl durchaus interessiert, ihre Werkstätten auszulasten und sehen den Verkauf nicht als die zentrale Seite des Geschäfts. Vielleicht könnte in deinem Fall ja ein freundliches Gespräch mit dem ortsansässigen Händler auch eine Grundlage für eine vertrauensvolles Verhältnis sein.

Auf jeden Fall werden die Winter ihren Schrecken verlieren.

Guten Kauf wünscht

boxerfan


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5

Sonntag, 5. März 2006, 15:37

hi finsterauer,

ergänzend zu vögi möchte ich noch ein paar dinge anmerken:
- wenn du einen großflächigen kofferraum möchtest, ist der outback (oder auch der legacy) der bessere. der forri-kofferraum ist schmaler und weniger tief: dort wird das volumen durch die höhe erzielt
- die kunststoffmaterialien sind im outback feiner
- auf der rückbank ist im outback deutlich mehr platz

nimm dir das von blackwolf mal zu herzen. ich komme aus dem rhein-main gebiet und habe bei trautner gekauft. der service geht über den standard hinaus (damit meine ich nicht blumenstrauss und sowas) und ist genau das gegenteil eines beamtenladens wie ich es von anderen marken hier in der region kenne. die kollegen dort suchen nach einer vernünftigen lösung. bei mir waren das ein unfalldatenspeicher und eine rückfahrkamera, die zu humanen kosten realisiert werden konnten. nur logisch, dass meine freundin dort auch einen subi gekauft hat.

ich lasse den wagen hier am wohnort bei einen subaru-service-partner warten. klar könnte ich es verstehen, wenn er mir den wagen lieber selbst verkauft hätte, aber wer dort vernünftig auftritt wird doch sehr zuvorkommend behandelt. ein paar probleme waren bisher auch zu lösen, aber das hat gut funktioniert.

gruß & lass mal hören wie es bei dir weitergeht
alex

H6Fan

finsterauer

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6

Sonntag, 5. März 2006, 19:55

Es ist ein Klasse Gefühl zu erleben, wie gut die Community funktioniert. So hab ich es anders noch nicht erlebt - danke.
Da ich als Zusatzauto noch ein 325 Ci Cabrio bewege reizt mich der ganz andere Wagen Typ des Forester - und wenn ich das Forum verfolge ist da der Turbo die bessere Wahl? Als Fahrer gehe ich (freiwillig) nicht ins Gelände und nur wenig auf die Autobahn - aber ich hab hier schwierige Fahrbedingungen. Und dann das riesige Schiebedach - noch besser als im Outback, fast schon Cabrio Feeling.
Zum Forester noch nachgefragt : Da scheint es mir in den letzten Jahren eine Vielzahl von Versionen gegeben zu haben, woran liegt das? Verbesserungen sind sicher immer sinnvoll - aber die Fülle der Änderungen (auch technischer Art wie z.B. bei den Motorausführungen) erschweren den Überblick. Ist der ganz neue 230 PS Turbo klar besser als der Vorgänger mit 210 PS - und ist die Kombination mit Schaltgetriebe oder Automatic vorzuziehen?


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7

Sonntag, 5. März 2006, 20:12

nochmal hallo

beim fori ist natürlich das understatement - wie schon angesprochen - unschlagbar.

MT/AT
Ich würde MT vorziehen, da die Automatik nur 4 Gänge hat.

Motor 210PS/230PS
Soweit ich das mitbekommen habe, waren die Änderungen gering. Gut möglich, dass die schwächere Variante auch etwas nach oben streut - da gibt es einige sehr zufriedene Fahrer hier. Generell ist der 2.5er der "Über-Motor" für den Fori, der mühelos einen 100 PS stärkeren Cayenne alt aussehen lässt. Das Gewicht machts möglich. Ne überdurchschnittliche Crash-Sicherheit ist bei Subaru allerdings auch dabei, wie verschiedene, zB US-Tests zeigen.
Der Neue hat Xenon, wenn dir das wichtig ist.

