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Forrijäger

Anfänger

  • »Forrijäger« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1

Registrierungsdatum: 19. Oktober 2014

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1

Sonntag, 19. Oktober 2014, 19:30

Tipps zur Beseitigung der Durchrostung Radläufe hinten?

Hallo liebe Subaru- Fahrer,

seit einer Woche nun bin ich stolzer Besitzer eines Subaru Foresters Bj.:2000.
Er fährt sich super und die Freude ist groß. Nur machte ich vor einigen Tagen eine Entdeckung die mich ziemlich
traurig macht und mir Sorgen bereitet.
An beiden Radläufen hinten, wenn man mit der Hand über die Reifen nach oben
und dann zu sich hin greift sind durchrostungen von ca 10x20 cm ;(

Nun weiß ich das ich unter diesen Umständen lieber nicht ins Gelände sollte um
weiteren Rost, auch im Hohlraum zu vermeiden .

Habe gegoogled das es wohl ein bekanntes Problem ist. Vielleicht hätte ich den "Todesgriff"
schon vor dem Kauf machen sollen? :D

Naja jedenfalls wollte ich euch fragen ob sich das gut reparieren lässt? und womit sollte man den Hohlraum
konservieren?

Ich danke euch schonmal vielmals für eure Hilfe/ Ideen :tschuess:

Gruß Michael

frank.k

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 3 586

Registrierungsdatum: 21. April 2002

Wohnort: Düsseldorf

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2

Sonntag, 19. Oktober 2014, 19:40

Hallo Michael,

willkommen im Forum und Glückwunsch zur Forester!
Ich habe den Titel angepasst, beim alten ist wohl etwas schiefgegangen...
Möglicherweise verschiebt einer der Moderatoren Deinen Beitrag auch noch in ein bereits existierendes Thema.

Ich würde mit so etwas mal zum Vertragshändler fahren und einen KV machen lassen. Wenn's ein bekanntes Thema ist, wird der wohl eine passende Lösung parat halten. Jedenfalls aber wird er wissen, was zu tun ist.

Viel Erfolg und noch viel Spaß mit dem Wagen!

Str!k3r

Fortgeschrittener

Beiträge: 304

Registrierungsdatum: 28. Dezember 2010

Wohnort: Steinach

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3

Sonntag, 19. Oktober 2014, 19:54

An der Stelle ist halt nicht so schön schweißen. Hab ich aber auch schon hinter mir beim Impreza.

Ich würde es so machen: das gammlige Blech weg soweit es geht. Alles schön blank machen und einen Rostumwandler drauf, ich nehme immer Fertan, denn das kann man auch schweißen. Damit ruhig großzügig umgehen, kann gerne in die Hohlräume laufen.
Dann ein Blech anpassen und einschweißen. Auch hier über schweißnähte und blankem Blech nochmal mit Fertan drüber, macht ja nix kaputt. Ordentlich Dichtmasse drauf damit auch alles abdichtet, denn nur mit schweißen wirds meistens nix, zumal man eh nur anpunktet. Dann eine ordentliche Rostschutzgrundierung. Ich hab Brantho-Korrux genommen. Zu guter letzt noch konservieren und fertig.

Was den hohlraum betrifft ist es etwas schwierig. Versiegelst du erst und schweißt dann isses blöd wenns brennt. Schweißt du erst zu kommst du an den Hohlraum nicht mehr richtig ran. Ich weiß jetzt nicht mehr genau obs da einen Zugang gibt und wo dieser wäre, ich weiß nur noch das es nicht sonderlich offensichtlich war.

Woidl

Profi

Beiträge: 864

Registrierungsdatum: 18. Januar 2011

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4

Sonntag, 19. Oktober 2014, 21:11

Ich denke, ich sollte für alle Todesgriffgeschädigten ein paar Wochenendkurse anbieten. Die Bleche kann ich schon fast in Serie anfertigen. Die Federbeine müssen auf jeden Fall raus was aber kein großer Akt ist :zwinker:

Beiträge: 1 533

Registrierungsdatum: 13. April 2012

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5

Sonntag, 19. Oktober 2014, 22:47

hihihi, gute Idee, ich stell meinen zur Verfügung... ;)

Ich hab vor einen "Forester-SF-Radhausabguss" aus Folie, Hasenstallgitter und Bauschaum zu machen, dann kann ich extern das Radhaus vorfertigen...

Medwedik

Schüler

Beiträge: 116

Registrierungsdatum: 21. Januar 2004

Wohnort: Deutschland

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6

Montag, 20. Oktober 2014, 09:50

An der Stelle ist halt nicht so schön schweißen. Hab ich aber auch schon hinter mir beim Impreza.

Ich würde es so machen: das gammlige Blech weg soweit es geht. Alles schön blank machen und einen Rostumwandler drauf, ich nehme immer Fertan, denn das kann man auch schweißen. Damit ruhig großzügig umgehen, kann gerne in die Hohlräume laufen.
Dann ein Blech anpassen und einschweißen. Auch hier über schweißnähte und blankem Blech nochmal mit Fertan drüber, macht ja nix kaputt. Ordentlich Dichtmasse drauf damit auch alles abdichtet, denn nur mit schweißen wirds meistens nix, zumal man eh nur anpunktet. Dann eine ordentliche Rostschutzgrundierung. Ich hab Brantho-Korrux genommen. Zu guter letzt noch konservieren und fertig.

Was den hohlraum betrifft ist es etwas schwierig. Versiegelst du erst und schweißt dann isses blöd wenns brennt. Schweißt du erst zu kommst du an den Hohlraum nicht mehr richtig ran. Ich weiß jetzt nicht mehr genau obs da einen Zugang gibt und wo dieser wäre, ich weiß nur noch das es nicht sonderlich offensichtlich war.




