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  • »yallahyimshi« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 19. Dezember 2010, 16:52

Einzelne Räder bremsen - Line locks

Bin ich grad zufällig drüber gestolpert im Forester forum...

http://www.summitracing.com/parts/SBR-LL/?rtype=10

Line Locks: Das Ding verhindert einfach das die Hydraulikflüssigkeit, nachdem man das Bremspedal gedrückt hat, bei dem jeweiligen Rad dessen Bremsleitung gelockt wurde, wieder zurückläuft. Somit dreht sich das Rad nicht.... beim Dragracing wird das verwendet um die Hinterräder aufzuwärmen zb.

Da mein Forester nicht über VDC verfügt, und ich schon einige Male im Gelände gehangen bin, weil ein Rad in der Luft war und die ganze Power über eben dieses Rad verloren ging, hab ich mir gedacht das diese Line Locks die Lösung sein könnten...

Wenn man hängt, einfach Bremsen und auf Knopfdruck das jeweilige Rad bremsen und schon gehts weiter... quasi manuelles VDC oder?

Könnte das funktionieren?
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2

Sonntag, 19. Dezember 2010, 17:13

Ich weiß nicht, wie das bei euch in Österreich gehandhabt wird, aber bei uns ist da wahrscheinlich der TÜV gleich beleidigt mit dir.
Von der Versicherung fang ich gar nicht erst an.

Technisch gesehen wirst du das Problem haben, das du erstmal rausfinden musst welches Rad jetzt durchdreht.
Anschließend musst du das "gelockte" Rad wieder "entlocken" und zwar bevor dieses Rad wieder Grip bekommt, sonst bremst du dich selbst ein, und steckst einen Meter weiter wegen deiner Line Locks fest.

Ich hatte auch schon mal die Idee, dieselbe Funktion vom ABS übernehmen zu lassen.
Bei geringer Geschwindigkeit (Drehzahl) Bremse leicht treten, dann gefühlvoll mehr Gas geben, evtl. Bremsdruck erhöhen.
Theoretisch sollte das ABS nun die durchdrehenden Räder abbremsen, schließlich weiß dein Auto nicht ob du fährst oder mit durchdrehenen Rädern stehst.
Konnte ich allerdings wegen zuviel Traktion noch nicht testen.

Ps.: Funktioniert wenn überhaupt, nur dann, wenn dein ABS nicht berteits wegen zu hoher Drehzahlunterschiede aufgegeben hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »charly brown« (19. Dezember 2010, 17:25)


  • »yallahyimshi« ist der Autor dieses Themas

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3

Sonntag, 19. Dezember 2010, 18:35

naja, solang alle 4 räder am boden sind hab ichs noch nicht geschafft stecken zu bleiben :) ausser bei genügend schlamm und modder... aber da helfen dir die line locks auch nicht...

ansonsten is es leicht rauszufinden welches rad in der luft hängt und dieses nachdem es wieder am boden ist vom bremsen zu erlösen! Die frage is nur ob es so funktioniert wie ich mir das vorstell bzw ob da was kaputtgehen könnte...
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Landmann

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4

Sonntag, 19. Dezember 2010, 19:00

Hallo

Deine Idee ist nicht schlecht. Ich komme aus der Landwirtschaft, somit ist der Trecker mein täglich Werkzeug. Wenn der Allradantrieb nicht ausreicht und die Sperre mal wieder nicht einrastet, brems ich das durchdrehende Hinterrad leicht ab ( Traktoren haben eine Einzelradbremse d.h. für jedes Hinterrad ein Bremspedal ). Das Rad mit Grip dreht wieder weiter. Man muss das aber mit viel Gefühl machen, weil das vorher durchdrehende Rad -sobald es Bodenkontakt bekommt- ja jetzt bremst und die Fuhre weiterhin am Weiterkommen hindert.

Gruss, Marc
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5

Sonntag, 19. Dezember 2010, 19:11

Denk ich auch das es nicht schlecht is, aussderm günstig ;)

Die frage is nur ob die Technik drunter leiden tut... das wär nämlich blöd! Allerdings kommt das nicht recht oft vor mit dem diagonal spin oder das ein rad in der Luft hängt... meistens kann man ein stückerl zurückfahren und den Anfahrtswinkel ändern oder hald die Räder anders platzieren...aber eben nicht immer...
In den Maramures und in kroatien hatte ich 3 oder 4 mal eben das Problem das dies nicht möglich war weil kein platz war... da hätte das geholfen!

also würden diese line locks auch nicht oft verwendet.. aber wenn das auf die diffs geht oder sonstwas kaputt wird möcht ich das nicht riskieren...
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6

Sonntag, 19. Dezember 2010, 19:26

Würde es nicht den gleichen Effekt haben, z.B. einfach die Handbremse leicht zu ziehen oder allgemein etwas auf die normale Bremse zu gehen bei gleichzeitigem Gasgeben?

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7

Sonntag, 19. Dezember 2010, 19:29

Das geht auf Dauer auf die Kupplung und/oder die Handbremse! Ausserdem funktioniert das mit der Handbremse ja nur bei den hinteren Rädern... nicht aber vorne... Is vielleicht einfacher wenn ma Automatic fährt!
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8

Sonntag, 19. Dezember 2010, 19:38

diagonal spin

Da hilft aber schon der beherzte Umgang mit der Handbremse - das durchdrehende Rad der Hinterachse wird abgebremst, damit gauckelt man dem Differential Traktion an diesem Rad vor und damit wird die Umverteilung der Antriebskraft weg vom Rad mit wirklich Traktion wird reduziert oder unterbunden. Für die Hemmung des Ausgleiches zwischen den Achsen gibt es ja im Mittendifferential die Viscosperre (beim MT) bzw. die elektronisch gesteuerte Viscokupplung (beim AT).

