Sowas ähnlich hab ich schon bei einem M3 erlebt.
Während einer Slalomfahrt hörte ich ein lautes Poltern vorne rechts in einer Rechtskurve und das Lenkrad schlackerte ein wenig. Bei einer folgenden Linkskurve war alles normal. Also wieder Vollgas aber dann schlackerte und polterte es extrem auf einer kurzen Geraden und da wurde es mir doch etwas mulmig. Also bremste ich den M3 vorsichtig ab und stieg aus um zu sehen, ob ein Rad lose war. Die hinzugeeilten Streckenposten fragten erst, warum ich mitten auf der Piste anhalte und ein weiterer Streckenposten wies auf ein heftig auf- und abspringendes rechtes Vorderrad hin. Zu sehen (irgendwelche Schäden) war nichts. Ich schlich also langsam aus der Rennpiste (der Slalom war hin) und als ich mit dem Wagenheber den Wagen hochhob, fiel das rechte Vorderrad mitsamt Aufhängung nach unten.
Wie sich herausstellte, war die obere Dämpferstange direkt unterhalb der Befestigungsschraube abgebrochen und der Dämpfer hatte oben keinen Halt mehr. Es war übrigens kein KW-Gewindefahrwerk.
Das ganze geschah übrigens auf der Kartbahn Lidolsheim und mein Schwager, dem das Auto gehört, fuhr erst mal mit jemandem nach Hause (Herrenberg) und holte das Originalfahrwerk. Ich baute also den Originaldämpfer ein und schlich (120 km/h) dann mit diesem gemischten Fahrwerk (3 Gewinde- und ein Originaldämpfer) auf der Autobahn nach Hause. Zeitaufwand 4 Stunden (1,5 Stunden Fahrt nach Herrenberg, 0,5 Stunde Dämpfer und Werkzeug suchen, 1,5 Stunden wieder zurück, Einbau des Dämpfers 0,5 Stunden).
Andreas