das auto stand hinten fest auf dem boden ? die rolle wird ja angetrieben beim prüfstand und das auto muss dagegen bremsen. dein zentraldifferential bremst die vordere achse. da du vorne aber kein sperrbares differential hast und das andere rad ebenfalls auf der rolle stehst, bremst die viskobremse im diff ein vorderrad ab. kann das die erklärung sein?
Das Zentraldifferential bremst gar nicht! Es läßt einen Drehzahlausgleich zwischen beiden angetriebenen Achsen zu (z.B.Kurvenfahrt). Damit ein Subaru aber nicht stehen bleibt, wenn mal eine Achse auf sehr glattem Fahrbahnbelag steht, hat der Hersteller dankenswerterweise bei den Handschalter im
Mitteldifferential eine Viscobremse integriert, um damit den ungehemmten Drehzahlausgleich zu vermeiden und auch die Antriebsachse, welche sich auf griffigem Untergrund befindet, am Vortrieb zu beteiligen.
Die Viscobremse im Mitteldiff kann nur die vordere und die hintere Kardanwelle beeinflußen! Was dann an der vorderen und der hinteren Antriebsachse geschieht, liegt allein im "Ermessen" des jeweiligen Achsdifferentials
Und da beim Sauger hinten wie vorne offene Diff's zum Einsatz kommen, gilt wie immer: Wer zu erst kommt ma(h)lt zuerst
Sprich, das Rad einer Achse, welches nicht genügend Halt findet, dreht durch und damit bekommt das andere Rad derselben Achse nix mehr
Wieder zurück zu daddy's Frage:
Hat es unter Umständen etwas mit der diagonalen Aufteilung des 2-Kreis-Bremssystems zu tun?
Aber warum hat es dann hinten keinen Einfluß
Hatte das eine Vorderrad Schlupf auf der Bremstrommel? Sind die Bremstrommeln für rechts und links starr miteinander verbunden oder werden sie unabhängig voneinander angetrieben?
Kann es mit dem ABS zutun haben - wegen der getrennten Regelung der einzelnen Räder? Schließlich muß das ABS-Steuergerät ja bemerkt haben, dass sich vorne beide Räder erst gleich schnell, später dann unterschiedlich schnell und hinten gar nicht drehen. Aber auch hier wieder die Frage, warum gab es dann keine Probleme an der Hinterachse?
Gruß,
Stephan