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  • »Harlekin256« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 5. Januar 2017, 07:16

Forester SH BD - Bremsen im Winter

Hallo,

jetzt, da es tatsächlich auch bei uns etwas Schnee und Temperaturen unter 0 °C gibt ist mir negativ aufgefallen, dass mein Forester Diesel (Bj. 2012) beispielsweise nach einer Nacht Standzeit (Garage) sehr sehr schlecht bremst. Wenn ich aus der Garage fahre und an die erste Kreuzung im Ort komme (nach ca. 100 m) war ich letztens echt erschrocken, dass erst gar keine und danach nur verhaltene Bremsleistung da war. Der gleiche Effekt tritt auf, wenn ich heimwärts auf der Landstraße dahinrolle ohne großartig bremsen zu müssen - komme ich dann in die Verlegenheit bremsen zu müssen, ist das jedesmal ein kurzer Schreck. Ich hab das Gefühl, dass man deutlich fester auf das Bremspedal steigen muss, als im "Nichtwinter". Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Von meinen früheren Autos kenne ich so ein Verhalten ehrlich gesagt nicht. In den letzten drei Jahren hatten wir ja keinen "Winter", daher wohl die späte Erkenntnis...

VG, Tino

daddy

Fömi im Impreza GT Club

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2

Donnerstag, 5. Januar 2017, 10:25

Ich denke, das ist ein seeehr subjektives persönliches Empfinden. Allenfalls gilt die Allerwelts-Erklärung (für jedes Auto), dass "angewärmte" Bremsen halt besser packen, als eine "eiskalte" Bremsanlage.
Hieraus auf ein technisches Definzit oder einen Defekt zu schließen würde m.M.n. aber zu weit führen.

Vjelly

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3

Donnerstag, 5. Januar 2017, 10:35

Denke das es einfach damit zusammenhängt, das sich durch das Salz sowohl über Nacht wie auch während der Fahrt bei längerer Nichtbenutzung der Bremse Ablagerungen bilden, die dann erst mal wieder runtergebremst werden müssen bevor die Bremse wieder richtig packt! Das ist mir sogar in der Fahrschule so beigebracht worden, das dies gerade bei längeren Autobahnfahrten ein Problem sein kann. Das es tatsächlich so ist hab ich auf verschiedenen Autos schon bemerkt und ist wohl kein Problem speziell vom Forester...fahre selbst ja auch nen 2013 Forri BD.

Gruss RENE

Wretch

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4

Donnerstag, 5. Januar 2017, 10:42

Jep das ist kein Forester Problem sondern ein generelles. War bei mir bisher bei jedem Wagen so. Liegt größtenteils an der minimalen Oxidation die über Nacht auf der Bremsscheibe entsteht. Mal mehr mal weniger je nach Restfeuchte. Hatte z.b. mal meinen Wagen gewaschen und stand danach ne Woche. Die Bremsen waren richtig festgebacken und Bremswirkung war erstmal = 0. Nach diversen Freibremsungen ging es dann wieder.
Der Effekt tritt natürlich jetzt zur kalten Nassen Jahreszeit vermehrt auf wie im Sommer.

Wenn man 1-2x freigebremst hat und die Bremsen auch bissl Temperatur haben und es dann trotzdem noch auftritt würde ich es mal abchecken lassen in der Werkstatt. Dann könnte da wirklich etwas im Argen sein. Z.b. Luft im Bremsflüssigkeitkreislauf oder sowas.

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5

Donnerstag, 5. Januar 2017, 10:54

Nicht nur oxyd, das Salz selbst wirkt auch wie ein Trennmittel. Erst sachte runterbremsen, dann greift die Bremse wie gewohnt.

steffl1

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6

Donnerstag, 5. Januar 2017, 11:10

Kann dieses Bremsverhalten auch bestätigen, denke auch das es am Salz liegt.
MY14 Subaru XV 2.0D
MY16 Ford Focus RS MK3 Mountune M400R

IKR

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7

Samstag, 7. Januar 2017, 18:28

So extrem wie geschildert kenn ich dieses (Nicht)Bremsen nicht, weder bei meinem vorigen SG noch beim jetzigen SH 2010.
Vor allem wegen deiner Schilderung des Problems während einer ruhigen Fahrt auf der Landstraße solltest du vieleicht einmal überprüfen lassen, ob mit dem Bremskraftverstärker und der Unterdruckpumpe alles in Ordnung ist.
Ist vor allem immer genug Unterdruck da? Ist beim Bremskraftverstärker alles dicht und auch bei der Unterdruckpumpe?

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8

Sonntag, 18. Mai 2025, 21:56

Nabend , habe das gleiche Problem bei meinem forester 2009 2.0 Automatik
Das harte Pedal und null bremswirkung hab ich aktuell bei um die 5 grad .

Erneuert habe ich zuerst den Schlauch inkl rückschlagventil Zw Saugrohr und bremskraftverstärker dann hatte ich circa ein halbes Jahr über den Sommer Ruhe

Jetzt im Winter fing es wieder an also weiter auf die Suche gemacht , und einen gebrauchten Bremskraft Verstärker von einem Teilehandel eingebaut. Immer noch nichts. Dann habe ich das ABS tot gemacht, um auszuschließen, dass dort ein Ventil hängt gefahren immer noch gleiche Problematik. Meistens dreht es auf direkt nach dem Start. Du fährst rückwärts aus der Parklücke und hältst dann kaum noch an.
Erstmalig trat das Problem bei mir bei der Benutzung des Tempowaden auf der Autobahn im Sommer auf. Da wäre ich fast in einen Stau geknallt. Dieses Wochenende habe ich noch einen neuen Hauptbremszylinder von Herth und buss eingebaut.

Ach so, ja und jedes Mal habe ich Bremsflüssigkeit Wechsel durchgeführt und alle Bremsen sind auch gangbar. Es muss irgendwas mit dem Hauptbremszylinder oder den Bremskraft Verstärker beziehungsweise der Unterdruckversorgung zu tun haben. Allerdings ist zwischen Bremskraft Verstärker und Saugrohr nicht viel verbaut. Da ist ein Stück Schlauch circa 40 cm mit einem Rückschlagventil. Dieses habe ich nun als letztlich wieder auftrat noch mal von einem anderen Fahrzeughersteller eingebaut. Das Rückschlagventil macht ja in jedem Benzin Saugmotor das selbe