Gruß,
Alex

H6Fan

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8

Sonntag, 5. März 2006, 20:13

Hallo finsterauer,

zum Schiebedach: ja das ist echt genial, war mit kaufentscheidend für mich beim Kauf meines Forri.

Aber: beim MY06-Forri-Turbo (2,5XT) gibt es das nur noch im sog. Businesspaket, d.h. mit Leder (evtl. noch akzeptabel) und einem s..teuren Navi, das sich zwar ganz nett bedienen läßt, welches aber noch massive weitere Kosten nach sich zieht (TMC-Box 500EUR, jährlicher Kartenupdate Europa 450EUR).
Ich würde aber nur das Schiebedach allein haben wollen: geht lt. Subaru Deutschland nicht!

Thema Getriebe: ich würde wieder AT vorziehen, auch wg. des VDC (ESP+ASR).
Der bullige Antritt des 2,5-Turbo benötigt meiner Meinung nicht unbedingt mehr als 4 Gänge, wenn es auch besser wäre. Aber das 5-Gang MT ist ja vergleichbar übersetzt, da der 1. Gang des AT ja traditionell die beiden ersten Gänge eines MT abdeckt. Den Spurtstärkeverlust nehme ich gerne für den höheren Fahrkomfort (bin Vielfahrer) in Kauf.

Beste Grüße aus dem Bergischen Land
Jürgen
- Forester 2,0 XT Aut. MY2004 mit LPG -


geändert von: sunfreak on 05/03/2006 20:20:47

finsterauer

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Sonntag, 5. März 2006, 21:02

Herzlichen Dank für das Interesse an meinem Anliegen. Tut gut!
Ich hab mal die empfohlene Internet Adresse www.trautner.de angeklickt - die Preise scheinen mir recht hoch - aber da ist ja noch der PkW, der in Zahlung zu nehmen ist.
Das bringt mich zu der Frage : Gibt es Erfahrungswerte, mit wieviel Nachlass man beim Neuwagenkauf rechnen kann, denn selbst Subaru kann aktuell wohl kaum die Autos zu Listenpreisen verkaufen?

Ich freu mich auf Anregungen!
MfG
finsterauer



geändert von: finsterauer on 05/03/2006 21:55:06

vögi

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10

Sonntag, 5. März 2006, 22:23

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Da ich als Zusatzauto noch ein 325 Ci Cabrio bewege reizt mich der ganz andere Wagen Typ des Forester - und wenn ich das Forum verfolge ist da der Turbo die bessere Wahl? Als Fahrer gehe ich (freiwillig) nicht ins Gelände und nur wenig auf die Autobahn - aber ich hab hier schwierige Fahrbedingungen.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Dann haben wir Dich am Schlawittchen, dann ist der Forester der richtige für Dich!

Ich bin für den Schalter. Obwohl ich vor dem 2.5XT zwei Jahre lang mit Automatik unterwegs war, möchte ich den Forry nicht mit automatischem Getriebe haben. War eigentlich ein Zufall, da der Forester Ende 04 gar noch nicht mit Automat erhältlich war und ich ihn halt so nehmen musste. Heute bin ich froh darüber. Es macht sehr viel Spass dieses Auto über einen Pass zu fahren. Könnte sein, wenn du einen Forster hättest, dass Dein 325 Ci Cabrio auch bei schönem Wetter mal zu Hause bleiben müsste. hehe

Der Neue ist nicht besser als der Alte. Motorenmässig ist der Forester mit der alten Form eventuell im Vorteil, dies wegen Euro 4 beim neuen und Euro 3 beim alten Forester. Die 211 PS Forester haben meist mehr PS ohne Modifikationen. Aber das Potential dieses Motors ist enorm. Schliesslich handelt es sich um den selben Motor, welcher im US-STI mit (2.5l, logisch;-)) seine Arbeit tut.

