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21

Dienstag, 4. Dezember 2012, 08:10

Zitat

Oha, Steinzeit... 8o ...heute baut man also die Motoren wieder aus und prüft die Ventile bzw. schraubt gleich die ganzen Zylinderköpfe ab.... :hmmm: .....

Nee, der Hersteller sieht den LPG Betrieb gar nicht vor, daher ist auch ein Ausgleich des Ventilspiels während der Lebensdauer des Motors nicht mehr vorgesehen. Ob das sinnvoll ist ? Ich mag meine Kipphebel mit Einstellschrauben. :rolleyes:
Der Haken an den Teleflexanlagen ist die Verfügbarkeit der Ersatzteile. Teleflex wurde von BRC übernommen, momentan kommt es zu Engpässen. Außerdem sind die Düsen viel zu teuer, für das Geld bekomme ich eine neue Seq. Anlage mit Tüv eingebaut, die mir auch noch vernünftige Diagnosemöglichkeiten bietet. Einfach andere LPG-Injektoren einbauen wäre eine Lösung, aber dann ist die Zulassung futsch. Muß jeder selber wissen....

Ich hab einen Forester SF Bj. 97, leider nagt an meinem schon ganz gewaltig die braune Pest, man siehts aber nicht von außen. Also kalkulier gleich noch eine Hohlraumversiegellung mit Mike Sanders, oder Fluidfilm mit ein. Dann hat der Altautofahrer lange Zeit Ruhe. :thumbup:

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Diego

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22

Dienstag, 4. Dezember 2012, 08:51

Bei einer Jahresfahrleistung von 5'000-6'000 km pro Jahr würde ich mir niemals einen Forester mit Gasanlage anschaffen! Die Einsparung und auch die etwas kleinere Umweltbelastung stehen in keinem Verhältnis mit der steigenden Komplexität und damit Anfälligkeit und dem zusätzlichen Wartungsaufwand. Es kommt sowohl bei den originalen wie auch bei Zubehöranlagen (es ist nicht einfach einen Umrüster zu finden der sein Handwerk wirklich versteht) immer wieder zu Problemen. Zudem wirst da wahrscheinlich auch öfter Kurzstrecke fahren, wo die Gasanlage noch weniger bringt, da immer zuerst auf Benzin gestartet wird.
Bei der Fahrleistung würde ich mir einen normalen 2 Liter, 2.5 Liter oder sogar einen Turbo kaufen und mich über den serienmässigen, standfesten Motor freuen. Das eingesparte Geld kann man beim Haus oder Strom besser für den Umweltschutz einsetzen.

leserpost

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23

Dienstag, 4. Dezember 2012, 20:01

Naja, die 6.000 könnten evtl. mal bis auf ca. 15.000 ansteigen. Ist aber noch nicht so ganz sicher. War aber anfänglich eigentlich der Meinung das es ein Fahrzeug werden sollte wo Gas schon drin ist. Dann hab ich erst von den Problemen mit der Teleflex gelesen. Selber nachzurüsten ist natüerlich schon grenzwertig bei meiner derzeitigen Fahrleistung.

Viele Grüße

Martin

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neu2003

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24

Dienstag, 4. Dezember 2012, 20:36

Hallo Martin,

wir hatten vorher LPG-Anlagen in unseren MB W210, und zwar eine Vialle im E200 meiner Frau, und eine Icom im E320 von mir.
und bei beiden Reparaturen und Ärger, obwohl die "besten" Anlagen laut umfangreichsten Recherchen, und umgerüstet bei den jeweiligen "Gas-Päpsten" ihrer Zeit...

wir genießen es jetzt, einfach normal zu fahren. nach dem, was ich so gelesen habe, ist das Risiko halt,
dass man sich die schöne Problemlosigkeit eines Subaru mit den Nachrüstungen vermiest...

