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FrankM

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1

Freitag, 21. Mai 2004, 07:36

Kurvenverhalten STI mit DCCD und ohne

Hallo zusammen,

habe nun meinen STI mit DCCD - Yiipieh.

Doch nun bin ich etwas erschrocken über das in meinen Augen sehr ungewohnte Fahrverhalten, wie ich es eigentlich vom "normalen" STI nicht in Erinnerung habe.

Was ist mein Problem:
Beim Gaswegnehmen in einer Kurve, dies muss keine enge und auch keine schnell gefahrene Kurve sein, lenkt der Wagen massiv ein, so dass effektiv ein Gegenlenken in die andere Richtung notwendig ist, um nicht den inneren Leitpfosten abzurasieren.
Nun werden viele sagen, "ja, das ist doch normal" - aber umsnochmal deutlich zu machen, dass passiert nicht beim "Heizen", sondern im ganz normalen Alltagsfahrbetrieb, bei geringem Lenkeinschlag und fällt somit schon bei leichten Kurvenradien auf.

In schnellen oder engen Kurven ist dies umso schlimmer, insbesondere beim notwendigen Gangwechsel beim Rausbeschleunigen aus der Kurve - ist spätestens beim Tritt auf das Kupplungspedal die Linie im Ar$$$!

Nun die Frage an Euch STI-Treter: Könnt ihr das für Eure Wagen (mit oder ohne DCCD) bestätigen? Oder habe ich mir am Vatertag das Fahrgefühl versoffen?
Mein alter WRX und GT - Gott hab ihn selig - hatten nie und nimmer ein solches, in meinen Augen nervöses, und sehr ungewöhnliches Kurvenverhalten an den Tag gelegt.
Oder muss ich mich nur umgewöhnen und das Gegenlenken verinnerlichen?
Doch wie sag ich's meiner Frau?

Danke für Euer Feedback.

Gruss
Frank ;-)


Hikari

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2

Freitag, 21. Mai 2004, 07:48

In welcher Stellung war das DCCD, als es zum Uebersteuern kam?
Hast Du beide äussersten Einstellungen am DCCD ausprobiert? Da müsste der STi doch unterschiedlich reagieren.
Welche Reifen hast Du drauf? Luftdruck?

Gruss Walter

StukkiAlex

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3

Freitag, 21. Mai 2004, 07:57

@frank: sag mir bitte nicht das du ein auto gekauft hast ohne es probegefahren zu sein & es ausführlich getestet zuhaben
soweit ich das von gö seinem sti & verschiedenen vorführeren in erinnerung habe (ohne dccd) fahren die sti alle "normal" um die kurven. man merkt aber grundsätzlich in kurven das der sti anders um die kurven geht als ein gt oder wrx.
würde sagen das liegt an dem "normalen" differenzial welches der sti an der vorderachse auch verbaut hat...

alex



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FrankM

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4

Freitag, 21. Mai 2004, 07:57

Hallo Walter,

die Stellung war auf Auto.
Jedoch auch auf den anderen Positionen bis hin zu "Lock" änderte sich daran nichts.
Die Unterschiede beim Spielen mit den Differntialeinstellungen merke ich erst, wenn ich aggressiv durch die Kurven räubere.
Als Reifen sind die Bridgestone RE070 montiert, Luftdruck vorne 2,3bar hinten 2,1bar, die Reifen haben jetzt ca 300km runter.
Mit den Luftdruckvorgaben der Serie war das Verhalten nicht anders.

Gruss
Frank ;-)



vonderAlb

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5

Freitag, 21. Mai 2004, 09:34

Diese Lastwechselreaktionen erinnern mich an meinen ersten WRX MY01. Der hatte das auch. Zwar nicht so extrem aber deutlich spürbar. Ich habe den Reifenluftdruck vorne auf 2,8 und hinten auf 2,6 erhöht und die Lastwechselreaktion war fast vollständig verschwunden. Mit Einbau des Gewindefahrwerks KW3 dann endgültig.

Ein normaler (kein DCCD) STI-Vorführwagen schmierte mir auch ständig bei einer Rechtskurve hinten weg. Die Straße war naß und bei der kleinsten Kurve kam das Heck. Eine Überprüfung des Reifendruckes ergab einen Druck von 1,6 Bar hinten links. Nach Erhöhung des Luftdruckes lag der Wagen wierder normal.

Erhöhe des Reifenluftdruck und versuche den richtigen Druck für dein DCCD-Auto zu finden. Wenn das nicht hilft, dann laß deine Radaufhängungen überprüfen. Evtl. ist da irgendwo zu viel Spiel und die Achse arbeitet.

