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WUF2019

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1

Samstag, 30. März 2019, 10:27

Forester als Zugwagen

Hallo und Guten Morgen,


ich bin der stolze Besitzer eines neuen Forester Exclusive+ 2.0X, nach Querelen mit meinem Sharan 2.0TDI und 170PS MT (Turbolader, 2xAGR-Ventil und Euro 5).
Wir fahren einige Male p.a. mit unserem WoWa (1400-1450kg Brutto) durch Europa und hoffen, daß der Forester ein zuverlässiger Zugwagen sein wird.
Gegen VW und Konsorten haben wir uns entschieden, weil die neuen Diesel (EA 288 evo) zwar eine bessere Abgasbehandlung haben, aber ähnliche Probleme aufweisen wie die alten Motorentypen:
AGR so verbaut, daß ca 10h Werkstatt anstehen, und Turbo/Drosselklappen Konfiguration sehr techniklastig sind und Fehlfunktionen im Laufe der Zeit vorprogrammiert sind.


So weit so gut, jetzt haben wir einen Benziner mit Euro6-temp, etwas kompakter, mit Multipoint Einspritzung, keinen Turbo und einen Boxermotor, der in dieser Form schon seit Jahrzehnten gebaut wird + 5 Jahre Garantie.


unser Forester hat jetzt ca 500km gefahren und wir sind jetzt auch zwei Mal mit WoWa los und haben zwei Fragen:
1.)
wenn wir mit ca 80-90 km/h Steigungen bewältigen, dann dreht der Motor bei ca 4000-5000 Umdrehungen,
bei längeren Steigungen über z.B. 10/15km kann das durchaus mal bis zu 15/20 Minuten andauern,
verkraftet der Motor diese Dauerbelastung problemlos ?


2.)
Nach der Fahrt mit dem WoWa unter Last riecht es immer irgendwie komisch aus dem Motorraum,

irgendwie eine Mischung aus heißem Metall und Kunststoff/Gummi ?
es kamen keine Systemmeldungen zu erhöhten Temperaturen von Motor und Getriebe !!!

der Geruch kommt auch ganz dezent in den Innenraum ...

Wir haben auch unserem Freundlichen diese Meldung geschrieben, aber Praxiserfahrungen zählen mehr als Verkäuferinfos

Mit freundlichen Grüßen
Karl Linnartz

RB199

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2

Samstag, 30. März 2019, 10:52

1. Ein Benziner hat generell höhere Drehzahlen (sowohl maximaldrehzahl als auch "gebrauchsdrehzahl") als ein Diesel da die Leistung und das Drehmoment erst "später" kommen. 4-5000/min stellen da kein Problem dar. 4-5000/min stellen für einen Diesel die Grenze zum roten Bereich dar, für einen Benziner ein durchaus üblicher Arbeitsbereich und stellen auch auf dauer keine Probleme dar.
2. Der Geruch könnte 2 Ursachen haben in meinen Augen: Entweder kommt er daher das der Motor noch recht neu ist und gibt sich mit der Zeit oder es ist die Kupplung die von Subaru scheinbar recht schwach ausgelegt ist. Beides ist erstmal unangenehm aber für den Moment nicht kritisch, im Falle der Kupplung würde das aber auf stark erhöhten verschleiss hindeuten und ggf auch zum defekt führen. Hierzu kann vielleicht noch jemand was sagen der ebenfalls so einen Forester fährt.
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

daddy

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3

Samstag, 30. März 2019, 12:42

Drehzahlmäßig sähe ich keine Probleme.

Zur Frage des Geruches: Schau mal, ob der Motor "gut" werksmäßig von außen "eingefettet" ist. Früher war diese "Versiegelung" grünlich.
Bei großer (Motor-)Hitze neigt dieser Schutzfilm schon dazu, etwas zu "stinken". Ein problem wäre dies aber nicht.
Hier im Forum sind Beiträge zur Entfernung dieses Schutz-Wachses eher selten. Überwiegend wurde dann aber die Meinung vertreten, dass eine Motor-Wäsche/Heißdampf-Wäsche eher nicht empfehlenswert wäre..

