Zu dem Problem der korrodierten, minderwertigen Bremsen, hier mal das "Gebrauchsprofil" meines Forester:
Bewegung gibt es für den Forry jeden Werktag, dabei mindestens 70 km über Landstraßen (d.h. über Berg und Tal mit insgesamt 500 Höhenmetern Steigung und ebenso viel Gefälle). Am Wochende steht der Wagen schon mal einen Tag, da dann vorzugsweise der 53 Jahre alte Ponton-Benz zum Einsatz kommt. (Nebenbei, off topic: Der ist als Diesel gute zwei Liter sparsamer als der Forester FB20!!! Welchen Zweck verfolgte die Automobilentwicklung eigentlich in den letzten 50 Jahren? Aber jetzt bitte keine Belehrungen über Schadstoffemissionen posten).
Im Gelände bin ich ein- bis zweimal pro Woche unterwegs. Hier ginge es dann ohne Allrad definitiv nicht vorwärts, speziell bei Anhängerbetrieb. Bei dem Thema könnte ich aber dann schon wieder ein neues, zu erhöhtem Blutdruck gereichendes Thema eröffnen, Stichwort "Kupplung". Aber das soll hier zunächst nicht weiter ausgeführt werden.
Kurzum:
Die Bremse wird betätig, so oft und so stark, wie es eben NÖTIG ist und nicht aus Erhaltungsgründen zum gezielten Blankbremsen, damit nichts festgeht.
Das wäre ebenso blanker Unsinn, und, wenn doch für die Pflege der Bremse forderlich, letzlich eine Fehlkonstruktion, die nicht einmal der oben schon erwähnte, alte Mercedes-Benz aufweist (Für die Oberlehrer im Forum: Die Unterschiede zwischen Trommel- und Scheibenbremse sind mir durchaus bewusst, kein Erklärungsbedarf!).
Ich denke, der Forester ist doch genau für diese oder ähnliche Nutzerprofile gedacht. Wer sportlich unterweg sein will, braucht was anderes. Hier liegt doch bei der Bremse ein Qualitätsproblem vor, oder? Dass andere Hersteller das gleiche Problem haben, mag im Bereich der Zulieferindustrie begründet sein.
Vorläufiges Fazit:
Markentreue ist beim nächsten Autokauf ja kein Zwang.
Vor allem aber erst mal sehen, was Subaru Deutschland zu dem Ölverlust am Motor meint!
G v deepgreenpearl