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schnurz

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21

Mittwoch, 8. Juli 2015, 21:54

@ Papa

Öl und Filter (und bitte Kupferdichtring anstelle der bescheuerten Aluklampfe von Subaru) alle 7,5K, ruff uff die Bühne, zwo Bier und nach 45 Minutis isses erledigt. Butter bei die verfaulten Fische. Kostet 55€ + 2x Bölkstoff :thumbsup: .

Geht natürlich nicht bei Sonntagsfahrern!

4x4 Stef

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22

Donnerstag, 9. Juli 2015, 17:06

Kostspieliger Ölwechsel

Wieder einmal sehr Unterhaltsam... Dabei ist es doch ganz einfach. Möchte man keinen Kostspieligen Öwechsel gilt auch hier... If you want something done right... just do it yourself. :D :tschuess:

Best to all

4x4 Stef

Jaak

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23

Mittwoch, 12. August 2015, 10:51

@FAM-Skipper:

vielleicht wäre es angebracht, wenn Du meinen Beitrag genau nochmals durchliest, bevor Du mir solch unqualifizierten Fragen stellst.

Ich bringe nicht mein Öl zum Händler mit, weil ich sparen will. Sondern weil ich nicht will, dass der Händler mir seine Billig-Plürre ins Auto kippt, die bei jedem Kundendienst auch noch vom anderen Hersteller kommt. Ich will immer das gleiche Öl vom gleichen Hersteller habe. Wenn Liqui Moly für Dich ein Billigölhersteller ist, dann tut es mir leid.

In der Regel ist das Motoröl des Freundlichen sogar deutlich billiger, als das Öl was ich mitbringe. Wo soll dann der Spareffekt sein?

+1 !

Ich hab das bisher aus so gehandhabt, weil ich einfach nur wissen wollte WAS hineinkommt. Im Gegenzug habe ich zB freiwillig auf Longlife Service (bei VW) verzichtet und lies mir den Wagen auf 15.000km festintervall umprogrammieren. Somit konnte der Händler öfters was berechnen und ich wusste welches Oel eingefüllt wird.

Was ich z.B. als dreiste Masche erlebt habe : ich durfte massig euros bezahlen fürs nachfüllen von Scheibenwaschflüssigkeit. Beim nachprüfen fiel mir auf das da überhaupt nichts nachgefüllt worden war. Seitdem heisst es stehts "nichts nachfüllen" und fertig.

Subaru93

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24

Mittwoch, 12. August 2015, 11:29

Für meinen Ölwechsel im OBK 15 wollte der Freundliche 159€..

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25

Mittwoch, 12. August 2015, 17:36

Ich finde das schon echt derb viel.

Man kann es auch von anderer Seite sehen: die 160 EUR sind ca. 320 DM. Was hätte man vor 15 Jahren gesagt, wenn jemand 320 DM für einen Ölwechsel berechnet hätte?

Natürlich kann man sagen, dass seit 15 Jahren die Lohnkosten gestiegen sind. Sind sie auch. aber nicht um das 5fache. Oder verdient man heute das 5fache Gehalt, als vor 15 Jahren?

Das Öl ist wenn man es genau nimmt, soger im Preis um einige Cents billiger geworden, als vor 15 Jahren.

Daher ist das eine wirklich derbe Abzocke, die schon wirklich an rechtlich relevante Wucherei grenzt.

Cama

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26

Mittwoch, 12. August 2015, 18:09

Am besten kauft ihr euch mal einen Lift und diverse Maschinen , zahlt jeden Monat Miete und stellt noch 1-2 Arbeiter ein, denen ihr einen Lohn zahlt.
Unglaublich wie geizig manche hier sind. 5L Oil a 25.- plus nen Filter 15.- und noch 30min Arbeit 50.- ( Beispielrechnung ) 190.- davon sind ca 100.- Gewinn.
Er hat einen Arbeiter benötigt eine Lift Werkzeug , Zeit usw... und hat 100.- verdient .... Wo soll das den hinführen? Ich weiss was ein Betrieb kostet und wieviele Nebenkosten anfallen.
Ich hab in meinem Beispiel mit 190.- gerechnet, ihr zahlt ja nicht mal soviel und es ist immer noch abzocke oder Wucher?

