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  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 917

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41

Mittwoch, 8. Juli 2020, 16:10

Ja, am wichtigsten ist vernünftiges Fahrverhalten auf Straßen, bei Nässe und Trockenheit. Ein bisschen Schneematsch sollte er auch können und Offroadfähigkeit ist halt ein nettes beiwerk aber nicht kriegsentscheidend. Dafür fahre ich zu wenig Offroad und einen matschigen Feldweg sollte jeder Reifen mit Allrad packen.

Leroi

Anfänger

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42

Sonntag, 23. August 2020, 12:17

Hallo Leute,

man sollte vielleicht zurückhaltend sein mit Tips und Ratschlägen,die aus einer völlig anderen Alltagswelt kommen. RB119 etwa schrieb:
Ich habe beruflich nichts mit PKW Reifen zu tun, darum ist mein Wissen dazu relativ gering und ich kenne die genauen Bestimmungen zur Reparatur nicht. Aber ich habe beruflich mit Flugzeugreifen zu tun, hier spielen Beschädigungen und deren Beurteilung eine bedeutende Rolle, sowohl in der Ausbildung als auch im täglichen Arbeitsumfeld und die Unterlagen von den Reifenherstellern sind dahingehen auch recht detailreich. Repariert mit einvulakinisierten Pfropfen wird da allerdings nichts...

Was er nicht schreibt ist, dass in der Luftfahrt im internationalen Flugverkehr die Reifen selbst der größten und schwersten Boeings und Airbusse mehrmals runderneuert werden / vulkanisiert !!!!/ und doch den strengen Sicherheitsvorschriften genügen. Für ängstliche Autofahrer eher nicht vorstellbar, runderneuerte genießen einen eher zweifelhaften Ruf ( übrigens unbegründet, meiner Ansicht nach).
Persönlich bin ich mit geländetauglichen Fahrzeugen viele zehntausende Kilometer auf afrikanischen Pisten und komplett offroad unterwegs gewesen, mit Forester und Mitsubishi Pajeros. Dabei hatte ich nie eine einzige Reifenpanne, auch nicht mit geflickten Reifen auf den Anreisen zu den Fährhäfen in Südfrankreich oder Spanien (Sete und Algeciras). Vollbeladen auf den Autobahnen und nicht immer so langsam unterwegs wie es die Vorschriften wollen. Aber da sind wir beim eigentlichen Thema: während in Deutschland die Reifenhändler und Hersteller den Menschen erfolgreich über Jahrzehnte Angst eingejagt haben vor einem Reifenplatzer kenne ich im restlichen Europa keine Werkstatt, die einen Reifen nicht flicken würde, wenn der Schaden auf der Lauffläche zu finden ist und keine Kevlar- oder Stahlgürtelstreifren betroffen sind. Nun kann man diskutieren; Abzocke hierzulande ? hohes erlaubtes Autobahntempo und deshalb mehr Vorsicht mit reparierten Reifen wöten lassen ? politischer Einfluß von Neu- Reifenanbietern ? Gesetze, von Schreibtischtätern in klimatisierten Büros gemacht mit Hilfe des inzwischen entmündigten Autofahrerclubs ADAC ? usw,usw.
Deshalb aus meiner Sicht: bei sensiblen Themen wie beschädigten Reifen muß jeder selbst entscheiden, Ratschläge oder Fremderfahrungen sind oft hilfreich, aber eben nicht immer. Viel wichtiger ist das Vertrauen in den Betrieb, bei dem man evtl. den Gummi reparieren lässt. Und dann noch ein bißchen Vorsicht und statt 198 km/h es vielleicht mit deutlich weniger Tempo angehen lassen ? :D
Und wenn der kaputte Reifen irreparabel ist, warum nicht den Resevereifen und einen Neuen auf die weniger wichtige Vorderachse montieren und diese Kombination abfahren ? Ich würde das so machen, was ihr macht, ist euer Ding.

Frohes Fahren und nichts für ungut ....
leroi

RB199

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43

Sonntag, 23. August 2020, 13:31

Ob die Reifen runderneuert werden liegt immer bei dem jeweiligen Besitzer sprich der jeweiligen Airline. Es gibt durchaus auch welche die nur neue Reifen haben wollen, ich vermute allerdings das diese die abgefahrenen Reifen verkaufen sofern sie nicht zu weit runter sind (es gibt 2 unterschiedliche Verschleisslimits).
Aber abgesehen davon ist mir sehr wohl klar das es Unterschiede gibt, es ging in dem Fall aber nur um allgemeines und kein direktes übertragen.

Aber eine Frage kann man ganz direkt beantworten:

Zitat

Und wenn der kaputte Reifen irreparabel ist, warum nicht den Reservereifen und einen Neuen auf die weniger wichtige Vorderachse montieren und diese Kombination abfahren ? Ich würde das so machen, was ihr macht, ist euer Ding.

Weil die wenigsten sich gerne neue Diffs kaufen wollen. Dies war ja auch das Problem hier an dieser Stelle! Bei jedem Fahrzeug ist es wichtig das die angetriebenen Räder vom Abrollumfang in etwa gleich sind da man sich sonst die Hardware zerstören kann! Bei einem Fronttriebler (wie die meisten Fahrzeuge) ist das die Vorderachse, damit ist der Tip ggf auch bei einem "normalen" Auto problematisch. Beim Allradfahrzeug ist dieses Problem nochmal ausgeprägter aufgrund unterschiedlicher Technik und damit betrifft diese Einschränkung alle Räder! Auch der unterschied zwischen den Achsen darf nicht zu groß sein, also reicht es ggf auch nicht wie bei einem "normalen" Auto 2 neue reifen zu holen sondern es müssen gleich 4 sein. Dies ist allerdings auch schon ausführlich behandelt worden...

