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daddy

Fömi im Impreza GT Club

  • »daddy« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 31. August 2011, 19:41

Impreza MY03 und TÜV-Einachsbremsstand: Geht das?

Hatten wir schon :gruebel: , dann kein Problem mit Zusammenfügen.

Also: Seit Jahren hatte sich meine Prüforganisation geweigert, den Impreza (und alle anderen wie Legacy BD) hinsichtlich der Bremsleistung auf die einachsige Rolle zu stellen.
Das sei den Dipl Ings. der Organisation verboten, weil das Auto kaputtgehen könnte und dann .... . Gemacht wurde dann jahrelang die (zulässige) Messung im Fahrzustand.

Vor 2 Jahren änderte sich das plötzlich: Nun wollten sie die gleichen Autos auf die Bremse stellen. Kein Problem für mich, aber auf Bedenken hingewiesen.

Letzte Woche war es wieder mit dem MY 03 der Fall. Ich hatte die Bremsen schön warm gefahren und die vorderen Scheiben glänzten wie ein -na ja- Kinderpopo. :s_lecker:

Auf der Bremse dann für vorn folgendes Phänomen: Links brutale Bremsleistung -rechts O--Bremsleistung (in Worten "Null") :angst:

Niemand verstand das :crying: :motz:

Hinten dann wieder alles im normalen Bereich der Bremsleistung links und rechts und Handbremse. Und das Auto ist bei beiden Versuchen nicht irgendwie von der Rolle gehüft oder hat sich sonst komisch verhalten.

Mit dem FAhrversuch sind wir dann weiter gekommen und es war natürlich alles in Ordnung.

Kann das jemand von euch erklären :?:

Das_Schaf

Schüler

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2

Mittwoch, 31. August 2011, 19:51

das auto stand hinten fest auf dem boden ? die rolle wird ja angetrieben beim prüfstand und das auto muss dagegen bremsen. dein zentraldifferential bremst die vordere achse. da du vorne aber kein sperrbares differential hast und das andere rad ebenfalls auf der rolle stehst, bremst die viskobremse im diff ein vorderrad ab. kann das die erklärung sein?

RalliArt

Schüler

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3

Mittwoch, 31. August 2011, 20:56

Ich kenne es nur vom EVO bei uns. Dort drehen die Rollen des Bremsprüfstandes gegengleich um das Diff zu hintergehen. So kann man dann jedes Rad einzeln messen, sprich z.B. nur das vorne rechts, dann vorne links usw. Die Anzeige des Prüfstandes zeigt zwar bei beiden Räder eine Bremsleistung an, allerdings nur auf einer einen brauchbaren Wert. So muss man halt 4 Messungen machen.

Baumschubser

Super Moderator

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4

Mittwoch, 31. August 2011, 21:04

das auto stand hinten fest auf dem boden ? die rolle wird ja angetrieben beim prüfstand und das auto muss dagegen bremsen. dein zentraldifferential bremst die vordere achse. da du vorne aber kein sperrbares differential hast und das andere rad ebenfalls auf der rolle stehst, bremst die viskobremse im diff ein vorderrad ab. kann das die erklärung sein?

Das Zentraldifferential bremst gar nicht! Es läßt einen Drehzahlausgleich zwischen beiden angetriebenen Achsen zu (z.B.Kurvenfahrt). Damit ein Subaru aber nicht stehen bleibt, wenn mal eine Achse auf sehr glattem Fahrbahnbelag steht, hat der Hersteller dankenswerterweise bei den Handschalter im Mitteldifferential eine Viscobremse integriert, um damit den ungehemmten Drehzahlausgleich zu vermeiden und auch die Antriebsachse, welche sich auf griffigem Untergrund befindet, am Vortrieb zu beteiligen.
Die Viscobremse im Mitteldiff kann nur die vordere und die hintere Kardanwelle beeinflußen! Was dann an der vorderen und der hinteren Antriebsachse geschieht, liegt allein im "Ermessen" des jeweiligen Achsdifferentials :zwinker: Und da beim Sauger hinten wie vorne offene Diff's zum Einsatz kommen, gilt wie immer: Wer zu erst kommt ma(h)lt zuerst :prophezei: Sprich, das Rad einer Achse, welches nicht genügend Halt findet, dreht durch und damit bekommt das andere Rad derselben Achse nix mehr :grummel1:

Wieder zurück zu daddy's Frage:
Hat es unter Umständen etwas mit der diagonalen Aufteilung des 2-Kreis-Bremssystems zu tun? :gruebel: Aber warum hat es dann hinten keinen Einfluß :confused:
Hatte das eine Vorderrad Schlupf auf der Bremstrommel? Sind die Bremstrommeln für rechts und links starr miteinander verbunden oder werden sie unabhängig voneinander angetrieben?
Kann es mit dem ABS zutun haben - wegen der getrennten Regelung der einzelnen Räder? Schließlich muß das ABS-Steuergerät ja bemerkt haben, dass sich vorne beide Räder erst gleich schnell, später dann unterschiedlich schnell und hinten gar nicht drehen. Aber auch hier wieder die Frage, warum gab es dann keine Probleme an der Hinterachse?

Gruß,
Stephan

daddy

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5

Mittwoch, 31. August 2011, 21:23

...@Baumschubser:, genau Deine Fragestellungen "Warum" teile ich. Wieso nicht hinten :?:

Je mehr ich darüber nachdenke, desto eher komme ich auch der Paranoia (Wahnvorstellung) näher: hat der liebe nette Dipl. Ing. vom Fahrersitz meines
Autos während des Vorganges "irgendetwas" - um mich zu ärgern (wir kennen uns schon lange und die haben immer gut Geld von mir)?- manipuliert?
Und weiter: Kann der Mann womöglich mit einer Art Fernbedienung während seines Prüfvorganges seinen eigenen Bremsenprüfstand manipulieren?
Wollte er mich wegen des Selbstbewusstseins als #Subi-Fahrer nur mal ärgern :?:

Schließlich: Würde mir das jemand erzählen, ich würde das nicht glauben. Völlig klar. Nur erzähle ich mir das ja selbst und habe es selbst gesehen und erlebt.

Auf der Rückfahrt habe ich dann ständig auf gerader Strecke wirklich und ernsthaft geprüft, ob denn die rechte Vorderbremse wirklich nicht gehe und ob das Auto dann nach links wegknalle.

Nix da, alles im grünen Bereich. Natürlich kam mir auch das ABS in den Sinn, aber ernsthaft möchte ich darüber nicht nachdenken müssen. Es wäre wieder zu verrückt. :kratz:

Das wäre ja alles nicht so schlimm, hätten die sich bis vor 2 Jahren beim gleichen und ähnlichem Auto nicht geweigert, den Prüfstand zu nehmen. Striktes Verbot aus Stuttgart (edit!) wegen
Schäden und Schadensersatz-Ansprüchen ("...die haben mein Auto kaputt gemacht")

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »daddy« (31. August 2011, 21:59) aus folgendem Grund: Edith sagt:Schreibe ---Prüforganisation ist GTÜ mit Hauptsitz Stuttgart.