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ilPatrino

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Freitag, 31. Juli 2009, 23:13

Fahrwerksberatung, die drölfzigste

ich fahre meinen bugeye wrx seit etwa 15t km (gesamt 120t km, soweit ich beurteilen kann, alles noch original), bisher allerdings mit katastrophalen reifen (weil uralt). nachdem ich vor ein paar tagen auf hankook v12 aufgerüstet habe (215/45R27 auf 8x17, va:2.8,ha:2.6), sind mir ein paar dinge am fahrwerk aufgefallen:

erstmal das positive: wo das teil vorher stur über die vorderräder geschoben hat, läuft er nun bei weit höheren geschwindigkeiten recht neutral durch die kurve. bin soweit zufrieden...

das problem daran: die höheren geschwindigkeiten. das auto wurde in kurven merklich agiler, aber jetzt merkt man dem fahrwerk an, daß es überfordert ist.

in engen kurven (90° abbiegen) schiebt er immer noch gradeaus, aber kaum störend. kann von mir aus so bleiben, zumal man das ganze mit dem gasfuß recht gut beeinflussen kann.

in schnellen kurven läuft er etwas schwammig, aber sehr neutral der gewünschten linie nach. treffe ich aber bodenwellen oder muß die linie korrigieren, kriegt mein heck ein unschönes eigenleben.
bei schwachen korrekturen fühlt es sich so an, als würde sich eine starrachse im chassis verschieben. kurzes zurückfedern (ohne daß man an der seitenneigung was merkt), fertig. kontrollierbar, aber merkwürdiges gefühl.
bei starken korrekturen neigt sich die mühle nach außen und schwingt nach, das heck reagiert scheinbar mit einer halben ewigkeit verzögerung auf meine lenkbewegungen. das nachschwingen ist gut kontrollierbar, aber am ende der kurve bleibt ein sehr schales gefühl. keinerlei präzission.

ok, soviel zu den fakten. ich weiß, jammern auf hohem niveau - ich kann mit dem auto in jeder kurve kreise um die meisten anderen autos ziehen, aber ich hätte gern noch ein bißchen mehr...
außerdem bin ich mit dem originalfahrwerk auf sehr schlechten straßen (die ich täglich fahren muß) sehr zufrieden. bodenwellen, die beim golf zum durchschlagen führten, steckt er klaglos weg. bodenfreiheit ist perfekt - ich muß mir im gegensatz zu den meisten anderen sportlern keine rübe machen, auf welcher linie ich die schlaglöcher nehme. tieferlegen kommt also nicht in frage, sehr viel härter auch nicht.



frage:

was bringt den meisten effekt auf die spurstabilität?
luftdruck? fahrwerksgeometrie? stabis? streben? andere dämpfer? das budget sollte 500€uranten vorerst nicht wesentlich überschreiten. gesucht wird also:

biggest bang for the buck.

@carver: mach mir mal mit clubrabatten die mitgliedschaft schmackhaft 8)

kuede

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2

Freitag, 31. Juli 2009, 23:49

also ich hab auch nen wrx 2004 mit originalem fahrwerk. hab jetzt neue stabis drinn und muss sagen dass ist wie tag und nacht!

also würde dir mal stabis empfehlen,bist du sicher mit preis leistung zufrieden.

gruess kuede
"Für viele Männer ist Auto fahren wie Sex: Die Frau sitzt teilnahmslos daneben und ruft immer: Nicht so schnell, nicht so schnell!" :lolaway:
"Was haben eine Tankstelle und ein Bordell gemeinsam? Bei beiden mußt du den Stutzen einführen, es ist sauteuer, und nach einer halben Stunde könnte man schon wieder!" :gutso:

Gronach

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3

Samstag, 1. August 2009, 09:17

Ein Stabiset (hinten dicker als vorne) und ein AntiLiftKit würden dir sicher gut helfen. Gegen das schwammige Gefühl vielleicht noch ein Whiteline Steering Kit, die Dinger sind recht günstig.
Mit den 3 Sachen bleibst du unter 500Euro und hast glaub ich einen für dein Fahrprofil ideales Ergebnis.

