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Samstag, 16. Juni 2007, 22:29

Subaru-Neuling mit quietschendem OUTBACK 2.5 MY02

nach bisher ausschließlicher Toyota-Nutzung (Starlet 17 Jahre/190.000 km, Corolla 12 Jahre/170.000 km) haben wir etwas Abwechslung gesucht und uns beim Subaru-Händler einen Outback MY02 mit 15.000km zugelegt. Das Auto bietet einen gelungenen Kompromiss aus Familienkombi und Geländewagen, lässt sich sportlich fahren und bietet einen Hauch von Luxus.

Was aber überhaupt nicht in das Bild dieses ansonsten so gelungenen Autos passt, sind die Geräusche, die es von sich gibt. So waren gleich bei unseren ersten Fahrten Schleifgeräusche vom rechten Vorderrad zu vernehmen, aus denen sich bei höheren Geschwindigkeiten ein hochfrequenten Pfeifen entwickelte (je nach Stellung des Lenkrades). Drehzahlen über 4000 U/min (z.B. beim Hochschalten) quittierte das Auto mit einem Scheppern/Rattern vom Unterboden.

Beide Geräusche schienen dem Meister der Werkstatt nicht unbekannt zu sein, es muss sich wohl um ein verbogenes Blech an der Bremsscheibe sowie um ein lockeres Wärmeschutzblech gehandelt haben. Nach dem Werkstattbesuch hatten wir für wenige Tage Freude an dem Auto, bis es jetzt wieder vorn links quietscht. Beim erneuten Werkstattbesuch trat das Geräusch aber gerade nicht auf, so dass der Meister keine Motivation hatte, nach der Ursache zu suchen. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie man die Schleifgeräusche von den Vorderrädern dauerhaft wegbekommt?

Ein Subaru ist nun nicht gerade ein Billigauto, bei dem man mit solchen Macken leben muss. Mir stellt sich auch die Frage, welche Reparaturkosten in den nächsten Jahren auf uns zukommen, wenn Subaru schon solche primitiven Dinge nicht in den Griff bekommt. Ich hatte bisher angenommen, das Subaru in der Qualität Toyota wenigstens ebenbürtig sein müsste, habe aber jetzt doch einige Zweifel.

Außerdem habe ich noch einige kleine Problemchen, für die andere Outback/Legacy-Fahrer vielleicht schon eine Lösung haben:

Höhenverstellbarkeit der hinteren Kopfstützen ist nicht möglich, diese rasten nur in der unteren Stellung ein.

Ablagemöglichkeiten für Warndreieck, Sanikasten, Autoatlas usw. fehlen. Die Fächer im Gepäckraum sind nicht wirklich nützlich, unter den Vordersitzen kann nichts verstaut werden, da mitten unterm Sitz Kabel in den Boden geführt sind (Wofür sind die eigentlich?).

Vom Autohaus habe ich nur 2 Schlüssel bekommen. Meine Frage nach dem 3. Schlüssel schmetterte der Verkäufer mit der Behauptung ab, dass es bei allen Japanern nur 2 Schlüssel gäbe, was definitiv falsch ist.

Die Reifengröße in der Zulassung (195) stimmt nicht mit der Originalbereifung überein. Kann das irgendwo Ärger geben? Welche Bereifung darf auf den Outback aufgezogen werden?

Der vom Autohaus dazugepackten Winterbereifung 205/55 R16 fehlen die Felgen, welche Größe wird hierfür benötigt und welche günstigen Felgen sind empfehlenswert?

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2

Samstag, 16. Juni 2007, 23:22

Hi,

warum fährst Du nicht einfach den Wagen wie er ist.
Ich würde die Qualität nach sechs Jahren beurteilen und dann resumieren wie hoch die Reparaturen und Pannen waren.

Nun Bremsklötze können halt abundzu schleifen. Dies sollte nicht sein, aber wenn der Meister nichts feststellen konnte dann war da auch nichts. Sollten die Bremsbelege etwas schleifen, so müßten die Scheiben nach kurzer Zeit kochen. Sprüh`ein Tropfen Wasser auf die Scheibe und du wirst sehen, ob sie kocht oder nicht.

