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pengol

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1

Sonntag, 18. April 2021, 08:15

Forster 2.0D Bj 2011 raucht stark- weiß nicht mehr weiter

Das Fahrzeug wurde am 7.4.2011 erstmalig zugelassen. KM-
Stand: 147.000 km Lückenloser Kundendienst.


Das Auto befindet sich in einem guten äußeren Zustand.
Leider macht die Abgasanlage, hier im speziellen der Dieselpartikelfilter
Probleme. Kurze Beschreibung:





Die Kontrollleuchte DPF leuchtete letztes Jahr im Juli
durchgängig, worauf eine Zwangsregeneration durchgeführt wurde. Vier Wochen
später die gleiche Symptomatik, wobei ein Blick auf den DPF verriet, dass
dieser getauscht werden sollte. Dies erfolgte auch durch die Fachwerkstatt.


Danach war eine Zeit lang Ruhe. Ab November ging es wieder
los: Das Auto versucht zu regenerieren, aus irgendwelchen, unersichtlichen
Gründen, kommt das Prozedere nicht zu Ende, sodass sich dann zu viel
Kraftstoff- Ölgemisch ansammelt und die DPF Lampe wieder blinkt. Das
überschüssige „Öl“ wurde dann abgepumpt. Ich fahre das Auto zum Großteil zu
meiner 25 km entfernten Arbeitsstätte. Mein Fahrstil ist zügig, der Wagen wird
also auch bei niedrigen Temperaturen warm.


Vorletzte Woche das gleiche Spiel: DPF Leuchte an, Notbetrieb, Subaru Wekstatt, DPF von Fachfirma gereinigt, war voll. Ladeluftkühler a+e Schlauchstutzen erneuert, Drucksensor erneuert, dazu Drosselklappe a+e, AGR Ventil a+e, und gereinigt, neues Öl.
Nach zwei Tagen das gleiche bzw. noch viel schlimmer. Musste anhalten und Parkplatz aufsuchen, weil die Kiste so stark geraucht hat. Bin in den zwei Tagen auch Strecken länger al 50 km gefahren. Auto hat keinen Leistungsverlust, braucht nicht mehr Diesel als sonst... Werkstatt ist mit Subaru in Kontakt. Wir sind langsam mit unserem Latein am Ende... Habt ihr Ideen? Danke und schönen Sonntag.

racerat

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2

Sonntag, 18. April 2021, 09:14

Aus der Ferne kann man hier wirklich nur spekulieren...
Ich nehme an, dass die Arbeiten an deinem Forry von einer kompetenten Werkstatt ausgeführt wurden, und hoffe dass sie sich die Injektoren, deren Korrekturwerte usw. gut angeschaut haben. Könnte sein dass da was los ist. Aber auch die Signale der Drucksensoren am DPF würde ich mir genauer anschauen.
Regenerationsprobleme sind sehr komplex und sollten von einer Subaruwerkstatt (mit viel Erfahrung) angegangen werden.
Forester X ´07 lpg
Impreza 2.0D Sport ´11
Outback 2.0D ´16
Impreza GT ´00 555
Honda Civic E1
(ex Forester X ´03, ex Impreza RS ´06, ex WRX ´03, ex Outback D Bl/Bp ´09)

walchi

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3

Sonntag, 18. April 2021, 11:08

ferndiagnosen sind immer problematisch. aber vlt helfen ein paar denkanstöse :)
wie schauts mit dem ölverbrauch aus? raucht er tief schwarz oder dunkelblau? schwarz deutet auf verbrennung hin, blau auf mitverbranntes öl.defekte schaftdichtung, abstreifringe fest oder turbo können öl einbringen. ist co im kühlwasser nachweißbar? deutet auf zk dichtung.
bei bmw war ne zeitlang das problem mit der regeneration und zugesetzten filtern durch ein defektes thermostat, kühlwasser wurde nie richtig warm und er ging nie in di regeneration. wäre mal mit obd 2 zu checken. die düsen sind nicht zu vernachlässigen. wenn die pisst, also unsauber zerstäubt, dauert es durch den dpf auch ewig das zu diagnostizieren da dieser den ruß aufnimmt und er hinten lange nicht sichtbar ist. raucht er dann wie bei dir müsste der dpf völlig zu sein und der überdruckt vorm dpf enorm.
prinzipiell halte ich 25km pro strecke für zu gering um eine regeneration durchzuführen! in diversen foren als auch vin werkstätten wird empfohlen von zeit zu zeit eine längere autobahnfahrt zu nutzn um den dpf freizubrennen. dpf ist ein leidiges thema.
aber wechsle doch mal die werkstatt, erklär was zuvor alles gemacht wurde und halte uns auf dem laufenden :)