Wobei man nach 120tkm auch schon mal (generell) über neue Dämpfer nachdenken sollte, die alten werden nicht mehr gar so fit sein.

ilPatrino

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4

Samstag, 1. August 2009, 11:05

Zitat

Original von Gronach
Ein Stabiset (hinten dicker als vorne) und ein AntiLiftKit würden dir sicher gut helfen. Gegen das schwammige Gefühl vielleicht noch ein Whiteline Steering Kit, die Dinger sind recht günstig.
Mit den 3 Sachen bleibst du unter 500Euro und hast glaub ich einen für dein Fahrprofil ideales Ergebnis.

Wobei man nach 120tkm auch schon mal (generell) über neue Dämpfer nachdenken sollte, die alten werden nicht mehr gar so fit sein.


ok, stoßdämpfercheck ist für nächste woche gebongt. mal sehen, was rauskommt. die wrx my05 sollen ja bessere dämpfer haben - passen die plug-and-play? gibts ansonsten empfehlungen? gelbe konis? die originalen kayabas? sti?

alk ist mittelfristig (nächstes jahr) geplant, erstmal will ich generell ruhe ins fahrwerk kriegen.

der wrx ist ja um einiges steifer als der gt - wieviel bringen domstreben und chassis bars wirklich? die vorderachse gefällt mir recht gut - vorne macht er, was er soll, nur das heck ist schwammig.

thomas1108

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5

Samstag, 1. August 2009, 11:23

hallo
ich fahre auch mit originalen federn
und gelben koni`s
ich kanns dir nur empfehlen.
ich bin so 2 mal an die rally montcarlo gefahren......
und für die holprigen strassen dort unten war das perfekt, die meisten meiner kollegen mit gewinnden konnten kaum glauben das der so gut liegt, nur mit den dämpfern. =)

ich kann die däpfer stufenlos verstellen, ich weiss halt leider nicht ob das standard oder spezial ist.... 8)
hab mich noch die damit befasst, warum auch....

gr thomas

Gronach

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6

Sonntag, 2. August 2009, 09:21

Koni gelb würde auch ich empfehlen!
Die Bilstein B6 sollen auch sehr gut sein, bin sie zwar noch nicht gefahren aber ein paar Kollegen sind begeistert von denen.
Die MY05 aufwärts haben upside-down-Dämpfer, der Unterschied ist nicht sooo merklich. Die ungefederte Masse ist etwas geringer.
Die Bilstein B6 würden diese Konstruktion auch von Haus aus mitbringen.

Streben sind nicht sooo wichtig, man tut der Karosserie halt was gutes indem man sie entlastet und nach 120tkm kann die eventuell auch schon ein wenig weich geklopft sein. Streben würde ich dennoch aber eher als Tüfelchen auf dem i ansehen. Wenn man schon alles gemacht hat kann man die dann noch reinbauen. Für echte Rennfahrer sicher wichtiger als für ambitionierte Straßenfahrer.

BlackBastard

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7

Sonntag, 2. August 2009, 10:45

Also ich sehe das so, das gerade eine Domstrebe spursteifigkeit bringt.

Also bei meinem ST war es so das er mit den Domstreben viel direkter eingelenkt hat und spurtreuer beim geradeauslauf war. zudem fand ich das man mehr fühlbaren Bodenkontakt mit den reifen hatte weil der sturz ja konstant bleibt da die döme nicht wanken können.

Als die domstrebe dann zwecks Lackieren mal eine Woche draußen war konnte man den unterschied krass merken.
Ich dachte an meiner lenkung währe was kaputt oder am fahrwerk, das wahr ein unterschied wie tag und nacht !
Als ich dann noch hinten eine fahrwerksstrebe montiert hatte wars Richtig Geil, er hat nicht mehr das beinchen gehoben, wie es sonst beim ST der fall ist :D
Also mir wurde auch gesagt das man mit der Domstrebe beim Forry sehr gut das untersteuern wegbekommt und einen besseren lenkimpuls geben kann.
Das wird denke ich beim WRX dann nicht viel anders sein.

Gronach

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8

Sonntag, 2. August 2009, 14:47

Die Imprezas haben nur von Haus aus schon eine extrem steife Karosserie. Deswegen merkt man bei denen zusätzliche Streben bei weitem nicht so stark wie bei anderen Autos.

ilPatrino

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9

Freitag, 7. August 2009, 18:28

ok, die stoßdämpfer hatten beim tüv-test alle 79%, was laut deren aussage recht nah an neuwertig sein soll. gut, ich werde also als nächstes in stabis investieren. wird wohl 22+24 (einstellbar) werden.

danke für die antworten...

