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Pingels

Anfänger

  • »Pingels« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 11

Registrierungsdatum: 12. November 2008

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1

Samstag, 13. Juni 2015, 01:03

Forester XT MY 15 mit Gas

Hallo Zusammen

Fahre zur Zeit einen Forester SH 2.0D Platinium EZ 01/10.
Da mein Motor vor 2 Monaten seine Arbeit eingestellt hat, bei 130.000 KM, überlege ich mir einen XT (neues Model) mit Gasumbau an zuschaffen.
Das Vertrauen in das FZ, trotz neuem D-Motor, ist doch sehr angekratzt.
Hat einer von euch sowas schonmal gemacht und könnte hier seine Erfahrungen mit teilen?
Laut Händler und der Prinz Homepage soll das alles ohne Probleme funktionieren.

Gruß aus der Eifel

Krähenjäger

Fortgeschrittener

Beiträge: 213

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2

Samstag, 13. Juni 2015, 16:10

Hallo,
wieso macht man sowas , du wirst dann vom Regen in die Traufe kommen ?
Nicht das du die 5 Jahresgarantie verlierst, auf jeden Fall auf den Motor, die Umbaukosten sind doch auch sehr hoch.
Wenn schon sparen, dann wieder einen neuen Diesel mit Linerartronic !
Gruß
Krähenjäger

OlafE

Anfänger

Beiträge: 25

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3

Sonntag, 14. Juni 2015, 10:29

Nicht das du die 5 Jahresgarantie verlierst, auf jeden Fall auf den Motor, die Umbaukosten sind doch auch sehr hoch.


Hm. Normalerweise kenn ich das mit Garantie aus dem Computerbereich so, dass die sich für das Gesamtelement, in diesem Fall Fahrzeug, nicht verlängert, wenn eine Komponente gewechselt wurde. Und dass auf den separaten Motor noch mal 5 Jahre Garantie draufgegeben werden, bezweifle ich zumindest - lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Viele Grüße
Olaf

Beiträge: 829

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4

Sonntag, 14. Juni 2015, 10:35

Die neuen haben doch jetzt Steuerkette ..?
Gasumbau uninteressant...

Jörgy

Schüler

Beiträge: 65

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5

Sonntag, 14. Juni 2015, 12:45

Hallo Pingels

Forester XT ist ein schönes Auto – die Prins Gasanlage ist auch gut. Mein Fahrzeug (noch kein Forester, kein Turbomotor, 2,4 L 146 PS) ist bereits seit 170.000 km mit LPG unterwegs – teilweise auch mit Hängerbetrieb. Hat gut funktioniert.
Aber beim Forester XT (Turbomotor) würde ich jetzt keinen Gasumbau machen. Wenn die obere Motorleistung beim Turbomotor gefordert wird ist der Zylinderkopf stark gefordert. Gas verbrennt sehr viel heißer – Ventile sind stark beansprucht. Motor mit Ventilschutz ausrüsten verursacht auch zusätzliche Anschaffungs- & laufende Betriebskosten. Mit den günstigen Gaspreisen kann man bis 2018 rechnen – wie hoch der Preis danach sein wird ist zur Zeit noch unklar (Steuervergünstigung entfällt dann). Für die Berechnung nicht vergessen das Fahrzeug benötigt im Gasbetrieb auch immer etwas Benzin (beim Starten des Motors bis das Kühlmittel eine Temperatur von gut 30°C erreicht hat).

Wenn doch Umbau, empfehle ich Dir folgendes:
- Garantiefall klären (bei Subaru und beim Umrüster) und sich damit einverstanden erklären
- Umbau mit Ventilschutzmittel-Zuführung je Zylinder wählen (muß nicht Prins-Ventilschutz Zusatz sein)
- Keinen Umbauer wählen wo der Verbrauch im LPG-Betrieb genau so hoch ist wie im Benzinbetrieb (mit der Einstellung leidet der Motor- meine Meinung). Im LPG-Betrieb ist es technisch normal wenn der Motor 20% mehr verbraucht als im Benzinbetrieb.
- wähle den größten einzubauenden Tank (ohne großen Kofferaumverlust)
- bei Fahrten wenn der Motor gefordert wird auf Benzinbetrieb umschalten
- bei Hängerfahrt auf bergigen Straßen auch nur im Benzinbetrieb fahren
- Kalkuliere ein nach 100.000 km den Zylinderkopf checken zu lassen (Kosten?)

