Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

21

Mittwoch, 10. August 2022, 13:31

Die Werkstatt rief gerade an, der SJ ist wohl doch ein verkappter Panzer :lolaway: Nichts krumm, nur ordentlich verstellt. Die Buchse des Querlenkers geht noch, die hält den Balkan im Herbst noch aus (O-Ton Werkstatt). Nur eine Achsmanschette haben wir gekillt (mir viel auf das es sifft, nach der Tour mit dem heißen Getriebe), ordentliches Loch drin, wahrscheinlich ein Stock durchgebohrt.


Da ergänzen meine Frau und ich uns perfekt, bis einer von uns wegen Unwohlsein "Stopp" sagt, wäre der Forry ein Wrack :knuddel: Aber du hast vollkommen recht, man möchte mit seinem Haus auch wieder heile zurück. Auf Wunsch meiner Frau geht es nächstes Jahr in die Karpaten, sie hofft auf ordentlich Schlamm. Ich glaube für die derzeitige Reifengröße gibt es auch MTs :klatsch:
2018 waren wir in Albanien und 2019 auf Korsika. Mit Albanien hast du nichts verkehrt gemacht. Wir hatten eine Menge Spaß und unglaublich tolle Begegnungen. In Albanien kann man sich nur auf GAR KEINE Karte verlassen. Da wird die eingezeichnete Landstraßen plötzlich zur Schotterpiste die sich dann den Berg hoch schraubt um dann nach 1,5h da rauf als Wanderweg zu enden. Eingezeichnet ist aber immer noch die Landstraße. Da oben im Nichts in einem winzigen Dorf habe ich dann mein Glück versucht und wen angesprochen...und man glaubt es nicht, der konnte Deutsch, war viele Jahre als Arzt in D tätig. Die Straße sollte schon vor zig Jahren gebaut werden, wurde aber nie gemacht und da man nun hier sei, könne man doch zusammen was essen...und dann war es schon zu spät um im hellen wieder runterzukommen, also könne man nun auch den selbstgebrannten probieren und bis morgen bleiben :thumbsup_1: Albanien war echt ein ganz neues Level an Gastfreundlichkeit.Wir nutzen Maps.me auf Straßen und Map.out Abseits der Straßen auf einem 10 Zoll iPad was ich vor das normale Navi gebaut habe. Mit Map.out kann man auch wunderbar die Strecken mit aufzeichnen.
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

fragnix

Schüler

Beiträge: 114

Registrierungsdatum: 1. März 2018

  • Private Nachricht senden

22

Mittwoch, 10. August 2022, 15:54

Karten und Navigation sind ein eigenes Thema ;-)

Meine Erfahrung in Rumänien ist: topografische Karten, lokalen Strassenkarten von der Tankstelle, Satellitenbilder, alte russische Militärkarten, und auch mal Kontrolle auf einer OSM Karte. Tatsächlich sind die neumodischen Karten wie maps.me usw., die ja letztlich alle auf OSM basieren, im Outback nicht sonderlich hilfreich.

Die Strassenkarten haben wir eingescannt, und nutzen QuoVadis und zunehmend eine selbstprogrammierte Navigationssoftware.

Das alle Planung nichts nützt wenn der Weg nicht existiert ist ja die Würze beim Reisen.

Dirk124

Profi

Beiträge: 552

Registrierungsdatum: 15. Januar 2008

Wohnort: Wolfenbüttel

  • Private Nachricht senden

23

Donnerstag, 11. August 2022, 21:10

Toll,
bin immer noch begeistert von Eurem Bericht.
Spanien werde ich definitiv mal fürs nächste Jahr ins Auge fassen.

Zum Unterfahrschurtz sagte mir vor einiger Zeit mal mein Subaru-Dealer, dass es für den SJ XT keinen originalen gäbe, weil es dann Überhitzungsprobleme gibt.

Das nur anekdotisch erzählt.

Viele Grüße

Diork

Offroadeule

Fortgeschrittener

Beiträge: 496

Registrierungsdatum: 16. Juli 2016

  • Private Nachricht senden

24

Freitag, 12. August 2022, 07:56

@Offroadeule: Das Grundprinzip ist mir bekannt, jedoch fehlt mir viel Detailwissen, so dass ich sicher manche Zusammenhänge nicht erkennen kann. Aber dein Hinweis war super, denn so etwas ähnliches hatte ich mal bei unserem M140i. Der hat ja einen wassergekühlten Ladeluftkühler und nach einer Ewigkeit im Stau im Hochsommer, fehlten nach dem Stauende doch so viele Pferdchen, dass man das richtig merkte. Erst als der Kreislauf durch den Fahrtwind wieder kälter wurde, ging es wieder "normal" vorwärts.

Mitloggen werde ich das wohl müssen, um dann eine Lösung zum Abstellen des Problems zu finden. Allerdings werden wir demnächst keine solche Tour machen. Wenn die Balkan-Tour klappt, dann erst im Oktober, also deutlich kühler und auch die Touren werden deutlich leichter. Erst wieder nächsten Sommer in Rumänien in den Karpaten wird es wohl wieder die Möglichkeit geben.

Oder meinst du, dass man schon aus dem Normalbetrieb was ablesen kann?


Kannst du denn die Ansaugluft-Temperaturen mal im normalen Betrieb auslesen (vllt. Stadtverkehr an heißem Sommertag/ irgendwo ne steile Bergetappe langsam unter Last hochfahren)? Dann wüsste man wieviel Reserve da noch vorhanden ist. Ich kenn den FA20DIT halt nicht und weiß nicht wie der ab Werk dimensioniert ist.

Ich hatte das Problem so ähnlich im Juni in den Karpaten auch einmal mit dem alten Forester Turbo. War ne wirklich schwieirige und sehr schlammige Auffahrt, ständig viel Drehzahl und mehrere Versuche, um Steigungen hochzukommen. Da hab ich dann aufgegeben, als er geklopft hat (MotorÖltemp lag dann übrigens bei 130 Grad). Der hatte mit der guten alten 4-Gang-Automatik allerdings ein nahezu unkapputbares GEtriebe, das hat nie gezickt.

Ich würde an deiner Stelle das mit der Ansaugluftteperatur anschauen, weil evtl. lohnt sich ja ein größerer Ladeluftkühler, wenn du öfter solche Touren fährst. Nen zusatz CVT-Kühler halte ich dann auch für Pflicht. Überlege dir dafür aber irgendeine Abdeckung, Absperrung, sonst kriegst du im Winter nicht genügend Temperaturen ins Getriebe und das fördert den Verschleiß auch ordentlich...

Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

25

Freitag, 12. August 2022, 11:35

Danke für die Rückmeldung.

Ich wohne im total platten Norddeutschland. An guten Tagen kann ich aus dem Garten den Brocken sehen, rund 65km Luftlinie. Ich war schon lang nicht mehr im Harz, da werde ich schon was finden und es mir anschauen :D Nur leider ist das mit dem Auslesen des Forester ein bisschen blöd, der zickt da immer rum mit dem was ich da habe. Beim BMW funktioniert es super, aber das ScanGauge II kostet ja nicht Unsummen.


Einen kleinen Kühler für das CVT hat unser sogar schon. Habe den auch als Ersatzteil bei Partsouq für den XT von Bj. 8/13-12/13 gefunden (unser ist 10/13).



Nur wie das ganze gebaut ist, ergiebt für mich keinen Sinn.

Wenn man es von vorn betrachtet, kommen zwei Leitungen rechts aus dem CVT, die dann nach oben und direkt über den Block auf die linke Seite geführt werden und hier enden.



Sieht aus wie ein Wärmetauscher, von dem nun Leitungen zurück über den Block (kaum Abstand) zum Getriebeölkühler auf der rechten Seite gehen.

Da der Block garantiert viel schneller warm wird als das Getriebe, verkürzt das im Prinzip ja die kalte Phase des Getriebes. Ist ja nicht schlecht, aber wenn es warm ist, wird die Kühlung durch die Führung über den Block eher behindert, oder? Zumindest wird die Kühlleistung des winzigen Kühler stark minimiert.

