Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Dampfmax

Fortgeschrittener

  • »Dampfmax« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 219

Registrierungsdatum: 20. März 2011

  • Private Nachricht senden

1

Mittwoch, 13. April 2011, 23:30

Diesel im Forester

Ein Gruß an alle Forry- Dieselfahrer,
- und eine Frage:

Wie laufen Eure Motoren akustisch, unter Last und beim Beschleunigen?
Nach nunmehr acht Wochen, 3.000 km und zweimaligem Kalibrieren am PC in der Subaru- Werkstatt klingelt meiner noch immer echt sittenwiedrig!
Der Meister hat vor und nach derletzten Kalibrierung jeweils eine Probefahrt gemacht und es bei dieser Laufleistung als normal erklärt.

Das Kuriosum - es wird nach Erlöschen des Blaulichts (ca. 50°C Öltemperatur) kurzzeitig eher noch schlimmer.
Bei starker Beschleunigung im Stadtverkehr höre ich das Klingeln sogar als Echo von Draußen! Damit kann man Leute erschrecken.
Das ist natürlich auch keine gute Reklame für den Boxer-Diesel!

Bis er dann nach ca. 20 - 30 km richtig warm ist. Dann kann ich ihn auch völlig ohne Klingeln fahren - zumindest mit Gefühl im Gasfuß.
Da ich bisher nur einen PD- Diesel von VW kannte, der zum Abgewöhnen rumorte und vor kurzem erst einen Common Rail im Skoda Superb probefahren konnte,
habe ich so gut wie keine Diesel- Erfahrungen.
Der nagelneue Common Rail im Skoda lief allerdings ohne dieses agressive Klingeln! Sonst aber nicht besser!

Das spart natürlich auch Kraftstoff. Aber ungewollt.
Ich komme mit 6,4 l Stadt und Landstraße aus. Damit bin ich sehr zufrieden.
Aber diese Klingelei....! :?:
Ansonsten ist es ein prima Triebwerk! Ich möchte auf seine Kraft und die sonst gute Laufruhe- und Kultur nicht mehr verzichten!

Da ist aber noch was:
Morgens macht er neuerdings Musik!
Seit einigen Tagen "flötet" er beim Einkuppeln nach dem Kaltstart. Ein echt sauberer Flötenton. Jedes Mal bis zum Kraftschluß. Dann ist Ruhe.
Kann ich der Werkstatt aber nicht vorführen, da er auf dem Weg dorthin damit aufhört! - Der Flötenheini.
Der Meister hat so etwas noch nicht gehört. Er meinte, ich soll einfach fahren, da schleift sich wohl was ein..., aber was? :?: Also fahre ich.

Welche Erfahrungen habt Ihr denn bisher mit Euren Dieseln gemacht?
Es wäre schön, sich mal auszutauschen!

Grüße -
Dampfmax

Beiträge: 1 451

Registrierungsdatum: 3. März 2010

  • Private Nachricht senden

2

Donnerstag, 14. April 2011, 09:31

8o Also sowas kenne ich überhaupt nicht und da ist bei dir definitiv was im argen. Mein Motor hat zwar auch mal "seine Tage" da kommt er einem etwas zäher vor aber sonst hör ich den Motor nur wenn ich an der Ampel stehe. Dort kann er sich manchmal nicht ganz entscheiden wie er laufen soll und er wechselt von einem Blubberton in einen anderen (keine Ahnung, der Zündwinkel?).
Vielleicht ist er etwas lauter wenn man im kalten Zustand am Berg anfahren muss, er klingt dann sehr hart. Andere Geräusche kenn ich nur vom Regenerieren, wenn man ihn so 1-2mal nicht zu Ende regenereiren lässt quittiert er das mit einem unglaublichen Boxerbollern :thumbup: so das man gar keine Lust hat ihn frühzeitig auszumachen. Ob das so gewollt ist?

redguy

Fortgeschrittener

Beiträge: 193

Registrierungsdatum: 15. Oktober 2008

Wohnort: Sachsen

  • Private Nachricht senden

3

Donnerstag, 14. April 2011, 10:36

Gib dem Motor noch etwas Zeit, sich richtig einzustellen. So ab 8-10.000 km sollte es dann besser werden mit der Geräuschkulisse. Bis dahin wird er noch so einige seltsame Regelprogramme durchlaufen und dabei dann und wann nageln und ruckeln - das ist nicht tragisch.

