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drischnie

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Donnerstag, 15. Mai 2008, 12:52

Fragen zu Ecutek und OpenECU

An die Tekker-Spezies:

Hab da mal ein paar allgemeine Verständnisfragen:

1. Angenommen man hat keinen Kat in Up oder Downpipe, wie wird
das geregelt bei Ecutek mit der 02-CEL der hinteren Lambda? Wird
dieser Fehlercode einfach nur deaktiviert in der ECU oder werden tatsächlich die Werte verändert??

2. Wie wird das mit den Werten des Abgastemp-Sensors in der
Uppipe geregelt?? Wird dort auch nur der Fehlercode deaktiviert oder
wie wird dieser Fehler "deaktiviert"? Denn mit einglöteten Widerständen wird man ja beim Ecutek nicht mehr arbeiten oder?

3. Ecutek und AVC-R: In der Ecutek-Map stehen ja ganz bestimmte Werte für Wastegate-Duty-Cycle und Boost. Diese gelten ja natürlich nur wenn man das original Regelventil benutzt welches die ECU auch ansteuern kann. Im Falle eines AVC-R ist es ja so, das AVC-R diese Regelung mit seinem eigenen Regelventil übernimmt. Wie funktioniert
denn da nun der Zusammenhang?? Müsste im Map der gleiche Boost-Wert stehen, wie der, den ich am AVC-R fahren will?? Oder ist das alles
komplett egal?? Kann ich mir nicht vorstellen. Oder ich habe da momentan noch ein Verständnisproblem

4. An die, die schon mal beim Tekken waren: Mit welchen Werten
wird abgestimmt??? Um es ganz vernünftig zu machen brauch man ja
in jedem Fall eine Breitband-Lambda. Der originale A/F-Sensor im Krümmer ist nur Schmalband. Setzen die Tekker beim Abstimmen eine Breitband-Lambda ein?? Wenn ja, wohin wird sie in dem Moment "verbaut"?

Wäre klasse wenn das jemand/welche beantworten könnten.
Mir fallen sicher noch mehr Fragen ein die Tage....

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2Fast 2Real

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2

Donnerstag, 15. Mai 2008, 17:38

Zitat

4. An die, die schon mal beim Tekken waren: Mit welchen Werten wird abgestimmt??? Um es ganz vernünftig zu machen brauch man ja in jedem Fall eine Breitband-Lambda. Der originale A/F-Sensor im Krümmer ist nur Schmalband. Setzen die Tekker beim Abstimmen eine Breitband-Lambda ein?? Wenn ja, wohin wird sie in dem Moment "verbaut"?


Also, Roman von Chip-Racing verwendete beim letzten Update, als ich dabei war, eine Breitband-Lambdasonde...
Verbaut wurde diese beim GT-spec Header... Der hat ja da schon ein "Loch" für die Lambdasonde :D und da der GT nur eine nach dem Turbo hat, ging das ganz einfach! Einfach Zapfen raus, Lambda rein und gut war :)

Ok, durch den geringen Platz konnte der Hitzeschutz der Breitbandsonde nicht verbaut werden, was zur Ursache hatte, dass sie nach 3 Einstellfahrten an überhitzung starb :D

Gruss Flip

RobGT

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3

Donnerstag, 15. Mai 2008, 21:33

die frage mit dem boostcontroller habe ich mir auch schon gestellt.will ja demnächst auch zum nachtekken und bin mir nicht 1oopro sicher wie das mit dem bc(hks evc 6) gehandhabt wird.am meisten sinn würde es machen wenn man den bc vorher sauber so einstellt wie es nachher sein soll mit den drücken,dann ein paar beschleunigungsphasen loggt und anhand der drehzahl/ladedruck kurve die map anpasst... anders wirds wohl kaum gehen oder?

mfg rob

Shongi

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4

Donnerstag, 15. Mai 2008, 23:51

warum verwendet ihr kein map switch,,der ecutek ist programierbar dafür das verschidene einstellungen mit einen knopf zu wachseln.

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drischnie

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5

Freitag, 16. Mai 2008, 01:05

Zitat

warum verwendet ihr kein map switch,,der ecutek ist programierbar dafür das verschidene einstellungen mit einen knopf zu wachseln.


Das war ja nicht die Frage(n)


Weiss denn hier echt niemand etwas mehr??????? ?( ?( ?(

fast_WRX

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6

Freitag, 16. Mai 2008, 07:28

mal ne andere Frage, warum willst Du das eigentlich wissen?

vonderAlb

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7

Freitag, 16. Mai 2008, 09:49

Zitat

Original von Shongi
warum verwendet ihr kein map switch,,der ecutek ist programierbar dafür das verschidene einstellungen mit einen knopf zu wachseln.

MapSwitch geht nicht bei jeder ECU. Je nach Modell (WRX/STI) und Baujahr sind nur ein paar ganz wenige Imprezas MapSwitch-fähig.

Und MapSwitch bedeutet: Programmierung von zwei Leistungszuständen und nicht nur von einem. Doppelter Programmieraufwand.

Zitat

Original von Shongi
3. Ecutek und AVC-R: In der Ecutek-Map stehen ja ganz bestimmte Werte für Wastegate-Duty-Cycle und Boost. Diese gelten ja natürlich nur wenn man das original Regelventil benutzt welches die ECU auch ansteuern kann. Im Falle eines AVC-R ist es ja so, das AVC-R diese Regelung mit seinem eigenen Regelventil übernimmt. Wie funktioniert
denn da nun der Zusammenhang?? Müsste im Map der gleiche Boost-Wert stehen, wie der, den ich am AVC-R fahren will?? Oder ist das alles
komplett egal?? Kann ich mir nicht vorstellen. Oder ich habe da momentan noch ein Verständnisproblem.

Mit EcuTek werden, soweit ich weiss, drei Kennfelder programmiert.
Turbo, Zündung, Einspritzung.
Je nach Ladedruck müssen Zündung und Einspritzung angepasst werden.
Dabei spielt es keine Rolle wer (Serien-ECU oder AVC-R) den Ladedruck steuert. Theoretisch könnte die Serien-ECU (durch EcuTek geändert) einen Ladedruck von 2,0 Bar an die Ladedruckregelung weiter geben. Passieren tut aber nichts.
Jetzt kommt die Lambdasonde ins Spiel. Aufgrund dessen Werte werden die Kennfelder für Zündung und Einspritzung optimiert. Egal wieviel Ladedruck tatsächlich ansteht.
Wenn also ein Fremdteil wie das AVC-R den Ladedruck steuert, muß die Serien-ECU auf den tatsächlichen Ladedruck optimiert werden. Das Serienkennfeld für Ladedruck ist dann völlig wurscht.
Andreas

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drischnie

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8

Freitag, 16. Mai 2008, 11:33

@vdA

Also kann man sagen das die aussage stimmt: Das Mapping muss zu den AVC-R Einstellungen passen. Es bringt im Prinzip also nix, wenn bsp. ein 1,1 Bar Map drin ist, weil man damals mal 1,1 bar mit dem AVC-R gefahren ist und man sich dementsprechend für diesen Druck seine ECU hat tekken lassen. Stellt man nun die LD am AVC-R auf 1,2 bar, funktioniert zwar alles weiterhin, aber optimal was Einspritzung und Zündung angeht, ist das Map dann für diesen Druck nicht mehr. Richtig?

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9

Freitag, 16. Mai 2008, 11:42

@drischnie,

sorry, wenn ich zwischen deinen Fragen einhaken darf:

und wie ist es dann beim AVC/R wenn von Map A nach B gewechselt wird. Da greift die ECU doch kein anderes Map auf oder? Das sind doch dann Kennlinen für den LD-Bereich oder?
Gruß,
Jürgen

fast_gu

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10

Freitag, 16. Mai 2008, 13:00

Hallo,


also bei meinem 03er WRX hat Patrick Gengler den Ladedruck nur über das APEXI eingestellt, soweit ich mich erinnern kann. Die Feinabstimmung der Ladedrucks auf der Landstraße hat er auch nur mit dem APEXI gemacht, also sollte man davon ausgehen, dass man den LD prolemlos über das Apexi regeln kann, ohne an der ECU was zu machen. ECUTEK nimmt Ladedruck-mäßig halt ein paar Begrenzungen raus (LD zu hoch etc).

Gruß

Gunther

vonderAlb

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11

Freitag, 16. Mai 2008, 13:14

Zitat

Original von drischnie
Also kann man sagen das die aussage stimmt: Das Mapping muss zu den AVC-R Einstellungen passen. Es bringt im Prinzip also nix, wenn bsp. ein 1,1 Bar Map drin ist, weil man damals mal 1,1 bar mit dem AVC-R gefahren ist und man sich dementsprechend für diesen Druck seine ECU hat tekken lassen. Stellt man nun die LD am AVC-R auf 1,2 bar, funktioniert zwar alles weiterhin, aber optimal was Einspritzung und Zündung angeht, ist das Map dann für diesen Druck nicht mehr. Richtig?

Richtig !
Die ECU hat zwar einen programmierten Korrekturfaktor den sie auch nutzt wenn die Lambdasonde mal nicht die erwarteten Daten liefert, aber der hat auch seine Grenzen.

Zitat

Original von drischnie
und wie ist es dann beim AVC/R wenn von Map A nach B gewechselt wird. Da greift die ECU doch kein anderes Map auf oder? Das sind doch dann Kennlinen für den LD-Bereich oder?

Yes, Sir. So is es.

Aber könnt ihr euch noch an die Leistungssteigerungsmöglichkeiten erinnern als es noch kein EcuTek gab?
Da hat man mechanisch oder elektronisch den Ladedruck manipuliert und einen FuelCutDefender eingebaut. Den Rest hat man der ECU überlassen. Wenn man es mit dem Ladedruck nicht übertrieben hat konnte die Serien-ECU dies mit Hilfe ihrer Korrekturmöglichkeiten bis zu einem gewissen Punkt ausgleichen. Die Kennfelder waren sozusagen "am Limit". Reserven gab es keine mehr. Und dennoch liefen und laufen solch leistungsgesteigerten GT's evtl. sogar heute noch. Solange man damit nicht auf deutschen Autobahnen mit Dauervollgas rumbrettert.
Andreas

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12

Freitag, 16. Mai 2008, 15:17

@vdA,

… und wie verhält es sich mit dem „ECU-Lernen“?

Im Map B, d.h. volles LD-Rohr, lernt bzw. passt sich die ECU an, wenn ich volle Leistung über eine längere Zeit abfordere etc. – bummle ich z.B. mit dem Auto einige Tage herum, dann glaube ich schläft die ECU ein … Spritsparfunktion oder was weiß ich …

So, dann gehe ich auf Map A, irgend was mit Flatline 1,15 bar oder so … Läuft die Optimierung, das Lernen nur am Limit (max. LD etc.) bzw. bei länger anhaltende Lastzuständen in diesem Bereich und müsste somit erst einige Kilometer mit den „laschen“ Ladedruckkennlinien und den dazu gehörenden Kennfeldern rumheizen bis da alles optimiert ist? Oder je nach dem was für Kennfelder abgefragt werden, ist die ECU daran, diese zu optimal zu justieren???


@drischnie,

Ich weiß nicht ob das für dich noch neue Erkenntnisse sind, aber was ich zu den Einstellung im Apexi sagen kann ist, dass z.B. GP-Tuning mir das Gerät in Abhängigkeit vom jeweiligen EcuTek Map eingestellt hat. Duty und Boost. Daran verstelle ich auch nix! Im Start/Duty natürlich je nach Umgebungsbedingungen nachregelbar …

Im A-Map kann/darf ich Anpassungen vornehmen, d.h. dort den LD nach oben schrauben – ist ja auch etwas Luft bis zu max. 1,5 bar.
Dies hatte ich auch mal gemacht, als noch das originale und restriktive Mittelstück der Serienabgasanlage drin war. Die Nm sollten nicht bauchig über die Drehzahl anstehen, sondern in einer Art Plateau bei max. 350 Nm verlaufen ... Daher nehme ich an, dass das EcuTek-Map darauf angepasste entsprechende Kennfelder hatte.

Benutzt man die G-Learn-Funktion, dann kann sich der Duty-Cycle sporadisch anpassen, d.h. bei Drehzahl x punktuell nach oben oder unten „schießen“ … d.h. aber dann auch, dass es u.U. ohne G.-Lern-Function suboptimal sein kann …
Gruß,
Jürgen

vonderAlb

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13

Freitag, 16. Mai 2008, 17:16

Zitat

Original von jalbrecht
… und wie verhält es sich mit dem „ECU-Lernen“?

Im Map B, d.h. volles LD-Rohr, lernt bzw. passt sich die ECU an, wenn ich volle Leistung über eine längere Zeit abfordere etc. – bummle ich z.B. mit dem Auto einige Tage herum, dann glaube ich schläft die ECU ein … Spritsparfunktion oder was weiß ich …

So, dann gehe ich auf Map A, irgend was mit Flatline 1,15 bar oder so … Läuft die Optimierung, das Lernen nur am Limit (max. LD etc.) bzw. bei länger anhaltende Lastzuständen in diesem Bereich und müsste somit erst einige Kilometer mit den „laschen“ Ladedruckkennlinien und den dazu gehörenden Kennfeldern rumheizen bis da alles optimiert ist? Oder je nach dem was für Kennfelder abgefragt werden, ist die ECU daran, diese zu optimal zu justieren???

Ich hab mich schon lange nicht mehr mit EcuTek-Tuning beschäftigt, aber soweit ich noch in Erinnerung habe bleiben die einprogrammierten Kennfelder für Ladedruck, Zündung und Einspritzung in jedem Falle unverändert von der Fahrweise.

Über allen Kennfeldern "trohnt" jedoch ein Korrekturkennfeld. Diese Daten werden von der ECU laufend angepasst (in zwei Stufen grob/fein). Je nach Fahrweise mehr oder weniger auf sparsam oder "Feuer". Basis ist aber immer das gewählte/programmierte Kennfeld. Schaltest du von Map A nach Map B wird immer das bisher angepasste Korrekturkennfeld dazu genommen. Passen die Daten nicht ganz zueinander korrigiert die ECU das Korrekturkennfeld. Die Basiskennfelder bleibt unangetastet.

Man kann das ganz leicht feststellen, wenn man einen ECU-Reset macht. Alle Daten der Korrekturkennfelder werden auf Null gestellt und die ganze Lernphase beginnt wieder von vorne.
Andreas

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Koch

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14

Mittwoch, 28. Mai 2008, 13:53

RE: ein paar allgemeine Fragen zu Ecutek

Entschuldige bitte das ich lachen muss, aber eigentlich ist es ja zum k....en. Du verwendest openecu, kannst einige Steuergeräte nicht lesen (siehe Beitrag EcuTek Sperre) und willst jetzt ganz genaue Infos von den EcuTek-Händlern wie Du das Steuergerät tunen sollst. ;( ;( ;( ;( ;( ;(

ohne Grüsse,

Helmut Koch

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Mittwoch, 28. Mai 2008, 14:37

@powerhel

Schönen guten Tag Herr Koch,

zum einen habe ich hier unsere Forenmitglieder gefragt, nen EcuTeker hätte ich auch anrufen können wenn ich die Info von einem Tekker hätte haben wollen. Ob er mir sie dann gegeben hätte oder nicht.