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4

Samstag, 30. März 2019, 14:29

Grundsätzlich alles kein Problem, der Geruch kommt vom Schutzwachs auf dem Motor, welches bei hoher Motortemperatur flüssig wird und diesen Geruch erzeugt.

Ich gehe davon aus, dass du einen Automatik fährst. Insofern ist die Aussage zur Kupplung hier nicht zielführend, weil das CVT keine Kupplung hat.

Aber: Du hast gerade ma 500km und schon zweimal den Wowa gezogen? In der Anleitung steht ausdrücklich drin, dass während der Einfahrzeit keine Hänger gezogen werden sollen und Drehzahlen über 4000 zu vermeiden sind. Wenn der Motor warm ist, sehe ich ein kurzzeitges Überschreiten als umproblematisch, aber als Dauerdrehzahl und auch noch mit Hänger.....ich hätts nicht gemacht.

WUF2019

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5

Samstag, 30. März 2019, 16:51

Forester als Zugwagen

Danke für die Rückmeldung !!!
Einfahren:
Da hat mir der Freundliche andere Informationen mitgegeben, wäre bei den Motoren heute nicht mehr notwendig;
Hängerbetrieb:
War jeweils vom Stellplatz zum WoWa Service für TÜV/Dichtigkeit/Gas und wieder zurück,
aber jedesmal mit Steigungen auf der BAB ,
nochmals Danke für die Rückmeldung - bis die Tage dann ....

eckhard

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6

Samstag, 30. März 2019, 21:34

Moin
Wenn Du vorher schon weißt, das Du öfters mit dem Wohnwagen unterwegs sein wirst, wäre wohl der Outback die erste Wahl gewesen! Der hat schon bei 1500 u/min 200 nm, was der Forester erst bei 4000 u/min hergibt. Aber hohe Drehzahlen machen dem Benziner auch nichts aus, ist eben nur ein nerviges Geräusch. Habe auch grade einen neuen Subaru, der stank nach der ersten Autobahn fahrt auch, also alles kein Problem.

WUF2019

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7

Sonntag, 31. März 2019, 07:55

Forester als Zugwagen

Moin
Wenn Du vorher schon weißt, das Du öfters mit dem Wohnwagen unterwegs sein wirst, wäre wohl der Outback die erste Wahl gewesen! Der hat schon bei 1500 u/min 200 nm, was der Forester erst bei 4000 u/min hergibt. Aber hohe Drehzahlen machen dem Benziner auch nichts aus, ist eben nur ein nerviges Geräusch. Habe auch grade einen neuen Subaru, der stank nach der ersten Autobahn fahrt auch, also alles kein Problem.

Moin
Wenn Du vorher schon weißt, das Du öfters mit dem Wohnwagen unterwegs sein wirst, wäre wohl der Outback die erste Wahl gewesen! Der hat schon bei 1500 u/min 200 nm, was der Forester erst bei 4000 u/min hergibt. Aber hohe Drehzahlen machen dem Benziner auch nichts aus, ist eben nur ein nerviges Geräusch. Habe auch grade einen neuen Subaru, der stank nach der ersten Autobahn fahrt auch, also alles kein Problem.

Hallo und Guten Morgen,
Danke für die Rückmeldung !
Den Forester haben wir wegen der kompakteren Abmessungen gewählt. Leider gibt es ja den 2.5 nicht für den Forester.

