Zu diesem Thema bin ich auf folgenden Eintrag gestossen, als ich mich über Zulassungsvorschriften in der Schweiz schlau machen wollten.
Frequently Asked Questions (FAQ)
Passive Sicherheit
Frage: Sind 4-Punkt-Gurte (Hosenträgergurte) sicherer als die gewöhnlichen 3-Punkt-Gurte?
Antwort: Für den Alltagseinsatz sind 3-Punkt-Gurte mindestens so sicher wie Hosenträgergurte. Und das sind die Nachteile der 4-Punkt-Gurte:
Die Schultergurte ziehen den Beckengurt, bedingt durch die Vorverlagerung des Oberkörpers, in die Bauchgegend, wobei ein erhebliches Verletzungsrisiko für die Weichteile entsteht und ein Submarining (unter den Gurt rutschen) begünstigt wird.
Die Führung der Schultergurte erfordert, je nach Montageart, einen speziellen Sitz. Übrigens, für Rennzwecke werden 5- oder 6-Punkt-Gurte und nicht 4-Punkt-Gurte verwendet. Die Schrittgurte verhindern das Hochziehen des Beckengurtes. Zusätzlich kommen hier optimale Sitze zum Einsatz, welche gemeinsam mit den ideal angeordneten Gurtverankerungspunkten und den Vorspannkräften der Gurte (bis 70kg) ein hohes Mass an Sicherheit erbringen, aber nicht sehr angenehm zu tragen und zu befestigen sind.
Wichtig: Sämtliche Änderungen an den Gurten und deren Verankerungspunkten müssen der Zulassungs-Behörde gemeldet werden.
Der Passus steht auf den Seiten des Dynamic Test Center. Zitat: Es will die Lücke schliessen, die in der Schweiz im Bereich der Überprüfung der Fahrzeugsicherheit besteht.
Fahrzeugteile (z.B. Spurverbreiterungsplatten) können hier getestet werden und erhalten dann eine Zulassung, die die MFK akzeptiert.
Ist der bessere Weg, als mit den MFK-Fürsten zu streiten.
Hier der Link: http://www.dtc-ag.ch/
Gruss Walter
geändert von: Hikari on 29/05/2003 12:59:15