Subaru Community

Bis dahin ist die Diesel Mania auch in Deutschland wieder abgeflacht. Bis die Fahrzeuge dann vom Käufer angenommen werden, vergeht wieder eine Zeit und sollte das ganze floppen, zeigt man wieder mit dem Finger auf Europa und sagt, dass man es auch gleich gewusst hätte und man sich die Entwicklung hätte sparen können.

Wenn denn überhaupt, dann müsste der Diesel schon seit 2-3 Jahren auf dem Markt sein. Subaru wäre dann sicherlich ein häufigerer Gast auf unseren Strassen.

Es macht für Subaru wenig Sinn, einen Dieselmotor auf den Markt zu bringen, nur um eine vorübergehende steuerliche Bevorzugung von Dieselmotoren in einigen europäischen Märkten auszunützen.
Der Marktanteil dieser Diesel-Länder ist zu klein, die geringere Besteuerung von Diesel wird bald vorbei sein und die Umweltschutzauflagen werden dem Dieselmotor das Wasser abgraben.
Bei gleichem Preis für Diesel und Benzin hat der Dieselmotor mehr Nachteile für den Autofahrer (z.B. Anfahrschwäche, Winterbetrieb, Heizleistung, Motorleistung, usw.)

Gruss Walter

Hallo!

Subaru Deutschland wird voraussichtlich im August ein Autogas-Kit vom Gaseinspritzanlagen- Hersteller Landirenzo (Italien) bringen, damit ist nach meiner Meinung das Thema Diesel-Subaru erledigt.

Gruß Ulli

Allrad ist durch nichts zu ersetzen, außer durch ALLRAD.

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Aber wollen wir das wirklich??
Das nicht jeder einen Subaru fährt, macht uns doch ein bisschen
besonders. Wer will denn schon alltäglich sein?

Gruß
Jürgen

2Fast4U

"Bei gleichem Preis für Diesel und Benzin hat der Dieselmotor mehr Nachteile für den Autofahrer (z.B. Anfahrschwäche, Winterbetrieb, Heizleistung, Motorleistung, usw.)"

Hast du schon mal längere Zeit einen modernen Turbodiesel gefahren?
Ich glaube nicht!
Das Anfahrtsloch ist Vergleichbar mit Benzinmotoren mit wenig Hubraum, jedoch nicht wirklich schlimm.
Am Winterbetrieb lässt sich auch nichts aussetzen, oder was meinst du genau?
Die Heizleistung ist absolut ausreichend, ich musste nie frieren.
Die Motorleistung und die Kraftentfaltung ab 1800 Touren sind genial. Man kan sehr schaltfaul fahren. Ein Turbodiesel macht wirklich richtig Spaß zu fahren.
Aber der größte Vorteil ist und bleibt der Verbrauch.
Auch wenn die Preise für Diesel und Benzin gleich wären, so fahre ich mit dem Diesel weit günstiger.(bei gleicher Leistung!)

Eventuell schau mal den hier an:
http://focus.msn.de/D/DL/DLB/DLBE/DLBEA/DLBEAA/dlbeaa.htm?rub=5&snr=221

PS: 0-200 kmh 27 sec...(lt Google), Drittelmix 7,6 L, Ich Schätze bei zügiger Fahrweise max 13 Liter

@kavakava

Ein moderner Turbodiesel ist sicher das beste, was bisher aus einem Dieselmotor gemacht wurde. Trotzdem gibt es für den Benutzer einzelne Nachteile:

Anfahrloch: Ab Leerlauf bis etwa 1200 U/min häufig zuwenig Drehmoment. Wer sich gewohnt ist im Leerlauf einzukuppeln, wird z.B. beim neuen Golf häufig den Motor abwürgen.
Im Winter in den Alpen ist es oft kälter als -25 Grad. Da genügt auch der sogenannte Winterdiesel nicht mehr. Der Treibstoff bildet Klumpen und der Motor kann morgens nicht mehr gestartet werden. (Das ist die Zeit, wo die LKW Fahrer in Sibieren unter dem Motorblock ein Feuer machen oder den Motor ganz einfach nicht mehr abstellen über Nacht :-)
Heizleistung: Der Diesel ist zwar spezifisch sparsamer, d.h. holt mehr Leistung für's Fahren aus dem Treibstoff, aber hat deshalb deutlich weniger (Verlust-)Abwärme für die Innenraumheizung. Das Entfrosten der Frontscheibe dauert viel länger. Ich hab schon von VW gelesen, dass sie sich Standard Zusatzheizungen überlegen.