IKR

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8

Sonntag, 31. März 2019, 13:58

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Einfahren:
Da hat mir der Freundliche andere Informationen mitgegeben, wäre bei den Motoren heute nicht mehr notwendig;

Hat mir mal vor Jahren ein Händler bei einem meiner vorigen Subarus beim Abholen des Neufahrzeugs auch gesagt.
Als ich ihn allerdings bei der ersten Inspektion freundlich darauf hinwies, dass das Einfahren ausdrücklich in der Betriebsanleitung empfohlen und genauer beschrieben wird und ich es auch eingehalten hätte, reagierte er mit einer dummen Bemerkung und übertriebenem Abwiegeln.
Das war dann die erste und letzte Inspektion, die ich bei diesem Händler durchführen ließ. :thumbdown:

Wenn das Einfahren ausdrücklich in der Betriebsanleitung aufgeführt und beschrieben wird, bin ich der Meinung, dass man sich auch daran halten sollte.

bimp

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9

Sonntag, 31. März 2019, 17:37

Ich glaube dass da immer zwei Sachen vertauscht werden. Das einfahren wird nach wie vor empfohlen, was nicht mehr notwendig ist, das ist der Ölwechsel nach 1500 km.
Habe den trotzdem gemacht, gewissen und so :D

Grüße
Gregor

IKR

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10

Sonntag, 31. März 2019, 18:08

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ich glaube dass da immer zwei Sachen vertauscht werden. Das einfahren wird nach wie vor empfohlen, was nicht mehr notwendig ist, das ist der Ölwechsel nach 1500 km.
Habe den trotzdem gemacht, gewissen und so :D

Grüße
Gregor


Richtig, diesen Ölwechsel braucht man laut Betriebsanleitung nicht mehr zu machen.
Aber gerade bei Benziner Subarus ist er noch empfehlenswert, um das "Spülwasseröl" 0w-20, das seit ungefähr 8 bis 9 Jahren ab Werk eingefüllt ist, durch ein gutes 5w-30 zu ersetzen.
Hab's bei meinem jetzigen XV nach 2000 km einfüllen lassen.
Ich kenne keine Subaru Werkstatt, die das 0w-20 anlässlich eines vorgeschriebenen Services benutzt, die füllen alle 5w-30 ein.
Den Ausdruck Spülwasseröl hat übrigens vor Jahren mal ein Meister einer Subaru-Werkstatt benutzt. :D
Damit das aber nicht in eine weitere OT-Öl-Diskussion mündet, ist dies hier mein letzter Beitrag zum Thema Einfahren.

Gemütlich

Schüler

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11

Montag, 1. April 2019, 10:11

Hallo,

das mit dem Einfahren hat sich beim CVT eh ziemlich erledigt... da kann ich ja den Motor nicht drehen bis er Hilfe schreit (ja im Manuellmodus schon... aber wer macht das?)

Was spricht gegen Hängerbetrieb innerhalb der ersten 500 km? Ich hab meinen Forry Diesel auch mit Wohnwagen "eingefahren" 8| und hab nicht den Eindruck, dass es geschadet hat. 8)

Und klar: Immer das Einfahröl wechseln! Hat mein freundlicher auch unter der Hand empfohlen! Und gegen den Hängerbetrieb hatte er auch nichts einzuwenden.

vg
Harald

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12

Montag, 1. April 2019, 15:22

Einfahren ist out. die Maschinen vertragen Last mit der ersten Tankfüllung.

Öl-Thema:
Mach den Ölwechsel nicht zu spät, liebr etwas kürzer. Ölwechsel am Getriebe würde ich auch mal für 50.000km auf die Agenda setzen.

0W20 ist besser als sein Ruf. Alle 0W20 Gebraucht-Öl-Analysen im Forum Oil-Club.de deuten auf sehr geringen Motorverschleiß hin. Geringer als bei den meisten W30 ind W40 Ölen.
Eine Beseondere =W20 Empfehlung ist das für Toyota gebraute 0W20 Süppchen. Das Toyota Öl auch nicht wirklich teuer.
Ich würde beim 0W20 bleiben.