Brahms

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27

Mittwoch, 12. August 2015, 18:46

Moin Zusammen,

mein SJ war letzte Woche zur 1. Inspektion in einer autorisierten Subaru Werkstatt. Die notwendigen Arbeiten wurden ordnungsgemäß durchgeführt, als Öl wurde 5w30 verwendet. Der Preis für diese 1. Inspektion lag bei 157 EURO. Das, was der Händler daran verdient hat, muss er auch m.E. dringend haben, um mir regelmäßig seine Dienstleistung zur Verfügung stellen zu können. Was sagen denn die "superschlauen Sparfüchse", wenn sie irgendwann keinen Händler mehr in ihrer Nähe haben, der zum Beispiel Garantiearbeiten durchführt, Kulanzanträge stellt oder nur notwendige Ersatzteile besorgt ? Oder arbeiten wir alle nur ehrenamtlich, ohne Geld zu verdienen ?
Also leben und leben lassen !
Gruß Brahms

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28

Mittwoch, 12. August 2015, 20:19

:thumbup:
Dem kann man nichts weiter zufügen!
Am Neuwagenverkauf kann er ja bei nem nicht zu viel verdienen, bei einer durchschnittlichen Haltedauer von über 11Jahren (so meine ich es mal in der Statistik gelesen zu haben :D )

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29

Mittwoch, 12. August 2015, 22:00

@Brahms:

157 EUR sind ein übicher Preis für einen "kleinen" Kundendienst bei einem Subaru Sauger mit 2.0 Liter.

Dieser Preis ist auch OK, denn bei dem Kundendienst wird nicht nur das Öl gewechselt. Schau Dir mal eine TO-DO Liste eines kleinen Kundendienstes an. Die besteht aus zwei Dutzend Punkten, die abzuarbeiten sind. Nur einer davon ist der Ölwechsel. Hätte Dir die Werkstatt für den kleinen Kundendienst aber 300 EUR berechnet, wäre es vermutlich auch nicht mehr OK und vertretbar geween.

@Cama:

Du kannst die Arbeitskosten zwischen DE und CH nicht vergleichen. Ich habe mal in der Schweiz ein einzige Zündkabel gebraucht, das ich bei einem Subaru-Händler in der Schweiz kaufen musste, weil es Nachts vom Marder verbissen wurde. Ich habe in der Schweiz für das eine Kabel ca. den 2,5fachen Preis bezahlt, als es in Deutschland bei einem Subaru-Händler gekostet hätte. Wenn man das vergleicht. Und dann auf Eure Lohnkosten weiter-überträgt, braucht man die Diskussion zwischen deutschen und schweizer Preisen gar nicht anfangen. Da gibt es keinen Konsens und keinen Vergleich. Darum verdient ihr auch deutlich mehr als Deutsche im gleichen Beruf.

Das kannst Du ja schon selbst sehen, weil Du selbst von einem Literpreis vom Motoröl von 25 EUR ausgehst.

Dann frag mal @Subaru93: was für ein Literpreis für das Motoröl auf seiner Rechnung steht. Vermutlich sind es 7-9 EUR pro Liter Öl. Bei 4 Litern hast Du da max. 39 EUR für Öl und der Ölfilter kostete bei mir immer 9,90 EUR (sind alles Preise die deutsche Subaru-Werkstätten auf ihren Rechnungen ausweisen, keine Billigpreise vom Discounter!). Dann kommen wir auf einen Materialpreis von ca. 49 EUR. Ob da für das Auto anheben, Öl ablassen und neues einkippen, sowie den alten Filter abschrauben und neuen draufschrauben wirklich 110 EUR Arbeitslohn akzeptabel sind, vermag ich zu bezweifeln. Die ganze Arbeit dauert ca. 30 min. 80% der Zeit schaut der Mechaniker dem Öl zu, wie es aus dem Motor in die Auffangwanne fließt. Sind wir dann bei 220 EUR Stundensatz für eine Autowerkstatt angelangt? Dann kan ich ja direkt zu Porsche gehen. Die haben einen Werkstattlohnsatz von unter 100 EUR pro Stunde. Die meisten Subaru-Werkstätten haben einen Arbeitslohn von 60-80 EUR pro Stunde. Meine liegt genau in der Mitte.

