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Füllmenge Motoröl im Handbuch falsch?

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Nanopixel

Fortgeschrittener

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1

Sonntag, 5. April 2015, 14:14

Füllmenge Motoröl im Handbuch falsch?

Hallo zusammen,
ich habe vor ein paar Tagen bei meinem Forester SG einen Ölwechsel durchgeführt (mache ich seit geraumer Zeit bei meinen Autos selbst) - natürlich inkl. Ölfilter.
Laut Handbuch beträgt die Füllmenge beim Motoröl 4,0l. Also habe ich nach dem Ablassen des alten Öls und dem Wechsel des Filters genau 4 Liter neues Öl reingeschüttet, Motor angelassen damit es sich verteilt und dann gewartet bis es sich wieder setzt.
Nun ist aber äußerst seltsam, dass am Ölmessstab das Öl gerade mal die unterste Spitze berührt - also ein gutes Stück unter MIN. Wie kann das sein, ich habe mich genau an die angegebene Menge gehalten!?
Falls die Fragen als erstes aufkommen: Natürlich habe ich kontrolliert, ob die Ablassschraube und der neue Filter richtig dicht sind und der Wagen steht auch auf einer ebenen Fläche.

Nanopixel

Fortgeschrittener

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2

Sonntag, 5. April 2015, 16:54

Interessant:
Wenn man über den "Ölwegweiser" verschiedener Hersteller (z.B. Liqui Moly oder Castrol) nach dem Forester sucht, wird einem folgendes angezeigt:
Füllmenge (gesamt) 4,2 Liter Servicebefüllung
Füllmenge (gesamt) 5 Liter Trockenfüllung
Was soll man von alldem halten, warum weicht die Angabe im Handbuch davon ab? was ist denn jetzt der "richtige" Wert? Das habe ich noch bei keinem anderen Auto so erlebt - bisher konnte man sich immer auf die Angabe im Bordbuch verlassen...

manumissio

Schüler

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3

Sonntag, 5. April 2015, 17:40

Ist bei meiner Outbacks 3.0R auch immer so gewesen. Fullmenge der 3.0R max nach dem Handbuch max 5,5L. In der Praxis doch immer 6,5L.

Also beim kalten Motor einfach Öl zufügen bus zum "F" auf dem Ölstab. Beim warmes Öl soll der Stand zwischen "F" und das oberen Augen auf dem Ölstab stehen.

TurboTobiXT

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4

Sonntag, 5. April 2015, 20:24

Beim EJ255 sind es 4,5 Liter

Brahms

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5

Sonntag, 5. April 2015, 20:57

Sowohl bei meinem Motorrad als auch bei unseren Autos sind die Ölmengen lt Handbüchern nur Richtwerte. Lieber erst etwas weniger auffüllen, dann kurz im Stand laufen lassen, abwarten bis das Öl in die Wanne zurück gelaufen ist und dann langsam bis annähernd max Markierung auffüllen. Diese Vorgehensweise ist sicherlich besser, als eine Überfüllung abzulassen oder damit zu fahren.
Bei Fahrzeugen, bei denen der Ölstand auf dem Peilstab kaum abzulesen ist, empfehle ich den Peilstab leicht mit Schulkreide zu markieren. Nach dem Messen dann sauber abwischen. Habe ich auch schon einer VAG Werkstatt empfohlen. Seitdem stimmte der Ölstand nach dem Wechsel.
Gruß
Brahms

Kartoffelbrei

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6

Sonntag, 5. April 2015, 22:30

Zitat von »Nanopixel«

...., Motor angelassen damit es sich verteilt und dann gewartet bis es sich wieder setzt.....


Was soll sich da verteilen? Wie lange hast Du gewartet, bis zur erneuten Messung?

Bei kaltem Motor dauert es, bis das hochgepumpte Öl wieder in der Wanne zurück ist, zumal beim Boxer nicht soviel Schwerkraft wirkt. Miss jetzt mal nach einer ganzen Nacht nach, wie hoch das Öl nun wirklich im Motor steht.

Gruß, Jörg!

BlackGT00

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7

Sonntag, 5. April 2015, 23:51

Zitat von »Kartoffelbrei«

Zitat von »Nanopixel«

...., Motor angelassen damit es sich verteilt und dann gewartet bis es sich wieder setzt.....