übrigens sind die derzeitigen Modelle mit der CVT sehr günstig zu bewegen, ich liege mit dem Outback 2.5 CVT Benziner bei einem Schnitt von 8.2 Liter über 26tkm.
ich will damit nur sagen: Derzeit tut sich sehr viel bei der Effizienz der neueren Modelle, das ist vielleicht eine Alternative zur Gasnachrüstung.

viele Grüße
Oliver

PS: Bei uns war es damals immer so, dass man die Kosten der Anlage nach ca. 40tkm erst eingespielt hat. Wenn dann noch Düsenwechsel oder Pumpenwechsel dazukommen, wie bei uns,
dann wird es nie zum Sparmodell. wegen der anspruchsvollen LPG-Verbrennung mussten außerdem neue Zündmodule und Zündkabel eingebaut werden, was auch gekostet hat. Und wenn man mal
einen unrunden Motorlauf hat, was ich in den Gasforen jahrelang sehr oft gelesen hab (gasfester Motor etc. alles vorhanden), dann geht der Spaß schnell den Bach runter, leider...

leserpost

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25

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 06:26

Ja, ist schon wirklich ein Aspekt. Muss da nochmal in mich gehen ob Gas nicht nur ein Spleen ist. Im Grunde wäre womöglich ein 2008er o.2009er (Euro5) 2.0X Automatic Comfort wahrscheinlich für mich schon passend.Auf eine Problemorgie hab ich auch keinen Bock. Ich hab schon gesehen das die neueren 2.0 l Benziner deutlich weniger verbrauchen.

Viele Grüße
Martin

neu2003

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26

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 10:46

...ja, das Problem beim Gas ist das fehlende Qualitätsmanagement bei den Herstellern der Anlagen, sowie beim Einbau der Anlagen. Das ist einfach nicht auf dem hohen Niveau, auf dem sich die Automobilindustrie ansonsten heute bewegt.

ein Beispiel: Die Vialle aus Holland galt schon als hoch-standardisiert. Leider gab es aber einige Chargen, wo die Pumpe irgendwie liegend, statt stehend, transportiert wurde.
Niemand hat das anscheinend gemerkt, oder für ein Problem gehalten. Unbemerkt ist dabei offenbar bei x.xxx Pumpen ein Öl ausgelaufen, das zur Schmierung vorgesehen war.

Folge: Bei sehr vielen Kunden ist die ca. 300-400 teure Vialle-Pumpe schon nach wenigen zehntausend KM verreckt, u.a. bei meiner Frau.

Die Pumpe meiner Icom-Anlage war ein Problem, wurde dann verbessert (angeblich). Half aber nie. Ich musste zweimal für ca. 300 EUR eine neue Pumpe einbauen, weil die immer nur ca. 40tkm hielten.
Im Nachhinein stellte sich raus: Die Konstruktion war immer, über all die Jahre, derart primitiv in einigen Bauteilen, dass es gar nicht halten konnte... Dem Kunden wurden immer irgendwelche Märchen erzählt.

Das Problem ist, dass man einfach eine wesentlich höhere Unsicherheit hinsichtlich Anlage und Einbau hat, egal wie gut man vorher recherchiert.
Es gibt ja auch Leute, bei denen es über mehrere Fahrzeuge hinweg gut gegangen ist...

Aber allein das Theater mit den Ventilschutzadditiven, und inwieweit diese tatsächlich überall hinkommen ,und wirken, würde ich mir heute nicht mehr zumuten.
Ich habe die Diskussionen mitbekommen, als erstmals vor einigen Jahren die elektronischen Dosiersysteme zum Einsatz kamen...

Ich habe bei meinem Auto sogar mit Temperatursonde am Auspuff bei der Lambdasonde nachgemessen, wie die Temperatur unter Gas/Benzin sich verhält.
Es gab einen jahrelangen ungeklärten Streit, ob bei Gas die Abgastemperatur deutlich erhöht ist, oder nicht - und welche Folgen das haben kann.

Gerade bei Gebrauchten gibt es wie erwähnt noch einige Unwägbarkeiten. Bei meinem E320 musste ich auch noch die Lambdasonden erneuern, und es war fraglich, ob der KAT evt. einen Hau weg hat...
Im Benzinbetrieb alles noch unproblematisch, aber LPG ist anspruchsvoller hinsichtlich der Zündung. ich hatte Probleme beim Beschleunigen... ach ja, den Luftmassenmesser musste ich auch erneuern (auf Benziin lief er problemlos). Im Fehlerspeicher war nichts abgelegt... dann fängt man an nachzudenken, es gibt aber keine klare Entscheidungsbasis...
Das Problem, wenn man unrunden Motorlauf, Zündaussetzer oder ähnliches hat: Es gibt kaum Werkstätten, die sowohl die KFZ-Kompetenz zum jeweiligen Modell haben, wie auch die Gas-Kompetenz. meist schiebt es einer auf den anderen...