Die Sitze des Alten sind noch aus dem Legacy 3.0 (R?, von den ersten?, ich weiss nicht mehr) Sie bieten jedenfalls besseren Seitehalt als die Sitze im Neuen.
alt
neu
Darum würde ich Dir empfehlen die alte Form vom Forester mal anzuschauen. Trautner, habe ich auf Deinen Link hin gesehen, hat noch einen silbernen Forester mit STI Teilen. Ein oberzartes Teil! Wenn ich nicht schon einen hätte, würde ich mich auf diesen stürzen. Es gibt aber immer noch Neuwagen mit alter Form zu tollen Preisen. Im Wiederverkauf ist es egal, welche Form er hat.


Über Nachlass man beim Neuwagenkauf, weiss ich als CH-ler natürlich nichts.

Gruss
Andreas





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Sonntag, 5. März 2006, 22:50

die sitze des 2.5t MY05 hatten gegenüber den legacy-sitze sogar noch diese lustigen kleinen ausklappbaren armlehnen oder?

gruß,
alex

H6Fan

vögi

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12

Sonntag, 5. März 2006, 23:06

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> die sitze des 2.5t MY05 hatten gegenüber den legacy-sitze sogar noch diese lustigen kleinen ausklappbaren armlehnen oder?<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

ja genau, sehr praktisch und haben noch den Nebeneffekt, dass sie die rechte Seite des Sitzes noch besser festigen.

Gruss
vögi


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13

Montag, 6. März 2006, 20:08

Hi Finsterauer,

ich möchte ein bißchen auf Deine Rabattfrage eingehen zum Kauf des Forry's, weil ich hier ein bißchen Erfahrung einbringen kann.

Es kommt natürlich grundsätzlich immer auf das rethorische Verhandlungsgeschick des Einzelnen an. Hier bist Du natürlich auf Dich allein gestellt. Aber zur formalen Ebene kann ich Dir folgende Tipps geben:

1. Sobald Du ein Fremdfabrikat in Zahlung geben willst, sinkt die Rabattierungsmöglichkeit für das Autohaus, weil Du ihm ja die Vermarktung Deines Altfahrzeugs aufzwingst. Ich weiß nicht, welchen Wagen Du drangeben willst, aber es ist nun in der Regel so, dass wer zum Subaru-Händler geht, auch einen Subaru sucht. Meistens gehen die Auslässe der Inzahlungnahmen zum reinen Gebrauchtwagenhändler, zumindest die Fremdfabrikate. Gebrauchtwagenhändler suchen regelmäßig Autohäuser auf, um Inzahlungnahmen aufzukaufen. Oft geben die Autohäuser diesen Händlern die Fahrzeuge unter dem Preis der Inzahlungnahme ab, weil die Dinger vom Hof müssen und die Jungs natürlich auch ausgeschlafen sind und genau wissen, was sie für die jeweilige Fahrzeuge bezahlen können, um selbst einen vertretbaren Gewinn zu erzielen. Wenn er da vorher noch großzügig das Neufahrzeug rabattiert, zahlt er, wenn er Pech hat drauf.

Also wenn ich Du wäre, würde ich mein Auto freihändig am Markt (z.B. über mobile.de oder autoscout.de) verkaufen. Die Anzeigen sind für Privatleute kostenlos und Du erreichst viele Interessenten. Die Zeit bis zur Lieferung überbrückst Du, in dem Du in der Verwandtschaft, Bekanntenkreis um ein Leihfahrzeug bittest. Besteht da keine Möglichkeit, kauf irgendeine alte Karre mit ein paar Monaten TÜV für 500.- EUR, das Geld kriegst Du in der Regel fast wieder raus oder wenn das Geld nicht drückt, erst kaufen und dann in Ruhe den Alten verkaufen. Das geht auch stillgelegt.

2. Nicht leasen und nicht finanzieren. Da bekommst Du im Regelfall null Rabatt.

Wenn aber Bargeld lacht kannst Du davon ausgehen, dass man schon eine 2-stellige Prozentsumme aushandeln kann.

Wichtig: vorher Angebote von anderen Händlern einholen. Wenn Du dem Händler gegenüber behauptest, Du bekommst woanders Prozentsatz X, solltest Du das belegen können. Immer freundlich bleiben und nicht herausfordernd werden. Das Preisgespräch muß auf der Basis des gegenseitigen Respekts laufen, sonst läuft gar nichts oder wenig.