Gronach

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10

Freitag, 7. August 2009, 20:07

Gut zu hören dass deine Dämpfer so brav waren )

Es gibt von H&R ein 22&25er Set mit Gutachten fürn Impi. Vielleicht macht das für deine gewünschte Zusammenstellung (auch preislich) Sinn.

ilPatrino

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11

Freitag, 7. August 2009, 22:48

zu den h&r-stabis habe ich gelesen, daß die gummilager sich recht schnell auflösen sollen. ist das tatsächlich ein problem oder eher jammern nach intensivem rennstreckeneinsatz? darf ich davon ausgehen, dann erst mal ne weile ruhe zu haben?
oder gibts eine sinnvolle (preiswerte) möglichkeit, die relevanten teile gleich gegen bessere zu tauschen, wenn die fuhre sowieso auf die grube muß?

muß ich mir um die stabihalter und oder -lager gedanken machen?

anyway, der preis ist ja richtig heiß...

p.s. momentan fahre ich 3.0 vorn, 2.8 hinten - gefühlsmäßig würde ich eine verbesserung vermelden. er liegt stabiler in der kurve und geht meßbar schneller um die ecke. die reifen werden nach intensivem landstraßenräubern gleichmäßiger warm als mit 2.8/2.6 - vorher waren die hinteren deutlich kälter als die vorderen, obwohl das heck mehr am arbeiten war?! die temperatur der vorderen ist annähernd gleich geblieben.

außerdem bin ich von meinen v12 begeistert...bei nässe kein unterschied zu vorher, bei 30° stabil, wo meine alten dunlops nur noch schmierten...

furchtbar, da fährt man ein auto, was auf dem täglichen arbeitsweg absolut konkurrenzlos ist, und trotzdem kommt man um upgrades nicht herum. suchtverhalten? ;( :heuler:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ilPatrino« (7. August 2009, 22:58)


revoaq5

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12

Samstag, 8. August 2009, 07:12

Hallo die Dämpfer vom MY05 passen nicht in ältere ! ;( Außerdem würde ich nicht sagen daß sie besser sind ! Meine waren bei 21tkm kaputt ! die hinteren hatten richtige Rattermarken !

Mfg Revoaq5

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13

Samstag, 15. August 2009, 13:48

Zitat

Original von ilPatrino
zu den h&r-stabis habe ich gelesen, daß die gummilager sich recht schnell auflösen sollen. ist das tatsächlich ein problem oder eher jammern nach intensivem rennstreckeneinsatz? darf ich davon ausgehen, dann erst mal ne weile ruhe zu haben?
oder gibts eine sinnvolle (preiswerte) möglichkeit, die relevanten teile gleich gegen bessere zu tauschen, wenn die fuhre sowieso auf die grube muß?

muß ich mir um die stabihalter und oder -lager gedanken machen?


Ja die Dinger gibts zB von Whiteline. Sowohl die Endlinks/Stabihalter als auch die mitgelieferten Gummis/Stabilager. Der Händler AK Motorsport hat die zB im Sortiment. Bei sowas extremem wie einem 25mm ist es empfehlenswert da Profiteile einzubauen, bei dem hohen km Stand sowieso.

Das H&R Set ist trotz dieser "nötigen" (bzw empfohlenen) Zusatzteile schon empfehlenswert da es erstens ein abgestimmtes Set ist, zweitens preislich attraktiv, drittens dis auf die Gummis/Stabilager extrem durabel ist und viertens sogar mit Gutachten kommt (in Gegenden mit sehr strenger Polizei sicher auch wichtig)

Danke übrigens für die ausführliche Info zu den V12, hört sich richtig gut an. Wenn meine V70A Semislicks mal abgefahren sind (halten erheblich länger als so der Stammtisch-Talk sagt) sind die also echt eine Überlegung wert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gronach« (15. August 2009, 13:50)


WRX-2000

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14

Sonntag, 31. Januar 2010, 15:54

Hallo,

ich habe ein ähnliches Problem, wie oben beschrieben.

Ich fahre seit 9 Jahren einen WRX Stufenheck MY01 (mit EZ 10/2000 einer der ersten nach D importierten diesen Typs, sogar die orginale Bedienungsanleitung stammt noch vom GT) in völlig unverbasteltem Orginalzustand mit 110Mm auf dem Tacho.

Da ich in den letzten Jahren sommers wenig zum (Auto-)Fahren gekommen bin, habe ich letztes Frühjahr die ausgehärteten Reifen trotz Restprofil entsorgt und neue (Bridgestone RE50-A) montiert. Wenn bei zügiger Fahrweise die Reifen auf Temperatur kommen und richtig Grip aufbauen, entwickelt meine Hinterachse oben beschriebenes Eigenleben. Es fühlt sich an, als ob ich hinten einen Reifenplatten hätte - Luftdruck ist aber o. K.

Ich vermute daher auch Fahrwerksschwächen als Ursache und möchte im Frühjahr aufrüsten:
- neue Dämpfer (Bilstein B6)
- andere Stabis an VA und HA (H&R 22/25mm) ggf. mit Whiteline-Lagern
- Domstreben VA und HA (um die Karrosserie zu entlasten, Hersteller noch nicht festgelegt), ggf. neue Domlager
- Tieferlegung ausgeschlossen (Orgninallook soll beibehalten werden - es macht Spaß, den Wolf im Schafpelz zu spielen und Kreise um die baseballbekappte Tiefer-Breiter-Langsamer Fraktion zu fahren)

Nun meine Fragen: Gibt es jemanden, der ähnliche Fahrwerkskompenten verbaut hat? Wie ändert sich das Fahrverhalten? Bleibt ein Restkomfort erhalten (bei uns in der Westpfalz sind die interessanten Sträßchen leider z. T. in schlechtem Zustand)? Oder gibt es andere Alternavien?

Mein Fahrstil ist übrigens: Nicht zu schnell in die Kurve rein, mit Zug durch und schnell wieder raus; ein etwas unruhiges und drückendes Heck ist mir lieber als allzu braves Untersteuern (habe vorher 10 Jahre Hecktriebler aus vor Vor-ESP-Zeit gefahren).



Allzeit gute Fahrt
"Autofahren beginnt für mich dort, wo ich den Wagen mit dem Gaspedal statt dem Lenkrad steuere. Alles andere heißt nur die Arbeit machen." Walter Röhrl

patGT

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15

Montag, 1. Februar 2010, 11:19

Zitat

Original von WRX-2000
Hallo,

ich habe ein ähnliches Problem, wie oben beschrieben.

Ich fahre seit 9 Jahren einen WRX Stufenheck MY01 (mit EZ 10/2000 einer der ersten nach D importierten diesen Typs, sogar die orginale Bedienungsanleitung stammt noch vom GT) in völlig unverbasteltem Orginalzustand mit 110Mm auf dem Tacho.

Da ich in den letzten Jahren sommers wenig zum (Auto-)Fahren gekommen bin, habe ich letztes Frühjahr die ausgehärteten Reifen trotz Restprofil entsorgt und neue (Bridgestone RE50-A) montiert. Wenn bei zügiger Fahrweise die Reifen auf Temperatur kommen und richtig Grip aufbauen, entwickelt meine Hinterachse oben beschriebenes Eigenleben. Es fühlt sich an, als ob ich hinten einen Reifenplatten hätte - Luftdruck ist aber o. K.

Ich vermute daher auch Fahrwerksschwächen als Ursache und möchte im Frühjahr aufrüsten:
- neue Dämpfer (Bilstein B6)
- andere Stabis an VA und HA (H&R 22/25mm) ggf. mit Whiteline-Lagern
- Domstreben VA und HA (um die Karrosserie zu entlasten, Hersteller noch nicht festgelegt), ggf. neue Domlager
- Tieferlegung ausgeschlossen (Orgninallook soll beibehalten werden - es macht Spaß, den Wolf im Schafpelz zu spielen und Kreise um die baseballbekappte Tiefer-Breiter-Langsamer Fraktion zu fahren)

Nun meine Fragen: Gibt es jemanden, der ähnliche Fahrwerkskompenten verbaut hat? Wie ändert sich das Fahrverhalten? Bleibt ein Restkomfort erhalten (bei uns in der Westpfalz sind die interessanten Sträßchen leider z. T. in schlechtem Zustand)? Oder gibt es andere Alternavien?