pengol

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4

Sonntag, 18. April 2021, 18:18

hallo,
danke für die antwort. ölverbrauch=normal, raufarbe= dunkelblau, also eher heller rauch, kommende woche wird testhalber der DPF ausgetauscht und der in meinem fahrzeug verbaute in eines eingebaut, das keine probleme macht. den dpf von diesem fahrzeug erhält mein fahrzeug.

Gab

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5

Sonntag, 18. April 2021, 18:36

Ich glaube das ist jetzt die schlechteste Vorgehensweise.
Was will man damit bezwecken ? Und wie findet das der Besitzer des Tauschobjektes ?

pengol

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6

Sonntag, 18. April 2021, 19:12

besitzer tauschobjekt = Werkstattchef; Zweck: evtl. liegts am DPF. Der vom anderen Auto ist ein originaler, der von meinem ein Nachbau

raphrav

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7

Sonntag, 18. April 2021, 19:44

Ölverdünnung mit Absaugen und gleichzeitig Ölverbrauch normal? Was jetzt?

DPF als Ursache und blauer Rauch? Glaub ich nicht. Blauer Rauch lässt auf verbranntes Öl schließen. Entweder derart Ölverdünnung, dass so viel Öl-Dieselgemisch drin ist, dass er das zwangsweise mitverbrennt oder eins der dicken Kernmotorprobleme (z.B. ZK oder KW-Lager oderoder), als dessen Folge er Öl mitverbrennt.
In beiden Fällen ist der DPF früher oder später platt, da gehe ich von mir aus mit, aber er ist jeweils nicht die Ursache. Und wenn du in der Situation nur den DPF tauschst, ist der neue in spätestens paartausend Kilometern auch wieder durch.

Wenn es wegen dem DPF raucht, dann entweder schwarz (wenn er gar nicht filtert oder mitm Filtern nicht hinterher kommt) oder sehr hell, aber nicht blau (wenn er falsch abbrennt).
Abgesehen davon ist "Ölverbrauch normal" bei einem DPF-Diesel eher ein schlechtes Zeichen, weil die durch die nie ganz zu vermeidende Ölverdünnung immer einen leicht "negativen" Ölverbrauch haben...

Also: Wirkliche Ursache des Problems finden und dann erst den DPF tauschen oder (in Abhängigkeit des Problems) die Karre aufgeben, so hart es klingt.

Und ich bleibe beim DPF bei meiner grundsätzlichen Unschuldsvermutung, selbst bei den Subarus. Das System DPF funktioniert als solches in der Regel immer, dauerhaften Kurzstreckenbetrieb oder Laufleistungen >300tkm mal ausgenommen. Es ist lediglich ziemlich empfindlich auf Störungen von außen, und mit solchen Störungen meine ich eben alle Motordefekte, die entweder die Rußmenge überproportional erhöhen (Fehler in der Ladeluftstrecke, Injektoren, kaputtes AGR oderoder) oder das Regenerieren verhindern (Kühlung/Thermostat, Motorelektronik, Fehler in der Abgasanlage oderoder). Dass ein DPF von selbst, ohne irgendwelche Defekte am Motor, spontan aufgibt, hab ich noch nie erlebt, auch bei den Boxerdieseln nicht.

Und da es vom Motorfehler zum DPF-Theater immer ein paartausend Kilometer dauert, sehen die Besitzer und auch die Werkstätten viel zu oft den Zusammenhang nicht.