So, ich hoffe ich konnte Dir mit meinen Anregungen ein bißchen helfen.

Und nun viel Glück

Blacky ;o))

finsterauer

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14

Montag, 6. März 2006, 20:54

Ich kann nur den Hut davor ziehen wie aufgeschlossen und freundlich es hier im Forum zugeht (immer ?). Danke dafür.
Speziell zu Blacky :
Klar ist, daß bei einem (Auto)kauf die Beteiligten nur bei Übereinstimmung zu einem Abschluß kommen können, es kann ja keiner gegen seinen Willen gezwungen werden.
Und wenn man das Glück hat herauszufinden, ob eines der infrage kommenden Objekte dem Händler auf der Tasche liegt (junger , teurer Gebrauchter, z.B. ein Outback ) dann kann man mitunter einen richtig guten Preis (unter dem Strich) bekommen. Mir bringt es wenig, wenn ich nach dem Rabatt beim zu kaufenden und nach dem Inzahlungnahmepreis beim Gebrauchten frage - wichtig ist, was zuzuzahlen ist.
Nicht zum ersten mal erlebe ich wieder, wie irrational die Bewertung des Gebrauchten bei unterschiedlichen Händlern abläuft. Hier müßte ein junger Omega Caravan 2.5 DTI (mit sehr guter Ausstattung) in Zahlung gegeben werden, die angeblich so 'objektiven' Computerprogramme, die die Händler zur Wertermittlung benutzen, brachten sehr weit gestreute Ergebnisse ( von VW : ca. 11700 € bis BMW ca. 17000 €) mit vielen Abstufungen. Seriös ist da nahzu nichts mehr.
Aber immerhin, beim Subaru Händler bin ich unterm Strich sehr gut davon gekommen - ob ich dafür bestraft werde, wenn ich in ca. 4 Jahren den Outback verkaufen will?
Aber soweit ist es noch nicht. Heut hab ich den Forester Turbo mit 207 PS gefahren - wirklich eine Rakete und ein Spaßauto hoher Güte. Aber so zu fahren entspricht nicht wirklich meiner (bisherigen?) Fahrweise. Und beim Forester bekomme ich erkennbar schwächere Konditionen - der Outback steht schon zulange ... . Frage : Ist der Outback generell ein 'Steher' für den Händler? Im Internet findet man auch an anderen Orten ganz junge radikal reduziert. Wie kommt es ?
Heut hab ich auch den neuen RAV4 (mit dem starken Diesel) gefahren - der RAV hat sich sehr gewandelt und ist nun ein direkter Konkurrent z.B. zum X3 - genauso klobig und dicklich. (Toyota möge mir verzeihen!) Da ist der Forester denn doch ein schlanker Sprinter dagegen, auch wenn er in manchen Punkten erkennbar Generation-1 ist. Aber unheimlich sympathisch!
Noch hab ich nicht unterschrieben ... wie lang mag ich wohl noch überlegen ?

Gruß an die Community
Finsterauer


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15

Montag, 6. März 2006, 21:57

Hallo Finsterauer,

Du schreibst, dass für Dich nicht der jeweilige Preis von Bedeutung ist, sondern die Zuzahlung. Damit hast Du natürlich vollkommen recht, denn nur das, was aus der Tasche heraus muss, ist letztendlich entscheidend.

Jedoch ist die Zuzahlung in jedem Fall eine Variable. Zu vergleichen ist nur das Auto Deines Interesses.

Nehmen wir das Beispiel BMW. BMW bietet Dir bei Inzahlungnahme 17.000.- EUR.
Der Neue kostet Hausnummer 40.000.- EUR. Ergibt eine Zuzahlung von 23.000.- EUR.
Rabattierung null.

