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Für Straße?

Es gibt Hydraulik für 2Kreis-Systeme (ob nicht in der Grp. N so gefahren werden muss) => ist aber afaik sauteuer, 800 herum mal sicher.

Woher das DCCD das Signal bekommt weiß ich nicht, ich vermute aber sehr stark vom Handbremslichtschalter => das was parallel dazuhängen ist sicherlich kein Problem.

Aber: sogar die billigsten Varianten werden in der Werkstatt wohl nicht unter 1000 EUR gesamt kosten.

Hydraulische Handbremse / Fly Off Hebel.

Unsere hydraulische Handbremse wird in Renn- und Rallyefahrzeugen eingesetzt um die Handbremsfunktion über die Bremssättel der hinteren Betriebsbremse zu realisieren. Dazu wird die nach hinten führende Bremsleitung unterbrochen und die hydraulische Handbremse eingefügt. Beim Betätigen der Handbremse wird der Bremskreis nach vorn geschlossen und Bremsdruck auf die hinteren Bremskolben aufgebaut. Ist die orange eloxierte Sperre eingelegt, bleibt der Handbremshebel in gezogener Position. Ist die Sperre gelöst, kann die Handbremse sofort wieder in ihre Ausgangsposition zurückschnellen.
Die hydraulische Handbremse wird hauptsächlich eingesetzt, um die hinteren Räder ohne Kraftaufwand während der Fahrt zum Blockieren zu bringen und somit einen Drift einzuleiten (Fly-Off Prinzip). Mit der serienmäßigen Handbremse ist dies nicht möglich, da deren Bremswirkung zu gering ist und sie nur für eine Betätigung im Stand ausgelegt ist. Da die Bremswirkung bei hydraulischer Handbremse mit der Betriebsbremse erzielt wird, ist eine standfeste Betätigung während der Fahrt möglich.
Die hydraulische Handbremse lässt sich mit wenigen Handgriffen in den Fly-Off Hebel umbauen.

Für 249€ ohne Einbau.
Quelle: http://www.k-sportracing.de/handbremse.html

Ich denke auch das das Signal von dem Kontrolkontakt her kommt, wie immer reine Vermutung

Beim Serienauto gehen da 2 Leitungen nach hinten ...

Das weis ich selber auch.................

Aber die kann man fest stellen..........

Zitat

Original von Blubbel
Das weis ich selber auch.................

Aber die kann man fest stellen..........

Ich frag mich grad wie diese beiden Sätze zusammenhängen.

Bei einem Serienauto gehen die Bremskreise über Kreuz und sind nicht vorne/hinten getrennt => nur ein Hinterrad abbremsen ist wohl nicht das gewünscht ...


Die Serienhandbremse (von innen mit Backen) würde unberührt bleiben und funktioniert übrigens nicht hydraulisch.

Zitat

Original von Blubbel

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

Beim Betätigen der Handbremse wird der Bremskreis nach vorn geschlossen und Bremsdruck auf die hinteren Bremskolben aufgebaut.

Wie das mit dem Teil funktioniert kann ich dir nicht sagen, hatte ich noch nie in der Hand und werde ich auch nie in der Hand haben.

Zitat

Die Serienhandbremse (von innen mit Backen) würde unberührt bleiben und funktioniert übrigens nicht hydraulisch.

Danke, hab selber länger in einer Werkstatt gearbeitet

Bremsleitung kommt von Richtung Hauptbremszylinder-ABS rein und geht hinten wieder raus Richtung Bremszange.

Wenn man nun den Hebel zieht wird die Leitung nach vorne geschlossen und nach hinten Druck aufgebaut.

Kann man sich wie eine normale Fußbremse vorstellen (siehe den Bremszylinder der auf Konstruktion drauf ist, und statt dem Vorratsbehälter ist halt die Bremsleitung von HBZ-ABS dran ...

Das ganze funktioniert abe rnur dann wenn man die 2 Kreise auf Vorderachse und Hinetrachse aufteilt und nicht wie beim Serienauto (vorne links und hinten rechts) und (vorne rechts und hinten links).

Ohne das ABS aus dem Kreis zu nehmen geht das auch nicht wirklich gut.

Da er das alles wohl nicht machen will (Vermutung) => geht beim Serienauto nicht.


Ich hab zwar nie in der Werkstatt gearbeitet, aber sowas schon bei einem Rallyeauto eingebaut. (bei Trennung der Kreise in VA und HA braucht man auch noch so einen Bremskraftregler wie auf der HP gleich unter dem Flyoff, sonst hat man nämlich immer 50:50-Bremskraftverteilung, und das bringen die Räder nicht auf den Boden (70:30 ist viel besser für die Bremsleistung)

Ja, das DCCD-ECU bekommt das HB-signal vom HB-schalter.

Die STI’s haben ein Sport ABS.
Beim bremsen in kurven regelt es den HA-bremsdruck links und rechts unterschiedlich, je nach dem welche seitenbeschleunigungswerte anliegen.
Darum würde ich die bremsleitungen zur HA nicht zusammenfügen.

Gibt es vielleicht auch einen hydraulischen hand-BZ mit zwei ein/ausgänge?

lg

Jaja, da hab ich gleich glänzende Augen =)
wenn nur die Schweizer MFK Leute nicht so Spielverderber wären... würde sich ein solcher Umbau sicher lohnen.
Aber so bleibt nur das träumen :heuler:

Gruss
Andreas

Zitat

Jaja, da hab ich gleich glänzende Augen

oh ja ich auch! aber eben die MFK... die verdirbt mir ständig den tag :heuler:

Zitat

Original von Amadeus
Gibt es vielleicht auch einen hydraulischen hand-BZ mit zwei ein/ausgänge?