Der Ladeluftkühler sitzt für uns auch denkbar ungünstig, auf dem Block fast an der Spritzwand. Da wäre vorn vorm Kühler ja schon eine echte Reduktion der Umgebungstemperatur.

P.S.: Noch ein paar Zahlen zur Tour. Gesamt ca. 5500km, Transpyrenaica selbst run 1500km wovon fast 900km offroad. Während man vom Mittelmeer kommend fast nur offroad fahren kann, lässt das zum Atlantik stark nach.
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Kette« (12. August 2022, 11:50)


Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

26

Mittwoch, 14. September 2022, 11:27

Ich habe nun das ScanGauge II endlich bekommen. Leider ist es nun nicht mehr heiß und ich hatte auch keine Zeit mir steile Stellen zu suchen. Ab wann kann man denn von zu warmer Ansaugtemperatur sprechen?

Normaler Verkehr und BAB 5-7 Grad über Außentemperatur, mit Töchterchen auf dem Verkehrsübungsplatz 20 Grad über Außentemperatur und mit Hänger dran durch den Wald bis zu 40 Grad höher als draußen. Im Wald waren es so dann max 61 Grad.

Wassertemperatur ist stur zwischen 88 und 93 Grad.

Im Oktober geht es von Patras Griechenland nach Belgrad in Serbien. Diesmal mit 100 anderen bekloppten Teams in ihren Autos. Einige Strecken sollen Untersetzung oder sehr kurzer erster Gang benötigen. Da werde ich sehen was maximal passiert.

Wie kann ich beim ScanGauge die Getriebetemperatur sehen? Das scheint nicht fertig programmiert zu sein.
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

Str!k3r

Fortgeschrittener

Beiträge: 304

Registrierungsdatum: 28. Dezember 2010

Wohnort: Steinach

  • Private Nachricht senden

27

Mittwoch, 14. September 2022, 13:18

Die Getriebeöltemp musst du selbst einprogrammieren.

Da gibts infos auf der scangauge seite.

Das geht aber nicht so einfach da in °F anstatt °C. Die umrechnung gejt aber nicht so einfach wie bei den anderen Temperaturen (motoröl usw)

Wenn ich dann mal Zeit hab such ichs dir raus, da musste ich etliche Stunden googeln.

Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

28

Mittwoch, 14. September 2022, 20:59

Danke Str!k3r, CVT Temperatur in Fahrenheit für den Forry habe ich jetzt gefunden. Zu Temp. in Celsius bin ich nicht fündig geworden. Aber das geht erstmal auch so.
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

29

Freitag, 23. September 2022, 11:55

Ab wann ist denn die Ansaugtemperatur zu hoch? Welche Temperaturen sollte man dem Getriebe nicht mehr zumuten? Im Reparaturhandbuch steht leider nicht ab wann die Anzeige für das Getriebe aufleuchtet. Dazu hat die Werkstatt schon Subaru angeschrieben. Bin gespannt was da genannt wird.

Ansonsten habe ich nur in einem YT Video eine Tabelle gefunden, wo die Lebensdauer in Abhängigkeit zur Temperatur dargestellt wird.

https://youtu.be/AVptZ1bfwfs bei 10:55

Getriebe wurde vor 25 tkm bei 105tkm gespült, da war laut Getriebeguru das Öl noch völlig ok. Allerdings haben wir ihn ja erst mit 90tkm gekauft und davor kannte das Auto weder Anhängerbetrieb noch Offroad. Nach der Tour im Oktober werde ich es nochmal spülen lassen. Mal schauen wie sehr es gelitten hat.

Über die BAB bummeln mit 120 und Dachzelt drauf bleibt die Getriebetemperatur knapp unter 80 Grad
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

Offroadeule

Fortgeschrittener

Beiträge: 496

Registrierungsdatum: 16. Juli 2016

  • Private Nachricht senden

30

Freitag, 23. September 2022, 13:04

also vielleicht eine kurze Einschätzung zu deinen bisherigen ermittelten Temperaturen. Ich bin allerdings auch kein Prüfingenieur, das sind bloß gesammelte Erfahrungswerte aus der Praxis.

Du schreibst dass "Der Ladeluftkühler sitzt für uns auch denkbar ungünstig, auf dem Block fast an der Spritzwand. Da wäre vorn vorm Kühler ja schon eine echte Reduktion der Umgebungstemperatur." auf dem Block sitzt. Top-Mount kenn ich von meinem alten Forester XT. Ist im GElände scheiße, weil du quasi mit der Motorwärme kontinuierlich deinen Ladeluftkühler erhitzt. Zudem gibt es ja beim langsameren Fahren im Gelände fast keine Luftbewegung im Motorraum. Bestätigt also meine Befürchtung. Front-Mount mit anständigem zuschaltbaren Lüfter könnte da was verändern. Beim STI gibts solche Umbauten, da wissen andere aber sicher mehr.

Du schreibst, dass du bisher auf max 40 Grad Umsaugtemp Delta zur Umgebungstemperatur gekommen bist. Wenn ich mir vorstelle, Sommer volle Sonne am Berghang, reden wir ja von Außentemp um 40 Grad + das Delta, da kommen ja 80 Grad und mehr raus. Ab 80 Grad ANsauglufttemp ist es richtig schlecht für deinen Motor, da wird der auch entsprechend deutlich die Leistung rausnehmen. Bestätigt meine Befürchtung.

Getriebetemperatur im Gelände müsste man halt nochmal checken. Prinzipiell sinkt halt einfach die Lebensdauer, je höher die Temperatur ist. Kurzes Beispiel: Wir haben seit 20 Jahren einen T4 Bus mit Audi RS2 Motor, da hat das original Getriebe am Anfang etwa 60tkm geschafft, Getriebetemperaturen auf der Bahn bei 230 bei bis zu 130 Grad. Dann ein erster Getriebeölkühler sind wir mit den TEmperaturen auf 115 max runter gekommen, Lebensdauer etwa 90tkm. Dann nochmal deutlich vergrößter Kühler und seitdem wird das nicht mehr wärmer als 80-90 Grad, auch bei Vollbelastung - GEtriebe ist jetzt seit 125tkm drin und macht keine Probleme.
Von daher, die physischen Grenzen des CVT kenn ich nicht, alles ab 90/100 Grad ist halt ne thermische Belastung, die auf die längere SIcht SChäden anrichtet. Wichtig ist dann, mit dem Intervall des Ölwechsels deutlich runterzugehen. Evtl. sogar über Spülung nachdenken...

Offroadeule

Fortgeschrittener

Beiträge: 496

Registrierungsdatum: 16. Juli 2016

  • Private Nachricht senden

31

Freitag, 23. September 2022, 13:06

PS dieser Standardkühler für das CVT ist ja ein Witz, der ist ja Rasenmähertauglich...

Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

32

Freitag, 23. September 2022, 14:00

Danke für die Rückmeldung. Dann weiß ich nun wo der Spaß erstmal lang geht. Die Tour ab nächster Woche sind so rund 5tkm, wovon 1600km "offroad" sind. Allerdings nichts so heftiges wie in den Pyrenäen und es gibt für die ganzen 4x4 WoMos a la Daily/Sprinter/Crafter/T5 auch immer alternative Routen wenn es zu dolle wird. Vieles sind aber auch einfach nur Feldwege die man schneller fahren kann, dann bleibt die Temperatur auch unten. Allerdings sind es derzeit bis zu 30 Grad in Griechenland...

Auf jedenfall kommt dann nach der Tour gleich eine Getriebespülung. Dazu dann gleich ein größerer Kühler. Bis dahin werde ich hoffentlich auch fündig, wie man es am besten den Ladeluftkühler nach vorn verlegt.
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

33

Mittwoch, 28. September 2022, 09:02

Endlich geht die Holzsaison wieder los. Mit leeren Hänger (650kg) dran ändert sich an der Temp vom Getriebe nichts. Mit 1,5t auf dem Rückweg 8km Stop and go ebenfalls kaum eine Änderung max 80 Grad. Im Wald wollte ich es wissen und bin mit Hänger ganz langsam rückwärts durch den Wald an einer Stelle wo der Hänger gern aufsetzt. Da habe ich dann aus dem Stand den Hänger durch den Modder durch geschoben. Das ging nur mit Volllast und der Forry tat sich schwer. Ganz ähnlich wie in sehr steilen Passagen. Die Temp sprang in weniger als 2 min auf 100 Grad.
Die Ansaugtemp war im Stau natürlich ordentlich hoch, aber 20 km/h reichten, um sie auf 15 Grad über Außentemp zu bringen.