Du verkaufst den Omega für 17.000.- EUR. BMW rabattiert den Neuen aufgrund Barzahlung mit Hausnummer 10 %. Ergibt eine Zuzahlung von 19.000.- EUR. Erst wenn Du den Omega für 13.000.-EUR verkaufst war's eine Nullnummer. Mir ist der Marktwert Deines Omegas nicht geläufig, aber wenn man eine geraume Zeit die Marktangebote von Privat studiert, kommt man dahinter. www.autoscout.de oder www.mobile.de bieten ein reichhaltiges Angebot. Ein bißchen telefonieren, was verkauft ist und das was weg ist, war's auch wert.

Ein Auto ist immer das Wert, was es an Verkaufserlös gebracht hat.

Bitte entschuldige, ich will Dich wirklich nicht belehren, sondern nur Anregungen bieten. Und natürlich ist es auch immer Geschmacksache, welches Auto als schön oder angenehm zu fahren empfunden wird.

Bin auf jeden Fall gespannt, wie Du Dich entscheidest.

Viele Grüße aus der fränkischen Schweiz




Blacky ;o))

Mo

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16

Montag, 6. März 2006, 23:18

Hallo Finsterauer,

muss jetzt auch nochmals meinen Senf dazu geben, zumal ich Mitte 2005 in einer vergleichbaren Situation war. Zunächst kann ich Blackwolf nur beipflichten: es lohnt sich immer, den "Alten" privat zu vertickern, und mit den Händlern als reiner Barzahler zu verhandeln. Ich hab's übrigens genauso gemacht, wie Blackwolf beschrieben hat: Rover 75 verkauft, am gleichen Wochenende für 900 EUR alten Nissan Micra gekauft, drei Monate überlegt, und dann 'nen Forester XT MT mit TZ geholt. Den Nissan habe ich übrigens noch einige Zeit parallel gefahren (insges. 5.000km), und dann für 870 EUR abgegeben. Und so oder ähnlich habe ich es eigentlich immer gemacht, wenn ich mir ein neues Auto zugelegt habe. Im Vergleich zu einer Inzahlungnahme lassen sich so durchaus eienige 1000er sparen! Denn Barzahler bei Haldenfahrzeugen ist für den Händler wie 'n Sechser im Lotto, da rechnet er mit gaaanz spitzem Bleistift. Also, auch ich habe mich damals zwischen einem Legacy Outback 2.5, einer Legacy Limo 3.0 und dem Forester entscheiden müssen. Alles Fahrzeuge aus dem riesigen Lagerbestand der Fa.www.subaru-lang.de die boxerfan hier schon erwähnte. Nach langem hin und her entscheid ich mich für den Forester. Grund: Ich dachte mir, wenn schon Subaru, dann bitte auch gleich Turbo, und mal ein gänzlich anderes Fahrzeugkonzept als die vorherige Limousine. Grundsätzlich ist zu den beiden Autos ja schon alles gesagt worden. Als Ergänzung zum BMW 325 Cabrio würd' ich den Forester Turbo nehmen; wäre irgendwie 'ne runde Sache: ein Turbo und ein Sechszylinder, ein SUV und eine Cabrio....

Ach ja, noch was: Der Rabatt auf den Listenpreis war mehr als beeindruckend; die im Internet ausgewiesenen Preise sind da nur Anhaltspunkte....

Gruß aus Hessen

Mo



cweber

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17

Dienstag, 7. März 2006, 10:11

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>es lohnt sich immer, den "Alten" privat zu vertickern<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Würde ich nicht so sehen, als wir unseren alten Astra verkauft haben hat uns der Händler ein sehr gutes Neuwagenangebot gemacht, und das unabhängig ob wir den Astra in Zahlung geben oder nicht. Das Teil war laut Schwacke Liste 2500¤ Wert, der Händler wollte uns 1800¤ geben, also haben wirs erstmal Privat versucht und das Teil für 2800¤ in Autoscout reingestellt.
Es haben ausschließlich Ausländer angerufen, die einen "Bekannten" hatten der kurz vorher quasi das gleiche Auto für 1500¤ gekauft hatten und haben somit schon am Tel. recht unverschämt gehandelt. Meiner Meinung nach waren das auch nur so Gebrauchtwagenhändler. Im Endeffekt haben wir die Kiste dann zum Händler zurückgegben. Laut Autoscout waren übrigens fast alle Astras mit der Ausstattung und Alter teurer, für mich Mondpreise.