Also zu deinen Kopfstützen: Sie sind Höhenverstellbar und rasten in zwei oder drei Kerben ein. Die Rasterung ist nicht unbedingt festsitzend, genügt aber um in der Position zu beharren.

Genug Stauraum für Warndreieck und Sonstiges ist unter der Kofferraumablage. (Vorausgesetzt du nutzt keine Warnkegel :D)

Die mindest Reifenbreite beträgt 195. Normal ist 205 oder 215.
Es geht auch breiter.

Zu den Felgen findest Du genauere Angaben in deinem Brief.
Eine Auswahl der möglichen Felgen findest Du unter www.autopneuplus.de.

Fazit: im Allgemeinen ist Subaru sehr gut verarbeitet, die Werkstätten umgänglich und einen 4WD zu dem Preis unschlagbar.

Noch viel Spass mit deinem Outback.

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Sonntag, 17. Juni 2007, 00:17

Hallo dinoderlange,

vielen Dank für Deine Antwort.

Es war aber nicht so, dass der Meister nichts feststellen konnte, sondern er wollte gar nicht erst suchen, weil in dem Moment kein Geräusch da war. Aber wenn es da ist, hört es jeder, der in dem Auto sitzt und es nervt eben auch!

Dass auch die hinteren Kopfstützen mehrere Kerben haben, kenne ich von meinem alten Corolla. Beim Outback ist eben nur eine drin. Vielleicht werde ich noch welche hineinschleifen, aber die Halterungen erscheinen mir auch sehr kurz.

Wie komme ich an den Stauraum unter der Kofferraumablage heran? Links vom Reserverad sind schwarze Kunststoffplatten, kann man die irgendwie herausnehmen?

Gruß, Thomas.

Wolfgang2002

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Sonntag, 17. Juni 2007, 13:09

@Sonntagsfahrer:

Falls Du Felgen und / oder Reifen suchen solltest, da habe ich etwas für Dich:

Radsätze

Das Serienformat für deinen Outback ist lt. Prospektarchiv übrigens 215/60 R 16. Aufgezogen wird es bei SUBARU normalerweise auf eine Felge 6,5 X 16 (übrigens laut ETRTO auch Messfelge für dieses Format) ET 48 mm.

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Sonntag, 17. Juni 2007, 14:24

Als erstes würde ich mal den Händler wechseln.... das hört sich nicht gerade nach einem motivierten Team an, wenn solche Falschinfos wie z.B. mit dem Schlüssel rausgegeben werden.

Ich würde mir einen Händler in diener Nähe suchen, der schon länger mit Subaru zu tun hat; viele haben Subaru erst seit kurzem z.B. als zweite oder dritte Marke dazugenommen und verstehen das Prinzip Subaru anscheinend noch nicht so richtig.

Lieber etwas weiter fahren, aber dafür kompetent und nett bedient werden.

Gruß Christoph

PS: original Subaru-Alufelgen (übrigens 6,5 x 16 Zoll) hätte ich auch noch anzubieten....

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Sonntag, 17. Juni 2007, 22:15

Hallo,

der langjährige Subaru-Händler hat noch einiges zum Besten gegeben, was ich aber hier lieber nicht veröffentlichen möchte. Vielleicht brauche ich ihn noch einmal, denn das Werkstattnetz ist bei Subaru leider nicht so dicht gesät.

Kann mir denn mal jemand sagen, wie viele Schlüssel man bem Neukauf eines Subaru erhält?

Zu den Schleifgeräuschen habe ich eine interessante Erkenntnis gewonnen. Heute habe ich alle Räder abgenommen und festgestellt, dass die Bremsbelege der rechten Seite (die nicht mehr schleift) mit einem kupfer- bzw. bronzefarbenen Zeug eingepinselt worden sind. Für die linke Seite hat es dann wohl nicht mehr gereicht. Weiß jemand, was das für ein Mittel sein könnte und warum Subaru-Bremsen dieses benötigen? Die Bremsbelege haben auch sehr dicht an den Bremsscheiben angelegen, müsste dazwischen nicht ein kleiner Abstand sein?