Auch ich habe lange überlegt welcher Forester für mich die richtige Entscheidung ist. Habe mich für den Diesel entschieden mit CVT.

Denk mal über Dein Fahrprofil und Deine Leistungswünsche nach. Fahr mal den Forester Diesel mit CVT probe (ist anders als Dein jetziger). Wenn es doch der XT werden soll reche erst einmal aus nach wie viel km sich die Gasanlage rechnet und wie lange Du dafür benötigst. Viel Erfolg

IKR

Profi

Beiträge: 908

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6

Montag, 15. Juni 2015, 21:39

Ab der Modellreihe SG haben alle 2,0l Motoren zwei oben liegende Nockenwellen - es sind sogen. DOHC-Motoren.
Beim Gasbetrieb werden die Ventilsitze einer höheren thermischen Belastung ausgesetzt, wodurch sich das Ventilspiel verengen kann und dann bei diesen DOHC-Motoren nachgestellt werden muss.
Zur Kontrolle des Ventilspiels und zum Nachstellen müssen diese DOHC-Motoren mit den entsprechenden Kosten von ca. 800€ komplett ausgebaut werden.
Damit diese Kosten aber nicht zu früh und zu oft anfielen, gab es von Subaru ab der Modellreihe SG bis zum Jahr 2009 der Modellreihe SH spezielle DOHC Motoren mit gehärteten Ventilsitzen. Bei diesen Motoren waren eine Kontrolle und ein Nachstellen erst bei einem Kilometerstand von 105000km vorgeschrieben.
Bei Motoren ohne diese gehärteten Ventilsitze musste bei spätestens 30000km das Ventilspiel kontrolliert und nachgestellt werden. Durch die Kosten von ca. 800€ für jede Kontrolle und jedes Nachstellen war deshalb ein Gasbetrieb für DOHC-Motoren ohne gehärtete Ventilsitze nicht rentabel.
Da mit dem Erscheinen des Diesel-Foresters von Subaru Deutschland keine offiziellen Gasumbauten mehr angeboten wurden, gab es auch keine DOHC- Motoren mehr mit gehärteten Ventilsitzen.
Daher hat ein DOHC 2.0 Turbo-Motor der aktuellen Modellreihe SJ mit Sicherheit keine gehärteten Ventilsitze.
Ich weiß es nicht genau, aber ich vermute, dass diese Motoren zur Kontrolle und zum Nachstellen des Ventilspiels ebenfalls komplett ausgebaut werden müssen. Und wenn das wie oben beschrieben mindestens alle 30000km passieren muss, ist ein Gasbetrieb für einen aktuellen Forester SJ 2,0XT ebenfalls nicht rentabel.

Von einem Einbau von Ventilschutzmitteln hat Subaru Deutschland immer abgeraten. Zur Zeit der Gas-Forester mit einer "offziellen" Teleflex Subaru-Gasanlage verlor man sogar beim Einbau einer solche Anlage zum Ventilschutz (z.B. Flash Lube) die Subaru Garantie auf den Motor und die Gasanlage.

Ich würde in einen Forester SJ 2,0XT aus den beschriebenen Gründen keine Gasanlage einbauen.

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7

Dienstag, 16. Juni 2015, 08:06

Jungs, informiert Euch doch mal bevor ihr hier so eine Grütze verzapft.
1. Gas verbrennt nicht heißer als Benzin!
2. Eine Steuerkette hat nullkommanix mit Benzin oder Autogas zu tun.
3. Ventilspiel... dafür gibt es mittlerweile funktionierende Additivsysteme, bei den das Additiv kontrolliert jedem Zylinder zugeführt wird oder bei jedem Tankvorgang mit in den LPG Tank kommt. Die Zeiten der unseligen FlashLube Nuckelflasche sind endgültig passe. Sollte ein Umrüster das noch anbieten, sofort den Hof verlassen...