Gruß
Christian

Gott fragte die Steine: "Steine, warum studiert ihr keine Elektrotechnik ?"
Und die Steine antworteten:" Weil wir nicht hart genug sind !"

LiNeAn

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Dienstag, 7. März 2006, 10:55

Hallo Finsterauer,

bei uns hat im Vergleich Forri vs. Outback der Forri "gewonnen".
Entschieden hat bei uns zugegeben weniger die Ratio als der Spaßfaktor :-)
Damit will ich nicht sagen, dass der Forester ein unvernünfiges Auto ist,
im Gegenteil hab ich selten ein Fahrzeug erlebt, dass so rundum alltagstauglich
ist und sich trotzdem - oder gerade deswegen - wohltuend von der Masse abhebt.
Er fühlt sich überall wohl und ist prima zu händeln, egal ob Stadtverkehr,
Autobahn oder (leichtes) Gelände.
Aber die XT-Version ist halt doch noch ein bissl extravagant :-)

Was mich vom XT überzeugt hat: er ist (m. E.) verglichen zum Outback kompakter und handlicher, leichtfüssiger, agiler, spritziger - kurz gesagt, bietet mehr Fahrspaß. Ausserdem eine bessere Über- und Rundumsicht, und etwas mehr Bodenfreiheit.

Allerings reagiert er gerade bei den derzeitigen Straßenverhältnissen (Matsch, Eis,...) auch nervöser, da braucht es einen sensiblen Gasfuß und eine starke Hand, die über 200 PS sicher auf die Straße zu bringen.

Unser MY05 war ein wenig gefahrener Vorführwagen, optisch gefällt er mir besser als das neue Forester-Modell, die Ausstattung ist üppig, beim Preis ließ sich auch besser handeln. Ich würd ihn nicht gegen einen neuen tauschen , mehr PS (merkt man die überhaupt??) hin oder her.

Der Benzinverbrauch ist wohl beim Outback / Forester vergleichbar.
Wir haben unserem Forri eine Autogasanlage gegönnt. Achtung, nicht jeder Umrüster wagt sich an den Turbo, Subaru selbst bietet dafür keine entsprechende Anlage an und durch die LPG eventuell entstehene Schäden werden nicht durch die Werksgarantie abgedeckt! Wir haben uns trotzdem getraut, und sind damit bislang im wahrsten Sinne des Wortes gut gefahren.

Soweit mal das Aus-dem-Bauch-raus-Statement von einem rundum zufriedenen Forri 2.5 XT-Fan - ich liebe dieses Auto :-)

Ich kann nur raten, versuch beide Modelle für eine ausgiebige Probefahrt zu bekommen, dann dürfte die Entscheidung nicht mehr so schwer sein. Ich bin noch nie mit einem so breiten Grinsen aus einem Auto ausgestiegen wie nach der Probefahrt mit unserem Forri. Meine Schwägerin dagegen hat sich auf Anhieb mit dem Outback wohler gefühlt, hat den dann auch gekauft, und ist nach wie vor ebenso begeistert davon wie wir vom Förster.

*****************
Subaru Forester 2.5 XT, MY05, LPG Omegas LandiRenzo
&
Subaru Impreza 2.0 GL Classic, MY97

HarryD

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Mittwoch, 8. März 2006, 09:26

Hallo Finsterauer,

genau vor der selben Frage stand ich im letzten Jahr. Bei mir wurde es dann der Outback, allerdings aus Kostengründen "nur" ein 2,5i MT.

Noch ein Tip zur Gebrauchtwageninzahlungnahme. Die sogenannte "objektive" Bewertung, die der Händler am PC vornimmt, kannst Du vergessen. Es gibt da genügen "Einstellmöglichkeiten" mit denen der Händler EK beliebig "angepasst" werden kann.

