Erst sobald sich der Forester minimal rückwärts bewegt wird die volle Kraft frei, dann kann der Berg noch so steil sein. Aber aus dem Stand hat er so eine Probleme.
ich glaub das ist der entscheidende Satz!
Die notwendige Kraft den Anhänger rückwärts den Berg hoch schieben muss drei Hindernisse überwinden:
1. Eigenes Gewicht des Fahrzeug, des Anhängers und der Ladung (da können 4 Tonnen zusammenkommen).
2. Den Widerstand der Auflaufbremse. Bei einigen Varianten der Auflaufbremse verbleiben selbst nach dem anfahren aus Sicherheitsgründen 15 bis 50% der Bremsleistung die es zu überwinden gilt.
3. Auch die Bergauffahrhilfe des Zugwagens muss noch überwunden werden. Vom Prinzip her wird die Hydraulikflüssigkeit welche die Bremsklötze beim Bremsen an allen vier Rädern zusammendrückt im Stand bei Gefälle/Steigung durch ein Ventil "eingesperrt", dieses öffnet erst wenn das Rad sich wieder durch Motorkraft etwas dreht.
Wenn jetzt der Motor bei 2400 U/min sich begrenzt und das Getriebe auch noch kalt ist geht nichts mehr (=so meine Theorie)
... also habe ich heute mal folgendes ausprobiert, nämlich wenigstens den Hillholder auszuschalten um die nicht geringe Bremswirkung an den vier Rädern des Zugwagens auszuschalten:
1. anhalten des Fahrzeuges mit der Fußbremse
2, Getriebe auf "N"
3. Handbremse anziehen
4. Fußbremse los lassen - der Wagen rollt jetzt einen oder zwei cm bis die Handbremse ihn hält, und (so vermute ich) der Hilholder schaltet sich aus bzw. öffnet das Ventil.
5. Getriebe auf "R", Gas geben auf ca. 1300 - 1500 U/min und dann die Handbremse langsam lösen und Gaspedal gleichzeitig gefühlvoll weiter drücken (= ähnlich wie wir alle mal "Anfahren am Berg mit Schaltwagen" gelernt haben.
... es funktioniert bei mir !!!
Die Handbremse hat beim Forester sowiet ich weiß eine eigen Bremstrommel bzw. wird nicht hydraulisch betätigt und hängt somit nicht am Hillholder-System.
(zusätzliches Türen schließen, x-mode an und ESP aus mögen ein unschädliches Plus sein - gebraucht habe ich es nicht)