Was den Motor Stresst ist Last und Temperatur. Drehzahl ist im Rahmen der Auslegung kein Problem.
Dein Diesel hatte bei rund 3500/min seine 170PS der Boxer hat bei 3000 ca. 90PS und die 170PS "erst" bei 6000/min.
Darauf folgt: viel geringere Kräfte auf Kolben, Lager und Laufbuchsen. Geringere Temperaturen (weil kein Ladedruck), die auch wesentlich kürzer einwirken. (Ladungswechsel deht auch doppelt so schnell)

Dafür ist das "Spülmittel-Öl" 0W20 optimal. Es kann auch Wärme besser ableiten als dickeres Öl.
Weiterhin hat 0W20 sehr wenig Viskositätsverbesserer die bei hoher Temperatur zum Verlacken neigen.
0W20 ist bei meinem Forster von 2003 schon in der Bedienungsanleitung aufgeführt. In Japan also ein alter Hut. Hier sehr kritisch gesehen, weil's halt beim Einfüllen wie Wasser ist.

Aber: Funkioniert. Spart Sprit, Spart Kaltstart-Verschleiß, ist auch nicht besonders Teuer. Würde ich bei bleiben.

Drehzahl, Motor, sonstige Pankik vom Ex-Diesel-Fahrer.
Unser 125PS-Forester hat mit LPG ausreichend Wohnwagen (1.5bis 1.6Tonnen) gezogen. Bei 125PS (bzw ehr 110PS im LPG-Betrieb) hat man da auch nix zum verschenken. Der hat zusammengerechnet etliche Stunden kurz vor dem Begrenzer gedreht.
Aktuell haben wir 245.000km und noch immer keinen Ölverbrauch und kein einziges Teil im Antriebsstrang getauscht. Außer Zündkerzen und Zahnriemen + eine Spannrolle, aber z.B. NICHT die Wasserpumpe. die ist 16 Jahre alt.

Mach dir um den Antrieb keinen Kopf. den VW bist du los. Der Forester verträgt Dauervollgas.

Unterschied Diesel-Handschalter vs. CVT-(saug)Benziner
Beim Diesel gilt KRAFT x DREHZAHL = Leistung.
hast du den Gang gewählt (Drehzahl vorgegeben), die KRAFT mit dem Gaspedal geregelt.
Über das Gaspedal wurde die Einspritzmenge verändert, und auch der Ladedruck. Je nach Gaspedal wurden unterschiedliche Kräfte im Motor erzeugt.

Beim CVT-saug-Benziner gilt KRAFT x DREHZAHL = Leistung. (Ja, immernoch Newton's Physik)
Hier gibst du mit dem Gaspedal direkt die LEISTUNG vor.
Das Getriebe wählt die dazu nötige Drehzahl. Der Motor läuft mit dem wirtschaftlichsten Betriebspunkt. (meist 90% der maximal möglichen Kraft)

Daraus folgt: der Motor läuft immer mit "Quasi-Vollgas" das Getriebe wählt aber so lange in größere Übersetzungen, bis die Leistung zum Gaspedal passt.
Dein Forry kennt quasi nur Vollgas. (Außer er ist kalt, dann wird zur Motorschonung mit weniger "Gas" und mehr drehzahl gefahren)
Daher ist "Einfahren" auch quatsch. Vollgas=Maximale Kräfte.
Außer im Ventiltrieb (Nockenwelle), da sind die Kräfte drehzahlabhängig.
Alles was Koben,Pleul, Kurbelwelle angeht: Hier hängen die Kräfte nur von der Last (und vom Ablauf der Verbrennung!) ab.

Mit welcher Drehzahl "Vollgas" passiert, ist den Lagern egal. Solange die Drehzahl nur hoch genug ist um den dynamischen Schmierkeil zu bilden.
Die Kühlung muss die Wärme abführen können. Kann der Motor die Wärme von allen Teilen dauerhaft abführen, ist der Motor vollgasfest. Ohne wenn und aber.
Du kannst also ganz beruhigt das Bedal auf's Bodenblech legen und den rest der Motor- und Getriebesteuerung überlassen.