Daher verstehe ich Deine Kalkulation nicht. Mag für die Schweiz OK sein. Aber die gleiche Argumentation in Deutschland angewandt, erklärt, warum die Hersteller-Werkstätten immer weniger Kunden haben und die Freien Werkstätten immer mehr Zulauf bekommen.

Zu beachten wäre auch, wie viel ein Mechatroniker (Automechaniker) in Deutschland verdient und wie viel in der Schweiz.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kawakawa« (12. August 2015, 22:09)


Cama

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30

Mittwoch, 12. August 2015, 22:30

Leider muss es immer noch billiger sein bei allen Dingen! Was denkst du warum hab den ein Mechaniker bei euch so wenig Gehalt?!
Die Garagen sind doch alle überteuert und verdienen sich dumm und dämmlich....
Ist leider nicht so ihr in Deutschland leidet noch viel mehr als wir in der Schweiz es muss immer noch billiger sein viele Geschäfte müssen ihre Preise weiter senken sonst kauft niemand am Schluss wird gejammert man verdient zu wenig, Stellen werden gestrichen Leute aus Polen usw werden eingestellt...
Schlussendlich leiden wir alle darunter hier ist es zum glück noch nicht so schlimm wie bei euch hab ich das Gefühlt

daddy

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31

Mittwoch, 12. August 2015, 22:37

@Cama:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Da spricht aber viel Zorn aus Deinem Text und die Art, wie Du diesen präsentierst. Inhaltlich bin ich aber ziemlich nah´bei Dir.

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32

Mittwoch, 12. August 2015, 23:22

Muss es immer billig sein? Ich sage ja! Ich verdiene 10,20 die Stunde, wie soll ich mir den ein ölwechsel für 150 bis 200 euro leisten? Und das am besten alle 3 monate

Ich verstehe nicht warum der kleine arbeiter sein schwer verdientes geld (was er über hat zum sparen) großzügig ausgeben soll, nur damit firmen viel gewinn machen.... Dabei ist es ja nicht gesagt, ob ein deutscher Arbeitnehmer dann auchbwas davon hat. Würde mir mein arbeitgeber mehr zahlen, bin ich auch in der lage größere Investitionen zu tätigen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mangekyo« (12. August 2015, 23:37)


Runeflinger

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33

Mittwoch, 12. August 2015, 23:37

Die Diskutanten werden nicht mehr zusammenkommen:

Die Geizhals-Kritisier-Fraktion will nicht vom Glauben ablassen, dass Geizhälse, die dem Handwerk 5€ Gewinn neiden, dieses in den Ruin treiben werden. Solche gibt es sicher auch, ich selbst bin nicht geizfrei.

Diese Fraktion geht aber kaum sachlich auf die Beispielrechnungen ein, um die Diskussion mal inhaltlich zu führen. Ich versueh es mal ausführlich. Sagt doch mal, wo ein Denkfehler sitzt:

Material:
10€ nette für Großfassware ist Faktor 2 gegenüber Marken-Kanisterware im Netz. Das mag man akzeptieren, weil die Werkstatt eben nicht nur Versandhändler ist, und die auch wirklich Altöl zu entsorgen haben (weil sicher kaum jemand den Versandlhändlern das Öl zurückschickt).
Ölfilter 10€ netto (mehr als Subaru-OEM-Filter kosten)
Noch die 3€ "Reinigungsmaterial" für die 2 Blatt Elefantenklopapier (das finde ich frech!) und 2€ für den Dichtring.
Zusammen 65€ netto.

Arbeit:
Unterstellt 60€ netto/Std. für legale Arbeit.
Unterstellen wir angelehnt an diese Daten
Ein überdurchschnittliches Bruttogehalt von 3000€ /Mt. im Schnitt über alle MItarbeiter (Meister, Angestellte, ggf. aber auch Lehrlinge). Bei 150 Std. /Mt. 20€ Brutto.
Mit aufgerundeten 25% weiteren Arbeitgeberbeiträgen sind das Arbeitskosten von 25€/Stunde. Bleiben 140% Luft auf die Kosten für einige Posten:
- tatsächliches: nicht berechnete Stunden aufgrund Fortbildung, schlechter Disposition, Auftragsmangel, ...
- sonstige Gemeinkosten im weitesten Sinn, darunter Finanzierung der Werkstatt(infrastruktur)
- Gewinn
Sind 3000€/Mt. im Mitarbeiterschnitt zu wenig? Sind für Sonstige Kosten und Gewinn 140% zu wenig?

Mehr als eine halbe Stunde Arbeit muss mir jemand erklären (ich könnte es nicht nachvolziehen selbst mit Motor warmalufenlassen und Motorabdeckung abschrauben).
Wenn soweit richtig, sind wir bei 65€ Mat. und 30€ für eine halbe Arbeit, 95€ netto, zus. 113€.

Dann haben wir in den 113€ immer noch wie gesagt die empfohlenen Verkaufspreise mit der Wunschersatteilmarge und Arbeitslohn mit 140% Marge auf reine Arbeitskosten für den Betrieb.

Wo ist der Denkfehler
- wenn man mehr als das für teuer hält? Ehrliche Frage!

Wenn man Öl anliefert:
Wo ist der Schaden, wenn man "nur" Arbeitszeit mit 140% für Gemeinkosten / Gewinn bezahlt? Zum Vergleich: In großen Industrieunternehmen würde ich Gemeinkosten von irgendwas um und bei 50% auf Kostenbasis erwarten, nicht 140.

Bitte jetzt Argumente (vielleicht kann z.B. @Kartoffelbrei: ja Irrtümer aufzeigen, ist wohl aus der Branche?) und nicht nur Geizhalsvorwürfe!
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

freeman303

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34

Mittwoch, 12. August 2015, 23:44

Ich denke, nicht dass es hier in dieser Diskussion um GEIZ ist GEIL geht.

Es wurde bemängelt, dass ein Ölwechsel von 160 EUR zu teuer ist.

Darauf wurde gesagt, dass dieser Preis angemessen sei.

Nun gut, die Autowerkstatts-Ketten, zu denen eigentlich niemand hingehen will, bieten Ölwechsel für unter 50 EUR an. Wie funktioniert es dort mit dem Öl und der Entlohnung des Mechanikers und der Hebebühne, die mal gekauft werden musste? Keine Ahnung.

Aber: Wenn es eine Preisdifferenz für den gleichen Ölwechsel von 50 EUR bis vielleicht im teuersten Fall für 250 EUR gibt, was ist dann billig, was ist angemessen, was ist überteuert?

Kawakawa hat das schon richtig vorgerechnet. Normales gutes Öl kostet ca. 10 EUR pro Liter und der Filter auch 10 EUR. Sind wir bei 50 EUR für Materilien und der Rest für die Arbeit. Ich würde sagen, 50 EUR für halbe Stunde Arbeit ist schon sehr gut gezahlt. Das ist ein Job eines Mechanikers, der gelernt hat Werkzeug zu bedienen innerhalb einer Ausbildung. Das sind keine Raketenwissenschaftler, die Raketen bauen, die zum Mond fliegen. Also bleibt mal bitte auf dem Teppich. Es gibt da ein Sprichwort: Hätte man was G'scheites gelernt, hätte man kein Problem mit dem mies bezahlten Job.

Es ist nun mal wie es ist. Nicht jeder hat die Bereitschaft einem Arbeiter, der einen recht leicht zu erlernenden Job ausführt, einen Stundenlohn zu zahlen, wie einem Rechtsanwalt oder einem Chirurgen, der dafür studieren musste und darüber hinaus noch viel Expertise erlernen musste.

Es kommt immer darauf an, wie hoch der Schwierigkeitsgrad eines Jobs ist und wie viel Leute es auf dem Arbeitsmarkt gibt, die diesen Job können.