An dem Blech hinter der Bremsscheibe dürfte es jedenfalls nicht gelegen haben.

Noch einmal zu den Reifen: Es gibt eine neue Zulassung und einen neuen KFZ-Brief (EG-konform). In beiden Dokumenten sind die zulässigen Reifen- und Felgengrößen NICHT mehr vermerkt. In der Betriebsanleitung und im Verkaufsprospekt sind nur die Auslieferungsgrößen angegeben.

Ich habe jedenfalls einen Satz Winterreifen 205/55 R16 zum Auto dazubekommen. Auf meine verwunderte Frage nach den Felgen meinte der Händler, er hat ja nur von "Winterreifen" und nicht von "Winterrädern" gesprochen :(. Hierfür benötige ich Felgen, wahrscheinlich sind für den Winter Stahlfelgen ohnehin die bessere Wahl.

Gruß, Thomas.

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Sonntag, 17. Juni 2007, 22:22

Beim Neuwagen sind zwei Schlüssel dabei.

Das scheint Kupferpaste zu sein; die (nicht nur bei Subaru) Bremsenquietschen verhindert.

Der Händler hätte dir normal die alten Papiere mitgeben können, die hat er ja bei der Abmeldung des Fahrzeugs entwertet zurückbekommen; da stehen ja bekanntlich alle zugelassenen Größen drin....

TBR

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Montag, 18. Juni 2007, 09:53

Was mich schon mal wundert: Warum hat ein Outback nach 5 Jahren nur 15.000 km drauf? Und warum gibt es nach der kurzen Laufleistung schon so viele Probleme?

Thema Kopfstützen: Ich kenne leider das alte Modell nicht so genau, beim aktuellen lassen sich die hinteren Kopfstützen auch ein Stück höher einrasten, aber höchstens in zwei Stufen, so genau weiß ich das gerade nicht. Beim ersten Legacy waren die hinteren Kopfstrützen nicht höhenverstellbar, keine Ahnung, mit welchem Modell das dann geändert wurde.

Die Kabel unter den Vordersitzen sind sicherlich für die Seitenairbags und die Sitzheizung.

Thema Schlüssel: Ich bin mir nicht sicher, ob bei Subaru 2 oder 3 Schlüssel mitgegeben werden. Meine Eltern haben zu ihrem Outback 2004 auf jeden Fall 2 komplette Schlüssel mit Fernbedienung bekommen, aber eigentlich gehört ja auch noch ein Referenzschlüssel mit dem Code dazu. ?( Ob sie den bekommen haben, weiß ich nicht. Die Aussage des Händlers, dass es bei den Japanern generell nur 2 Schlüssel gäbe, stimmt jedenfalls definitiv nicht. Zu meinem Daihatsu habe ich 3. :D Aber als ehemaliger Toyota-Fahrer weißt du das ja selbst, Sonntagsfahrer. ;)

Zu den Rädern: In Anbetracht der Seriengröße von 215/60R16 halte ich 205/55R16 schon für recht klein. Meines Wissens stehen in den Papieren die 205er Reifen nur mit 60er Querschnitt drin, nicht mit 55er, zumindest beim aktuellen Modell. 205/55R16 müsste doch schon Legacy-Standardgröße sein, oder? Vom Händler müsste es aber auf jeden Fall ein Freigabepapier vom Hersteller (also von Subaru) geben, weil ja jetzt in den Fahrzeugpapieren nichts mehr drin steht. Die Polizei hat auch eine Typenliste, in der alle offiziellen Freigaben verzeichnet sind, sonst wüsste sie ja gar nicht, was sie kontrollieren soll.

Wolfgang2002

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9

Montag, 18. Juni 2007, 09:57

zulässige Reifengrößen

Hallo Sonntagsfahrer,

Dein Händler hätte Dir natürlich auch das COC (Certificate Of Conformity) zum Fahrzeug geben müssen.
Das ist eine Art Fahrzeugbeschreibung, in der die Übereinstimmung genau Deines Wagens mit dem Betriebserlaubnisbogen bestätigt wird.
Darin stehen alle serienmäßigen Größen.