Der Drehzahlmesser ist bis hinten hin bezahlt, und so nutzlos, das ihn Toyota bei den Hybriden nie eingebaut hat.

ROST könnte in Thema werden. Schau den Forry mal von unten an. Wenn er keinen Wachs hat, lass ihn mal einwachsen.
Dann stinkt er aber wieder bei der ersten Vollgasorgie.

in dem Sinne: Pass auf, das du immer zwei Zentimeter Luft um das Gespann hat. Unterm Gas brauchst du keine Luft zu lassen. :D

eckhard

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13

Montag, 1. April 2019, 16:24

Moin
Also Neuwagen abholen, Wohnwagen ankoppeln und ab auf die Bahn mit Vollgas .
Wer das Macht, hat überhaupt kein Technisches Verständnis ! Auch wenn der Maschinen-Bau, heute so weit entwickelt ist, das Teile mit sehr sehr kleinen Toleranzen zusammen gefügt werden, ist ein einfahren von neuen Motoren immer noch zu empfehlen. Grade im Bereich Zylinder und Kolben, wird erst in den ersten km die 100 % Passgenauigkeit erzielt. ( über wie viele km, darüber kann man streiten ) das gleiche gilt auch für Gleitlage. Obwohl die Hersteller auch kein Ölwechsel nach 1000 km mehr vorgeben, machen es doch sehr viele Besitzer von Neuwagen. Warum.: Es kann durch das gegenseitige anpassen der Einzelnen beweglichen Teile zu minimalen Abrieb kommen, den der Filter eventuell nicht aufnimmt.( Kann, muss nicht ) und mit dem Ölwechsel hat man dann diesen Abrieb aus dem Motor raus. Ich schone meine Neufahrzeuge auf alle Fälle die ersten 500 - 1000 km weiter und wechsle dann auch das 0w20 Öl gegen 5w30.

WUF2019

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14

Montag, 1. April 2019, 20:26

Einfahren ist out. die Maschinen vertragen Last mit der ersten Tankfüllung.

Öl-Thema:
Mach den Ölwechsel nicht zu spät, liebr etwas kürzer. Ölwechsel am Getriebe würde ich auch mal für 50.000km auf die Agenda setzen.

0W20 ist besser als sein Ruf. Alle 0W20 Gebraucht-Öl-Analysen im Forum Oil-Club.de deuten auf sehr geringen Motorverschleiß hin. Geringer als bei den meisten W30 ind W40 Ölen.
Eine Beseondere =W20 Empfehlung ist das für Toyota gebraute 0W20 Süppchen. Das Toyota Öl auch nicht wirklich teuer.
Ich würde beim 0W20 bleiben.

Was den Motor Stresst ist Last und Temperatur. Drehzahl ist im Rahmen der Auslegung kein Problem.
Dein Diesel hatte bei rund 3500/min seine 170PS der Boxer hat bei 3000 ca. 90PS und die 170PS "erst" bei 6000/min.
Darauf folgt: viel geringere Kräfte auf Kolben, Lager und Laufbuchsen. Geringere Temperaturen (weil kein Ladedruck), die auch wesentlich kürzer einwirken. (Ladungswechsel deht auch doppelt so schnell)

Dafür ist das "Spülmittel-Öl" 0W20 optimal. Es kann auch Wärme besser ableiten als dickeres Öl.
Weiterhin hat 0W20 sehr wenig Viskositätsverbesserer die bei hoher Temperatur zum Verlacken neigen.
0W20 ist bei meinem Forster von 2003 schon in der Bedienungsanleitung aufgeführt. In Japan also ein alter Hut. Hier sehr kritisch gesehen, weil's halt beim Einfüllen wie Wasser ist.

Aber: Funkioniert. Spart Sprit, Spart Kaltstart-Verschleiß, ist auch nicht besonders Teuer. Würde ich bei bleiben.

Drehzahl, Motor, sonstige Pankik vom Ex-Diesel-Fahrer.
Unser 125PS-Forester hat mit LPG ausreichend Wohnwagen (1.5bis 1.6Tonnen) gezogen. Bei 125PS (bzw ehr 110PS im LPG-Betrieb) hat man da auch nix zum verschenken. Der hat zusammengerechnet etliche Stunden kurz vor dem Begrenzer gedreht.
Aktuell haben wir 245.000km und noch immer keinen Ölverbrauch und kein einziges Teil im Antriebsstrang getauscht. Außer Zündkerzen und Zahnriemen + eine Spannrolle, aber z.B. NICHT die Wasserpumpe. die ist 16 Jahre alt.

Mach dir um den Antrieb keinen Kopf. den VW bist du los. Der Forester verträgt Dauervollgas.

Unterschied Diesel-Handschalter vs. CVT-(saug)Benziner
Beim Diesel gilt KRAFT x DREHZAHL = Leistung.
hast du den Gang gewählt (Drehzahl vorgegeben), die KRAFT mit dem Gaspedal geregelt.
Über das Gaspedal wurde die Einspritzmenge verändert, und auch der Ladedruck. Je nach Gaspedal wurden unterschiedliche Kräfte im Motor erzeugt.

Beim CVT-saug-Benziner gilt KRAFT x DREHZAHL = Leistung. (Ja, immernoch Newton's Physik)
Hier gibst du mit dem Gaspedal direkt die LEISTUNG vor.
Das Getriebe wählt die dazu nötige Drehzahl. Der Motor läuft mit dem wirtschaftlichsten Betriebspunkt. (meist 90% der maximal möglichen Kraft)

Daraus folgt: der Motor läuft immer mit "Quasi-Vollgas" das Getriebe wählt aber so lange in größere Übersetzungen, bis die Leistung zum Gaspedal passt.
Dein Forry kennt quasi nur Vollgas. (Außer er ist kalt, dann wird zur Motorschonung mit weniger "Gas" und mehr drehzahl gefahren)
Daher ist "Einfahren" auch quatsch. Vollgas=Maximale Kräfte.
Außer im Ventiltrieb (Nockenwelle), da sind die Kräfte drehzahlabhängig.
Alles was Koben,Pleul, Kurbelwelle angeht: Hier hängen die Kräfte nur von der Last (und vom Ablauf der Verbrennung!) ab.

Mit welcher Drehzahl "Vollgas" passiert, ist den Lagern egal. Solange die Drehzahl nur hoch genug ist um den dynamischen Schmierkeil zu bilden.
Die Kühlung muss die Wärme abführen können. Kann der Motor die Wärme von allen Teilen dauerhaft abführen, ist der Motor vollgasfest. Ohne wenn und aber.
Du kannst also ganz beruhigt das Bedal auf's Bodenblech legen und den rest der Motor- und Getriebesteuerung überlassen.

Der Drehzahlmesser ist bis hinten hin bezahlt, und so nutzlos, das ihn Toyota bei den Hybriden nie eingebaut hat.

ROST könnte in Thema werden. Schau den Forry mal von unten an. Wenn er keinen Wachs hat, lass ihn mal einwachsen.
Dann stinkt er aber wieder bei der ersten Vollgasorgie.

in dem Sinne: Pass auf, das du immer zwei Zentimeter Luft um das Gespann hat. Unterm Gas brauchst du keine Luft zu lassen. :D




Hallo Frank,
Danke für die detaillierten und ausführlichen Erläuterungen !!!
Das macht es mir und meiner Göttergattin doch etwas leichter mit dem Subaru Forester und dem WoWa nach Südfrankreich aufzubrechen.
Danke - Mit freundlichen Grüßen
Karl

old.school

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15

Dienstag, 2. April 2019, 08:03

Das hast Du wirklich gut geschrieben Frank!