Fazit: Mit Subarus trödelt man nicht durchs Gelände, dass macht mit im Rally-Modus :gutso:
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

Str!k3r

Fortgeschrittener

Beiträge: 304

Registrierungsdatum: 28. Dezember 2010

Wohnort: Steinach

  • Private Nachricht senden

34

Donnerstag, 29. September 2022, 21:06

Aaalso, cvt in Celsius:

Man kann ja das kühlwasser in °F und °C anzeigen lassen, der einzige unterschied bei der eingabe im scangauge ist der MTH Parameter, also "math" - mathe, sozusagen die umrechnung der daten in einen sinnvollen wert mit dem wir was anfangen können.

Nun dachte ich, ha, da bin ich doch intelligent genug und ändere das MTH bei der CVT temp einfach in das gleiche MTH wie bei den °C vom kühlwasser.

Kam aber nur mumpitz bei raus. Aus irgend nem grund ist die zeile beim cvt anders.

Hab ich mich also informiert. Die formel von °F ind °C ist wohl:
((A*9/5-58 )-32)*5/9=A-50

Das ganze muss dann irgendwie noch in den hexadezimalcode vom scangauge umgewandelt werden (hexadezimal weil ja auch die buchstaben dabei sind)

Lange rede kurzer sinn:

Du musst bei deinem selbst gebastelten gauge für die cvt temp in das MTH feld folgendes eingeben:

00010001FFCE

Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

35

Freitag, 30. September 2022, 08:06

Danke.
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

36

Dienstag, 8. November 2022, 11:54

Zurück von der Balkan-Tour ;( Ich brauche mehr Urlaub, viel mehr Urlaub :D

Diesmal nicht allein wie in den Pyrenäen sondern mit 90 anderen bekloppten Teams von Patras (Griechenland) nach Belgrad. Bei der Ankunft im Hafen von Ancona hatten wir ein bisschen Bammel beim Anblick der anderen Autos. Dagegen war unser Forry ein "Bobbycar". Teilweise waren deren Radläufe auf der Höhe unserer Fensterkante bzw die Autos sahen aus, als ob man direkt an der Dakar teilnehmen möchte. Zu unserer Erleichterung war unter den Teilnehmern auch ein Duster, ein langer Niva, ein Sorento und lange Sprinter/Daily/&Co (die aber teilweise so hochgelgt, das man zum Einsteigen klettern musste).



Aber nach dem ersten Tag war klar, dass der Forry es überleben wird. Der Focus lag auf Reisen und genießen, auch wenn die Autos teilweise für andere Dinge genutzt werden.








Der Defender hat auf der Ladefläche einen 300l Tank für Wüstentouren und der Q7 ist ein Umbau für die Dakar und wurde dort als Presseauto benutzt.

Nach der ersten Etappe meldete sich allerdings die Antriebswelle vorn rechts mit Klopfzeichen. Auf meine Frage, ob die die nächsten Touren durchhält (ich wusste ja nicht genau was uns erwartet) meinte einer aus dem Serviceteam nur "kaputt ist sie doch schon, fahr weiter, wird schon halten" :thumbsup: Leicht angezählt und vom Hinweis, die "Iron River Tour" sei nur etwas für Geländewagen mit viel Bodenfreiheit und kurzen Überhängen eingeschüchtert, haben wir diese dann umfahren. Abends im Camp meinte die Pickup-Gruppe neben uns nur, dass wir das geschafft hätten. Wie sich abends am Feuer rausstellte, sind einige von denen als Mechaniker bei Rallys wie der Sahara-Rally El-Chott. Na wenn die das sagen...ab jetzt sind wir dann alles gefahren.