Achja, ich habe bei mir im Levorg Handbuch nochmal geschaut: Im Wartungsplan der im Handbuch ist steht nichts vom Reifentausch vorne und hinten. Weiter vorne im Text steht das es empfohlen wird. Auch im Wartungsplan im WHB für den Levorg steht nichts von dem Tausch. Wenn man allerdings im WHB unter Räder und Reifen nach "Inspektion" schaut dann steht dort das diese alle 10.000km umgesetzt werden müssen.
Ich bleibe dabei: Eine anständige Werkstatt macht dies automatisch auch wenn es nicht im Wartungsplan explizit aufgeführt ist. Das Auto ist sowieso auf der Bühne und im Rahmen der Inspektion wird der Reifen normalerweise sowieso runtergekommen, da ist es für mich selbstverständlich diese zu tauschen...
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

Hias

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44

Sonntag, 23. August 2020, 13:41

Ich muss mal bei meiner Werkstatt nachfragen, ob sie die Reifen beim Service tauschen, schließlich mache ich das beim Reifenwechsel immer selbst.
In so einem Fall wäre das kontraproduktiv. Bisher konnte ich mit dieser Vorgehensweise aber alle Reifen immer sehr gleichmäßig abfahren.

  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

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45

Sonntag, 23. August 2020, 14:05

Ich glaube nicht, dass die Reifen im Rahmen einer normalen Inspektion abgenommen werden. Die Bremse kann man auch so begutachten und welchen anderen Grund gebe es dafür?

Ich hatte nach einer Inspektion auch noch nie einen "Radmuttern nach 50km festziehen" Aufkleber im Auto. Während das beim Reifenwechsel imme rgemacht wird.

Messier45

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46

Montag, 24. August 2020, 12:23

Mein Freundlicher führt die Umsetzung durch, weil ich ihn darum bitte. Ganzjahresreifen sind für mich keine Alternative, weil ich gerade im Winterhalbjahr jagdbedingt oft abseits der Straßen unterwegs bin.
Mit dem Forester ist man nie auf dem Holzweg

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47

Montag, 24. August 2020, 23:04

Eiiiiiiiiigentlich... wollt' ich ja nix schreiben...

...aber der Fred hier wird immer besser!

Hat bald das "Ölfred-Niveau" erreicht! :D

Ich finde aber, man sollte noch etwas Voodoo und Esoterik mit reinpacken, das ist noch untervertreten. 8)

  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

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48

Sonntag, 30. August 2020, 15:00

Ich wollte mal ein Update machen:

Ich bin jetzt fast 2 Monate und ca. 2000km mit dem geflickten oder reparierten Reifen gefahren. Davon 1000km Autobahn mit moderatem Tempo (120-130km/h), der Rest Bundes- und Landstraßen.

Bislang gab es keinerlei Probleme mit der Reparatur. Anfangs habe ich alle zwei Tage den Reifendruck kontrolliert um etwaigen Druckverlust rechtzeitig zu bemerken, aber da war nix. Der Reifen hält die Luft zu 100%.

Ich werde daher erstmal keinen neuen Satz Reifen kaufen, sondern diesen hier weiterfahren.

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49

Sonntag, 30. August 2020, 21:54

Das war nicht anders zu erwarten... 8)

  • »drkingschultz« ist der Autor dieses Themas

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50

Montag, 31. August 2020, 00:33

Ich muss zugeben, als ich jetzt in den Urlaub gefahren bin, hatte ich etwas Sorge, ob es hält, aber mit jedem Kilometer nahm die Nervosität ab.

Ich will auch keine Diskussion lostreten ob das jetzt sinnvoll oder verantwortungsbewußt war, das muss jeder sowieso für sich selber entscheiden. ich wollte nur kurz rückmelden, dass es bei mir hält. Falls mal jemand in eienr ähnlichen Situation ist und überlegt, neu oder flicken.

0815check

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51

Montag, 5. Oktober 2020, 09:41

Hallo!
Grundsätzlich ist jede Reifenreparatur ein gewisses Risiko!
Es muss sicher sein, dass der Stahlgürtel nicht in seiner Struktur geschädigt wurde. Er darf auch nicht mit Wasser in Kontakt kommen.
Ansonsten droht ein späterer spontaner Reifenplatzer. Und das Risiko ist es nicht wert.
LG

Waldschratt

Fortgeschrittener

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52

Freitag, 23. Oktober 2020, 16:44

Kenne Reifen Reparatur bei eingefahrenem Nagel oder Schraube nur so, das der Reifen von der Felge genommen wird und der Pfropfen von innen nach außen angebracht wird. Nennt sich vulkanisieren.
Ein so reparierter Reifen, hat bei unserer MV am Bister Berg, einige Runden am selbigen schadlos überstan
Der Propfen wird von innen mit Lösungsmittel eingesteckt, also kaltvulkanisiert. Von außen einstecken ist Unfug.

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