Günstig fahren ist nicht für alle Autofahrer das erste Kriterium, dem alle anderen Komfortmerkmale geopfert werden.

Gruss Walter

Ich fände es trotzdem gut, den Menschen, die zigtausende Kilometer fahren, die Möglichkeit zu geben einen Subaru mit einem Diesel zu fahren.

Für Performancefahrer ist es klar, die werden selten bis nie einen Diesel kaufen, aber "lets face it", GT, WRX und Sti-Fahrer sind bei Subaru in der Minderheit, der große Rest fährt Legacy, Forester und Impreza mit "normalen" Motoren.

Für die Vielfahrer, die bisher zu einer anderen Marke wechseln mussten, würde nun die Möglichkeit bestehen, ein gutes Auto zu fahren.
Auch ein Gasumbau ist nicht immer die ideale Möglichkeit, da 1. viele Autos im Vielfahrersegment geleast sind und 2. Diesel an jeder Tankstelle ohne vorheriges Suchen gibt.

Warum nicht einen Basisdiesel-Boxer für alle 3 Modellreihen anbieten, 2,0l-2,5l und zwischen 140-170PS.

Mehr Leute würden die Fahrzeuge kaufen (keine Angst, Subarus werden trotzdem eine Seltenheit bleiben), mehr verkaufe Fahrzeuge würden eine größere Einflussmöglichkeit in Japan bedeuten, die Möglichkeit zum Einkauf von höherperformanten Fahrzeugen und Zubehör würde auch in Deutschland steigen (Legacy GT?). Also eine "Win-Win"-Situation für Alle

M.M. ist bloß die Einführung des Diesels 10 Jahre zu spät...

MfG Arne

geändert von: ArneH on 11/07/2004 22:41:09

Mich würde noch interessieren, ob es heute bereits einen Motorenhersteller gibt, der Diesel-Boxermotoren für PWs baut. Hat da einer den Ueberblick?

Gruss Walter

@Hikari
Diesel-Boxer gibts meines Wissens nicht, gab es auch noch nie.
@all
Bei Dieselmotoren ist nicht nur die Entwicklung sondern auch der Bau (Material) sehr teuer, diese Kosten werden von Benzinmotoren getragen. Wenn ein Konzern zu den heutigen Preisen auf einmal nur noch Autos mit Dieselmotoren verkaufen würde, würde der Gewinn drastisch sinken.
Ausserdem hat es keinen Sinn nur für Europa viele Millionen Euros in die Entwicklung von Dieselmotoren zu investieren. Der Absatz ist zu gering! Würden die Amis auf den Geschmack kommen sähe die Sache ganz anders aus.
Lasst den Diesel-Fahrern ihren Spass, ich hätte damit keinen.
Meine Frau hatte einen modernen Turbodiesel: jedesmal wenn sie morgens aus der Garage fuhr sind die Kinder aufgewacht, jetzt mit ihrem Honda Jazz hört man nicht mal dass jemand aus der Garage fährt.
Genug zum Thema Diesel
Nagelnder Gruss
von einer benzinbefeuerten, turbogeladenen und allradbetriebenen Minderheit aus dem Diesel-Land Luxemburg.
Ralph

Kann man den Staat nicht verklagen da er nachweislich krebsfördernde Verbrennungsmaschinen sogar noch steuerlich fördert (niedrigere Mineralölsteuer) und damit meine Gesundheit wissentlich aufs Spiel setzt?

Da es Dieselkraftstoff an jeder Tankstelle gibt und der Dieselverbrauch günstiger ist, werden die Verbraucher lieber zum Diesel greifen als ihr Hirn einzuschalten und nach Alternativen, auch wenn es etwas unbequem ist (längere Anfahrwege zur Tankstelle), zu suchen. Erst wenn es an fast jeder Tankstelle auch Gas zu kaufen gibt und die LKWs mit Gasturbine laufen, dann wird der Diesel ausgedieselt haben.

