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Wallace

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1

Freitag, 6. Juni 2008, 18:20

Druckpunkt ändert sich nach schnellem Lenkimpuls

Hallo,

nach einem schnellen Lenkimpuls, z.B. einen Kreisverkehr in der Ideallinie und möglichst schnell genommen, wandert mein Druckpunkt, ich muß dann wesentlich weiter das Pedal betätigen bis eine Bremswirkung einsetzt. Danach ist wieder der vorherige Zustand hergestellt. Die Temperatur der Bremse spielt dabei keine Rolle.

Woran kann das liegen?

Fahrzeug: Forester 2,5XT MY 05, STi-Bremse mit Stahlflex vorn, Master-Break-Modul, Querstrebe vorn, härtere Stabis und Lager, genügend Bremsflüssigkeit ist drin, jedenfalls im oberen Drittel.
Danke für Antworten!

Gruß,
Marcel

kavakava

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2

Freitag, 6. Juni 2008, 18:25

Ist bei mir auch so, WRX mit Brembo.

sigi

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3

Freitag, 6. Juni 2008, 18:50

Sterbende Radlager X(

Wallace

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4

Freitag, 6. Juni 2008, 19:03

jo, sterbende Radlager klingt plausibel. Ich habe auch mehr an eine mechanische Ursache gedacht. Außerdem scheint es stärker zu werden.

Knapp 50.000 km ist aber früh.

Gruß,
Marcel

kavakava

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5

Freitag, 6. Juni 2008, 19:20

Wie hängt das zusammen?
Meine Radlager sind neu!

6

Freitag, 6. Juni 2008, 20:34

Ja dieses Problem habe ich auch, obwohl ich vor einem Jahr alle 4 Radlager ersetzt habe.

Hätte ich mit dem austausch nicht erst am samstag Abend begonnen, hätte ich die Naben auch gleich mit ersetzt.
Und genau das sehe ich heute als Fehler, denn dies wird vermutlich nun die Schwachstelle an dem gnazen sein.

Denn das Teil ist einfach unterdiemensioniert, für dies wo wir die Autos in die Kurve schmeissen.

Ab dem grösseren Lochkreis sollte dies nicht mehr so ein Problem sein.
Entweder alles ersetzten, und auf die neue grösse umsteigen, oder ins Gras beissen, und von Zeit zu Zeit die Nabe und Lager austauschen.

Was anderes wüste ich jetzt auch nicht.

Gruss Fabian

HaBa12

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7

Freitag, 6. Juni 2008, 21:18

Im Rallyesport werden die Kolben per Feder leicht vorgespannt, denn auch wenn die Radlager nicht kaputt sind ist das Zeug wie angemerkt eben nicht zu kräftig dimensioniert, ganz besonders natürlcih wenn man mit Zelle und Slicks fährt ...

Wallace

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8

Freitag, 6. Juni 2008, 22:24

daß die Lager bei mir schneller verschleißen läßt sich nachvollziehen, weil das ganze Fahrwerk verstärkt wurde.
Aber wie kann man sich das mit den Naben vorstellen? Wo tritt da der Verschleiß auf? Sind die unrund geworden? Weichgewalkt? Wie ließe sich dieser Verschleiß messen?
An Unterdimensionierung habe ich auch schon gedacht. Es treten vielleicht für die Komponentan am und um den Radträger herum zu starke Kräfte auf, die dann die Lage der Bremsscheibe zum Bremssattel ändern. Obwohl da ja kaum Hebelweg ist.

Gruß,
Marcel

kavakava

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9

Freitag, 6. Juni 2008, 22:43

Sorry, ich versteh nur Bahnhof. Was hat die Bremswirkung mit den Radlagern zu tun?

HaBa12

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10

Freitag, 6. Juni 2008, 23:24

Zitat

Original von kavakava
Sorry, ich versteh nur Bahnhof. Was hat die Bremswirkung mit den Radlagern zu tun?


Stichwort "Druckpunkt"

Die Klötze bewegen sich durch das Nachgeben des Radlagers von der Scheibe weg => Druckpunkt des Pedals wandert ...

kavakava

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11

Freitag, 6. Juni 2008, 23:50

Aber die Brems"zange" drückt doch quasi gegen sich selbst?
Und warum kommt das erst, nachdem man hin und her lenkt?
Das müsste doch dann immer Spiel haben.
Kann mal jemand ein Skizze machen, ich verstehs immer noch nicht. :)

waldrallye

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12

Samstag, 7. Juni 2008, 00:06

soweit ich das verstanden habe, soll der Druckpunkt mit der möglichen Bewegung der Bremsscheibe parallel zu den Bremsklötzen oder vom Bremssattel weg für den Druckpunkt verantwortlich sein.
Ferner vllt. auch die Aufnahme für den Bremssattel...
Irgendwie müssen sich drehende Teile von Nichtdrehenden wegbewegen um so den Druckpunkt zu verschieben.
Eine Skizze bringe ich jetzt gerade nicht zu stande :/ ^^
hoffe ich konnte so weiterhelfen

gruß
Nico

kavakava

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13

Samstag, 7. Juni 2008, 00:22

Aber das wäre doch nur der Fall, wenn die Bremsbeläge nur 1-seitig drücken würde, quasi die Scheibe erstmal nur wegdrückt, bzw das ganze Rad dann wegdrückt.
Aber, der Bremssattel drückt doch immer von beiden Seiten.
Von der einen Seite mechanisch fest und von der anderen Hydraulisch per Kolben. Ist doch immer völlig im gleichgewicht.
Noch mehr Erklärungen? Vielleicht geht mir ja noch ein licht auf. :)

sigi

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14

Samstag, 7. Juni 2008, 00:29

Beim WRX und beim STI handelt es sich um Festsättel und es drücken jeweils zwei Kolben von jeder Seite auf die Bremsscheibe.
Normalerweise ist der Weg der Kolben zur Bremsscheibe sehr kurz.
Ist jetzt aber das Radlager langsam durch fängt die Bremsscheibe in starken Kurven an die Kolben in den Sattel zurück zu drücken wird jetzt die Bremse gedrückt müssen die Kolben einen weiteren Weg zurück legen bis sie an der Bremsscheibe sind als sonst. Somit wandert dann der Druckpunkt.
Das kann soweit gehen, dass man sogar zweimal drücken muss

HaBa12

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15

Samstag, 7. Juni 2008, 00:29

Die Scheibe pendelt wegen dem instabilen Radlager in der Zange und drückt dabei die Kolben zurück bzw. hebt von den Kolben ab. Somit muss ein gewisser Pedalweg zurückgelegt werden bis die Kolben an den Klötzen und die Klötze an den Scheiben anliegen, und der ist variabel je nach Bewegung der Scheibe => wandernder Druckpunkt.


mMn fällts bei anderen Autos nicht so auf weil die Kurvenspeeds nicht erreicht werden :P :D

Edith: mag keinen post verschwenden: ja natürlich, Schwimmsattel-Fahrzeuge ausgenommen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HaBa12« (7. Juni 2008, 00:35)


sigi

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16

Samstag, 7. Juni 2008, 00:32

Bei vielen Autos merkt mans nicht weils sie Schwimmsättel haben :prophet: