Also für die Dimmung der Zusatzinstrumente habe ich auch eine gute Lösung gefunden. Hab jetzt einfach einen DC-DC Konverter genommen und davor geklemmt. Da kann man die Spannung variabel einstellen und so die Helligkeit anpassen. Funktioniert bestens.
Dann ging es endlich mit dem Kofferraumausbau los. Das Ziel ist es hierbei, weiterhin eine Durchlade auf der rechten Seite zu haben, um Ski oder dergleichen zu transportieren. Ich werde also die Camping-Ausrüstung auf der linken Seite bis zum Mittelsitz bauen und auf der rechten Seite nur sehr schmal mit etwa 7,5cm aufbauen. Wenn man dann die rechte Rücksitzbank umklappt, hat man volle Durchlademöglichkeit. Es wird allerdings eine leichte Stufe geben, was damit zusammenhängt, dass das Reserverad aufgrund der größeren Reifengrößer weiter nach oben aufbaut. Ich werden den Platz unterm größeren Reserverad aber für Werkzeug usw. nutzen, er geht also nicht verloren.
Hier sieht man nochmal den Unterschied zwischen Seriengröße und größeren Reifen.
Als nächstes ging es mit der Anfertigung einer Grundplatte weiter. Ich habe mich hier für 12mm Birke Sperrholz entschieden, wasserfest verleimt.
Hab sie zunächst grob ausgeschnitten und dann Stück für Stück ausgesägt, bis sie reingepasst hat.
Die Befestigung der Platte am Auto und aller Boxen auf der Platte erfolgt mittels Einschlag-Gewindemuttern M6. Dadurch kann das Holz nicht ausreissen, wie bei Spanplattenschrauben.
Ich habe etwa 50 Gewindebohrungen vorbereitet und eingeschlagen, damit später in jedem Fall genügend Schraubpunkte vorhanden sind. Dann wurde die Platte noch mit Hartwachsöl geölt.
Die Verschraubung erfolgt an 7 Punkten mittels Metallwinkeln. U.a. an den 4 Punkten, an denen die Zurrösen begestigt werden.
Dann ging es weiter mit dem Bau der Möbelboxen. Hab mich hier für Gabun und Pappelsperrholz in 9mm entschieden. Ist ziemlich robust und dafür sehr leicht. Überall wo keine vollflächige Platte notwendig ist, werde ich die Platten noch ausfräsen um Gewicht zu sparen. Quasi Methode Schweizer Käse.
Mal probehalber ein paar Platten zugeschnitten,
das wird der Platz für den Wasserkanister. Dieser wird zugänglich, wenn man die Rücksitzlehne nach vorne klappt.
Das Problem bei so dünnem und leichtem Holz sind natürlich die Holzverbindungen. Ich leime deshalb 3mm Hartholz Leisten auf die Platten auf, um genügend Holzdicke für die Schwalbenschwanzverbindung zu haben.
Ergebnis sind ganz lustig aus.