Ansonsten wirst Du das Nageln nach dem Kaltstart nie ganz loswerden, das haben die BD einfach so an sich. Wenn es stört, dann hilft ein gefühlvollerer Fuß auf dem Gas schon etwas weiter.
Und solange sich keine Passanten an der Straße erschrocken nach Dir umdrehen oder beiseite springen, kann es ja nicht so schlimm sein :)
Subaru hat hier einfach auf eine Geräuschdämmung verzichtet. Bei anderen Herstellern wird der Dieselmotor so lange verpackt, bis man möglichst nichts mehr hört.
Im Zweifel kannst Du auch ruhig mal das Öl wechseln lassen. Je näher man den turnusmäßigen Ölwechselintervallen kommt, umso rauher klingt der Motor und das Nageln häuft sich. Das gilt auch für einen niedrigen Ölstand (unter der Hälfte zw. MIN und MAX). Also ruhig aller paar tausend km mal nach dem Öl gucken und ggf. nachfüllen.

Die quietschende Kupplung ist auch nicht schlimm, da spielt wohl bei entsprechendem Wetter Kondenswasser o.ä. eine Rolle. So lange sie nicht rupft ist alles ok.
Beim BD empfiehlt sich aber zur Schonung der Kupplung ein möglichst zügiges Kuppeln wann immer es geht.

Dampfmax

Fortgeschrittener

  • »Dampfmax« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 219

Registrierungsdatum: 20. März 2011

  • Private Nachricht senden

4

Samstag, 10. Dezember 2011, 19:20

Ich habe leider keine passende Rubrik für meine aktuelle Frage gefunden.
Also stelle ich sie hier:

Was ist von der Beimischung von Biodiesel im( Normal)Diesel- Kraftstoff zu halten ?

Immer öfter ist zu erfahren und zum Teil auch an den Zapfsäulen einiger Marken zu lesen,
Daß dem Diesel ein geringer Anteil von Biodieselkraftstoff beigemischt worden ist.
Angeblich aus überhaupt nicht profitgetriebenem- "Umweltbewußtsein"!
Wer`s immer noch glaubt....

Das ist dann ja wohl kein echter Biodiesel.

Aber wie hoch darf denn, - um Schäden am Fahrzeug mit Sicherheit auszuschließen, - der Anteil von Biodiesel sein?

Bei meiner letzten Begegnung mit solch einem (sehr klein gedruckten) Vermerk an der Tanke habe ich den Rüssel wieder reingeschoben und bin fragen gegangen.

Was ich da zu hören bekam, trieb mich fast zum Wutausbruch!
Von gar keiner Ahnung bis zur dreisten Lüge war alles enthalten.

Ich habe dann woanders getankt, da noch genügend im Tank war.
Von nun an aber bin ich, auch wenn nichts dran steht, sehr mißtrauisch und wirklich verunsichert.
Dank der unsäglichen E 10- Lügereien ja auch kein Wunder!

Ich habe auch bei meinem Händler keine eindeutige Antwort bekommen können.

Offensichtlich ist dieses Thema noch gar keines???

Was ist aber, wenn ein Motordefekt mit zunächst unklarer Ursache entsteht und sich dann herausstellt, daß der Dieselkraftstoff die Ursache war, mit unserer Garantie?????
Nun gibt es Subaru- Diesemotoren vielleicht noch nicht so lange, wie diese Beimischungen, um mit Sicherheit eine eindeutige Aussage machen zu können ?

Oder kann dazu schon Jemand etwas sagen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dampfmax« (10. Dezember 2011, 19:57)


Gerd

Profi

Beiträge: 1 051

Registrierungsdatum: 18. Juli 2006

  • Private Nachricht senden

5

Sonntag, 11. Dezember 2011, 00:01

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
hierher verschoben


Nicht aufregen, lieber informieren. In Deutschland ist sowieso 5-7% Biodieselanteil erlaubt und die Motoren darauf abgestimmt: klick

Frank.M.