Kann der Motor überhaupt umgebaut werden, ist das noch ein reiner Saugrohreinspritzer? Oder schon eine Kombi aus Direkt- und Saugrohreinspritzung? Das ist die Frage.
Falls kein Direkteinspritzer, umbauen, aber nicht mit einer Prins, sondern mit einer vernünftigen Anlage. Falls Direkteinspritzer... Pech gehabt. Oder man will unbedingt der Versuchsträger sein.
Im Garantiefall wird sich Subaru sehr undezent zurückhalten, deshalb über den Gasanlagenanbieter eine Versicherung abschließen.

Subaru selber hat mit Gasanlagen nix zu tun und auch keine Ahnung davon, sonst wäre von Subaru D eine ordentliche Gasanlage in D verbaut worden und nicht dieses Teleflex Gekröse. Subaru IT machts vor, da laufen bewährte und hochwertige BRC Anlagen.
Ev. kann man ja einen italienischen Forester XT mit bereits verbauter Gasanlage importieren.
Gruß, Jörg!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (16. Juni 2015, 08:14)


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8

Dienstag, 16. Juni 2015, 09:58

Inzwischen ist Prinz in der Lage "nass" über die Benzininjektoren auch LPG einzuspritzen !

Der Teileaufwand reduziert sich, und das Problem der im LPG Betrieb überhitzenden Benzin-Dirket-Injektoren ist beseitig.

Somit kann man endlich auch die DI sorgenfrei (er) auf LPG umrüsten.

Nach meine Informationen funktioniert der Forester XT Umbau sehr gut mit der Prinz-Anlage.

Ansprechpartner ist z.B. Subaru Gogeißl, der solche Fahrzeuge im Kundenkreis bereits fährt.

Gruss

vonderAlb

Erleuchteter

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9

Dienstag, 16. Juni 2015, 11:14

Der Forester 2.0XT hat seit 2013 einen reinen Direkteinspritzermotor (keinen Dualeinspritzer) unter der Haube.

Für diesen Motor bietet Prins eine ECE-R115-Gasanlage an: die DLM 2.0.
http://www.prinsautogas.com/de/search_results.html

Einen Nachteil hat die Prins DLM 2.0 allerdings der nicht unerwähnt bleiben sollte: es braucht eine modifizierte Hochdruck-Benzineinspritzpumpe damit sie das Gas auch dauerhaft verträgt.
Das macht die Gasanlage sehr teuer und sollte in der Wirtschaftlichkeitsberechnung beachtet werden. Ausserdem kann dir bei einem Benzinpumpendefekt die Subaruwerkstatt nicht helfen da sie nicht mehr original ist.

Achtung: ohne Additivierung würde ich keinen Motor mehr umrüsten. Niemand kann dir mit Sicherheit sagen ob die heutigen modernen Motoren ohne Additivierung gasfest sind. Dazu fehlt es einfach an Erfahrungswerten.

Bei den Direkteinspritzermotoren die mit eine DLM 2.0 umgerüstet sind ist die Frage nach Gasfestigkeit nicht nur auf die Ventilsitze beschränkt sondern die Frage muss auf die Benzineinspritzpumpe und Benzineinspritzdüsen erweitert werden. Denn diese Komponenten werden normalerweise durch die Additive im Benzin geschmiert/gekühlt, aber im Gas sind keinerlei Additive vorhanden die für Schmierung/Kühlung sorgen..
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vonderAlb« (16. Juni 2015, 11:25)


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10

Dienstag, 16. Juni 2015, 11:47

Inzwischen ist Prinz in der Lage "nass" über die Benzininjektoren auch LPG einzuspritzen !

Der Teileaufwand reduziert sich, und das Problem der im LPG Betrieb überhitzenden Benzin-Dirket-Injektoren ist beseitig.

Somit kann man endlich auch die DI sorgenfrei (er) auf LPG umrüsten.

Nach meine Informationen funktioniert der Forester XT Umbau sehr gut mit der Prinz-Anlage.

Ansprechpartner ist z.B. Subaru Gogeißl, der solche Fahrzeuge im Kundenkreis bereits fährt.

Gruss


Na dann, umbauen und gute Fahrt! Die Rahmenbedingungen sind also geklärt, Abgasgutachten usw. vorhanden, sollte also passen, wenn schon einige XTs so laufen.

Gruß, Jörg!