10

Montag, 18. Juni 2007, 14:18

Hallo Sonntagsfahrer,
zum Quitschen: die Bremsbeläge haben eine Metallzunge, die als Indikator der Belagstärke dienst (quasi eine Verschleißanzeige): sind die Beläge soweit abgefahren, dass diese Zunge die Bremsscheibe berührt, quitscht es. Dieses Quiteschen tritt nicht immer dauerhaft auf, da der Belag ja immer beim Bremsen "verschoben" wird. Aber man kann davon ausgehen, falls dein Quitschen davon verursacht wird, daß die Beläge gewechselt werden müssen.
Grüße
Chris

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11

Montag, 18. Juni 2007, 21:01

Ich denke eher, dass es quietscht, weil die Bremsanlage total vergammelt sein wird. 15000Km in 5 Jahren sprechen dafür.
Wenn wenig gebremst wird, verdunstet durch die geringe Wärmeentwicklung das Wasser nicht, das z.B. bei Regen auf die Bremse kommt, nicht und so entsteht dann Rost. Dadurch klemmen dann irgendwann die Beläge im Belaghalter fest...

Auf der rechten Seite hat die Werkstatt bestimmt die Beläge gangbar gemacht und mit Kupferpaste eingesetzt, links hatten sie dann wohl keine Lust mehr... :rotekarte:

Normalerweise sollte das eine Werkstatt bemerken und beheben, bevor sie das Auto an den Kunden rausgibt, bzw. eigentlich schon viel früher, wenn sie das Auto vom Vorbesitzer entgegennimmt und auf den Gebrauchtwagenplatz stellt.

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Montag, 18. Juni 2007, 23:11

Hallo Subaru-Community,

die quietschenden Bremsen scheinen bei Subaru-Fahrern doch auf allgemeines Interesse zu stoßen. Deswegen noch einige ausführliche Betrachtungen zum Thema:

Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist ein oszillierendes Schleifgeräusch zu vernehmen, welches ab 50 km/h in ein Quietschen, dann in ein Pfeifen oder Sirren übergeht. Die Geräusche treten nur temporär auf und sind teilweise abhängig vom Lenkeinschlag, vielleicht auch von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit. Auf meine Reklamation hin hat die Werkstatt bei meinem OUTBACK die Bremsbelege des rechten Vorder- sowie des Hinterrades mit Kupferpaste behandelt. Seitdem sind die Geräusche weg (zumindest die von der rechten Seite). Die Geräusche traten nur beim Fahren, nicht beim Bremsen auf. Das Fahrzeug ist "scheckheftgepflegt", die Bremsbelege sind nicht verschlissen. Jetzt scheinen Geräusche von der linken Seite zu kommen, die nicht mit Kupferpaste behandelt wurde.

Zur Kupferpaste habe ich folgende Erklärung von Gunther Richter bei www.wer-weiss-was.de/theme108/article2403890.html gefunden:

***

"Kupferpaste ist ein Schmiermittel. Es handelt sich um ein zähes (=pastöses) Fett mit reichlich Kupferpartikeln drin. Kupferpaste ist hitzebeständig. Molybdänpaste (z. B. Gleit-MO) auch, nur ist Kupferpaste günstiger. Da da eben Fett drin ist, versteht sich von selbst, daß das Zeug weder auf der Scheibe noch auf dem Belag was verloren hat. Sonst bremst da nämlich nicht mehr viel.

Die Kupferpaste gehört auf die Rückseite der Beläge. Du hast ja einmal die Reibbelagseite, die beim Bremsen auf die Scheibe drückt. Dieser Belag sitzt auf einer Metallplatte. Auf die Rückseite dieser Metallplatte gehört die Paste. Auch die Gegenlager dieser Platten können mit Kupferpaste eingeschmiert werden. Die Gegenlager sind alles, wo die Platten aufliegen. Bei Mehrkolbensätteln also normalerweise die Bremskolben.

ACHTUNG: Die Paste SPARSAM(!) verwenden! Schließlich möchtest Du das Quietschen verhindern - nicht das Bremsen.

Durch was entsteht denn die Quietscherei ??

Die Quietscherei entsteht beim Bremsen dadurch, daß der Bremsbelag nicht vollflächig überall aufliegt. Irgendwo gibt's immer ein winziges Spiel und genau dort schwingt die Geschichte - es quietscht. Die Kupferpaste schließt nun diesen winzigen Spalt. Gleichzeitig pappt sie die Belagplatte ein wenig gegen ihr Gegenlager. Die Schwingneigung wird reduziert. Natürlich kann immer noch was schwingen, dann aber bitte nicht mehr Paste auftragen, sondern zunächst versuchen, ein Kupferblech zuzuschneiden und dort einzulegen, wo die Kupferpaste saß. Als Schablone nimmst Du einfach den Bremsbelag. So kann das Blech auch nicht weg.

Auch beim Fahren kann die Bremse quietschen, allerdings wesentlich leiser, als beim Bremsen. Das liegt daran, daß die Bremsbeläge immer ganz leicht an der Scheibe schleifen. Dabei können sie schwingen und das kann man hören. Ich würde es allerdings eher als Sirren bezeichnen. Quietschen ist dieses Gehörgangzerreißende, laute, hohe Geräusch.

Die Bremsscheibe kann in seltenen Fällen auch schwingen. Beim Motorrad ist sie schwingend gelagert. Sollte mit Kupferpaste oder -blech hinter den Belägen immer noch was quietschen, dann laß' es um himmels Willen quietschen! Ändere nichts an der Lagerung der Scheiben! Schmier da auch nix drauf - das würde nämlich auf die Scheibe geschleudert..."

***

Ich vermute aber, dass die Kupferpaste zwar die Wirkung, nicht aber die Ursache behebt. Meiner Meinung nach sollten Bremsbelege nicht an den den Bremsscheiben schleifen, so lange man nicht aufs Pedal tritt.

So häufig das Problem im Forum diskutiert wird, scheint die Ursache vielleicht konstruktions- oder fertigungsbedingt zu sein. Natürlich wird aber kein Hersteller so etwas freiwillig zugeben. Vielleicht kann aber ein Fachkundiger von Subaru doch einmal ein Statement dazu abgeben.

Einerseits sind wir vom OUTBACK sehr begeistert, andererseits sind wir von den nervigen Geräuschen so frustriert, dass wir schon bereuen, dieses Auto gekauft zu haben.

Viele Grüße, Thomas.

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13

Montag, 18. Juni 2007, 23:25

Die Beläge liegen immer leicht an der Scheibe an! Sonst würdest du beim Bremsen erst mal ins Leere treten... Außerdem wird so, z.B. bei Regen, der Wasserfilm von der Scheibe gehalten.

Wenn die Beläge aber jetzt im Belaghalter festsitzen, d.h. festgegammelt sind, können sie nach dem Bremsvorgang nicht zurück und schleifen somit an der Scheibe, was dann Geräusche verursacht.

Bremse komplett reinigen lassen (Gebrauchtwagengarantie?) und fertig, das wäre mein Vorschlag....

Gruß
ein Subarukundiger... :)

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14

Montag, 18. Juni 2007, 23:27

Hallo Chris,

was Du schreibst, klingt plausibel. Da fragt man sich jedoch, warum bei der Werkstatt die "Lust" zur Gangbarmachung der Bremsen immer noch nicht gekommen ist, als meine Frau das Auto deswegen extra noch einmal hingebracht hat. Naja, von den Heiligen in der Werkstatt wird man schon als Mann nicht ernst genommen... Ich frage mich inzwischen, wie Subaru eine so hohe Kundenzufriedenheit erreichen konnte.

Gruß, Thomas.

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15

Montag, 18. Juni 2007, 23:39

Wie gesagt, kommt auf die Werkstatt und deren Mentalität an; wenn ich so nen Mist abliefern würde, würde mich mein Chef rauswerfen...

Wolfgang2002

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16

Dienstag, 19. Juni 2007, 09:34

Hilfsangebot

Hallo Thomas

http://maps.google.de sagt, dass Du gerade mal 559 km zu mir hast. :D :D

Komm' doch einfach 'mal vorbei, dann kann ich Dein Problem lösen, wenn es Deine Werkstatt nicht kann.

