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  • »Chri-STI-an« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 16. September 2002, 10:53

Wozu eigentlich ein Gewindefahrwek?

Morgen,
"Wozu kaufe ich mir ein Gewindefahrwerk, wenn ich es doch nicht verstellen darf?" Das habe ich heute morgen den Tüv Prüfer gefragt. Als Antwort kam :"Lach! Weiß ich doch nicht!"
Klasse!
Der hat mir heute morgen nämlich erklärt, dass das Fahrwerk in seiner jetzigen höhe eingetragen wird und bei jeder änderung eine neue Abnahme fällig ist.
Außerdem liegt mein Scooby zu tief! Laut Gutachten vorne um 4mm und hinten um 9!
Dann frage ich euch mal: Wozu kaufe ich mir eigentlich ein Gewindefahrwerk, wenn ich es doch nicht verstellen darf?"
Vielleicht kann mir jemand von euch ja eine Antwort geben.

Da währe nooh eine Frage an alle KW Besitzer:
Wieso haben die hinteren Federbeine längsschlitze an den oberen Verschraubungen?
Wie soll man denn da hinten einen vernünftigen Sturz hinkriegen?

Gruß Christian




patGT

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2

Montag, 16. September 2002, 11:17

Morgen allerseits,

@vonderAlb
Hätte da grad auch noch ne Frage zu KW. Du hast doch das KW Variante 3 mit verstellbarer Zug-/Druckstufe.
Wie einfach lässt sich das Fahrwerk verstellen? Ist es möglich, so auf die Schnelle (z.B. vor Ort an einem Trackday) mit ein paar Handgriffen Zug-/Druckstufe zu verstellen, oder muss man da jedesmal auf die Hebebühne?

Gruss,
patGT


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vonderAlb

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3

Montag, 16. September 2002, 11:52

Christian, interessante Fragen !!
Ich werde mal in mein Gutachten reinschnuppern und mal lesen was da genau drinsteht. Ansonsten könnte man die Fragen direkt an KW stellen.
Mein Fahrwerk habe ich nicht eingetragen, aber das Gutachten muß ich dafür ständig mit mir rumschleppen.

PatGT
Druckstufe wird am Federbein unten eingestellt. Da kommt man immer dran. Hinten besser als vorne. Ich schlage das Lenkrad voll ein, dann geht es besser. Teppich auf den Boden, flach legen und ein bisschen fummeln. Innerhalb von 5 Minuten hast du alle Druckstufen verstellt.
Bei der Zugstufe ist es vorne ein Kinderspiel. Da kommt man ja problemlos ran und kann innerhalb von 10 Sekunden die Zugstufe verstellen (Motorhaube auf, Rädchen aufstecken und drehen, fertig). Hinten solltest du aber irgendwie von oben an die Federbeindome rankommen. Beim WRX muß ich dazu erst die Rücksitzlehne abschrauben. Dann kann ich das Rädchen aufstecken und rumschrauben. Damit ich die Rücksitzlehne nicht immer wieder an- und abmontieren muß, habe ich durch die Hutablage zwei Führungshülsen montiert und mir für das Verstellrädchen eine Verlängerung gebastelt. Jetzt schiebe ich die Verlängerung durch die Hülsen auf den Verstellnippel des Dämpfers (ein bisschen Gefummel, man sieht ja nichts), stecke das Verstellrädchen drauf, drehen, fertig. Jetzt kann ich auch die Zugstufe innerhalb von 5 Minuten vorne und hinten verstellen ohne irgend ein Werkzeug in die Hand nehmen zu müssen.

Andreas
Andreas

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vonderAlb

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4

Montag, 16. September 2002, 14:06

Übrigens gibt es was ganz interessantes von Tein (http://www.tein.com).

Eine elektronische Verstellung der Zugstufe vorne/hinten. Genannt EDFC Elektronic Damping Force Controller (http://www.tein.com/edfc.html).

Die Stellmotoren kann man auf diesem Bild sehr gut auf den Federbeindomen sehen.
http://www.importspeed-south.com/Robssubaru/DSC00840.jpg
http://www.importspeed-south.com/Robssubaru/DSC00839.jpg

Das interessiert mich sehr. Man sollte nur noch wissen, ob man dieses System auch auf KW-Dämpfer adaptieren kann. Aber so ein Teil kostet so um die 350 US-$ und ist deshalb ein bisschen teuer um damit zu experimentieren (wenn's nicht passt dann Müll?).

Andreas

geändert von: vonderAlb on 16/09/2002 14:18:05
Andreas

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vonderAlb

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5

Donnerstag, 19. September 2002, 20:55

Endlich hab ich mein TÜV-Gutachten gefunden. Dachte immer, ich hätte es im Auto liegen. Pustekuchen. Nachdem die erste Panik vorbei war, habe ich es endlich gefunden. Aaalsoooo...