Was soll sich da verteilen? Wie lange hast Du gewartet, bis zur erneuten Messung?

Bei kaltem Motor dauert es, bis das hochgepumpte Öl wieder in der Wanne zurück ist, zumal beim Boxer nicht soviel Schwerkraft wirkt. Miss jetzt mal nach einer ganzen Nacht nach, wie hoch das Öl nun wirklich im Motor steht.

Gruß, Jörg!


Er meint wohl das sich der Ölfilter füllt :)

Lg Sevä

*Marcus*

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8

Montag, 6. April 2015, 09:05

Ölfilter befüllt man am Besten schon vor dem Anschrauben.

Nanopixel

Fortgeschrittener

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9

Montag, 6. April 2015, 11:21

Zitat von »BlackGT00«

Zitat von »Kartoffelbrei«

Zitat von »Nanopixel«

...., Motor angelassen damit es sich verteilt und dann gewartet bis es sich wieder setzt.....


Was soll sich da verteilen? Wie lange hast Du gewartet, bis zur erneuten Messung?

Bei kaltem Motor dauert es, bis das hochgepumpte Öl wieder in der Wanne zurück ist, zumal beim Boxer nicht soviel Schwerkraft wirkt. Miss jetzt mal nach einer ganzen Nacht nach, wie hoch das Öl nun wirklich im Motor steht.

Gruß, Jörg!


Er meint wohl das sich der Ölfilter füllt :)

Lg Sevä


Genau das meinte ich. Muss man denn alles so auf die Goldwaage legen?

Gibt es denn irgendwelche Aussagen zur eigentlichen Frage in diesem Thread, warum diese unterschiedlichen Angaben im Handbuch und bei Ölherstellern...?

Brahms

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10

Montag, 6. April 2015, 20:34

Moin Zusammen,

Kurze Ergänzung: 1. macht man keinen Ölwechsel bei kaltem Motor, 2. geht es darum, dass der Ölfilter beim 1. Lauf gefüllt wird, 3. füllt man beim Forester SJ (stehender Filter) den Filter nicht mit Öl, weil es dann eine Sauerei gäbe. Nach einigen Minuten korrigiert man den Ölstand und, das ist völlig richtig, ruhig am nächsten Morgen noch mal.
LG Brahms

*Marcus*

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11

Montag, 6. April 2015, 21:01

also oben steht Forester SG , da hängt der Filter.

Nanopixel

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12

Montag, 6. April 2015, 22:18

Richtig, Forester SG, hängender Filter - trotzdem fülle ich den vorher nicht mit Öl. Hab ich noch nie so gehandhabt.
Des Weiteren: Natürlich mache ich den Ölwechsel im warmgefahrenen Zustand, ich habe nie was anderes behauptet...
Irgendwie kommen wir hier vom Thema ab... ;-)
Ich hab noch festgestellt, das Ablesen des Ölstands ist ohnehin irgendwie seltsam bei diesem Wagen, denn mir ist aufgefallen auf der einen Seite des Stabes reicht das Öl bis zur MIN Markierung - auf der anderen Seite bis zur MAX Markierung.
Vielleicht ist das schon der Kern der ganzen Ölmengen Konfusion...

Kartoffelbrei

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13

Dienstag, 7. April 2015, 07:37

Dann mess mal mehrmals den Ölstand hintereinander. Zwischendurch immer abwischen. Wenn etwas Öl im Röhrchen des Peilstabes steht, kommt es zu solchen Ablesefehlern. Letztendlich muß einfach nur genug Öl im Motor sein.
Wenn ich wechsle, wird einmal gemessen und nach der ersten Fahrt bzw. am Morgen danach bei Bedarf korrigiert. Bedarf sehe ich aber erst, wenn der Ölstand nur bei "halb" steht, d.h. weniger als einen halben Liter fülle ich nie nach.

da Commanda

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14

Dienstag, 7. April 2015, 12:24

Lösungsvorschlag

Ich kann jetzt nur vom "Zwopunktfünfer" berichten, wo genau dieses unten beschriebene Phänomen auch immer auftritt. :pinch:
Nach einiger Recherche im Netz, habe ich dann endlich die Lösung im NASIOC gefunden:

- Haube auf
- Ölstab raus
- abwischen
- den kleinen fies fest sitzenden Gummiring am Peilstab abfrickeln (Vorsicht nicht verlieren!)
- Ölstab wieder rein
- Ölstab rausziehen
- korrekten Motorölfüllstand ablesen

Ich habe unzählige Versuche damit unternommen und kann nur sagen, es stimmt so gemessen tatsächlich! Da ich den leicht
anfälligen EJ255 Turbomotor fahre, bin ich immer sehr pingelig was den Ölstand angeht. :whistling:

Ich hoffe, dass konnte helfen... :tschuess:


Zitat von »Nanopixel«

Richtig, Forester SG, hängender Filter - trotzdem fülle ich den vorher nicht mit Öl. Hab ich noch nie so gehandhabt.
Des Weiteren: Natürlich mache ich den Ölwechsel im warmgefahrenen Zustand, ich habe nie was anderes behauptet...
Irgendwie kommen wir hier vom Thema ab... ;-)
Ich hab noch festgestellt, das Ablesen des Ölstands ist ohnehin irgendwie seltsam bei diesem Wagen, denn mir ist aufgefallen auf der einen Seite des Stabes reicht das Öl bis zur MIN Markierung - auf der anderen Seite bis zur MAX Markierung.
Vielleicht ist das schon der Kern der ganzen Ölmengen Konfusion...
Impreza 2.5 WRX Wagon MY07 ----> 07/11 - 07/15
Legacy 3.0R spec.B Wagon MY07 --> 07/15 - 09/21

Impreza 2.0 WRX Wagon MY04 ----> 10/21 - ??????
WRX 2.0 Sedan (CDM) MY18 -------> 05/22 - ??????

Nanopixel

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15

Dienstag, 7. April 2015, 17:31

Danke für diesen interessanten Lösungsvorschlag - werde ich mal ausprobieren =)

la2

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16

Dienstag, 7. April 2015, 18:29

danke für den tipp muss ich bei mir auch demnächst mal checken.

Nanopixel

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17

Sonntag, 19. April 2015, 12:11

Zitat von »da Commanda«


Ich kann jetzt nur vom "Zwopunktfünfer" berichten, wo genau dieses unten beschriebene Phänomen auch immer auftritt. :pinch:
Nach einiger Recherche im Netz, habe ich dann endlich die Lösung im NASIOC gefunden:

- Haube auf
- Ölstab raus
- abwischen
- den kleinen fies fest sitzenden Gummiring am Peilstab abfrickeln (Vorsicht nicht verlieren!)
- Ölstab wieder rein
- Ölstab rausziehen
- korrekten Motorölfüllstand ablesen

Ich habe unzählige Versuche damit unternommen und kann nur sagen, es stimmt so gemessen tatsächlich! Da ich den leicht
anfälligen EJ255 Turbomotor fahre, bin ich immer sehr pingelig was den Ölstand angeht. :whistling:

Ich hoffe, dass konnte helfen... :tschuess:


Was ist das für eine schwarze Magie - das funktioniert ja tatsächlich! =)
Habe es ausprobiert und nach entfernen des schwarzen Gummirings zeigt er beidseitig den gleichen Ölstand an, im Gegensatz zu vorher.
Wie lässt sich das erklären?

Kartoffelbrei

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18

Sonntag, 19. April 2015, 12:39

Prinzip Luftpumpe, der Gummiring dichtet im Peilrohr und der Griff des Peilstabes dient als Kolben. Schiebt man den Peilstab nun hinein wird die Luft im Peilrohr nach unten gedrückt und der Ölstand im Rohr sinkt etwas.

Nanopixel

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19

Sonntag, 19. April 2015, 19:14

Zitat von »Kartoffelbrei«

Prinzip Luftpumpe, der Gummiring dichtet im Peilrohr und der Griff des Peilstabes dient als Kolben. Schiebt man den Peilstab nun hinein wird die Luft im Peilrohr nach unten gedrückt und der Ölstand im Rohr sinkt etwas.


Interessante Erklärung, aber es erklärt nicht warum es nur einseitig niedriger ist als der "echte" Stand...

la2

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20

Sonntag, 19. April 2015, 19:49

hab das heute auch mal gemacht ohne diesen Gummiring, absolut genial endlich weis man den richtigen Stand beim ersten mal :)
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