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FeliXT

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21

Freitag, 19. August 2022, 10:55

Der Wagen Forester SG war von 2003 und da 16 Jahre alt, 200.000km:



Oha, manchmal sagen Bilder mehr als viele Worte...
Was ist sinniger, Innenverkeidung rausbauen und von innen schauen oder von unten mit Endoskop?
Oder lieber beides?

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22

Freitag, 19. August 2022, 11:08

Im Radkasten mit Schraubenzieher entlang der hier sichtbaren Bruchkante (hinter den Verstärkungsrippen im Radkasten)... mit Kraft!
Und eben Todesgriff suchen und lesen...

Deiner scheint besser zu sein,... noch.

23

Freitag, 19. August 2022, 14:08

Hallo Felix,
wegen dir habe ich mich jetzt extra im Forum angemeldet :D

Ich hatte bis vor kurzem einen 2004 Forester mit knapp 140.000 km und auch 2 Jahre TÜV. Oben sah der Dom genauso gesund wie bei dir aus. Das hatte mich dann im Glauben gelassen, dass alles gut wäre. Auch weil es beim Todesgriff kein Loch gab...
Das was retseroF bereits an anderen Stellen geschrieben hat, ließ mir damals aber keine Ruhe. Also hab ich die komplette Verkleidung raus und dann kam die braune Pest. Es war alles noch im "Anfangsstadium" und optisch sah es wie eine oberflächliche Roststelle in Größe eines 2€ Stück aus. mit dem Schraubenzieher ging es aber dann ohne großen Aufwand direkt in den Radkasten....
Ich hatte damals alles vom Karosseriebauer instandsetzen lassen. Es ging weil das Blech tatsächlich nur ein einzelnen Stellen kaputt war.

Ich kann dir daher nur raten, alle Verkleidungsteile raus und wie retseroF schon schrieb, die Kante entlang des Radhauses und das komplette Radhaus prüfen.
Viel Erfolg
Justy G3X 1.3 2005

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Subi_Fan« (19. August 2022, 18:07)


Legator

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24

Freitag, 19. August 2022, 17:16

Verfluchte selbst tragende Karossen :S

25

Freitag, 19. August 2022, 21:28

Das war dann beim Karosseriebauer nach dem entfernen der schadhaften Stellen bzw. davor in der Garage am freilegen.. Im Übrigen sah mein Unterboden tiptop aus. Auch die Querlenker waren in sehr gutem Zustand. Ggf. wurden diese bereits getauscht... Wie du siehst, war mein Dom von oben in ähnlichem Zustand wie deiner! Heißt als leider nichts..
»Subi_Fan« hat folgende Dateien angehängt:
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  • 3.jpg (988,63 kB - 84 mal heruntergeladen - zuletzt: 7. April 2024, 08:43)
  • 22.jpg (693,81 kB - 80 mal heruntergeladen - zuletzt: 7. April 2024, 08:43)
Justy G3X 1.3 2005

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Subi_Fan« (19. August 2022, 21:34)


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26

Freitag, 19. August 2022, 23:33

Nach meinen Erfahrungen der letzten 10 Jahre:
Von deinen ersten Löchern, die Wassereindringen erlauben, unbehandelt, bis zum Zusammenbruch des Radlkasten dauert es ungefähr 4-5 Jahre.
Das geht dann rasend schnell!

FeliXT

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27

Mittwoch, 31. August 2022, 16:57

So, war eine Weile anderweitig beschäftigt (Urlaub und so).

Aber um die Lage mal etwas besser einschätzen zu können habe ich gestern abend die komplette Innenverkleidung aus dem Kofferraum ausgebaut. Erstaunlich wie viel Krempel da rauskommt:




Ich weiß garnicht wieso einige hier so pessimistisch sind. Der rechte Radkasten schaut aus als wäre er vor einer halben Stunde in Ota vom Band gelaufen:




Zum linken Radkasten sag ich dann später was wenn mein Puls wieder runter gekommen ist...

28

Mittwoch, 31. August 2022, 17:29

Die Beifahrerseite war bei mir in der Tat auch deutlich besser als die Fahrerseite. Die Bilder von dem ausgerissenen Dom sind ja auch von der Fahrerseite. hier scheint es also ggf. problematischer zu sein.
Du solltest ggf. noch unter die Kabelführung schauen und in das Loch Richtung Tankklappe (evtl. mit Sonde) Vergiss den Todesgriff nicht!

Ich würde mich für dich freuen, wenn sich alle negativen Vorhersagen, auch von mir, als falsch erweisen.
Justy G3X 1.3 2005

FeliXT

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29

Mittwoch, 31. August 2022, 20:58

Tja, also links ... schaut's nicht ganz so gut aus...