Krasses beispiel: Ein Computerfreak in den 80er Jahren (damals gab es keinen Ausbildungsberuf in dieser Richtung, sondern nur ein Informatikstudium), der auch keine Ausbildung in dem Bereich vorweisen konnte, ABER sich selbst beigebrach hat zu programmieren und das auch beherrschte, konnte als ungelernter ein Gehalt von 15.000 DM/Monat kassieren.

Heute kann man mit einem Informatik-Diplom mit 1,0 Durchschnitt von einem Gehalt von 7.500 EUR/Monat nur träumen. Einfach zu viele Menschen, die gelernt haben, wo beim Computer der Einschaltknopf ist und auch gelernt haben, wie man eine Anwendung zusammenklickt.

Die Früheren aus den 80er Jahren wussten noch, was Assembler ist und konnten darin noch programmieren. Auch wenn eine angebliche Nebenwirkung von Assembler-Programmierung war, dass man irgendwann davon in der Klapsmühle landete. Aber wenigstens hat man davor gut verdient...

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35

Donnerstag, 13. August 2015, 02:02

@Runeflinger:

Ich denke, Du hast es richtig vorgerechnet. Eigentlich fast schon sogar sehr "positiv" im Sinne der Werkstatt.

Bei mir läuft das mit dem Ölwechsel so. Da die Subaru-Werkstätten meist über 50 km entfernt sind, lasse icih den Ölwechsel manchmal auch bei der freien vor Ort machen.

Ich bringe dann mein Öl mit, das oben erwähnte LM. Und den Ölfilter, meist von Mahle, sowie Unterlegscheibe.

Dann komme ich bei der freien Werkstatt an. Meist ist der Besitzer (der zugleich der einzige Mecheniker dort ist) mit einem anderen Fahrzeug beschäftigt mit was größerem. Er macht dann z.B. meinen Impreza auf die zweite Bühne drauf und hoch. Oft mache ich die Plastikabdeckung unter dem Motor selbst ab. Er macht dann die Ölauffangwanne drunter und löst die Ablassschraube und geht dann rüber zu seinem anderen Auto weiter arbeiten.

Ich gehe dann meist eine rauchen oder halte ein Schwätzchen mit ihm, während er am anderen Auto schraubt.

Irgendwann ist das Öl abgelaufen, er fährt die Wanne weg, macht die Schraube mit neuer Unterlegscheibe ran, wechselt den Filter und füllt oben das neue Öl rein.

Ich schraube die Plastikabdeckung wieder ran und frage, was es kostet.

Da sagt er jedes Mal, was soll ich dafür berechnen? Die Arbeit wo ich tatsächlich an deinem Auto dran war, waren vielleicht 5 Minuten. Den Rest der Zeit hab ich am anderen Auto geschraubt und das Öl läuft von alleine ab. Meist sagt er, steck was in die Kaffeekasse. Also steck ich da 20 oder 25 EUR rein und es ist erledigt.

Richtige Aufträge, wo er richtig arbietet werden normal bezahlt, da bestehe ich auch darauf, dass sein Stundenlohn den ich kenne auch bezahlt wird.

Aber was soll ich zum Thema Ölwechsel schon sagen, wenn sogar selbst der Werkstattbesitzer sagt, dass ein Ölwechsel eine Arbeit für "Nebenhermachen" ist und er selbst sagt, dass man daran ehe nix verdienen kann, weil es auch keinen wirklichen Aufwand darstellt im Vergleich zu den Arbeiten, die er sonst in der Werkstatt macht?

Gruss
kawakawa

Jaak

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36

Donnerstag, 13. August 2015, 08:26



Nun gut, die Autowerkstatts-Ketten, zu denen eigentlich niemand hingehen will, bieten Ölwechsel für unter 50 EUR an. Wie funktioniert es dort mit dem Öl und der Entlohnung des Mechanikers und der Hebebühne, die mal gekauft werden musste? Keine Ahnung.


In dem man oft ahnungslosen Kunden irgendwelche gravierenden Schäden vorgaukelt die man bei der Inspektion gefunden hat. Dies müsste sofort repariert werden. Googelt mal danach..