Mein Vectra damals hatte auch einen DPF. Per se hat er funktioniert und zum Glück tat er mir auch den Gefallen, dass er mir Regenerationen immer verraten hat: Exorbitant hoher Momentanverbrauch, Motorlüfter volle Leistung, schlechtere Gasannahme untenheraus. Somit hab ich immer einen der Tageskilometerzähler danach gestellt und hatte das im Blick. Aber drei Situationen (alle um oder jenseits 200tkm) hatte ich trotzdem, in denen der DPF gefährlich lebte:
1. Er rauchte paarmal beim Regenerieren hellgrau, jenseits von Gut und Böse. Problem? Ja, das Flexrohr davor war undicht, weshalb er beim Regenerieren nicht heiß genug wurde. Rechtzeitig neues Flexrohr und DPF happy. :-)
2. Der Regenerierungsintervall wurde drastisch kleiner. Was diesmal? Kaputte Schelle in der Ladeluftverrohrung, wodurch der Ladeluft abblies, zu wenig Luft bekam und zu stark rußte. Schelle erneuert und Intervall stimmte wieder.
3. Er regenerierte nur noch auf Autobahnen, wenn er Feuer bekam. Diesmal war's das Thermostat, das den Motor auf der Landstraße unter die Mindesttemperatur zum Regenerieren abkühlen ließ. Nach einem Thermostattausch passte das auch wieder.
Alle drei Defekte waren per se Kleinigkeiten. Und alle hätten innerhalb von Wochen den DPF gekillt, wären sie nicht rechtzeitig angegangen worden (ok, der dritte nicht, weil ich damals 2x/Woche eine schnelle Autobahnetappe hatte). Aber mit dem DPF an sich hatten alle drei nichts zu tun!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »raphrav« (19. April 2021, 07:26)


Subi-Lu

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8

Sonntag, 18. April 2021, 20:38

Oder der Motor(Kolben,Zylinder,Turbo)ist schon im Eimer weil zu lange mit dem Diesel-verdünnten-Öl gefahren wurde......
Der Diesel und die armen Besitzer.Ich kann sie nur bedauern.Was SUBARU hier für einen Schrott abgeliefert hat.
Gruss Jörn!

fware

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9

Montag, 19. April 2021, 12:37

Hast Du das wunderbare Update der Software drauf vom KBA-Rückruf ?

Könnte eine Folge davon sein.....

raphrav

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10

Montag, 19. April 2021, 13:42

Ne, das Update betrifft nur die Euro6, nicht die älteren.

pengol

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11

Montag, 19. April 2021, 14:09

@raphrav: Das Öl wird im Motor zu viel, also der Ölstand ist nach einer Weile immer zu hoch, sodass überschüssiges ÖL abgesaugt wurde.

BV9X

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12

Montag, 19. April 2021, 16:15

Ich habe jetzt keine Ahnung, wie der DPF zu Regeneration im Forester angeregt wird. Aber wenn der Ölstand viel zu hoch ist, vermute ich, es wird über die Einspritzdüsen des Motors zusätzlicher Kraftstoff in nach dem Arbeitstakt in den Abgastrackt gespritzt, weil er regenieren will, aber aus irgendeinen Grund nicht kann. Dann läuft dabei ständig ein bisschen Dieselkraftstoff über die Kolbenringe ins Motoröl.. Mit solch einen Motor würde ich gar nicht mehr herumfahren, weil Ruckzuck die Schmiereigenschaften des Öls verloren gehen und erheblicher Verschleiß das Bild prägt. Eine Subaru Fachwerkstatt sollte schon in der Lage sein, eine Diagnose zu erstellen und wenn es zunächst die Kompressionsmessung ist, um auszuschließen, dass der Motor noch innerhalb der Toleranzen arbeitet.

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13

Donnerstag, 22. April 2021, 08:11

Wenn der Partikelfilter ausgebaut wird bitte auch mal nachsehen lassen ob der Turbolader trocken ist.

Wenn der ölt, kommt Öl in den DPF und das ist nicht sehr förderlich für den Filter bzw den Regenerationsprozess.

pengol

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14

Donnerstag, 22. April 2021, 13:47

Update: Auto steht in der Werkstatt. Hatte Gott sei Dank gerade in dem Moment eine "Rauchphase", als ich auf den Hof fuhr. Diagnose: Injektor(en) defekt...