Ich hab mit Spitzzange und Schraubendreher drin rum gebohrt. Es gibt eine kleine Durchrostung die interessanterweise exakt kreisrund ist. Ansonsten gibt es noch jede Menge festes Blech. Die Gefahr dass es den Federdom bald raushaut sehe ich erstmal nicht.
Aber dass da was getan werden muss ist klar.

Wenn jemand eine Karosseriewerkstatt in der Nähe von München empfehlen kann würde ich mich freuen.
Beim Subaru Gross in Anzing habe ich schon angerufen aber die sind gerade im Urlaub.

Legator

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30

Mittwoch, 31. August 2022, 23:49

Schon verrückt.

Das fiese an solchem Rostbefall ist, dass das Loch immer nur die "Spitze vom Eisberg" ist. Das restliche Blech rundum hat dann auch schon viel von seiner Dicke eingebüßt, der Rost greift ja flächig an und hat sich nicht auf das Loch konzentriert. Damit hat der ganze Federdom schon an Tragfähigkeit verloren.

Kann man sich gut vorstellen, dass es in solchen Fällen (unbehandelt) zum Abreißen des Doms kommt, wenn die Lastspitze ausreichend groß ist, was dann zu den sehr unschönen Bildern führt...

31

Donnerstag, 1. September 2022, 07:07

Schade!
Das sieht dann leider doch deutlich schlechter aus als bei mir. Bei mir gab es noch keine so große Blumenkohl-Stellen und dennoch hatte ich ein Loch. Auch wirst du wie Legator geschrieben hat, im Radhaus selber schon deutlich an Material verloren haben. Das klebt entweder los im Radkasten oder aber ist schon weg. Deshalb den Todesgriff "ehrlich" durchführen. Wenn es nicht absolut stabil bleibt, sondern sich eher knusprig anfühlt, dann ist dort auch schon alles durch. Ein fähiger Karosseriebauer wird das wohl aber noch gut in den Griff bekommen. Beim Subaruhändler würde ich das aber i.d.R nicht machen lassen. Das sollte meiner Meinung nach einer machen, dessen täglich Brot das ist. Sonst geht das in 1-2 Jahren wieder los.
Da ich aus der Region Stuttgart komme, kann ich dir leider keine Anlaufstelle nennen.
Justy G3X 1.3 2005

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32

Donnerstag, 1. September 2022, 08:57

Schön zu sehen, daß die Kiste tatsächlich rettbar erscheint.

Ein paar wichtige Anmerkungen (da du das nicht wissen kannst):
Wenn der rechte Radlauf auch nur kleine Bläschen hat, dann ist der im Bereich Todesgriff bereits undicht und es muß zwingend auch da etwas gemacht werden!
Links hast du nicht nur ein Loch. Jeder Quadratmillimeter "Braun" ist Rost und muß zwingend entfernt werden! Eisen rostet immer schaumartig durch und durch, das japanische Koarosserieblech ganz besonders!

Platz und große Maschienen ersetzen Asiaten immer noch sehr gerne durch viele Hände:
Das heißt auch die Metallpressen sind nicht groß und dadurch das Radhaus aus -zig kleinen Metallstreifen zusammengepunktet!
Blech ist nicht steif und biegt und windet sich das ganze Autoleben + Lacke/Unterbodenschutz werden beim Altwerden hart und brüchig > Wasser dringt zwischen die Blechüberlappungen ein.
Die Folge von Wasser, das rein aber nicht mehr rausgeht brauch ich wohl nicht mehr beschreiben.
Sieht man an deinem Vorderachskörper und Radkästen, und an meinen Bildern von den Querlenkern.

Wenn die Federbeine draußen sind, wirst du feststellen, daß die Versteifung im Radhaus hoch zum Dom ein Drecksammler ist und genau da geht's auch immer los, sieht man ja auch bei dir.
Witzig: Dahinter ist immer ein Spalt und natürlich: Kein U-Schutz!
Wenn der U-Schutz rundherum weg ist weißt du dann auch warum. Für bessere Formbarkeit hat das Ding jede Menge runde Löcher ausgestanzt....

Witzig ist auch: Das Hohlraumwachs mit dem diese ganzen, überlappenden Bleche von Werk aus geschützt waren, brennt wie Zunder!
Das ist wörtlich zu nehmen! Beim Schweißen, bzw, schon beim Flexen muß Löschmittel bereit gehalten werden!
Ich hab zum Feuerlöscher immer noch nen Eimer Wasser mit nem großen alten Lumpen für die kleineren Flammen parat stehen.

Insgesamt: Die Forester sind natürlich anfälliger, da die meist in ihrem Leben mehr durchgeknetet werden und fast immer schön viel feuchten Dreck im Radhaus spazieren fahren.
Wenn die Radhäuser instandgesetzt sind, wechsle den Vorderachskörper und kontrolliere die vorderen Querlenker (regelmäßig) auf das Genaueste!
Durchschlagtest dicht am vorderen Gummilager!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »retseroF« (1. September 2022, 09:08)