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Der deutsche Alu-Räderhersteller ATS musste am Freitag Insolvenz anmelden. Zwei der acht Gesellschaften liegen nun am Tropf des Insolvenzverwalters. Die restlichen Gesellschaften laufen weiterhin davon unbeteiligt. Nach dem BBS-Debakel vor einigen Monaten, ist jetzt auch für ATS das grosse Zittern gekommen?

2.500 Mitarbeiter weltweit, 350 in Deutschland, bisher sind aber nur 30 der beiden Firmen betroffen. Aber wie immer bei Insolvenzen kann das Ende der Fahnenstange schneller kommen als gedacht. Auch bei BBS musste die anfangs nicht betroffene Motorsportabteilung später Insolvenz anmelden, da man in der Produktion bei der Muttergesellschaft an der Brust hing. Mit gehangen, mit gefangen. Auch ATS könnte einen ähnlichen Weg nehmen, da die Gießerei der Alu-Räder einer der Firmen ist, die von der neuen Entwicklung her betroffen ist.

Grund für die Insolvenz scheinen die gestiegen Rohstoffpreise, die niedrigen Verkaufserlöse und der enorme Wettbewerb zu sein. Nachdem BBS nach Belgien verkauft worden ist, stellt sich die Frage wohin sich ATS wenden könnte? Statt Benelux nun Billiglohnland? Was meint ihr?

Mehr Infos zum ATS-Debakel: http://www.motorsport-guide.com/news.php…3ea2eef277770de