Herrliche Schotterpisten auf denen man sich richtig austoben konnte, man macht der XT da einen Spaß. Wer kein Bock auf Heizen hatte, ließ die anderen einfach vorbei. Nach dem ersten Schotter-Tag hatten wir unseren Ruf weg.


Ab und zu trifft man welche im Gelände, aber meist verteilt sich das so sehr, dass man viel allein oder in seiner selbstgewählten Kleingruppe fährt.




Autoentsorgung auf griechisch...einfach stehen lassen


Am letzten Tag in Griechenland waren wir in einem Wellness-Hotel. Deren Parkplatz sah so bestimmt noch nie aus


So langsam waren wir nicht mehr die einzigen mit ein paar Wehwehchen






Tag 3, schmutzig...


Tag 4, inkognito :D Die Polizisten haben uns zwar nachgeschaut, aber keiner hat uns angehalten.


Serbisches Hügelland mit wunderschönen Wegen




Ein offizieller in Karten eingetragener Waldweg, gleichzeitig auch Bachbett


Wenn man mal keine Lust auf den Trubel im Camp hatte, bleib man einfach irgendwo im Nichts. Ist sogar von den Veranstaltern "gewollt"


Dann meldete sich plötzlich das hintere Diff. Laut Anzeige heiß. Erster Gedanke war, dass es so mit Schlamm zu ist, dass es wirklich zu warm wurde. Unterfahrschutz ab und dann erstmal 10 Minuten nur festen Lehm wegmachen bis man zum Diff kam. Ergebnis, Diff lauwarm aber Stecker gebrochen. Weiter...

Am letzten Tag, schon nach der letzten Offraosstrecke haben wir den Forry dann doch noch kaputt gemacht. Wir hatten keinen Bock auf Autobahn und haben uns selbst einen Weg durch die Felder und Hügellandschaft an der Donau gesucht. Leider wartete tief im Schlamm einen Überraschung...





Super, erste Diagnose: Spurstange komplett krumm.



Es fuhr sich beschissen und da haben wir am nächsten Haus angehalten. Die hatten aber kein passendes Werkzeug also kam das Serviceteam und hat es mit Schnur so gerichtet, dass man fahren konnte.
Den nächsten Tag in Belgrad zu Subaru, aber die hatten kein passendes Teil da. Allerdings dürfen die dort nur Originalteile verbauen (Aussage des Mitarbeiters). Aber im Gegesatz zu D, hat man das Auto sauber gemacht (da kam kiloweise der Schlamm runter und deren Waschplatz hatte danach Schlamm an den Wänden) und sich ans Telefon geklemmt. Bei einem großen Peugeot Händler hat man sich das dann nochmal angeguckt und die Spurstange per Kurier bestellt. In der Zwischenzeit haben sie ein Auto aus der Halle geschoben, den Subi rein und schonmal die Krumme Spurstange rausgenommen. Dann hat man auf den Kurier gewartet, sofort das Teil eingebaut und uns 48 Euro abgenommen :eek: Respekt, in D unmöglich, nicht mal für 480 Euro...
Leider auch den Hinweis bekommen, dass da mehr kaputt ist. Wir wollten aber weiter zu Freunden nach Ungarn und haben es deswegen nicht komplett machen lassen. Leider, denn nun zahlen wir Deutsche Preise...kaputt sind Antriebswellen, ein Traggelenk, Stabilisator und die Servolenkung :cursing:

Wir haben aber auch viel über das CVT gelernt. Auf einem sehr hohen Pass sah man dann wunderbar wie im ersten Gang bei 2000 U/min die Drehzahl einbrach, da die Luft zu dünn war. Bei ca 1400 U/min öffnete der Wandler und die Drehzahl ging auf 2500-3000 und der Turbo konnte wieder arbeiten. Mit dem Wissen konnte man nun gut außerhalb des Wandlers fahren, was aber meist sehr schnell war. Was würde ich für einen kurzen ersten Gang geben...So bleib die Getriebetemp meist unter 100 Grad. Nur am letzten Tag ging es durch eine sandige Hügellandschaft mit einem extrem steilen Stück wo auch einige stecken blieben. Nach der Tortur mit riesig viel Spaß war dei Temp aber bei 117 Grad. Pause machen und einen Kaffe genießen :D
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

Beiträge: 925

Registrierungsdatum: 8. März 2016

  • Private Nachricht senden

37

Dienstag, 8. November 2022, 20:49

Tolle Bilder, hat bestimmt Spaß gemacht. Da kann ich wieder nur sagen: Ich würde mich das mit meinem Foreste rnicht trauen.

