Subaru Community

Hi

War gestern mit einem Freund ein wenig driften und da kam uns die Idee, die Bremsen und Reifen "zu testen".

Ich mit meinem Forester Turbo und er mit seinem alten Volvo 240.

Uns ist nach einigen Bremsmanövern aus 50 km/h folgendes aufgefallen:

- Sein Volvo braucht mit blockierten Rädern nur ca. 3 - 4 m länger als mein Forester mit ABS
- Bei einer Vollbremsung mit maximal durchgetretenem Bremspedal ist der Bremsweg bei meinem Forester ca 4 - 5 m länger als mit sanft dosierter Bremskraft

Wir vermuten, dass es mit der Arbeitsweise des ABS zusammenhängt. Erst wenn das Rad blockiert, löst das ABS die Bremse wieder. In dieser Zeit rutscht das Fahrzeug eine kurze Strecke. Wenn nun nicht bis zur Blockade der Räder gebremst wird, blockieren die Räder wenig bis gar nicht - somit optimalere Bremsstärke und kürzerer Bremsweg.
Im Schnee war dies sehr schön zu sehen: Mit ABS-Einsatz - ca. 30 cm Rutschspur, dann ca. 10 cm Profil nacher weider 30 cm Rutschspur im anderen Fall ist im Schnee eine mehr oder weniger durchgehende Spur mit Profilabdruck zu sehen.

Was meint Ihr dazu?

Kleine Anmerkung: Ich hab am Forester die besseren Reifen als mein Freund auf seinem Volvo. Die Bremsstrecke betrug mit ABS-Volleinsatz ca. 15 m (20 Schritte). Wir waren auf einem schneebedeckten Parkplatz. Der Schnee war festgefahren und teilweise sehr rutschig.

Gruss Michi

Quer ist schöner als schnell!

Danke für die Antworten und Denkanstösse.

@ SilverGT Das mit dem ausweichen haben wir noch nicht probiert. Das Resultat ist aber zimlich klar. Es ging uns nur um den Bremsweg.

Das mit dem Schneekeil ist auch richtig - hatte aber auf dem festgefahrenen Untergrund keinen Einfluss.

Verwundert hat uns die Tatsache, dass bei maximaler Bremskraft und ABS der Bremsweg länger war, als fein dosiert mit nur teilweisem Einsatz des ABS. Das ABS sollte eigentlich mit dem öffnen und lösen der Bremsen die optimalste Bremswirkung bringen (so wurde uns das im Winterfahrkurs erklärt). Auf Schnee ist demzufolge ein feinfühliger Einsatz der Bremse wirkungsvoller.

Ich möchte das ABS nicht schlecht machen - die Bremsleistung auf dem doch rutschigem Untergrund waren überraschend gut und der Bremsweg entsprechend kurz. 50 km/h und ca. 12 - 17 m (beim Forester).

Gruss Michi

Quer ist schöner als schnell!

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Wenn die Bremsen die Räder völlig blockieren wird maximal gebremst, das ABS verhindert das blockieren. Durch ein kleines Opfer in Sachen Bremsweg wird dafür die Steuerbarkeit aufrechterhalten...
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Dem ist nichts hinzuzufügen.....<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Komisch ist, dass eben genau mit den blockierten Bremsen der längere Bremsweg entstand. Hab die "blockierten" Strecken nicht nachgemessen. Denke aber, dass die addiert den längeren Bremsweg ergeben könnten.
Weiterer spekulativer Punkt: Die blockierten Vorderräder schleifen oder glätten den Schnee so ab, dass die Hinterräder eine blankpolierte Eisbahn haben und somit noch weniger beim bremsen mithelfen können. Das ABS arbeitet ja sehr schnell - trotzdem sind am Boden Schleif-Spuren der blockierten Räder mit einer Länge von ca. 30 cm entstanden.

Gruss Michi



Quer ist schöner als schnell!