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bojo

AK-Event

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1

Montag, 6. Juli 2009, 10:23

Brembo Sti VA Bremsanlage für WRX MY07

Hallo Zusammen

Meine Bremsen-Odysee ist vorerst beendet - zumindest so lange bis ich wieder neue Scheiben und/oder Beläge brauche X(

Da die serienmäßige Bremsanlage am WRX (Nasenbär MY2007) nicht nur meiner Meinungn nach mit einer zügigen Fahrweise komplett überfordert ist, wollte ich zumindest die Standfestigkeit meiner Bremsen verbessern.
Nach langem Hin und Her und einigen Forumsdiskussionen habe ich mich nicht für die "kleine" Lösung (andere Bremsbeläge und -Scheiben, Stahlflex-Leitungen und bessere Bremsflüssigkeit) entschieden, sondern für die "mittlere" Lösung: Verbau der goldenen Brembo Sti Vorderachs-Bremsanlage. Die "große" Lösung (Porsche-, Movit, Tarox-Bremsen mit entspr. Durchmessern etc.) war mir schlichtweg zu teuer.

Ich habe mir die Anlage beim Froindlichen Autohaus Sailer in Bermatingen-Ahausen am Bodensee einbauen lassen - sehr zu empfehlen, denn die haben auch das nötige Rallye-Benzin im Blut um sich nicht nur für den basismotorisierten grünen Forester eines Försters zu interessieren! Forryfahrern sei gleich mal gesagt: JA, ich mag Forester und JA, ich hatte auch schon ein grünes Auto und JA, auch die Basismotorisierung hat ihre Berechtigung. Mein stuttgarter Froindlicher ist aber z.B. einer von der Sorte die ich nicht mit dieser Bremsenaufgabe betreuen würde. Der meinte auf meine Frage, ob er mir die Brembo einbaut z.B.: "(...) Beim WRX muss man die Bremse nicht ändern. Die reicht völlig aus. Das wurde noch in keinem Autotest in Zeitschriften bemängelt (...)". - Deshalb also lieber einer mit Benzin im Blut.

Der Einbau funktioniert übrigens plug and play - ohne Änderungen am Fahrzeug.

Für meine Sommerfelgen (OZ Prodrive P-WRC 1, 7,5"x18" ET 53) sind 5 mm Spurplatten definitiv notwendig. Für die WRX-Serienfelgen vermutlich auch - habe ich ehrlichgesagt noch nicht probiert.
Die originalen Radmuttern reichen aus - es ist technisch nicht notwendig, längere Stehbolzen zu verbauen. Im Zweifelsfall muss die verbleibende Gewindelänge geprüft werden, die für die Radmuttern notwendig ist. Ich weiß die Werte leider nicht auswendig.

Zusätzlich habe ich Stahlflex-Bremsleitungen mit ABE verbauen lassen und DOT 5.1 Bremsflüssigkeit.

Es empfiehlt sich, die Bremse nicht über Subaru zu kaufen - die Preise sind horrend. Fragt mich jetzt aber nicht, wo man diese originale Anlage sonst her kriegt. Die Brembo GT, die´s überall im Netz relativ günstig gibt, ist nicht genau die gleiche Anlage. Z.B. die gelochten oder geschlitzeten Scheiben (anstatt ohne Löcher) sind anders. Was bzw. ob sonst noch etwas unterschiedlich ist, weiß ich nicht. Falls nicht, würde ich zu dieser Anlage (mit geschlitzten Scheiben!) raten.


Nun zum Thema Odysee:
Die TÜV-Eintragung wollte ursprünglich der Froindliche durchführen. Zum Werkstatt-Termin war jedoch kein Termin beim dortigen TÜV zu kriegen, daher hatte ich mich leider entschieden, die Anlage im Raum Stuttgart eintragen zu lassen. Der Prüfer am Bodensee hatte die Anlage bereits bei anderen WRX eingetragen und es gab nie Probleme.

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Ich habe dann mit dem TÜV in Bernhausen (bei Stuttgart) telefoniert. Alles detailiert erklärt und der Kollege am Telefon hatte ebenfalls keine Bedenken. Es gibt ja kein mir bekanntes Gutachten o.ä., da die Anlage eine serienmäßige Anlage von Subaru für den Sti ist.
Beim TÜV angekommen traf ich dann auf einen dieser Opel Corsa fahrenden Neid-Spießer (schon wieder eine Diskriminierung - t´schuldigung). Der wollte mir tatsächlich höchst aufgeregt und sich selbst überschlagend erzählen, dass man an einem Kfz nicht einfach eine andere Bremsanlage einbauen darf ohne für mehrere tausend Euro (!) ein Bremsengutachten gemacht zu haben. Ich habe ihm dann nochmal ausführlich erzählt, dass es sich "nur" um die Anlage des stärker motorisierten Sti handelt und dass dies ein originales Subaru-Teil ist, und dass er doch z.B. mit dem Prüfer von Bodensee telefonieren soll und dass sein Kollege aus der selben Prüfstelle in Bernhausen telefonisch doch keine Bedenken gehabt hatte und und und, aber der Kollege meinte das tatsächlich ernst! Also heim ohne TÜV!

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Plan B: Anderer TÜV-Prüfer in einer anderen Prüfstelle - Stuttgart Fellbach.
Plan C: Extra wieder an den Bodensee fahren.

Glücklicherweise hat letztendlich der Plan B schon ohne Probleme funktioniert. Ich war zwar geschockt über 86 EUR Kosten, denn am Bodensee hatte man mir 46 versprochen, aber jetzt ist jedenfalls Ruhe und die Dinger sind endlich eingetragen!


Mit dem Ergebnis bin ich übrigens bisher sehr zufrieden. Sowohl auf der Autobahn als auch im Schwarzwald :rolleyes: ist der Unterschied in puncto Standfestigkeit gewaltig.
Fading nahe null und Verzögerung allgemein sehr gut. Noch besser geht´s immer, das ist klar. Das muss man sich aber dann auch leisten können.

Fazit: Für den WRX sehr zu empfehlen! Der TÜV-Prüfer ist wie immer ein Risikofaktor - wenn es technisch auch keinen Grund dafür gibt, denn selbst die Bremskraft-Verteilung zwischen der hinteren originalen und der vorderen neuen Bremse macht keine Probleme.


Bastian

bojo

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2

Sonntag, 13. Dezember 2009, 13:15

Tja, ich wollte gerade meine Winterräder montieren (Serien-WRX 17"), doch leider passen die Felgen nicht drauf mit den 5 mm Spurplatten. Dummerweise schneit´s draussen.

Also vorsicht bei der Serien-WRX-Einpresstiefe!

X(

Da müssen dann wohl breitere Distanzscheiben (als 5 mm) drauf...