Subaru Community

Habe einen Forester Diesel Bj. 2009 bei dem war zunächst die Kupplung defekt.

Bei der Reparatur wurde auch das Zweimassenschwungrad benötigt, weil das alte einen "Achter" hatte.
Dazu muss man wissen, dass mein Subaru eine "wandernde Kurbelwelle" mit ca. 3-4 mm Spiel hat. Das führt natürlich dazu, dass bei Kuppeln ständig Schläge auf das Lager der Kurbelwelle und auf das Zweimassenschwungrad wirken.

Bei Wechsel der Kupplung und des Zweimassenschwungrad wurde dann auch festgestellt, dass die Kurbelwellenlager durch diese "wandernde Kurbelwelle" ebenfalls hinüber waren.

In Folge wurde ein neuer Motorblock fällig.

Der Schaden wurde Anfang August festgestellt und bis Ende September behoben. Grund der langen Bearbeitungsdauer war, dass der Motorblock in Übersee bestellt werden musste.

Ca. 4 Wochen später hatte ich die erste größere Fahrt (ca. 250 km). Dann stotterte das Fahrzeug und der Motor ging aus. Der ADAC stellte fest, dass ein Relais unter dem Handschuhfach defekt war. Er überbrückte dieses, damit ich in die nächste Werkstatt fahren konnte.
Dort bekam ich ein neues Relais und konnte meine Fahrt fortsetzen. Wiederum nach ca. 250 km blieb ich wieder liegen. Das Fahrzeug wurde diesmal direkt zu Subaru gebracht. Die beauftragte Werkstatt konnte keinen Fehler auslesen und die Messungen, die dort durchgeführt wurden blieben ergebnislos. Man konnte die Masse nicht finden hieß es.
Mit Hinweis auf den neu eingebauten Motor wollte man auch nicht weiter analysieren usw.

Daher wurde das Fahrzeug mit dem Schlepper zurück nach Nürnberg geholt. Nun steht es bei einer Subaru fremden Werkstatt. Man sagt mir, dass vermutlich das Steuergerät defekt sein. Aber warum und weshalb dieses defekt sein sollte kann man mit nicht sagen. Ein neues zu bestellen und einzubauen möchte man aber auch nicht wirklich angehen, da man ja nicht weiß, weshalb das Steuergerät kaputt ging. Die Gefahr, dass ein neues dann vielleicht auch gleich wieder kaputt geht scheint begründet zu sein.

Kann mir jemand einen Tipp geben, woran es liegen könnte, wenn das Steuergerät den Geist aufgibt?
Kann das durch Aus- und Einbau des Motors kommen?
Wie kann man jetzt vorgehen, damit ein neues Steuergerät nicht gleich wieder einen Defekt bekommt?
Gibt es da keine Sicherungen, die eine Überspannung oder einen Kurzschluß verhindern würden?

Ich weiß, das sind viele Fragen aber ich bin am Verzweifeln und billig ist das ganze natürlich auch nicht (Motor um 8000,- Euro und das Steuergerät mit Diagnose und ...).

Ich würde mich risig freuen, wenn mir jemand einen Tipp geben oder mir sogar helfen kann.

https://youtu.be/tgOkSMgDUzA

Zitat von »la2«

Bei der zweiten Panne entstand da das selbe Fehlerbild wie beim ersten mal Stottern und dann Aus ?
Welches Relais wurde den genau Überbrückt und dann ersetzt das von der Kraftstoffpumpe ?
War kein fehler im Fehlerspeicher Hinterlegt oder konnte erst garnicht Kommunikation mit dem Motorsteuergerät herrgestellt werden ?
Was funktioniert den noch alles ?

Ja bei der 2. Panne war exakt das gleiche Fehlerbild. Stottern, rote Lampen gingen an und der Motor war aus. Wenn ich dann am Straßenrand stand und versuchte, den Wagen wieder zu starten, hörte ich ein brummen unter dem Handschuhfach. Dort ist das Relais. Ein erneutes Überbrücken wurde nicht versucht. Füür was das Relais ist weiß ich nicht genau. Der Kollege vom ADAC meinte, das es etwas mit dem Kraftstoff zu tun haben müsste. Er war sich aber nicht sicher.

Der Fehlerspeicher hatte keine Meldung. Dies sagte der SUBARU Händler, der 250 km entfernt eine erste Diagnose machen wollte.

Was noch funktioniert? Als das Relais defekt war (brummte) spring das Fahrzeug nicht an. Licht, Blinker, Radio, Gebläse ging noch. Kontrolllampen gingen an. Beim Versuch zu starten brummte das Relais.

Zur Frage, ob eine Kommunikation mit dem Motorsteuergerätmöglich ist gibt es keine genaue Aussage. Die Werkstatt, die den neuen Motorblock eingebaut hat ein Diagnosegerät ausgeliehen und versuchte die Kommunikation. Das scheint gescheitert zu sein.
Der 250 km entfernte SUBARU Händler sagte mir, er fände keine Masse?!?! Daraufhin hat er geraten, dass die Diagnose von der Werkstatt gemacht werden solle, die den Motorblock gewechselt hat, da dies möglicherweise ein Folgeschaden sein und er unnötige Kosten vermeiden wolle. Daher ist das Fahrzeug jetzt hier in Nürnberg.
Wie ich von meiner Werkstatt erfahren habe, möchte der Händler hier vor Ort nicht weiter unterstützen.

Besteht die Möglichkeit, dass wir einmal telefonieren und Sie vielleicht der ausführenden Werkstatt Tipps geben? Gerne zahle ich auch für Ihre Hilfe.