@retseroF
Beide inneren Achsmanschetten sind ja erneuert worden. Auf der (in Fahrtrichtung) linken Seite wurde alles vom "freundlichen Boschdienst" erneuert. Auf der rechten Seite haben sie nur die große Schelle (zum Motor hin) getauscht, weil die kleine dicht wirkte und man auch keine Spuren entdecken konnte, das da noch irgend etwas rausklekkert. ABER, ich habe eine Theorie, die ca. in die selbe Richtung geht:
Einer der Vorbesitzer, oder dessen Werkstatt hat das Fahrzeug unten herum ausgiebigst mit Unterbodenschutz behandelt. Selbst die Differntiale, die bei anderen Forestern meist silber sind hat einer der Vorbesitzer per Pinsel schwarz angemalt (aber zum Glück nicht mit unterbodenschutz).
Das ging soweit das die Antriebswellen an den Stellen wo keine Manschette drüber war viel Dicker aussehen, wie wie dort wo die Manschette drauf war. Ich glaube nun, das die Werkstatt Lass, sich nicht die Mühe gemacht hat, den Mist von der Welle zu wischen, bevor sie die neue Manschette und Schelle befestigt haben so das die Schelle der Manschette jetzt mit dem schmaleren Ende (also zum rechten Vorderrad) nicht auf der eigentlichen Welle, sondern auf ner Schicht Unterbodenschutz sitzt.
Die Undichtigkeit scheint dabei aber so schmal zu sein, das nicht das eigentliche Manschettenfett herausgewirbelt wird, sondern nur der dünnflüssige, ölige Teil sich in so einer Art Sprühnebel verteilt. Sobald das Zeug dann auf den Kat kommt, verdunstet es, aber man sieht nicht (wie bei den anderen undichten Stellen von der Subaru Werkstatt) so Linsengroße Fetttropfen, allerdings ist der Geruch genau der gleiche. Leider ist seit dem Platzen der rechten Manschette, der Kat von Oben komplett dunkelbraun, das habe ich trotz intensivem putzen nicht wieder runter bekommen. Dadurch ist natürlich sowas wie der genannte Sprühnebel auf dem Bauteil auch nicht mehr erkennbar...
War übrigens am WE bei Schwiegereltern in der Nähe von Rostock. Wir sind am Samstag Morgen bei Minus 6 Grad dorthin gefahren. Nach knapp 200 Km dort angekommen und das Auto roch nicht nach verbranntem Fett.
Ich dachte so bei mir, das ich dann wohl doch Hallus hätte. Heute den selben Weg zurück bei + 1 Grad beim entladen vor der Haustür sagt meine Frau zu mir: "Riechst Du das? Es stinkt schon wieder nach verbranntem Fett". Ja, ich habe es gerochen. Also Haube auf, Taschenlampe her, aber außer knochentrockenen Bauteilen nichts zu sehen...
Ich bin zu dem Schluss gekommen, das ich demnächst nochmal zu Bosch fahren werde und die drum bitten werde, die kleine Schelle abzunehmen, die Antriebswelle mit was auch immer vom Unterbodenschutz zu befreien und dann eine neue Schelle zu setzen. Unabhängig davon ob die nun irgendwo Spritzer sehen oder nicht. Aus meiner Sicht gibt es keine andere Erklärung mehr.
PS: Für die von Dir genannten Schellen bräuchte ich eine entsprechnde Zange und die Möglichkeit von unten an das Fahrzeug heran zu kommen. Und außer in einer Werkstatt, habe ich diese Möglichkeit aber nicht, dann kann ich die auch gleich die "verdächtige" Schelle von denen tauschen lassen...
Liebe Grüße Pegasus
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