Subaru Community

hallo Ihrs,

würde mich über ein paar Meinungen von euch zu folgendem Thema freuen:

vor dem Kauf unseres Forester 2.0D haben meine Frau (1,65m) und ich (1,93m) eine Probefahrt in genau so einem Auto gemacht. Wir haben dem Händler danach erklärt, dass eine Sitzschienenverlängerung um einige cm eine Voraussetzung für den Kauf eines Forester wäre, weil ich nicht ganz ausreichend Platz zum Sitzen hätte. Der Händler sagte uns Klärung zu (Thema TÜV-Abnahme u.s.w.) und bestätigte uns einige Tage später, dass wir eine Sitzschienenverlängerung um ca. 5cm bekommen würden. Dies wurde dann auch Bestandteil des Kaufvertrages. Erfolg dieser Maßnahme ist, dass ich nun wirklich gut in dem neuen Auto sitze. Nun stellt meine Frau aber fest, dass sie die Pedalen nicht mehr richtig erreicht, weil der Sitz nicht so weit nach vorne verstellt werden kann wie bei dem Fahrzeug, mit dem wir damals die Probefahrt gemacht hatten. Sie kann zwar unser Auto noch "irgendwie" fahren, aber fühlt sich sehr unsicher in puncto plötzlich bremsen und sauber schalten (Kupplung kann nicht ganz durchgetreten werden), und sie versucht auf dem Sitz ständig nach vorne rutschen, so dass sie praktisch keinen Kontakt zur Rückenlehne mehr hat, was durch den Gurt natürlich immer wieder verhindert wird, und was zu einer sehr unbequemen Sitzhaltung führt. Sofortmaßnahme ist jetzt ein Kissen im Rücken.
Erst auf Befragen hat mir der Händler nun bestätigt, dass der vorderste Rastpunkt des Sitzes sich tatsächlich ebenfalls um 5cm nach hinten verlagert hat, weil dies technisch nicht anders machbar gewesen wäre und auch nicht anders abnahmefähig gewesen wäre.
Im Prinzip ist das Auto also für kleinere Personen nicht mehr einwandfrei fahrbar, denn de facto handelt es sich um eine Verlagerung der möglichen Sitzpositionen um 5cm nach hinten, aber nicht um eine Verlängerung. Den Unterschied hat meine Frau sehr deutlich gemerkt, als sie heute einen Leih-Forester (ebenfalls MY09) unseres Händlers mit Normalschienen gefahren hat, bei dem sie bei bequemer Sitzposition ganz normal die Pedale erreichen konnte.

Zugegeben, bei dem Größenunterscheid zwischen meiner Frau und mir gibt es nicht viele Fahrzeuge, in denen wir beide optimal sitzen können. Deshalb hatten wir schon mehrere Autos mit Sitzschienenverlängerungen. Aber das hat noch nie dazu geführt, dass der vorderste Rastpunkt nach hinten verlagert wurde, und dass meine Frau die Pedale nicht mehr richtig erreicht.
Ergebnis ist jedenfalls, dass meine Frau es nun möglichst vermeidet, mit unserem Forester zu fahren, obwohl er ihr ansonsten sehr gut gefällt.
Ein Rückbau erscheint nicht sinnvoll, weil ich in dem Auto dann nicht mehr bequem sitzen könnte. Vielmehr hätten wir den Forester ohne diese Sitzschienenverlängerung gar nicht gekauft, sondern uns für ein anderes Auto entschieden.
Ein weiteres Problem sehe ich noch, wenn ich das Auto mal verkaufen wollte. Den kann ich doch keiner zierlichen Frau anbieten?!

Müssen wir das wohl so akzeptieren, oder darf ich mich mit Recht darüber aufregen?
Viele Grüße,
Frank