Stehen viele bunte Sachen drinnen, auch so dezente Hinweise wie:

Auf eine ausreichende Anbauhöhe der Scheinwerfer (minimal 500 mm an unterer Lichtaustrittskante zur Fahrbahn) ist zu achten.
Auf die Mindesthöhe des amtlichen Kennzeichens über der Fahrbahn ist zu achten (vorn 200 mm/hinten 300 mm Unterkante).
Die Beziher der Umrüstung sind auf die eingeschränkte Bodenfreiheit des Fahrzeuges hinzuweisen.
(hahaha als wenn ich das nicht selbst wüßte).
In allen Fällen ist abweichend von dem VdTÜV Merkblatt 751 auf eine Mindestbodenfreiheit von 80 mm (bzw. 70 mm bei formelastischen Bauteilen) zu achten.

So und jetzt kommt's:

Außerdem muß der Abstand Radmitte - Bördelkante mindestens
VA: 320 mm und HA: 325 mm betragen
Die Abstandmaße zwischen Radausschnittskante und Radmitte sind in die Fahrzeugpapiere aufzunehmen.
Eine Berichtigung der Fahrzeugpapiere ist erforderlich, aber zurückgestellt. Sie ist der zuständigen Zulassungsbehörde bei deren nächster Befassung mit den Fahrzeugpapieren durch den Fahrzeughalter zu melden.
Folgendes Beispiel für die Eintragung wird vorgeschlagen:

unter Ziffer 33
zu Ziffer 13, Höhe (neu festlegen) mit höhenverstellb. Fahrwerk Herst. KW-Automotive Typ 100 450 01 bzw. 150 45 01 Kennz. Feder vo: KW 20-60-80 / KW 60-170, hi: KW 20-60-80 / KW 40-200, Federbein Kennz. vo: 450 1001, hi: 450 11011***
Maß Bördelkante-Radmitte v/h ......./........


So steht das alles (und noch viel mehr) im TÜV-Gutachten, das mit dem Fahrwerk ausgeliefert wird. Damit geht man zum TÜV/Dekra und läßt sich die Änderungsbescheinigung ausstellen.
Ich habe das Fahrwerk bei Smagoin einbauen lassen und der hat auch den Wagen bei der DEKRA vorgefahren. In der Änderungsabnahme wurde für die Zulassungsstelle folgende Daten für die Fahrzeugpapiere vorgeschrieben:

ZIFF.13.HÖHE: 1380, M.GEW.
FAHRWERK,HERST.:KW.KENNZ.V
HAUPTF.KW 60-170 U.VORFEDE
R KW20-60-80/HI.KENNZ.:KW1
013,MIN.ABSTANDSM.RADMITTE
BÖRDELK.VO.:320MM U. HI.32
5MM,AUF MINDESTBODENFREIH.
ACHTEN*

D.H. es wird die geänderte Fahrzeughöhe eingetragen, gleichzeitig aber auch nur auf die Mindestabstände Radmittel/Bördelkante hingewiesen.
Also wenn du mich fragst, ist das doch völlig wurscht was in den Papieren über die Fahrzeughöhe steht. Das mißt doch keiner nach. Oder hast du schon mal einen Polizisten oder TÜV'ler mit dem Bandmaß rumhüpfen und ein Auto ausmessen sehen? Wichtig ist, das du die Mindesthöhen nicht unterschreitest. Ich habe mein Fahrwerk nicht in den Fahrzeugschein eintragen lassen, dafür muß ich aber das Gutachten und die Abnahmebestätigung der DEKRA mit mir rumschleppen (falls einer dumm fragt ob das Fahrwerk genehmigt ist).

Theoretisch hast du schon recht. Was soll ich mit einem Gewindefahrwerk, wenn ich die Höhe doch nicht mehr verstellen darf bzw. neu eintragen muß?
Ein Gewindefahrwerk läßt sich einfach und schnell ändern bzw. auf das jeweilige Fahrzeug schnell und leicht anpassen. Dadurch wird die Entwicklung eines Fahrwerks günstiger, da man es als Allroundfahrwerk für die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen verwenden kann. Einfach eine andere Feder und die Höhe angepaßt und schon fertig. Du findest heute mehr Geweindefahrwerke als normale Federbeine im Zubehörhandel.

Andreas
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StukkiAlex

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6

Donnerstag, 19. September 2002, 21:08

andreas: scann doch das gutachten mal ein & schicke es tobi. der freut sich & wir alle können es uns bei dedarf mal ansehen*gg*

mfg alex

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7

Dienstag, 24. September 2002, 17:54

Hi,
bei meinem Gutachten steht auch drinnen, dass es sofort eingetragen werden muss! Nur das berichtigen der Papiere (Fahrzeugschein) kann nachgeholt werden.

Gruß Christian

Habe leider keinen Scanner, sonst würde ich meins mal hochladen!


vonderAlb

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8

Dienstag, 1. Oktober 2002, 14:45

Das Gutachten könnt ihr auf der Hompage von KW runterladen. Einfach bei Gewindefahrwerke das gewünschte Fahrzeug eingeben und dort werden dann Preise, Gutachten und Einbauanleitungen aufgelistet.

Hier das Gutachten für den WRX:

http://www.kw-fahrwerke.de/kw_upload/Gutachten/ga366-1075-01-murd.pdf

Andreas

geändert von: vonderAlb on 01/10/2002 14:47:24
Andreas

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