Moin zusammen, ich möchte von Zeit zu Zeit meine Erfahrung mit meinem neuen "Gebrauchten" Forester posten. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen Interessenten bei seiner Suche.
Mein erstes Problem bei der Beschaffung bestand darin, dass die meisten Forries im Süden angeboten werden. 2. sollte es unbedingt ein Automatik (AT) sein und und drittens ohne Gasanlage. Ich hab selbst einen umgerüsteten Camry gefahren und Null Probleme gehabt. Wegen des erhöhten Wartungsaufwandes und der in Zukunft geringeren Laufleistung wollte ich es beim Benziner belassen.
Damit verringert sich die Auswahl dramatisch. Um noch einen draufzusetzen musste noch ein Auto zum vernünftigen Preis in Zahlung genommen werden. Fündig wurde ich dann drei Autostunden entfernt. Subaruhändler seit vielen Jahren, das Zielobjekt etwas zu teuer, aber durch Einbau von Hängerkupplung und erledigen der grossen Inspektion mit Zahnriemenwechsel relativierte sich der Preis. Zusätzlich wurde noch eine Unterbodenkonservierung durchgeführt. Im Gegenzug musste ich die kröte des leichten Unfallschadens ( tür hinten wurde erneuert ) und es wurde beilackiert. Aber erstens kann mir morgen auch ne Tür verdellert werden und bei anderen Händler verschweigt man sowas geflissentlich. Die Probefahrt ging über 50 kilometer und als alter Pingel hatte ich noch einige Kleinigkeiten, die behoben wurden.
Der Vorbesitzer gehörte wohl zu der Sorte benutzen und nix pflegen. Nach 4 stunden und einer halben Flasche Kunstoffreiniger, etwas Teppichschaum und Silikonspray konnte ich das Ergebnis des Aufbereiters deutlich übertreffen.
Am besten gefällt mir, das das Auto sehr praktisch ist.
japan style alter schule - das Ding kann man ohne Vorkenntnisse im Dunkeln sofort bedienen. Die Automatik funktioniert prima, das Schiebedach ist klasse, der Motor ruhig. Die Übersichtlichkeit durch die grossen Fenster kommt mir sehr entgegen. Das ist bei den neuen SUVs nicht mehr der Fall. Schlecht ist dagegen der Radioempfang. Entweder stimmt was nicht, oder das Radio ist extrem empfangsschwach.
Am zweiten Tag gab es Geräusche vom linken Vorderrad und der nette Händler in Schleswig Holstein musste das innere Achsgelenk wechseln. Ein Tag Wartezeit geht echt in Ordnung. Die Verrechnung haben die Händler unter sich ausgemacht. Ich musste also mein Jahr Gebrauchtwagengarantie nicht in Anspruch nehmen - sehr unbürokratisch. Die Rückfahrt verlief also wider ruhig und auf den ersten 250 Kilometern vom Norden nach Hanover bei moderater Geschwindigkeit von 100 - 120 Kilometern (tacho) tatsächlich jur 7,5 liter verbraucht. Danach flotter gefahren und noch nicht wieder getankt.
Heute hab ich noch das Lederlenkrad mit Benzin gereinigt, mit Farbpigmenten aufgefrischt und versiegelt. Und wieder sieht er besser aus!
Viele Grüsse
Der Neuforrist Andreas alias ExPanda