Die Abneigung gegen das 0W20 Öl kann ich überhaupt nicht nachvollziehen - nur weil es die deutschen Motorenbauer nicht anwenden - das wäre für mich aber erst recht ein Grund, auf die japanischen Ingenieure zu vertrauen.
Den Motor streßt (neben Deinen Ausführungen) nämlich maßgeblich auch der Kaltstart. Die schnelle Durchölung und der Aufbau eines zuverlässigen Schmierfilms im kalten Motor (spez. im Winter) schafft ein 0W20 deutlich besser als ein 5W30.
Viele neue Subaru-Fahrer kommen eben aus dem VW-Lager - und das kann man dann lange nicht ablegen ...

Beste Grüße,
Dirk

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16

Dienstag, 2. April 2019, 13:05

Grade im Bereich Zylinder und Kolben, wird erst in den ersten km die 100 % Passgenauigkeit erzielt. ( über wie viele km, darüber kann man streiten ) das gleiche gilt auch für Gleitlage.

100% Passgenauigkeit gibt es nur bei genau einer Temperatur. Das kann also im Motor nicht relevant sein.
Die Lager sind zumindest so präzise, dass im Betrieb KEINE Berührung der Metallteile stattfindet. Das findet in sehr Begrenztem Umfang beim Kaltstart statt.
Fazit: Vollgas macht den Lagern heutzutage NIX.

Laufbuchsen sind gehohnt. Da ist nix mit einlaufen.

Als einziges die Kolbenringe könnten in geringem Umfang einlaufen, aber auch das passiert nur an den Totpunkten. Solange der Kolben schnell ist, ist ein Ölfilm da, der die Berührung der Zylinderwand verhindert.

Ich verstehe, dass sowas schwer zu glauben ist, aber es ist so. Toleranz kleiner als Dicke des Ölfilm: > Kein Einfahren.

eckhard

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17

Dienstag, 2. April 2019, 15:40

Grade im Bereich Zylinder und Kolben, wird erst in den ersten km die 100 % Passgenauigkeit erzielt. ( über wie viele km, darüber kann man streiten ) das gleiche gilt auch für Gleitlage.

100% Passgenauigkeit gibt es nur bei genau einer Temperatur. Das kann also im Motor nicht relevant sein.
Die Lager sind zumindest so präzise, dass im Betrieb KEINE Berührung der Metallteile stattfindet. Das findet in sehr Begrenztem Umfang beim Kaltstart statt.
Fazit: Vollgas macht den Lagern heutzutage NIX.

Laufbuchsen sind gehohnt. Da ist nix mit einlaufen.

Als einziges die Kolbenringe könnten in geringem Umfang einlaufen, aber auch das passiert nur an den Totpunkten. Solange der Kolben schnell ist, ist ein Ölfilm da, der die Berührung der Zylinderwand verhindert.

Ich verstehe, dass sowas schwer zu glauben ist, aber es ist so. Toleranz kleiner als Dicke des Ölfilm: > Kein Einfahren.


Moin
Bei den Lagern ist die Passgenauigkeit heute in 99,9 % wirklich sehr Perfekt, das sich da nichts einschleift, aber bei den Kolben ( Kolbenringen ) / Zylinder , auch wenn noch so präzise abgestimmt, wird sich das immer noch, auch wenn nur minimal einschleifen. Grade auch, weil der Kolben sich erst durch die Reibungswärme in Form bring ! Darum sind kalte Kolben auch nicht rund !
Von daher sehe ich das auch wie viele Experten so, das ein neuer Motor immer behutsam eingefahren werden sollte. Und Subaru hat sich da sicher auch was bei gedacht mit dem Einfahren bis 1600 km. Einfahren hat auch nicht nur was mit dem Motor zu tun !

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18

Dienstag, 2. April 2019, 16:43

Grade auch, weil der Kolben sich erst durch die Reibungswärme in Form bring ! Darum sind kalte Kolben auch nicht rund !