So wie ich deine Situation verstanden habe, gibt es mit LPG für Dich wenig zu gewinnen,
aber einiges zu verlieren...

Viel Erfolg bei der Fahrzeugsuche, viele Grüße
Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (5. Dezember 2012, 10:52)


roland1711

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27

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 13:31

Gas oder nicht ?

Hallo , fahr meinen Forester seit 4 Jahren im Gasbetrieb, ohne Probleme.

Sollt ich mich neu entscheiden, Gas rechnet sich nicht mehr. Verbrauch ist hoch und das Zeug wird immer teurer. Würde einen Diesel nehmen , ist im Betriebsstoffverbrauch genau so teuer, hat aber keine technischen Probleme mit einer Gasanlage.

Gruß Roland

Kawalerist

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28

Freitag, 21. Dezember 2012, 14:11

Hallo Martin,

Ich bin anfang dieses Jahres von einem BMW E32 auf einen Forester 2.0X MY2006 umgestiegen und habe es bis jetzt nich bereut. Du musst Dir halt im klaren sein, das es 2 ganz verschiedene Fahrzeuge sind die beide auf ihre weise Spass machen. Der Forester laesst sich im vergleich zum 730 viel besser um die Ecken biegen. Die Sitze waren ein kleines Problem, da musste ich mich erst dran gewoehnen, man hat halt im Forester keine Clubsessel. Der Forester Motor macht auch richtig Spass. Die 4-Gang Automatik im Forester ist bei zuegiger Fahrt etwas nervoes. Von einer Gasanlage ist mir abgeraten worden, macht zu viele Probleme, die gab es bei Subaru zwar mal Serienmaessig, wurde aber nie ab Werk eingebaut sondern in Europa nachgeruestet. Mit Benzinbetrieb sollten 400 -500 Tkm kein Problem sein. Hatte meinen BMW 13 Jahre und zum Schluss 340 Tkm und Denke dass ich den Forester mindestens genauso lange fahren werde.

Gruss Thomas

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29

Freitag, 21. Dezember 2012, 15:01

Bei der Wahl zwischen LPG oder Diesel sollte man auch bedenken, daß der Dieselmotor technisch viel komplizierter ist, als der vergleichbare Benzinsauger. Was da alles defekt gehen kann, ist von den Kosten eine ganz andere Hausnummer als die Zündanlage beim Benziner.
Die oben angesprochenen Vialle/Icom Pumpen mit kurzer Lebensdauer waren/sind Kraftstoffpumpen aus franz. Fertigung und da nicht für LPG vorgesehen nur von kurzer Lebensdauer. Ich hab den Hype um flüssig einspritzende Anlagen nie verstanden, wo sollte da der Fortschritt sein?
Ich würde immer wieder LPG wählen, ich baue meine Anlagen aber auch selber ein und bin in der Lage selber Störungen zu beheben. Unter diesem Apekt sieht der Kosten/Nutzungsvergleich ganz anders aus.

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30

Freitag, 21. Dezember 2012, 15:36

die Teleflexdüsen will man nicht haben.

Zum Thema Gasfest und die "Kartoffelbrei" Additive:
> Unbedingt machen.

Ich fahre einen 2.0 SOHC Automatik also den 125PS.
> Also der, wo alle 30.000km Ventile einzustellen sind.

Landirenzo mit Matrix-Injektoren.
Der hat jetzt 115.000km drauf. Da sind weder Injektoren gewechselt worden, noch war da jemals ein Ventildeckel unten.
Neuen Zahnriemen hat er vom Vorbesitzer bekommen, bei 35.000km, wegen klapperndem Spanner.
Daher werde ich die 115.000 Inspektion (Zahnriemenwechsel) wohl bei 150.000 machen.
Wenn er bis dahin immer noch nicht muckt, lasse ich das Ventilspiel mal "aus interesse" einstellen.

Additivsystem: Flashlube - Nuckelflasche.
Inhalt: Was gerade günstig zu haben ist.
Ventilprobleme nach 115.000km NULL.

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