Andreas
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FrankM

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6

Freitag, 21. Mai 2004, 09:41

Hallo Jungs,

Danke für die Tipps - werde mit dem Luftdruck experementieren.

@Alex
Es war etwas schwierig einen STI mit DCCD zum Probefahren zu finden, aber Recht hast Du....man sollte es ausgiebigst testen.

Gruss
FrankM :-)


Gerald L.

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7

Freitag, 21. Mai 2004, 12:33

so ein verhalten hat mein 02er sti nicht er schiebt leicht über die vorderräder wenn er zügig bewegt wird ausser wenn in schnell gefahrenen kurven gas weggenommen wird dann kommt der popo :>

ich habe mir mal über einen reifenhändler den optimalen druck für meine re040 auf meinem auto von bridgestone besorgen lassen (ging telefonisch und ist wohl ein service von bridgestone) 2.5 vorne und hinten ... fahre ihn aber mit 2.5 und 2.3

Gruß Gerald

Amadeus

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8

Freitag, 21. Mai 2004, 14:00

Hallo Frank

Ich bin vor ein paar tagen öfters einen DCCD gefahren und gleich darauf einen normalen STI, dabei sind mir einige sachen aufgefallen:
- in schnell gefahrenen kurven wird der bremspedalweg schneller weiter als beim normalen STI -> kombination durch mehr grip der 070 reifen / radlagerspiel.
- in schnell gefahrenen rechts kurven schon mit etwas über halbvollem tank, ein kräftiges aussetzen durch spritmangel -> optimal währe ein catch tank.
- fahrwerk wirkt mit 070 reifen in kurven schwammiger (mehr haftung mehr karosserie bewegungen).
- super bremsverzögerung.
- 070 reifen sind auch im regen fahrbar.
- STI mit DCCD lenkt schneller ein (070 Reifen)
- STI mit DCCD auf wenig sperrwirkung (35/65) gestellt, kommt einen tick schneller ins übersteuern.
- bei ganz eingeschlagenen rädern verspannt sich der antriebsstrang manches mal so gewalltig (egal ob auf auto oder mittelgestellte einstellung), dass die kardanwelle laut knarrt, das mitteldiff laut knattert und das kurven innere rad voll am asphalt durchrutscht.

Einen großen vorteil sehe ich in der elektrischen diff ansteuerung:
Das diff löst die sperrwirkung beim betätigen der handbremse oder betätigen der fußbremse -> das kannst du leicht feststellen, wenn du das auto im bremsprüfstand mit 50 /50 sperre rollen lässt (du siehst es an den zeigern).
Diesen vorteil könnte man nutzen, indem man das auto beim anfahren in engen kurven mit einer leichten links-brems-aktion besser in die kurve bringt (weniger untersteuern)
-> beim bremsen ist die sperre gelöst, dabei lenkt ein fahrzeug besser ein.

Ich werde mal mit dem tester prüfen, ob die sperre auch beim schnellen einlenken in
kurven löst.

lg
Wolfgang



FrankM

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9

Freitag, 21. Mai 2004, 15:10

Hallo Amadeus,

das Knarren im Antriebststrang kann ich voll bestätigen.

Ich fand das voll peinlich, da ich gerade an der Tanke zwischen den Säulen zirkulierte und vergessen hatte, den "Fahrer-Mitteldifferzial-Automatik-Wahlschalter" - so heißt's im Handbuch - wieder auf "Auto" zu stellen.


Mein erster Gedanke ging schon in Richtung "Oh je, der ist schon kapuut"
Als ich es das erste mal hörte, dachte ich es schlägt mir jemand mit dem
Hammer auf den Auspuff.

Auf Auto hat er übrigens bei mir bisher noch nicht geknarrt, werde es aber nochmals testen.

Zu den Reifen kann ich bisher eigentlich auch nur bestätigen, das sie weicher sind als die RE040 - aber das viel geilere Profil haben ;-)

Gruss
Frank ;-)


vonderAlb

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10

Freitag, 21. Mai 2004, 16:05

Frank, haben die RE070 das E-Kennzeichen ?



Auszug:
Das "ECE-Prüfzeichen" wird als E oder e dargestellt, es bestätigt die Einhaltung der europäischen Norm (ECE- R 30). Bild 6: Die anhängende "12" weist auf Österreich als Prüfungsland hin Wichtig: Seit dem Produktionsdatum 1.10.98 (40. Woche 98, entspricht DOT-Nummer 408) ist diese Kennzeichnung der Reifenflanke in Europa Pflicht. An einem Fahrzeug dürfen demzufolge keine Reifen montiert sein, die, sofern nach dem 1.10.98 produziert, dieses Prüfzeichen nicht aufweisen. Im Rahmen der Hauptuntersuchung ("TÜV") würde das als "schwerer Mangel" am Fahrzeug eingestuft.