Zitat

und willst jetzt ganz genaue Infos von den EcuTek-Händlern wie Du das Steuergerät tunen sollst


Das ICH das Map tunen will wurde doch garnicht erwähnt, mir gehts ums technische Verständnis wie so etwas abläuft. Das zu fragen ist ja wohl nicht strafbar oder??
Hätte ich solche Fragen vor Ort einem Mark von EMS gefragt, hätte er mir diese sicher ruhig und sachlich beantworten können. Ich habe ja nicht vor irgendwelche Maps zu klauen oder ähnliches. Mir gehts um Weiterbildung, um zu verstehen was da passiert. Und das ich nicht alleine dieses Interesse habe zeigt allein dieser Thread und sämtliche PNs dich ich dazu bekomme.

Gott sei Dank gibt es genug die ihr Wissen teilen und nicht auf bockig schalten. :hmm:

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Koch

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Mittwoch, 28. Mai 2008, 16:01

Ich sehe es nicht als "bockig" an, wenn ich den Fortbestand meines (und aller anderen EcuTek-Partner) professionellen Tunerdaseins gegen Raupkopierer und semiprofessionelle flashguys schützen möchte.

Ich bin sicher, dass mir andere EcuTek Händler beipflichten werden, wenn ich behaupte, dass openecu den Fortbestand der seriösen Anbieter gefährdet.
Was passiert denn, wenn EcuTek die Sperre aufhebt, ein Kunde bei mir sein Steuergerät programmieren lässt und irgendwann per openecu eine Änderung durchführen lässt die zu einem Schaden führt?
Ich weiss, der "sachverständige openecu Profi" nimmt natürlich alles auf seine Kappe oder?? oder könnte man vielleicht auch die Garantie des Tuners in Anspruch nehmen? neeeeeeeiiiiiiiiin natürlich nicht, das wäre ja unrecht. lol
Es ist hinreichend bekannt, dass Entwicklungen im Subaru Bereich, seien es Kennfeldoptimierungen, Teilegutachten etc. immer viel Geld und Zeit kosten. Das liegt unter anderem gerade daran, dass der Markt sehr klein ist. Die Entwicklung im BOSCH Steuergerätemarkt hat gezeigt, wohin der Weg geht, wenn an jeder Ecke einer mit dem labtop lauert um mal schnell für ganz wenig Geld ein paar PS aus dem Hut zu zaubern.
Klar kann man die Einstellung haben "jeder ist sich selbst der nächste", was aber wenn openecu keine CAN-BUS Steuergeräte unterstützt, EcuTek aber die Entwicklung nicht mehr weiterführt weil die Kosten zu hoch sind und der Absatz an Lizenzen im Keller ist. DANN kann keiner mehr was kopieren und wir sind wieder bei 1998 angelangt wo ein FCD schon eine technische Errungenschaft war.

Ich lass es einfach mal so stehen, vielleicht denkt der eine oder andere mal darüber nach. Diejenigen unter den Community Mitgliedern, die zu meinen Kunden zählen, kennen mich also offenen Typ, der Freude daran hat die Vorgänge beim EcuTek Tuning transparent zu machen. Die aktuelle Entwicklung und der "anscheinend" entstehende Tenor kontra EcuTek lassen mich diese Haltung allerdings überdenken. 8)

drischnie

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Mittwoch, 28. Mai 2008, 16:25

Zitat

gegen Raupkopierer und semiprofessionelle flashguys schützen möchte


Nochmals, wenn von OpenECU geschrieben wird, heisst es nicht zwangsläufig das sich nur Laien dran versuchen. Es gibt weltweit mittlweile hinreichend professionelle Tuner welche OpenECU verwenden. Warum auch nicht?? Was ich dort kaufe oder bezahle, ist
ja das fundierte Fachwissen des Tuners, und dann ist es mir doch egal ob er es per EcuTek oder OpenECU löst, die Möglichkeiten sind ja ziemlich gleich. Zu wem ich dann gehe ist doch im Endeffekt ganz allein meine Entscheidung, die des Kunden! Jeder wie er will. Diese "alle OpenECU-User und Tuner haben eh keine Ahnung"-Haltung finde ich mehr als unqualifiziert und fast schon frech gegenüber den renomierten Tunern auf der anderen Seite des grossen Teichs. Auch in Europa gibt es mittlerweile viele OpenECU-Tuner.
Schwarze Schafe gibt es überall weltweit, ob unter den OpenECU-Tunern oder den EcuTek-Tunern. Das Fachwissen ist eben nicht bei jedem gleich tief.

