Hallo,
vorab @SMeister
Wenn ich Roulette spielen würde, könnte man von Pech sprechen. Bei Fahrzeugen in der Sereienproduktion mit entsprechender Qualitätssicherung darf Pech nicht vorkommen, sondern es besteht die Chance bei Problemen für die künftige Produktion zu lernen. Aber Glückwunsch an alle, die einen problemfreien Boxer Diesel fahren.
Bezüglich der Probleme mit dem dem Boxer Diesel auch in den letzten Jahren möchte ich allgemein nur z. B. auf das katastrophale Abschneiden beim 100.000 km Dauertest der AutoBild in 2014 hinweisen (Auto kurz vor Motorschaden, Statement von Subaru dazu: die Werkstätte hätte es merken müssen, meine Frage hierzu: warum hat das Auto keine Fehlerdetektion eingebaut, die es Werkstätten unmöglich macht, solch kapitalen Störungen zu übersehen)
Nun zu meinem Auto/ Fall:
Impreza XV Boxer Diesel, absolut nicht getunt, Garantie von Geschäftsleitung Subaru ursprünglich nach Motorschaden zugesagt, bei Einforderung aber dann verweigert (weil mir Subaru leider nicht gestattet, aus der"finalen" Korrespondenz und davor zu zitieren, kann ich nur sinngemäss den Fall wiedergeben, aber leider gibt es Unternehmen, die nicht zu Ihren Aussagen stehen, also ich wurde zumindest anders erzogen, auf mein Wort kann man sich verlassen, aber die heutige Geschäftswelt ist halt wankelmütig)
zum Ablauf:
nachdem bei Kälte und ca. 1200 km sporadische Störung erstmals auftrat (kompletter Motoraussetzer, Indikator Totalausfall Tempomat) wurde Händler B (ortsansässig) zwecks möglichen Fehlerauslesen kontaktiert --> verweigert die Garanteiannahme, Aussage später Subaru: unsere Vertragspartner sind frei in der Auswahl ihrer Kunden
danach Verkäufer A kontaktiert --> Auto eine Woche in Werkstatt, Kurzaussage: Fehler kann nicht reproduziert werden, Subaru deutete dies im "finalen" Schreiben schliesslich so um, dass Händler das Fahrverhalten normal und den Stand der Technik entsprechend bezeichnet hat?!, mir gegenüber aber leider niemals
danach in den Folgejahren in den Kältemonaten Subaru über Fortbestand sporadischer Totalausfall informiert, leider aber kein Servicepartner bereit, dass Fahrzeug anzunehmen (Gebietsaussendienst hat sich nie bei mir gemeldet, Subaru verwies nur auf die Internetseite mit Servicepartnern)
2014 konnte Händler C von mir überredet werden das Auto anzunehmen, er sagte damals zu mir, er hatte noch niemals (auch mit einem Diesel der ersten Generation) Probleme gehabt (Videoaufzeichnungen der Störungen gabs inzwischen und wurden auch an Subaru gesandt) --> sämtliche Wartungsrechnungen wurden übergeben und von ihm an Subaru weitergeleitet, danach Einbau eines Langzeitfehleraufzeichnungsgerätes, im Sommer 2014 dann nach Wochen wurde durch Subaru ein Reinigungsmittel beigestellt, Händler C setzte es beim45 tkm Kundendienst dann ein, ich wurde leider davon nicht informiert, im Bordbuch ist der Einsatz von Reinigungsmittel verboten, da es zu Motorschäden kommen kann)
Reinigungsmittel brachte nix (soll angeblich Subaru Injector Cleaner gewesen sein, wer weiss, Händler C kannte es bis dahin nicht --> lt. Subaru sollte ich final dann dem Händler C den sporadischen Motoraussetzer vorführen, schade nur dass die Kiste es nie vorher angekündigt hat
dann bei 50 tkm Motor-/Lagerschaden --> nach einigem Hin nund Her wird im Zuge Kundenzufriedenheitsphliosophie usw. blabla die Motorreparaturübernahme von der Geschäftsleitung erklärt
im Zuge der Einforderung der Zusage keine Reaktion Subaru, dann nach fast einem Jahr Schreiben Geschäftsleitung --> Zusage nicht umsetzbar, angeblich könnte die bei 15 bzw. 30 tkm Kundendienst eingesetzten Tunap bzw. LiquiMoly Mittel schadensverursachend gewesen sein (aber keinerlei konkrete Aussage was es gewesen ist wegen evtl. Regressunterstützung) bzw. Garantiebedienungen verbieten Einatz nicht freigegebener Mittel (waren handelsübliche Mittel, die gem. Herstellergutachten die Diesel DIN einhalten, aber Achtung: es soll angeblich keinerlei Mittel von Tunap bzw. Liquimoly mit Herstellerfreigabe geben)
Allianz Betriebshaftpflicht Werkstätte die Kundendienst durchgeführt hat lehnt Schadensübernahme ab, da Mittel die Din nachweislich einhalten und Störung bereits von Anfang an bestanden --> Subaru interessierts nicht
Subaru antwortete bei meiner Frage nach einer evtl. Schlichtungsstelle (gesetzlich für Verbraucher als sinnvoll erachtet, nicht einmal) und von mir mit bitte um Moderation angeschriebener CEO Frey AG zeigte auch kein Interesse an einer Regelung (Anmerkung: meine Familie fährt seit 38 Jahren Mitsubishi und Subaru und Mitsubishi sind ja wegen der Konzernführung Frey AG eigentlich Schwestermarken)
Ich hoffe, dass meine Darstellung des Falls einigermassen nachvollziehbar sind (und ich jeden nur davor warnen kann, heutzutage auf Garantiezusagen irgendeines Herstellers zu vertrauen). Nachdem ich seit einem unverschuldeten Fahrradunfall im Sommer letzten Jahres leider schwerbehindert bleiben werde und mit den Folgen zu kämpfen habe, bitte ich Rechtschreibfehler usw. zu entschuldigen)
P.S.
@SMeister: das Fahrzeug wurde weder nach dem Schaden von Subaru genau unter die Lupe genommen, noch davor z.b. Injektoren geprüft usw., leider gabs nie eine Anweisung von den Subarutechnikern, und Händler C machte nur dass, was Subaru anwies, er hatte ja schließlich noch nie Probleme mit Diesel-Kunden) ---> und dass ist für mich eine Chance nicht nutzen, aber wegen der Unkosten macht man dies heutzutage wahrscheinlich nicht mehr. Ein Bekannter von mir in der Audi_qualitätssicherung meinte nur mal zu mir, bei Ihnen wäre so ein Auto in die Kältekammer gekommen und dann hätte man Daten gehabt, aber dies ist wahrscheinlich der Unterschied zwischen Hersteller und nur Vertriebsimporteur
grüße