Da es ab nun um den Forester gehen wird, eröffne ich im passenden Bereich ein Bruder-Thema. Die Vorgeschichte findet man hier:
Neuer Alltagsgefährte: Vom XV zum Forester
Wir waren am Wochenende mit dem Forester und Dachzelt im Gelände. Zum Glück war Lars dabei; er hat Talent für schöne Fotos. Den ersten Schwung Bilder habe ich erhalten, und will Euch zeigen, was wir mit dem Wagen so gemacht haben.
Mein Lieblingsbild bisher: Spurwechsel
Und wenn man den mal verpasst: Abziehen des (sehr weichen) Untergrunds. Ich würde ja gerne behaupten können, dass ich den Nissan im Hintergrund durch die schwierigen Passagen zog, aber in der Realität war es anders herum, sowohl Zugfahrzeug als auch Richtung.
Letztlich war auch diese Strecke schaffbar, ich musste mich nur von den Spurrillen fernhalten.
Das Dachzelt und unsere Sägenaustattung haben den Wagen ziemlich runtergedrückt, das war im Gelände unglücklich. Beim nächsten stationären Treffen kommt das Zelt auf den Proviantanhänger. Ohne nachgemessen zu haben denke ich, dass das 5 cm Bodenfreiheit bringt. Messinstrument: Mein Schuh. Normalerweise kann ich auf das Hinterrad steigen, wenn ich die Leiter vom Dachzelt holen will. Diesmal passte der Schuh nicht zwischen Rad und Umlauf, da fehlten also diverse Zentimeter.
Sonstige Randnotizen:
- Im Gelände ist der kleine E-Antrieb sehr nett. Nicht nur komme ich durch, wo andere es nicht glaube, ich mache es auch leise und unauffällig. Gefällt mir!
- Wir sind nach einem Tag und 75 km im Gelände in Summe 1:50 Stunden auf E unterwegs gewesen. Ich finde, dass ist viel.
- Schnauze und Heck sehen beim Forester nur etwas kürzer und etwas höher aus, es hat aber einen grossen Unterschied zum XV gemacht. Soweit ich weiß, hat die Front nur einmal den Boden mehr als leicht touchiert (und auch das war im weichen Sand). Der Forester ist für so ein Gelände also tauglicher als der XV (damals meiner, und jetzt der vom Bekannten)
- Der XV fährt dafür bei 90 km/h auf löcherigen Schotterpisten besser (= auf Schienen) als der Forester (Ozeandampfer)
- Das Forester Dach ist mindestens 30 cm länger. Praktischer Unterschied: jetzt passt die CB Magnetantenne vor das Dachzelt, und die Heckklappe öffnet, ohne das Dachzelt zu berühren. Beim XV passte die Antenne nicht auf's Dach, hielt nicht auf der Motorhaube, also hatte ich einen Bogen Karosserieblech oben auf die Dachzeltpersenning geschnallt, um funken zu können. Bester Empfang auf 20 km, aber umständlich beim Zeltaufbau, und in Summe auch arg hoch. Die Antenne wurde regelmässig von Ästen umgeschubst.
Inzwischen ist der Wagen wieder aufgeklart und gesäubert worden, und ich kann berichten: Bei den Aufnahmen ist niemand zu Schaden gekommen; ich habe noch nicht einmal einen Kratzer gefunden, geschweige denn Schlimmeres.