Zitat

Ich bin sicher, dass mir andere EcuTek Händler beipflichten werden, wenn ich behaupte, dass openecu den Fortbestand der seriösen Anbieter gefährdet.


Seriösität kann man wohl kaum davon abhängig machen welches Tool dieser beiden der jeweilige PROFESSIONELLE Tuner einsetzt. Es gibt in Amerika Tuner welche von EcuTek auf OpenECU gewechselt haben. Sind diese jetzt plötzlich unseriös??

Ich wollte hier sicher keine Grundsatzdiskussion anfangen, denn jeder kann selber entscheiden wie er sein Auto tunt. Das ist auch gut so.
Ich kann absolut verstehen und nachvollziehen das die EcuTeker, die damit ihr Brot verdienen, dem ganzen nicht mit so einer Begeisterung gegenüberstehen. Ist doch ganz klar.
Nur hier ist eine Community, unter anderem um Wissen auszutauschen.
Ich gebe meine Erfahrungen gern weiter, und werde auch weiterhin am Ball bleiben. Sollte es dem Club oder der Community nicht passen, ok
dann ist das eben so, ich werde für mich persönlich trotzdem weiter lernen und probieren und testen. Auch der erste EcuTeker ist nicht mit diesem Wissen geboren worden.
Klar wage ich "viel", und wenn was nach hinten losgehen sollte, mein Gott, Pech gehabt, dümmer bin ich dadurch trotzdem nicht geworden. Eher im Gegenteil. Nur OpenECU ist schon lange nicht mehr in der Startphase und durch das ganze Know How welches jetzt schon exisitiert in der Masse, haut sich nicht jeder gleich die Motoren um die Ohren.

Zitat

Was passiert denn, wenn EcuTek die Sperre aufhebt, ein Kunde bei mir sein Steuergerät programmieren lässt und irgendwann per openecu eine Änderung durchführen lässt die zu einem Schaden führt?


Das kann ja durch die Sperre garnicht erst passieren. Daher sehe ich es ja auch ein, das ein EcuTeker, der Garantie anbietet, sich durch diese Sperre schützt. Absolut richtig. Aber zu dem obigen Fall kann es ja dann auch garnicht mehr kommen.

Zitat

Die aktuelle Entwicklung und der "anscheinend" entstehende Tenor kontra EcuTek lassen mich diese Haltung allerdings überdenken.


Doch bockig?
Und was für ein Tenor???? Hier wurden bisher nur Fakten aufgezählt und Ecutek sicher nicht abgestempelt (so wie ja anscheinend die OpenECU Tuner abgestempelt werden).
Hier geht es lediglich darum das es eben auch noch andere Wege gibt. Welchen der Kunde dann bestreitet ist doch völlig egal.
Also eher ein PRO-OpenECU Tenor statt ein Kontra-EcuTek Tenor.
Was EcuTek kann wissen wir bereits.

In diesem Sinne, happy Mapping... ;)

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HaBa12

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Mittwoch, 28. Mai 2008, 16:34

Da ich sowieso nicht zur Zielgruppe gehöre (MY97, da kümmert(e) sich keiner drum ...): wenn ECUTEK nicht so horrend viel verlangen würde für das bißchen Kopierschutz gäbe es sicher auch keine so große Nachfrage nach dieser Gratis-Lösung => wenn es den Tunern möglich wäre für sagen wir 200 EUR zu tunen _mit_ Kopierschutz wäre allen geholfen.

Aber so wollen halt viele die Maut von ECUTEK selber sparen.

ECUTEK hat halt auch schon ein schönes Netzwerk aufgespannt wo dem Vernehmen nach (habe ich halt so gehört, kA ob es stimmt) ja schon einige MAP-Varianten herumschwirren die es dem Tuner anscheinend doch eher einfach machen das eine oder andere PS herauszukitzeln ohne sich groß zu strecken (Steuergerät einsenden und flashen lassen war ja bisher eine Option ...)