Hallo,

Fertan sollte man eigentlich nach der Behandlung gründlich runter waschen. Sonst gibt es gerade im Bereich von Ritzen und Spalten Korrosion!

Ich mach es /habe es etwas anders machen lassen. Das vergammelte Blech großzügig rausschneiden und neues Blech reinschweißen (lassen). Dann den Hohlraum/ die Schweißstelle mit Owatrol behandeln. Das kriecht super in alle Ritzen. Trocknen lassen (dauert). Falls der Falz am Radlauf bleiben kann, dann würde ich ihn wenigstens gut behandeln.
-Variante A: im Falzbereich mit Owatrol von innen behandeln
-Variante B: hält länger: Falz von außen öffnen (aufbiegen), entrosten, mit Owatrol von innen und außen behandeln.

So und jetzt für alle Owatrolstellen, die noch mit Farbe behandelt werden sollen:

-Owatrol CIP oder Brantho nitrofest drüber zum absperren, an den Schweißstellen möglicht auch von innen, trocknen (dauert!)
-die geöffneten Falze und die Schweißstellen außen mit 1x Brantho 3 in1, trocknen (dauert!)
-mit Dichtmasse die Schweißstellen von außen abdichten, Falze veschließen und mit Dichtmasse abdichten
-dann noch 1 bis 2 Schichten Brantho 3 in1, in Bereichen, wo noch Lack drauf soll eher Brantho nitrofest,
-den Lackierer ranlassen bzw. selber spritzen

Den Hohlraum mit Fluid Film ASR (Spraydose) behandeln. Es ist erstaunlich, wo man überall mit der simplen Verlängerung hinkommt. Ich haue in jeden Radkastenhohlraum ne ganze Spraydose. Wenn man es ganz fein machen will eventuell mit Fett (Mike Sanders, Time Max) nachbehandeln. Hab ich nie gemacht. Bei mir hat das Fluid Film gereicht.

Wichtig ist vor der Hohlraumbehandlung alle Farbarbeiten und Abdichtungen abzuschließen-Die Hohlraumkonservierung kriecht so gut (was sie ja auch soll), daß im Prinzip ein vernünftiger Farbauftrag nur sehr schwer möglich ist.

Gutes Gelingen und über einen Bericht würden wir uns freuen!

arturk77

Fortgeschrittener

Beiträge: 277

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7

Sonntag, 26. Oktober 2014, 13:28

Hallo,

ihr beschreibt hier, was man machen kann, wenn es soweit ist. Mein Impreza ist soweit und man kann fast schweißen. Haben es aber nochmals mit Spachtel hinbekommen. Ohne zu Schweißen.

Aber ich habe auch einen Legacy IV und jeder kennt die Rostvorsorge des Herstellers bei dem Modell. Ich fürchte, da werden die Radläufe früher blühen, als beim Impreza. Mein Impreza ist nämlich 14 Jahre alt und der Legacy der nur 7 Jahre ist, sieht am Unterboden schlimmer aus, als der Impreza. Dazu kommt noch, dass der Impreza die ersten 10 Jahre im Schwarzwald gefahren wurde und der Legacy kaum einen echten Winter gesehen hat. Demnach müsste der Legacy super aussehen, es ist aber gerade umgekehrt.

Doch um auf den Punkt zu kommen:

Was kann man tun, um die Rostbildung in den Radkästen zu verzögern, wenn man nicht gerade eine Hohlraumversiegelung a la Mike Sanders durchführen will?

Ich habe gelesen, dass viele Autofahrer nach jeder Fahrt im Winter mit dem Kärcher mit kaltem oder warmen Wasser die Radkästen von innen absprühen, damit das Salz dort weg kommt. Ich kann das bei mir auf dem Grundstück machen. Reicht diese Maßnahme ein mal in der Woche oder sollte es nach jeder Fahrt im Schnee sein? Mit kaltem Wasser kärchern oder mit warmen Wasser?

Und die Hauptfrage: Bringt das oben beschriebene Verfahren mit dem Kärcher überhaupt was oder ist das nutzlos vertane Zeit?

Gruss
Artur

Baumschubser

Super Moderator

Beiträge: 6 602

Registrierungsdatum: 28. Mai 2007

Wohnort: Haldensleben

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8

Sonntag, 26. Oktober 2014, 19:37

Ich habe gelesen, dass viele Autofahrer nach jeder Fahrt im Winter mit dem Kärcher mit kaltem oder warmen Wasser die Radkästen von innen absprühen, damit das Salz dort weg kommt. Ich kann das bei mir auf dem Grundstück machen. Reicht diese Maßnahme ein mal in der Woche oder sollte es nach jeder Fahrt im Schnee sein? Mit kaltem Wasser kärchern oder mit warmen Wasser?

Und die Hauptfrage: Bringt das oben beschriebene Verfahren mit dem Kärcher überhaupt was oder ist das nutzlos vertane Zeit?

Es wird schon was bringen. Nicht umsonst wird ja empfohlen im Winter, jedoch spätestens zum Frühling hin bei der Fahrzeugwäsche zu Programmen mit Unterbodenwäsche zu greifen, um dem Winterdreck (Salzablagerungen) wegzubekommen.
Ich kenne persönlich jemand der hat das zu DDR-Zeiten mit dem Gartenschlauch bei seinem Auto auch gemacht die Radkästen, speziell die Falz am Radlauf zu spülen - er wußte warum (ist heute Besitzer eines kleinen Subaru-Autohauses, war aber schon damals in der Kfz-Branche tätig).


Gruß
Stephan