Schüler

Beiträge: 135

Registrierungsdatum: 28. Oktober 2008

Wohnort: Witten

  • Private Nachricht senden

6

Sonntag, 11. Dezember 2011, 01:53

Auch nach jetzt 60.000km stelle ich immer noch fest, dass unser Boxerdiesel irgendwie ein gewisses Eigenleben führt. Bei relativ zügiger Fahrweise ist er ein braves, sehr leises Aggregat, bei längerer extrem sparsamer Fahrweise (ab 5.6L abwärts) stellt sich mit der Zeit ein etwas rauer Unterton im Teillastbereich ein, der bei Mehrbelastung wieder völlig verschwindet, und unterschiedliche Dieselsorten begrüßt er mit sehr verschiedenem Kaltlaufverhalten. Nach etlichen Versuchen ist mein Fazit: Am besten läuft er mit HEM-Diesel oder Aral, am lautesten nagelt er im Kaltzustand mit Esso. Und zwar so laut, dass sich die Leute erschrecken. Mit Biodiesel habe ich aber nie Experimente gemacht. Die üblichen 5-7% Beimischung scheint er klaglos zu verdauen. Wenn du den Boxerdiesel mal wieder in Aktion erleben willst, so dass bei längeren Ampelstopps die Fußgänger interessiert den Motorgeräuschen zuhören, dann tank einfach mal Aral Ultimate. DAnn fängt er mit allen seinen Späßen wieder ganz von vorne an.
Macht aber alles wohl nix Schlimmes:
nach 2-3km, kurz nach Erlöschen der Kaltlaufanzeige, schnurrt er bei jedem Kraftstoff sanft und kraftvoll ab. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass alle diese Spirenzchen irgend ein Problem darstellen oder Schäden zur Folge haben könnten. Im Gegenteil: mit der Zeit habe ich immer mehr Vertrauen in diesen tollen Motor bekommen, auch bei Extrembelastungen wie Bergfahrten mit 2 to-Wohnwagen. Insgesamt sind die Auffälligkeiten weniger geworden.
Es lebt halt, dieses Biest, es lebt!
Aber das ist offenbar kein Grund, sich zu beunruhigen. Ich kenne keinen andern Diesel, der besser läuft.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Frank.M.« (11. Dezember 2011, 02:10)


Beiträge: 1 053

Registrierungsdatum: 12. Juli 2009

Wohnort: Winterberg

  • Private Nachricht senden

7

Sonntag, 11. Dezember 2011, 11:01

Auch nach jetzt 60.000km stelle ich immer noch fest, dass unser Boxerdiesel irgendwie ein gewisses Eigenleben führt. Bei relativ zügiger Fahrweise ist er ein braves, sehr leises Aggregat, bei längerer extrem sparsamer Fahrweise (ab 5.6L abwärts) stellt sich mit der Zeit ein etwas rauer Unterton im Teillastbereich ein, der bei Mehrbelastung wieder völlig verschwindet


Das kann ich bestätigen.

"Messtechnisch" haben wir uns diesem Phaenomän aber noch nicht weiter gewidmet.
Gründe würden wir jetzt erstmal bei einer unterschiedlich Vorgabe von Förderbeginn und Raildruck suchen. Der Datensatz hat für unterschiedliche Betriebspunkte, unterschiedliche Soll-Wertvorgaben für Raildruck und Förderbeginn.
Die Auswirkungen sind Veränderungen beim Verbrennungsschwerpunkt, was man bei deutlichen verschiebungen akkustisch wahrnehmen kann.
Wie schon mal geschrieben, führt z.B. ein sehr deutlich nach Spät wandernder Verbrennungsschwerpunkt zu einen sehr agressiven, Benziner ähnlichem Verbrennungsgeräusch.

Aber wie gesagt, wir haben hiernoch nicht deutlicher re-engineert, wissen aber schon , dass sich der z.B. der Förderbeginn schwellwertabhängig, schalgartig von wenigen Grad nach OT auf etwa 3° v OT ändert.

Gruss

Dampfmax

Fortgeschrittener

  • »Dampfmax« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 219

Registrierungsdatum: 20. März 2011

  • Private Nachricht senden

8

Montag, 12. Dezember 2011, 07:48

@ Frank.M.

Danke für Deinen beruhigenden Beitrag !

Das mit dem gefühlten Eigenleben kann ich auch bestätigen !
Übrigens ist meiner nach 14.000 km deutlich leiser, und nach dem nun erfolgtem Ölwechsel nochmals leiser geworden.
Er nagelt wohl jetzt mit dem Gummihammer...?
Er schnurrt meist mit leisem Grummeln vor sich hin und vermittelt tatsächlich zunehmend ein Gefühl der Unverwüstlichkeit.
Einen Unterschied im Zusammenhang mit dem getankten Diesel konnte ich noch nicht erkennen.
Das liegt wohl daran, daß ich überwiegend in Polen tanken kann, wo übrigens jetzt der Dieselpreis über dem von Super liegt !

Da ich zuvor noch keinen Diesel gafahren habe (bis auf wenige Ausnahmen PD von VW), mußten wir uns wohl erst aneinander gewöhnen.
Dieses Auto hat, auch gerade mit dem Diesel, tatsächlich den Charakter eines guten Kumpels.
Das habe ich bei noch keinem seiner 12 Vorgänger erlebt!

Also lassen wir sie leben, diese Biester!

Gruß -