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Spittek

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1

Mittwoch, 17. September 2025, 11:35

Bremspedal nach kurzer Standzeit hart - Unterdruck entweicht - Normal?

Moin,

mir ist bei meinem Forester Diesel aufgefallen, dass schon nach wenigen Stunden, nachdem ich den Wagen abgestellt habe, das Bremspedal hart wird und keine Unterstützung mehr vorhanden ist. Der im Bremskraftverstärker gespeicherte Unterdruck scheint recht schnell zu entweichen. Sobald ich den Motor starte, ist die Unterstützung sofort wieder da.

Meine vorherigen Autos, alle samt Diesel, hatten meist noch nach Tagen einen Rest Unterdruck vorhanden. Erst nach 2-3 maligem Pumpen im Stand war der dann auch weg.

Ist das normal, dass bei den Subarus der Unterdruck so schnell entweicht? Ich hatte hier einen Beitrag von 2010 gelesen, da hatte das auch schon mal jemand bemängelt.

Vielleicht könntet ihr ja mal bei euren Autos drauf achten, wie sich das Bremspedal nach einigen Stunden Standzeit verhält.

Besten Dank!

blescha

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2

Mittwoch, 17. September 2025, 11:51

Ja, das Problem kenne ich auch seit einigen Jahren bei meinem Impreza Benziner 2.0R
Der Unterdruck ist bei mir mittlerweile innerhalb von Minuten weg, baut sich aber beim Starten sofort wieder auf. Ich kann auch keine Beeinträchtigung beim Bremsen feststellen, auch bei der jährlichen Pickerlüberprüfung in der Werkstatt wurde diesbezüglich kein Mangel an der Bremsanlage festgestellt.
Hat aber anfangs auch langsam begonnen, nach einem Tag Standzeit, dann nach ein paar Stunden Standzeit und mehr eben schon nach ein paar Minuten. Ich hab den Schlauch zwischen Bremskraftverstärker und Ansaugbrücke getauscht, das hat das Problem aber nicht behoben, seither lebe ich damit.
Impreza G3 2.0R 150PS Automatik BJ 2009
XV II G5 156PS CVT BJ 2018
Levorg 1.6 GTS BJ 2018
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Spittek

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3

Mittwoch, 17. September 2025, 12:22

Ich habe gerade diesbezüglich mal in diversen Subaru US Foren gestöbert. Das Problem scheint schon seit vielen Jahren aufzutreten, vom 2005er Forester bis hin zum 2014 Crosstrek scheint jeder früher oder später davon betroffen zu sein. Viele berichten davon, dass beim Neuwagen alles gut war und der Zeitraum immer kürzer wurde.

Ein Grund scheint wohl, wie @blescha schreibt, ein Rückschlagventil zu sein, welches in dem fingerdicken Schlauch vom Bremskraftverstärker zur Unterdruckpumpe (beim Diesel) bzw. zur Ansaugbrücke (beim Benziner) führt. Dieses One-Way-Ventil ist fest in dem Schlauch vergossen und soll wohl irgendwann nicht mehr richtig dichten.

Bremstechnisch ist das kein Problem, solange es in die Ansaugrichtung öffnet. Allerdings entweicht natürlich nach einiger Standzeit der Unterdruck aus dem Bremskraftverstärker, wenn das Ventil nicht mehr richtig schließt.

Googelt mal nach "subaru brake booster valve"

PS: Ein Sportsfreund bei Youtube hat das Ventil mit WD40 wieder gangbar gemacht. Davon würde ich aber dringend abraten!

Aber tatsächlich hat es bei dem ein oder anderen auch nix gebraucht. Machen oder lassen... egal... solange es im Betrieb bremst.

blescha

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4

Mittwoch, 17. September 2025, 13:17

Zitat

"Aber tatsächlich hat es bei dem ein oder anderen auch nix gebraucht. Machen oder lassen... egal... solange es im Betrieb bremst."

So wie bei mir.
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5

Samstag, 20. September 2025, 02:43

Wie wir ja alle wissen bauen Autohersteller bei der allerwichtigsten Sicherheits- und Überlebenseinrichtung
gern sinnlose Teile ein, die zwar kosten aber nicht benötigt werden...!
Also muß man da defekte Teile weder beachten noch etwa sofort reparieren oder erneuern!
Dieses Bauteil, aus auf Grund der Natur der Konstruktion ja auch nur während des Betriebs gebraucht werden könnte,
ist vermutlich nur aus Designgründen verbaut....

Und wer jetzt fragen muß wozu das Teil im Betrieb einwandfrei funktionieren muß, fragt am Besten mal seinen Fahrlehrer!

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