Mein Fahrstil ist übrigens: Nicht zu schnell in die Kurve rein, mit Zug durch und schnell wieder raus; ein etwas unruhiges und drückendes Heck ist mir lieber als allzu braves Untersteuern (habe vorher 10 Jahre Hecktriebler aus vor Vor-ESP-Zeit gefahren).


Dass der Bugeye-WRX serienmässig zum Aufschaukeln neigt, ist ja nichts Neues :D

Insgesamt scheinst Du ja durchaus bereit, umfassende Aenderungen am Fahrwerk vorzunehmen, daher würde ich gleich ein Gewindefahrwerk einbauen. Du brauchst das Ding damit ja nicht tieferzulegen, geht auch mit nahezu Originalhöhe!
Auf jeden Fall wäre damit eine optimale Abstimmung zwischen Federn und Dämpfer bereits gegeben. Nur Dämpfer mit Originalfedern würde ich in diesm Fall nicht machen, da Du ja offensichtlich nicht eine reine low-cost-Lösung im Sinne hast - mit Dingen wie Stabis, Domlager und -streben etc. sieht es ja weniger danach aus. 8)

Mein Tipp:
Gescheites Fahrwerk, Geometrie optimal einstellen, Domstrebe vorne - und Du erkennst Dein Auto nicht mehr wieder.

Gruss
Patrick
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »patGT« (1. Februar 2010, 11:22)


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16

Dienstag, 2. Februar 2010, 17:20

wenn schon mein alter fred mal wieder aus der versenkung geholt wird, gibts halt einen erfahrungsbericht nach einem halben jahr und allen witterungsbedingungen incl. pulverschnee auf eis:

mit den 22/25er h&r-stabis (auf mittlerer einstellung im serienfahrwerk) ist das fahrwerk genau das, was ich mir vorgestellt hatte:

ruhig, kontrolliert und seeehr zügig um die kurven

sehr gut erspürbarer grenzbereich, keinerlei überraschungen

so gut wie kein untersteuern mehr, fast vollständig neutrales rutschen seitwärts 8), per gasfuß auf jedem untergrund gut steuerbar

ruhiggestellte hinterachse ohne eigenleben

stark reduzierte seitenneigung

kurz: bei etwas ambitionierterer fahrweise ein neues auto. außerdem war ich etwas skeptisch, was eventuelles übersteuern auf schnee angeht - da ist gar nichts. lammfromm und neutral.

das fahrwerk ist generell härter geworden - vor alles was kurze stöße angeht - aber alles im rahmen. WAF ist unverändert

ich würde die pendelstützen gleich mit einplanen, die alten sind - wenn sie nach 9 jahren nicht sowieso schon angeschlagen sind - nicht immer zerstörungsfrei rauszukriegen.

WRX-2000

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17

Dienstag, 2. Februar 2010, 21:57

Pendelstüzten sowie die Lager an Traggelenken usw. sehe ich sowieso als auszutauschende Verschleißteile an, werden jedenfalls mit den Jahren nicht besser geworden sein. Gute Sache übrigens mit Deinem kleinen Erfahrungsbericht.

Kleiner Hintergrund: Nach der fälligen 100000er-Inspektion mit Zahnriemenwechsel usw. im letzten Jahr habe ich für mich beschlossen, den Bugeye weiter zu fahren. Er ist technisch noch in guten Zustand und noch ein richtig ... charaktervolles Fahrzeug im Vergleich zu dem, was man heute so auf dem Markt findet. Nach einigen optischen Ausbesserungsarbeiten (Teillackierung und Beseitigung eines Andenkens an einen leider unbekannten Nebenparker in meiner Beifahrertür) soll dieses Jahr das Fahrwerk und vielleicht noch Bremse und Motor auf den Stand gebracht werden, wie ich es möchte (siehe oben) - ist immer noch günstiger, als mir ein neues Auto zu kaufen, das meinen Wünschen entspricht; da kann der Umbau ruhig etwas mehr kosten und dafür Hand und Fuß haben.

Welches Komplettfahrwerk käme denn meinen Wünschen am Nächsten? Straffer als Serie ist sowieso o. K. aber knüppelhart brauche ich nicht. Einige Straßen hier nennt man nicht ohne Grund Golfanlagen mit 94 Löchern, außerdem fahre ab und an mal Langstrecke (wenn Zeit da ist, gerne auch unter großzügiger Umfahrung von Autobahnen usw. - D kann so richtig schön sein im Hinterland :D).


Holger
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