Wie weit und wie schnell man die Handbremse zieht, muß man dann herausfinden. Auf jeden Fall nicht bis Anschlag!

Gruß,
Stephan

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9

Sonntag, 19. Dezember 2010, 19:49

Mit diagonal spin meinte ich ein rad vorne in der luft und ein rad hinten in der luft... also zb. Vorni links und hinten rechts oder umgekehrt, wenn man zum beispiel durch tiefe rillen fährt
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10

Sonntag, 19. Dezember 2010, 20:36

Mit diagonal spin meinte ich ein rad vorne in der luft und ein rad hinten in der luft... also zb. Vorni links und hinten rechts oder umgekehrt, wenn man zum beispiel durch tiefe rillen fährt

Das habe ich auch so verstanden:
Mit nur noch einem (vorderen) durchdrehendem Rad dürfte der Forester wieder vorwärts kommen, da die Sperre im Mittendifferential ja verhindern soll, dass sich beide Achsen deutlich unterschiedlich schnell drehen können (für Kurvenfahrt nötig und auch möglich! bei Geradeausfahrt eher hinderlich, wenn die Fahrbahn sehr uneben ist). Damit würde der Handbremseinsatz Vortrieb an der Hinterachse generieren und das Centerdiff mit Sperre zwingt beide Achsen zu halbwegs gleichen Drehzahlen (und nicht Vorderachse mit viel Drehzahl wegen einem Rad in der Luft und Hinterachse mit wenig oder keiner Drehzahl)

Der Versuch, die Subaru Allrad Technik verständlich zu erklären (wenn auch am Bsp. des WRX STI, aber die technischen Unterschiede zum Forester und deren Auswirkungen sind Dir wohl bekannt, gell ;) )

Gruß,
Stephan

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11

Montag, 20. Dezember 2010, 10:20

Mit glück und viel kupplungsgeruch geht das auch, und genau das möcht ich aber vermeiden! Auf sandigem oder matschigem untergrund hab ichs bis jetz aber nicht geschafft... musste immer bissi vor und zurückschaukeln bis irgendwann im rückwärtsgang wieder 3 räder aufm boden waren, dann konnt ich zurücksetzten und mit bissi mehr geschwindigkeit das ganze nochmal machen! Aber darum gehts ja jetz nicht, ich möcht nur wissen ob man die line locks so verwenden kann wie ichs gern hätte, also jedes rad einzeln bremsen zu können. Und ob dabei was kaputt gehen kann wie zb das diff oder so...
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patGT

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12

Montag, 20. Dezember 2010, 11:21

ich möcht nur wissen ob man die line locks so verwenden kann wie ichs gern hätte, also jedes rad einzeln bremsen zu können. Und ob dabei was kaputt gehen kann wie zb das diff oder so...


Bin überzeugt, dass das eine tolle Lösung für Deinen Zweck wäre. Ich glaube auch nicht, dass da etwas kaputt gehen könnte. Die neuen Forester mit VDC/TCS machen ja nichts anderes, da gibt es automatischen selektiven Bremseingriff am durchdrehenden Rad und die Kraft wird über das Differenzial auch das gegenüberliegende Rad umgeleitet. Ob das nun manuell oder automatisch geschieht, ist dem Differenzial komplett egal.

Gruss
Patrick

P.S. Der viel zitierte Handbremstrick ist mir im übrigen immer noch suspekt (sorry an die Verfechter). Und zwar aus einem Grund: mit der Handbremse bremst man zwar das einseitig durchdrehende Rad an der Achse ab, aber leider wird das gegenüberliegende Rad mit Haftung im gleichen Masse abgebremst - die Summe an der Achse ist Null. Das einzige Nützliche, was meiner Meinung nach dabei passieren kann, ist dass durch den Handbremseinsatz mehr Kraft auf die Vorderachse kommt (durch Umleitung über das Zentraldifferential) und dies möglicherweise fürs Wegkommen reicht.
MY23 BRZ
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13

Montag, 20. Dezember 2010, 22:28

ich möcht nur wissen ob man die line locks so verwenden kann wie ichs gern hätte, also jedes rad einzeln bremsen zu können. Und ob dabei was kaputt gehen kann wie zb das diff oder so...


Bin überzeugt, dass das eine tolle Lösung für Deinen Zweck wäre. Ich glaube auch nicht, dass da etwas kaputt gehen könnte. Die neuen Forester mit VDC/TCS machen ja nichts anderes, da gibt es automatischen selektiven Bremseingriff am durchdrehenden Rad und die Kraft wird über das Differenzial auch das gegenüberliegende Rad umgeleitet. Ob das nun manuell oder automatisch geschieht, ist dem Differenzial komplett egal.

Gruss
Patrick

P.S. Der viel zitierte Handbremstrick ist mir im übrigen immer noch suspekt (sorry an die Verfechter). Und zwar aus einem Grund: mit der Handbremse bremst man zwar das einseitig durchdrehende Rad an der Achse ab, aber leider wird das gegenüberliegende Rad mit Haftung im gleichen Masse abgebremst - die Summe an der Achse ist Null. Das einzige Nützliche, was meiner Meinung nach dabei passieren kann, ist dass durch den Handbremseinsatz mehr Kraft auf die Vorderachse kommt (durch Umleitung über das Zentraldifferential) und dies möglicherweise fürs Wegkommen reicht.


Das wollt ich hören! Jetz muss ich nur mehr wen finden der mir das Profimäßig einbauen kann!
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