Ich habe mir damals für 6,90€ die kostenpflichtige Bewertung bei www.schwacke.de gegönnt. Du kannst dabei alle Parameter (EZ, Sonderausstattungen, Farbe, usw.) exakt angeben und bekommst ein professionell gestaltetes pdf mit alle Daten, wie Serien- und Sonderausstattungen, Händler-EK und Händler-VK.

Damit hast Du dann eine vorzeigbare Grundlage für die Preisverhandlungen egal, ob privat oder beim Händler.

Gruß HarryD

Outback 2.5i TREND

Mo

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Mittwoch, 8. März 2006, 09:38

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Würde ich nicht so sehen, als wir unseren alten Astra verkauft haben hat uns der Händler ein sehr gutes Neuwagenangebot gemacht, und das unabhängig ob wir den Astra in Zahlung geben oder nicht. Das Teil war laut Schwacke Liste 2500¤ Wert, der Händler wollte uns 1800¤ geben, also haben wirs erstmal Privat versucht und das Teil für 2800¤ in Autoscout reingestellt.
Es haben ausschließlich Ausländer angerufen, die einen "Bekannten" hatten der kurz vorher quasi das gleiche Auto für 1500¤ gekauft hatten und haben somit schon am Tel. recht unverschämt gehandelt. Meiner Meinung nach waren das auch nur so Gebrauchtwagenhändler. Im Endeffekt haben wir die Kiste dann zum Händler zurückgegben. Laut Autoscout waren übrigens fast alle Astras mit der Ausstattung und Alter teurer, für mich Mondpreise.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

OK. Es gibt sicherlich Ausnahmen. Bei so einem geringwertigen Gebrauchten muß ein Neuwagenhändler auch keine Kosten für Aufbereitung, Vorfinanzierung wg. Standzeit, Gewährleistungsaufwendungen bzw. Garantieversicherung etc. einrechnen. Die gibt er nämlich i. d. R. gleich en bloc an osteuropäische oder afrikanische Aufkäufer weiter. Vielleicht bekomme er sogar bei der Inzahlungnahme eines Fremdfabrikates für einen Gebrauchten auch noch eine "Eroberungsprämie" seines Herstellers. Und die macht es ihm dann ganz einfach, gleiche Preise mit oder ohne die geringe Inzahlungnahme anzubieten. So bieten die Hersteler immer mal Sonderaktionen für Ihre Händler, welche i. d. R. gerne bereit sind, diese Bonifikationen auch teilweise an den Käufer weiter zu geben. Von den Sonderkonditionen für Mitglieder bestimmter Verbände, Arbeitnehmer bestimmter Firmen etc. mal ganz zu schweigen. Peugeot z. B. bietet m. W. immernoch 12% Rabatt für BSW-Mitglieder. Und die kommen nicht aus der Händlermarge, sondern überwiegend vom Importeur. So kann der Händler durchaus nochmal ein paar % "drauflegen", und ruck zuck kauft Herr Amtsleiter seinen 307 SW HDI für 20% unter Liste...

Übrigens, aus der Erfahrung von über 10 erfolgreichen Privat-Autoverkäufen heraus hätte ich ein Auto wie den Astra F nicht im Internet angeboten, sondern in der Lokalzeitung, oder in einem Anzeigenblatt (Inserat, such & find). Grund: Für so ein Auto wird kein potentieller privater Käufer längere Strecken auf sich nehmen. Da springen dann nur die besagten Händler an, die das Ding dann für 3.000 EUR auf den Hof stellen. So ein Auto ist eher was für den Fahranfänger aus dem Nachbarort oder ein Zweitwagen für die Hausfrau in einer ländlichen Region. Und eben die muss man gezielt ansprechen.

Fazit: Vor dem Verkauf und/oder Kauf sorgfältig informieren und recherchieren, viele Gespräche führen und sich vieeeel Zeit nehmen, lohnt letztlich immer, denn damit sind schnell ein paar 1000er "verdient".


Gruß

Mo