Andreas

Also, Leute:
1. Das Thema wird uns wohl noch lange auf Trab halten.
2. An Beastmaster und alle Gleichgesinnten: Selbst wenn dreimal so viele Subarus verkauft würden, hätten unsere Babies immer noch Seltenheitswert, relativ gesehen.
ABER:
Wie ArneH schon bemerkt hat, hätte das einige Vorteile, zu denen ich noch hinzufügen will: Mehr Händler und Werkstätten (!!!), mehr Ausstattungslinien, wahrscheinlich mehr Modelle.
3. Ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Diesel kommen wird. Unser Newsmeister SRX hat vor ein paar Monaten einen Link zu einem Interview mit Takenaka reingestellt, wo zu lesen war was auch rabidi angeführt hat, dass es sich nämlich nicht lohnt, nur für Europa Diesel herzustellen; die zu erwartenden Verkaufszahlen sind zu gering.
Im Moment wäre ein Diesel für weite Teile Europas Gold wert, aber die Rechnung geht einfach nicht auf und wie die Zukunft aussieht ist ebenfalls fraglich.
4. @vonderAlb: In der jetzigen Situation kannst Du nicht viel Idealismus erwarten, mehr noch: Viele Leute haben mit Sicherheit genug Hirn, um die Vorzüge des LPG zu erkennen. Aber es ist am Anfang eine teure Investition, die Anfahrtswege hast Du schon erwähnt und dann muss man die Möhre einige Zeit fahren, damit sich die Sache amortisiert, <u>bevor</u> man überhaupt in den "Gewinnbereich" kommt. Das schreckt m.M. nach ab.
M.f.G.,
Alexis

[i]Where´s my gun, Ma?[/i]

Hallo,

nun beteilige auch ich mich wieder an der nie endenden Diskussion.

Ich hatte gestern die Gelegenheit, einige Dieselfahrzeuge zu fahren, darunter Mercedes C220 CDI und Ford Mondeo TDCi, beide mit Automatik. Im unteren Drehzahlbereich ist bei diesen Modellen wirklich nichts los, aber sobald 2500 Umdrehungen anliegen, ziehen die los, dass einem der Atem wegbleibt! Bei 4500 Umdrehungen ist dann aber schon wieder Schluss. Die Getriebesteuerung trägt dem Rechnung, indem sie die Drehzahl auch bei Konstantfahrt nicht unter 2000/min fallen lässt. Die Laufkultur jedoch lässt bei beiden stark zu wünschen übrig, es rappelt und brummt jederzeit, außerdem ist der Frontantrieb des Mondeo mit solchen Urgewalten völlig überfordert.

Richtig entsetzt war ich vom Ford Focus C-Max 1.6 TDCi mit CVT-Getriebe. Dermaßen träge und kraftlos hat sich mir noch kein Auto präsentiert.

Besser in Sachen Drehmoment und Laufkultur zeigte sich der Mercedes G400 CDI, völlig gelassen reißt der schon ab Leerlaufdrehzahl geradezu Bäume aus, und auch wenn er akustisch immer als Diesel zu erkennen ist, hört er sich doch gesittet an (Verbrauch lt. Bordcomputer im Gelände: 22,2 Liter).

Kontrastprogramm dann im Volvo V70 mit 210-PS-Turbo-Benziner. Mit guter Laufkultur und irrsinnigem Sound stürmt er ab ebenfalls 2500 Umdrehungen davon, allerdings hält der Vorwärtsdrang bis über 6000 Umdrehungen an - genial. Großes Fragezeichen aber hinter der Frage nach dem Verbrauch.

So steht für mich fest: Auf keinen Fall einen Reihenvierzylinder-Diesel, die nach wie vor katastrophale Laufkultur lässt sich meiner Meinung nach auch mit noch so viel Schub und geringem Verbrauch nicht ausgleichen. Auch Diesel mit mehr Zylindern können ihr Verbrennungsverfahren nicht verstecken, sind also akustisch zumindest gewöhnungsbedürftig. Das hohe Drehmoment lässt sich mittels Aufladung auch bei Benzinern erreichen. Bleibt wirklich nur der Verbrauch, man muss sich also einen Benziner leisten können und wollen. Letztendlich wäre es trotzdem interessant zu sehen, wie sich ein Boxer-Diesel so "anfühlt", aber für ein Experiment sind die Kosten sicher zu hoch.