Ein E-Zulassungszeichen im Kreis (E 1 umrandet von einem Kreis = BRD) wird für genormte Reifen ausgestellt. Das sind Reifen mit Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitskennung, z.B. 195/65R15 91 V. Reifen mit der E-Kennung im Rechteck sind nicht genormt, z.B. 195/65VR 15


Andreas
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FrankM

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11

Donnerstag, 27. Mai 2004, 11:06

Hallo Andreas,

ja, die Reifen haben das E4 Kennzeichen.

So, nach einigem Ausprobieren verschiedener Lufrdruckeinstellungen, denke ich für mich die beste Einstellung gefunden zu haben.

Mit 2,4bar vorne und 2,3bar hinten fährt sich das Auto merklich ruhiger und zumindest die Lastwechselreaktionen bei schneller Autobahnfahrt und beim Cruising-Tempo sind kaum noch spürbar. Ganz weg hab ich es nicht bekommen.

Eine weitere Erhöhung bis hin zu 2,9bar vorne, 2,8 bar hinten, bringt zwar eine Erhöhung der Spielfreude mit der Hinterachse, aber ansonsten war's gerade auf der Autobahn "unbequemer"

Niedriger Luftdruck auf Serienniveau 1,9bar hinten ist verdammt weich. Der Reifen krallt sich zwar in den Asphalt aber für mich wirkt's irgendwie schwammig.

Mit eingeschalteter Sperre ist das raus-beschleunigen aus leichten, etwas schnelleren Kurve wesentlich besser, das Übersteuern (und somit Schlupf) deutlich verrringert - so soll's ja auch sein.
Auf warmem Asphalt und ganz engen Kurven bringt's irgendwie nix, da komm ich mit der Auto Stellung besser rum.

Ansonsten gilt die Devise: Lenkrad immer schön festhalten, denn er "kommt hinten" früher als man denkt.

Gruss
Frank ;-)


vonderAlb

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12

Donnerstag, 27. Mai 2004, 11:19

Nun, die RE070 gelten ja als Sportreifen. Da braucht es meistens anderer Luftdrücke als mit gewöhnlichen Straßenreifen.
Meine Bridgestone RE540 fahre ich auch nur mit 2,2/2,0 Bar. Damit würde ich beim normalen RE050 auch nicht glücklich werden. Die RE540 benutze ich beim Slalom und da braucht es schon eine Weile, bis die ihren Gripp aufgebaut haben. Im kalten Zustand schwänzelt das Heck auch ganz schön. Nach einer halben Runde extremer Fahrweise wird der Gripp dann besser und Ruhe kehrt im Heck ein. Die Reifen haben erst bei einer Laufflächentemperatur von ca. 60 Grad ihren besten Gripp. Um das schnell zu erreichen, werden die Reifen mit wenig Luftdruck gefahren (1,8 bis 2,1 Bar).

Versuch doch mal, ob dir jemand einen Satz normaler Straßenreifen mal kurz leiht und probier, ob die Lastwechsel dann verschwunden sind. Dann hast du den Übeltäter gefunden (der RE070).

Andreas
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Profeus

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13

Donnerstag, 27. Mai 2004, 23:03

ich kam mit den RE070 auf der Hinterachse garnicht zurecht.

Plötzliches Auskeilen des Hecks bei kalten Reifen

...liebe dein Licht, dann liebt es dich auch...

sti-ler

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14

Montag, 26. Juli 2004, 11:50

bei meinem usdm sti mit dccd habe ich folgendes festgestellt:

man muss sich grundsätzlich einbisschen umgewöhnen und seinen fahrstil anpassen.
dh, früher vor der kurve bremsen, dann aber mit zug von anfang an durch die kurve fahren. durch mehr gas geben (mit dccd auf auto) krallt sich der wagen dann unglaublich in die kurve! gegen kurven ausgang kann es dann gut sein, dass das heck einwenig weiter rauskommt...
mit dccd auf 35/65 (nicht gesperrt) lenkt der wagen viel besser ein, ohne jedoch hinten auszubrechen, der grip ist unglaublich, zumindest so lange man den wagen unter zug hält!
meiner meinung nach hilft das dccd vor allem dem grip und nicht irgendwelchen drifteinlagen.
kann mir aber gut vorstellen, dass es im winter ein heidenspass wird!!!


yven
www.vogelperspektive.ch