Jetzt 2 Dinge im Ernst:

1. Obiges Angebot ist ernst gemeint, wenn Du die Strecke auf Dich nehmen möchtest.
2. Werkstatt wechseln !!
Wenn ich höre, was Dein SUBARU-Partner da abliefert, schwanke ich zwischen :motz: und :kotz: !
Aber bitte tue Deinem Wagen nicht unrecht. Die Kaufentscheidung war schon okay, nur Deine Werkstatt taugt nichts.
Kein Wunder, wie ich zu meinem Hobby mit den schwarzen Fingernägeln gekommen bin ...

17

Dienstag, 19. Juni 2007, 13:31

Hallo Sonntagsfahrer,
kann mich Wolfgang nur anschließen! Auch ich habe als Subaru-Gebrauchtwagenfahrer schon erlebt, dass man bei manchen Händlern mit Werkstatt keinesfalls so gut behandelt wird, wie als Neuwagen-Käufer, die von der Statistik hauptsächlich erfasst werden :(
Allerdings gibt es auch definitiv gute Werkstätten (deren Vertreter sich auch in diesem Forum zeigen :umarm: ) für Gebrauchtwagenfahrer =)
Ich erinnere mich, hier im Forum schon mal was Negatives über einen Berliner Händler gelesen zu haben...
Vielleicht hat jemand einen Tipp welcher Händler/welche Werkstatt in deiner Umgebung zu empfehlen ist? Dafür würde ich an deiner Stelle einen neuen Thread posten...
Grüße
Chris

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gerdu

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Dienstag, 19. Juni 2007, 18:18

Interessantes Thema - Bei mir hat zwar nix gequietscht aber der TÜV hat angemault daß die Bremse vorne nicht komplett löst. Drum habe ich die Sättel gangbar machen lassen, so wie auch im Haynes beschrieben:
Bolzen raus, reinigen, mit hitzebeständigem Fett leicht einfetten und wieder festschrauben. Dabei darauf achten daß die Gummimanschetten nicht kaputt sind.

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19

Dienstag, 19. Juni 2007, 21:55

Hallo Subaru-Community,

vielen Dank für die vielen Tipps, die angebotene Hilfe und die Anteilnahme. Ihr vermittelt mir das Gefühl, mit den Problemen nicht alleine dazustehen.

An die Reparatur der Bremsen traue ich mich als Laie doch nicht heran. Mit dem hinzugewonnenen Wissen werde ich den Händler aber sicher dazu bewegen können, seinen Pflichten nachzukommen. Ende der Woche versuche ich es noch einmal. Ich werde dann darüber berichten.

Natürlich hat der Händler nicht gerade die Vertrauensbasis hergestellt, die für künftige Reparatur- und Wartungsarbeiten erforderlich wäre. Vielleicht werde ich mir die Subaru-Werkstatt in Potsdam einmal ansehen. Außerdem bleibt immer noch die freie Werkstatt, bei der ich mit den beiden Toyotas in den letzten Jahren immer sehr gut bedient worden bin (Auto-Reparatur-Zentrum Falkensee, Franz Gampe).

Viele Grüße, Thomas.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sonntagsfahrer« (19. Juni 2007, 21:56)


ampel2

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20

Freitag, 22. Juni 2007, 14:52

Hallo Thomas,
willkommen im Club :D =) :) jetzt hat es wieder einen erwischt, der Subivirus :tongue: :tongue: :tongue: :tongue:

Interessanten Benutzername haste gewählt :nixwieweg: :nixwieweg: :nixwieweg:

Nun zum Wagen MJ02 und 15tKM ?( ?( ?( ?( kennst Du die Vorgeschichte ??

Ich denke auch, dass Deine Geräusche auf festsitzende Bremsbelege im Bremssattel beruhen. Das sollte Dein Händler noch richten.

Ansonsten gibt es doch einige ca. 10 Händler im Umkreis von 30km (mit Berlin) da sollte doch etwas passendes dabei sein.

SUBI-Händler

Solche Sachen mit der Bremse macht aber auch jede gute freie Werkstatt, dass ist kein SUBI-Geheimniss

Also viel Erfolg mit dem OBK

Gruß Gerald
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."