Grüße

Thomas

Nachdem TBR von seinen Dieselerfahrungen berichtet hat, will ich nicht nachstehen. Da ich des öfteren Sixt heimsuche, hatte ich schon das eine oder andere Selbstzünderfahrzeug unter´m Hintern.
1. Nissan Terrano: Um Gottes Willen!!! Was immer der Motor an Sparsamkeit und Vortrieb bringen mag wird durch den hochhausartigen Luftwiderstand und das hohe Gewicht zunichte gemacht. Akkustisch ist er auch nicht gerade zurückhaltend.
2. MB A - Klasse (2 Mal bisher): Es ist interessant, wie gross die Serienstreuung sein kann (oder die Unzuverlässigkeit meines Gehörs ). Beim ersten war der Motor im höheren Drehzahlbereich schlichtweg unakzeptabel, beim zweiten relativ angenehm.
3. Renault Megane: YUMM!!! Ich fass´ es nicht! Der kleine Franzose war auch auf der Autobahn kaum als Diesel zu erkennen (aber auf jeden Fall als Renault ). Irgendwann schaue ich auf die Geschwindigkeit: Kurz vor 200! (Kann natürlich auch ein äusserst grosszügiger Tachovorlauf gewesen sein )
Auf jeden Fall das Beste der drei Modelle.
Insgesamt lässt sich sagen, dass mit den Nagelmaschinen durchaus schnell und sparsam vorangekommen werden kann, wenn man bereit ist, gewisse Nachteile und Risiken in Kauf zu nehmen; ich persönlich bin nicht bereit dazu.
M.f.G.,
Alexis

[i]Where´s my gun, Ma?[/i]

Hallo Zusammen,

Ihr müsst das ganze einmal durchkalkulieren, ein Diesel ist zwar vom Verbrauch her wirklich günstig, hatte einen A4 Avant 1.9 TDI 110 PS, davor einen 320i (150PS) Coupe, der BMW schluckte in der Stadt seine 14 Liter, auf der BAB bei Vollgas 9,0. der A4 in der Stadt 6,2 Liter aber auf der Autobahn waren dann schon mal 9,5 liter drin (Vollgas), dazu kam noch das der BMW weitaus besser ging, desweiteren muß man sich die hohe Steuer beim Diesel, die höheren Wartungskosten (kleiner KD 400,00 Euro) hinzurechnen, ein Diesel rentiert sich meiner Erfahrung nach erst nach mindestens 27.000 - 33.000 KM Laufleistung pro Jahr, kommt eben auf den Fahrzeugtyp an.

Nun, zum Gas kann ich nur sagen, höherer Verbrauch, weniger Leistung, alle 30TKM Ventile einstellen, das geht dann auch ganz schön ins Geld!

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig weiterhelfen,

MfG
asc

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,418600,00.html

Warum verlangen zahlreiche europäische Staaten für Dieseltreibstoff geringere Steuerabgaben pro Liter als für Benzin? Neben dem dadurch geförderten Unsinn, immer mehr Güter per LKW zu transportieren, vergrössert sich auch die Menge der Diesel PKW - mit den entsprechenden Folgen, wie im Spiegel-Artkel beschrieben.

Gruss Walter

Der Dieselmotor im PKW ist Geschichte, noch bevor er bei SUBARU in Serie geht. Traurig aber sehr wahrscheinlich.

Mich als überzeugten Dieselgegner überrascht so eine Nachricht nicht. Ich habe schon Atmenprobleme, wenn ich hinter so einer Heizölkutsche herfahren muss - weniger wegen des Stickstoffdioxid als wegen des penetranten Chlorgestankes einiger dieser tollen Maschinen. Das muss mir kein Wissenschaftler erst belegen, dass das ungesund ist, das merke ich auch so.

Gruss,
Frank *hust*



geändert von: frank.k on 31/05/2006 09:47:48

Deswegen werden die Diesel trotzdem nicht verboten und die Besitzer werden ihre Diesel auch nicht verkaufen und gegen Benziner tauschen.
Den Dieseltretern ist das völlig egal was da hinten raus kommt. Hauptsache es ist billig.

Ich hasse Dieselstinker. *hust*

Andreas
<u>WRX MY03 (302 PS) zu verkaufen</u>

Und deswegen wird es Zeit, daß Diesel endlich auch bei uns teurer wird als Benzin! Anders kann man die Leute nicht zur Vernunft (= Subaru ) bringen!

*hust*