Ja, gibt es, bzw. könnte man einen entsprechenden Bremszylinder in die Vorrichtung bauen (2-Kreis-Zylinder wie den HBZ).

Allerdings kostet sowas mit allen Leitungen usw. um die 800 EUR aufwärts. (wurde mir als "Gruppe N" gezeigt, s.o., ich bin mir nicht sicher ob in der Grp. N die Bremskreise nicht bleiben müssen wie sie Serie sind)

Plan B wäre unter der Verkleidung was am Handbremshebel zu basteln, das würde man nicht (gleich) sehen ...

=)Das wär was.....

Grüße,
Thorsten

Zitat

Original von STI-Prodrive
Könntet Ihr das mal unter dem Gesichtspunkt "Funktion des ABS" betrachten ?

Scheint jedenfalls nicht so einfach zu sein !

Helmut

Mit einem Bremszylinder mit 2 Kreisen (bzw. 2 Bremszylindern an einem Hebel) geht das => wenn die Fußbremse betätigt wird geht der Druck ganz normal durch, zieht man nun am Hebel wird nach hinten großer Druck aufgebaut und nach vorne abgesperrt.


Dem ABS sollte das nichts machen.


Bleibt abe rnoch eine Frage die vielleicht der eine oder andere beantworten kann: kann das ABS sensorisch außer Tritt kommen wenn man per Handbremse die Hinterräder blockiert?

Mögliches Szenario:
Raddrehzahl 0, die Ventile alle offen und trotzdem dreht sich nichts => ABS-Warnlampe geht an


Kann ich mangels STI mit DCCD nicht selber überprüfen

Ja sowas wär ne feine sache ... wäre da nicht unser Vater Stat

Ich denke nicht dass das ABS eine Wahrnmeldung ausgiebt.
Da die neuen STi's mit DCCD ja die Hinterachse vom Antriebsstrang lössen können, um ein erleichtertes Blockieren der Hinterräder zu erziehlen.
(Und das Material zu schonen)

Damit das DCCD öffnet, braucht es den Handbremsschalter; der auch die Unterdrückung des ABS-Fehlfuntion übernehmen mag.
Sollte dieser nicht angeben, und die Hinterachse wird dennoch blockiert, könnte es unter Umständen zu einem ABS-Sicherheits-Ausschalten kommen.

Dies sind aber reine teoretische Annahmen von mir.

Zitat

Könntet Ihr das mal unter dem Gesichtspunkt "Funktion des ABS" betrachten ?

Das einzige ABS-manko das ich sehe ist; dass wenn man z.b. nach einer driftauslösung mit der H-bremse und danach das fahrzeug mit dem gas „sehr quer“ weiterzieht –hier die räder schnell ohne haftung durchdrehen- und man muss mit der fußbremse bremsen, weil z.b. der vordermann langsamer wird. :crazy:
Hier gibt es dann keine bremswirkung auf die räder, weil das ABS die schnell lose-drehenden räder nur langsam stoßweise abbremst -> hier auch das pedal hart und ganz oben ohne wirkung bleibt.:schock:
(hoffe ihr versteht was ich meine?)

Damit das nicht mehr passieren kann, ziehe ich nun beim freien fahren auf nasser strecke die ABS sicherung.
Bei den neueren STI’s geht hierbei aber das DCCD auf störung.


Ich frag mich, wieso dieser aufwand mit der hydraulischen handbremse bei DCCD fahzeugen?

So oft braucht man die handbremse für eine 180° wende oder drifteinleitung doch nicht?
Hierfür würden doch auch beläge mit anderem reibwert, oder auch wenn man die serien H-bremse richtig nachstellt genügen.

Macht man oft z.b. 180° wenden mit vollbesetztem fahrzeug, dann kann man auch noch den backen-belagsanschlag auf der ankerplatte verstärken.

lg

Zitat

träumst Du nicht ? LOL

Tjo kann schon sein, bin spät schlafen gegangen...

Sorry, aber ich wusste nicht das du die H-bremse für das verwenden willst, für das sie eigentlich konzipiert wurde.

Viele stellen einfach nur das seil der H-bremse nach, ich stelle die H-bremsbacken direkt bei den rädern ein.
Hierfür den gummistoppel am ankerblech entfernen und mit einem flachen schraubendreher -durch das loch- innen das rastenrad festdrehen (so das der reifen fest steht).
Dann 5 – 6 rasten wieder öffnen.

Wurde vorher per seil nachgestellt, dann dieses vorher wieder zurückstellen.

lg

Helmut,
hydraulische Handbremsen baut man eigentlich dann ein, wenn entweder die Handbremse zu wenig Wirkung zeigt oder man sie alle paar Minuten braucht für die nächste Rallyekehre.

Gusenbauer musste sich für die Nordschleifendrifts eine hydraulische einbauen in den MB. Sonst hätte er heute einen längeren rechten Arm bzw. keine Drifts hingekriegt.

Im STI ist das mehr als nur Luxus, sondern ... auch wenn Du vor deiner Garage einen 360-Grad Turn hinlegen willst.

Gruss
Walter