Da hast aber auch ordentlich zugelangt bei den Defekten. Billig wird das mit deutschen Preisen jedenfalls nicht. Hat es die Lenkung (denke mal du meinst daas Lenkgetriebe) bei dem letzten Zwischenfall gekillt als die Spurstange verbogen ist oder war da vorher schon was?

Wirst es bei Subaru wieder richten lassen?

Kette

Schüler

  • »Kette« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 104

Registrierungsdatum: 11. August 2020

  • Private Nachricht senden

38

Dienstag, 8. November 2022, 23:26

Das wird alles der blöde Ast im Morast gewesen sein. Vorher war da alles in Ordnung. Der war auch so extrem verkeilt, den habe ich kaum rausbekommen obwohl ich das Auto aufgebockt hatte. Da wird auch der Stabi gestorben sein.
Die Antriebswellen verbuche ich unter "Verschleiß", dass höherlegen und die Beanspruchung sind irgendwann zuviel. Jetzt hat er 140 tkm hinter sich. Er steht wieder bei Steinbrecher. Auf dem Kostenvorschlag steht "Servolenkung komplett". Die allein schlägt mit 1700 zu Buche.
Forester SJ 2.0 XT Platinum Bj. 2013

Beiträge: 925

Registrierungsdatum: 8. März 2016

  • Private Nachricht senden

39

Mittwoch, 9. November 2022, 08:32

Vermutlich, der wird sich verkeilt haben und dann durch die Bewegung des Fahrzeugs alles verbogen. Entweder bricht der Ast oder das Auto....

Ja, ein neues Lenkgetriebe ist kein billiger Spaß und dann noch der Rest dazu. Aber die werden ihn schon wieder hinflicken und solange es dich gibt, hat auch Steinbrecher Arbeit und ich hab ne Werkstatt in der Nähe :D

Hartl

Anfänger

Beiträge: 1

Registrierungsdatum: 18. November 2022

  • Private Nachricht senden

40

Montag, 21. November 2022, 11:23

Hallo Zusammen,
ein toller Bericht und super Bilder. Ich bin hier neu und wollte Informationen über den Forester XT 2l Benziner Baujahr ab 2018 finden. Bin Kaufinteressent. Mein Problem ist die Geländegängigkeit und Steigfähigkeit des Foresters. Ich habe in Südtirol eine Hochalm deren Zufahrt über Waldwege am Schluß in ein recht steiles und felsigen Stück endet. Mit einem Allrad mit Untersetzungsgetriebe kein Problem. Zuletzt mit einem discovery sport mit Automatik (Wandler), auch kein Problem. Der Wandler ermöglicht das langsame fahren ohne dass der Motor abgewürgt wird. Da die neueren Automatik immer mehr das Doppelkuplungsgetriebe verbauen, kommen diese Fahrzeuge nicht in Frage. Meine Wahl fiel jetzt auf den Forester - nur die Lineartronik ist mir unbekannt und auch die Händler mit denen ich gesprochen habe (die übrigens alle wahnsinnig nett waren!!) konnten mir nicht richtig Auskunft geben was der Forester so an Steigung schafft und er vergleichbar zu einer Wandler-Automatk arbeitet. Jetzt hab ich noch erfahren, dass der Lineartronik wohl ein Wandler vorgeschaltet ist. Das hört sich gut an.
So, und bei der Suche nach Informationen bin ich hier auf diesen Bericht gestoßen der scheinbar meine Fragen beantwortet. Das Bild mit der Unterschrift "manchmal war das Aussteigen schwieig" kommt so ungefähr an meine Steigung ran. Ich hoffe es ist jetzt nicht total falsch, wenn ich diese Frage hier reinstelle.