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Wollte nur mal an die Möglichkeit erinnern, den Stabi auch über die Länge der Koppelstangen einzustellen. Das geht an der HA zwar etwas dürftig beim GT aber vielleicht sucht ja einer nach den letzten Prozenten.

Ich musste jetzt selber nochmal kurz in meinem Buch nachlesen, aber eigentlich ist es ganz logisch.
Wichtig ist nicht der Aufhängepunkt am Stabi, sondern die beiden (gedachten) Geraden - einmal durch die beiden Befestigungspunkte der Koppelstange und einmal durch den Aufhängepunkt Stabi und dessen Drepunkt. Der Winkel dieser beiden Geraden zueinander entscheidet (auch) darüber, wie viel Drehwinkel der Stabi bei einem einfedern von x mm macht. Das Konzept ist identisch mit einer Kniehebenpresse.
Hier mal ein Bild:



In diesem Bild sieht man gut die "gedachte" Gerade, welche die beiden Gelenkköpfe der Koppelstange verbindet. In dem gezeigten (ausgefederten) Zustand geht diese viel dichter am Drehpunkt des Stabis vorbei - die genannten Geraden treffen sich in einem spitzen Winkel. Stellt man das Auto auf seine Füße, federt das Rad ein und beide stehen (vermutlich) Senkrecht zueinander. Genau diese Änderung sorgt auch dafür, dass über den Federweg der Stabi härter oder weicher wird.
Die Sache lässt sich natürlich nicht endlos lang treiben, denn den Federweg muss das Konstrukt im ganzen noch bewältigen können. Zudem wird sich die Stabilisatorwirkung immer heftiger über den Federweg ändern.

Da wir ja nun immer korrekt verlinken - Quelle: MotoIQ
Diese Seite kann ich auch nur empfehlen. Dort ist öfter mal etwas interessantes dabei und vor allem gibt man sich Mühe die Sache zu erläutern. (im verlinkten Beitrag gehts allerdings nicht um das Koppelstangenphänomen)