Die Kolben werden durch die Verbrennungswärme Aufgeheizt. Genau wie der Zylinderkopf und der Auspuff.
Wenn die Kolben durch REIBUNG warm werden, dann hat sich einfahren erledigt. Das nennt sich "Fressen".
Richtig ist, das Kolben erst rund sind, wenn sie warm sind. Und dass der Kolbenbolzen nicht mittig sitzt, usw usf...

"Einfahren" (im Sinne von "Vorsichtig") macht sinn, wenn die Fertigungsgenauigkeit so schlecht ist, das einzelne Reibstellen bestehen, die sicht unter hoher Last soweit aufheizen würden, das es zum großflächigen Versagen der Schmierung kommt. > Kolbenfresser bzw vergleichbare Lagerschäden.
Sowas passiert heute nicht mehr. Ehrlich. Oder ein Fertigungsfehler liegt vor. Dann geht es sowiso über kurz oder Lang kaputt.

Auch das Getriebe sieht beim Anfahren nicht viel mehr Last mit Anhänger, wie ohne. Die resultierende Beschleunigung ist mit Anhänger halt schlechter, daher wirkt die hohe Last länger. (Kanns das Getriebe mal kurz, ohne Verschleiß, dann kann's das auch länger)
Maximale Last hat das Getriebe aus dem Stand heraus. Unvorsichtig Gas gegeben > Bums > volle Last im Antriebsstrang. Beim Fronttriebler wird das offensichtlicher. Da dreht irgendwann ein Rad durch. Damit ist die Maximal mögliche Last im Antriebsstrang erreicht. Ob da jetzt der Anhänger dran ist oder nicht, mehr wie Rad durchdrehen kann dem Getriebe nicht passieren.
Je schneller die Fuhre wird, umso geringer wird die Kraft an den Rädern. Mit oder ohne Anhänger.
Die CVT-Kette sieht auch immer die selbe "Kraft", die hängt vom Eingangsmoment (Motor) ab.

Getriebe eingang / Motor: Der hat SOWISO 90% Last. Weil er da am effizientesten ist. Mit Anhänger dreht er höher, dann ist das Enfahren früher 'rum. Aber die Last (wirkende Kräfte) ist die Gleiche. (Außer im Ventiltrieb, da ist die Belastung drehzahlabhängig)
Mit Anhänger wird natürlich alles wärmer, weil halt zeitlich länger Last drauf ist (nicht höhere Last) und der Verbrenner mehr Zyklen / Minute macht.
Solange die Schmierung durch die Wärme nicht versagt, macht das aber nix. Lieber 3 Stunden mit Anhänger einfahren, dann ist alles warm (und das Wachs brennt schon mal weg), als das Auto mit "Brötchen-Holen" einfahren, wo bei kaltem Motor kein Lager und kein Kolben das vorgesehene Maß hat, und das Öl vom kondensierenden Sprit abgewaschen wird.

Neues Auto, hat neues Öl, mit einem Additivpaket das über die Zeit nur schlechter werden kann. Maximalen Schutz haben Motor und Getriebe mit neuem Öl.
Also: Ruhig relativ Zügig belasten. wenn er das neu nicht aushält, hält er das in 3 jahren auch nicht aus. Neu hat er aber Garantie.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FrankenFrank« (2. April 2019, 16:50)


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19

Dienstag, 2. April 2019, 18:44

Auweia... :wacko:

...da weiß man garnicht mehr wo man zuerst widersprechen soll! :whistling:

@FrankenFrank: Gefährliches Halbwissen mit präzise falschgezogenen Schlüssen daraus!

Echt jetzt, genierst du dich nicht? :wacko:

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20

Mittwoch, 3. April 2019, 00:47

Sei so nett. Erhelle uns alle, und mich gleich mit.
@retseroF mach dir einfach eine Checkliste und Widerspruch mir halt systematisch.
Ich bin ja gerne bereit neues zu lernen. Wissen veraltet ja schnell... Und ich bin auch ein ein paar Jahre aus dem Hörsaal raus.
Aber bitte nicht rumstänkern und dann nicht liefern.