Für den Rest :

Ich hab jetzt mal beim Subaru Freundlichen eine Inspektion fürs Getriebe und Differential angefragt, sprich Oelwechsel. Kosten : 180 €.

JOST67

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37

Donnerstag, 13. August 2015, 09:05

Hi,

vielleicht mal ein anderer Denkansatz:

WISO hat vor einiger Zeit einen Beitrag WISO gesendet, in dem erklärt wird, wie unnötig die vielen Ölwechsel-Intervalle sind und wie wenig ein Liter Öl die Werkstatt wirklich kostet.

suki

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38

Donnerstag, 13. August 2015, 18:11

Da bereits an der Arbeitszeit zum Ölwechsel unstimmigkeiten herrschen,
hier mal die Arbeitseinheiten was so ein wechsel Dauern darf lt.Subaru

bis auf den Alten S-Turbo und den Diesel haben alle 0,30St. also 18Minuten
für den Ölwechsel, was für jemanden ders Täglich macht auch schon lange ist.

-2004 Subaru Forester WR-Limited
-1997 Subaru Libero E12 Super-Deluxe
-1966 Kramer 450 Export

Subaru93

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39

Donnerstag, 13. August 2015, 20:48

Also,mein Öl 5W30 hat pro Liter knapp 17 Euro gekostet... Wenn man bedenkt,dass da knapp 5 Liter reingekippt werden,ist es eine stolze Summe. Da die Plörre in Fässern bestellt wird (208l),sprechen wir hier von einem Literpreis zwischen 2,50€ und 3,00€ (kenne die Marktpreise berufsbedingt).
Man kann hier schon von ziemlicher Abzocke sprechen. Bin auch der Meinung,dass es nach dem Prinzip "leben und leben lassen" gehen muss,allerdings sollten die Händler das nicht zu sehr überspannen. Was bleibt mir übrig? Eigenes Öl, freie Werkstätten? Ne,dann kann ich die Kulanzregelung vergessen,sollte mal was sein. Hier steckt der Kunde in der Zwickmühle und der Händler weiss das genau.
Klar hat der Händler ordentliche Umlagen,Kosten usw.. Es ist aber branchenweit bekannt,dass hier beschissen wird.

Gruss

freeman303

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40

Donnerstag, 13. August 2015, 21:52

Ich habe soeben meine alten Rechnungen rausgefischt. Sind von unterschiedlichen Subaru-Vertragshändlern gewesen.

1 Liter Öl (10W 40, manchmal auch 5W 40) wurden allesamt mit ca. 9,90 EUR pro Liter abgerechnet. Neben dran stand z.B. Aral Schmierstoffe oder Liqui Moly Schmierstoffe.

Dann hat Dein Händler mit seinen 17 EUR/Liter wohl auch noch ordentlich am Öl verdient. Ich Empfehle Dir bei Subaru in 72116 Mössingen die Preise zu erfragen. Aus Stuttgart ist es nicht sehr weit. Ggf. ist dieser Händler ehrlicher. Früher war er das. Meine Erfahrungen mit ihm liegen allerdings auch 10 Jahre zurück. Der User VonDerAlb ist wohl Jahrelang sein Kunde gewesen.

Mir persönlich wäre es recht, wenn man tatsächlich den Preis vom Öl auf der Rechnung abgerechnet bekäme, was es wirklich kostet und die Arbeitskosten auch so abgerechnet werden, wie sie eben anfallen, um den Arbeiter und auch die Werkstattskosten zu decken.

Aber wenn man das so sieht, dann versucht jede Werkstatt zusätzlich zu den meist schon hoch angesetzten Arbeitskosten (siehe Beispielrechnung oben von Runelfiger), noch zusätzlich über einen fetten Aufschlag auf die Materialkosten zu verdienen. Das schafft Intransparenz und die Werkstätten erbauen damit ein Misstrauen bei den eigenen Kunden. Wird irgendwann nach Hinten los gehen. Bzw. tut es das schon, wie dieser Thread beweist.