geh' einfach mal davon aus, dass alles was 2 rinnen hat, auch befahren wird.
Wenn Andere da fahren können, kann's der Outback vermutlich auch.
Verschleiß beginnt, (grob gesagt) wo die Kräfte größer werden als die Auslegungsgrenze für Dauerfestigkeit.
Die Kräfte steigen i.d.R Quadratisch mit der Geschwindigkeit.
Wer also statt 60 nur 40 fährt, baut mit weniger als der Hälfte an Kräften auf.
Wer so lange beschleunigt, bis er über die Löcher fliegt, macht vielleicht was falsch.
Ich gehe aber stark davon aus, das Ihr den richtigen Fahrstil von den Einheimischen abgucken könnt, die Fahren Ihre Autos da länger als 14Tage, und die Wenigsten Autos stecken so viel weg, wie Eures.
Der langen Rede kurzer Sinn:
Wege, gleich welcher Art, könnt Ihr ziemlich sicher fahren.
Wenn du "Ohne erkennbaren" Weg fährst, oder Einen wo wirklich nur Landwirtschaftsmaschinen und Panzer Fuhren, achte darauf nicht zu häufig aufzusetzen.
Im Notfall sehr langsam fahren, Schrittgeschwindigkeit ist beim Aufsetzten schon viel.
Der Serienmäßige Unterfahrschutz aus Kunststoff ist (zumindest bei meinem Forry) hilfreich, und bisher ausreichend. Wenn Ihr massiv "vom Weg abweichen" wollt, ist ein Unterfahrschutz für den Motor eine Überlegung.
Einen Schutz für das hintere Differential könnt Ihr euch sparen, das Gehäuse vom Diff. ist eines der massivsten Teile am ganzen Auto.
AT-Reifen können bei niedriger Geschwindigkeit mit wenig Druck gefahren werden, wenn alsotagelang Schotterpiste angesagt ist, kannst du auf 1,5 - 1,2bar runtergehen.
(Weicher und mehr gripp, weniger Einsinken)
AT-Reifen vertragen Schotter erheblich besser als PKW-Reifen.
Bei Schlamm, Schnee, und durchgeweicher Wiese macht der Reifen viel mehr aus, als das Allradkonzept.
Wasser
Unbekanntes Wasser vor dem Durch
fahren erst durch
waten (Felsbrocken, tiefe Rinnen, etc)
Wattiefe sind ca.30cm. Langsam Fahren (Wasserschlag wenn Bugwelle angesaugt wird) nicht durch starke Strömung fahren, Nach dem waten Getriebeöle kontrollieren / wechseln
Motor vor einfahrt in's Wasser abkühlen lassen,
ggf. Sicherung vom Kühlerlüfter ziehen.
Gibt aber gute Bücher zum Offroad-Fahren.
Wo der Outback nicht mehr fahren will, willst du i.d.R auch nicht laufen.
Allerdings gibt es "versteckte Gemeinheiten" wie Gräben und Kuppen, wo man völlig unspektakulär hängen bleiben kann. Ich empfehle für Abseits aller wege ein Offroad-Buch.
Und die Idee mit dem Besuch in der Kiesgrube eine Offroad-Clubs ist nicht schlecht. Macht das. Aber nicht mit Straßenreifen auf 17"-Alus.
ein 70%straße-30%Geländereifen auf 15"-Stahlfelge, (sofern TüV) ist Welten besser. Das mit wenig Luft, dann kommt Ihr überall hoch und runter, wo ihr nicht aufsetzt.
Die Offroad-Clubber haben bestimmt ihren Spass, auszuloten wie weit der Famielienkombi geht. Wenn die den Outback nicht kennen, werden die schön aus der Wäsche gucken.
Bedenke: Allrad fahren bedeutet: da Steckenbleiben, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt