Hallo,
ich hatte jetzt leider folgendes Problem:
Plötzlich hörte man ein Schleifgeräusch am linken Vorderrad.
Aha, dachte ich, da schleift die "Signalisierungsfeder", es müßten jetzt noch mindestens 2 mm Belagstärke vorhanden sein.
Also hatte ich demnächst den Tausch der Beläge eingeplant.
Frauchen fährt alleine, will bremsen, es gibt einen Knall, sie tritt ins Leere...
Ich fahre das Auto zum Test und stelle gute Bremswirkung fest, allerdings ein jetzt starkes Schleifgeräusch.
Ich nehme das Rad ab. Der äußere Bremsbelag hat noch 2 mm. Gut, nicht üppig aber nicht gefährlich. Aber was sehe ich? Der innere Teil der Bremscheibe ist stark verschlissen und??
Ich finde an der Innenseiten gar keinen Bremsklotz mehr
Ergo: Der äußere Bremsbelag war an der Verschleißgrenze, der innere war offensichtlich schon so weit abgefahren, daß das Grundblech geschliffen hat. Ganz zum Schluß ist jetzt auch noch dieser Rest weggeflogen, so daß die Zylinder auf der Scheibe rieben.
Jetzt habe ich erst einmal neue Beläge eingesetzt, die Scheiben müssen auch noch neu. Allerdings hatte ich schon Probleme, die Bremszylinder zurückzudrücken. Beide auf der linken Seite waren sehr schwergänig. Rechts ging es sehr leicht. Offensichtlich haben die Zylinder geklemmt, so daß es links mehr Verschleiß am inneren Belag gab, wobei der äußere normal verschliß.
Jetzt meine Fragen: Ist bekannt, dass der innere Belag immer stärker veschleißt als der äußere? Gibt es so wenig Sicherheitsmarge, wenn der Belagwarner schleift? Wenn die Bremszylinder schwergängig sind, wieso sind es dann beide auf einmal auf einer Seite?
Darf man die Bremszylindereinheit einseitig ersetzen (weil die rechte Seite noch top ist) oder muß man zwingend beide Seiten neu machen?
Was wäre eine Quelle für neue Bremssättel? Subaru oder Dritthersteller?
Vielen Dank und viele Grüße
Dirk