Die Bedenken in Richtung "Schutz durch die Hersteller" teile ich in gewissen Bereichen, aber: dann verbaut man halt freiprogrammierbare ECUs ums selbe Geld, dann geht auch wieder alles ...
Ist aber mehr Arbeit für die Tuner, dann kann man halt nicht mehr einfach files einspielen (denn: woher bekommt man sie?) => wird teurer und es wird wieder weniger "tuner" geben


Dem technisch Interessierten empfehle ich fremdsprachige Foren, nicht alle halten mit Infos hinter dem Berg. Grundsätzliches findet man eher einfach, spezifisch gibt es ja doch auch Foren.

Abschließend: ich bin auch hier der Meinung "a fool with a tool is still a fool" => nur weil man in der Lage ist etwas zu machen bedeutet das automatisch das man es kann bzw. das man es machen sollte.

Solange die Motorschäden dann auf die eigene Kappe genommen werden hat vermtl. auch niemand was auszusetzen, aber: da hat Herr Koch schon recht, die Gefahr wird groß ...

Koch

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Mittwoch, 28. Mai 2008, 17:07

In dem Punkt, dass nicht alle die openecu benutzen zwangsläufig keine Ahnung haben stimme ich zu.
Trotzdem bleibe ich dabei: OpenEcu schadet am meisten denjenigen, denen es helfen soll. Oder ist bei openecu wirklich schon mal entwickelt worden? Gibt es mapswitch? live access während mapping? usertune? Keine Ahnung - aber ich lerne gerne dazu.

@haba12:

200€ für durchschnittlich 30-35PS? 2h Arbeit inkl. Prüfstandsabstimmung?
;-)) Dann doch lieber gleich deutscher Milchbauer... lol

Im Januar wollte ich mir das upgrade von LPS2000 auf LPS3000 zulegen. MAHA verlangt dafür 22.000 Euro. Das upgrade besteht nur aus Schaltschrank mit neuer Regelelektronik und neuem Drucker, dafür kann ich dann allerdings alle OBD-Werte mitloggen und wenn nötig ins Messprotokoll einblenden. Dann sind Ladedruckverläufe, Zündwinkel und Ansaugtemperatur als sehr aufschlussreiche grössen sehr einfach zu ermittteln. Jetzt mal ehrlich - warum sollte ich so einen Aufwand treiben wenn es nur 200,- Euro dafür gäbe?

HaBa12

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Mittwoch, 28. Mai 2008, 17:26

Zitat

Original von powerhel
In dem Punkt, dass nicht alle die openecu benutzen zwangsläufig keine Ahnung haben stimme ich zu.
Trotzdem bleibe ich dabei: OpenEcu schadet am meisten denjenigen, denen es helfen soll. Oder ist bei openecu wirklich schon mal entwickelt worden? Gibt es mapswitch? live access während mapping? usertune? Keine Ahnung - aber ich lerne gerne dazu.

@haba12:

200€ für durchschnittlich 30-35PS? 2h Arbeit inkl. Prüfstandsabstimmung?
;-)) Dann doch lieber gleich deutscher Milchbauer... lol

Im Januar wollte ich mir das upgrade von LPS2000 auf LPS3000 zulegen. MAHA verlangt dafür 22.000 Euro. Das upgrade besteht nur aus Schaltschrank mit neuer Regelelektronik und neuem Drucker, dafür kann ich dann allerdings alle OBD-Werte mitloggen und wenn nötig ins Messprotokoll einblenden. Dann sind Ladedruckverläufe, Zündwinkel und Ansaugtemperatur als sehr aufschlussreiche grössen sehr einfach zu ermittteln. Jetzt mal ehrlich - warum sollte ich so einen Aufwand treiben wenn es nur 200,- Euro dafür gäbe?


Ich hab nach diesem post nur noch einen => ich kann nicht auf alles gleich direkt antworten, mal schaun wie wir "diskutieren".

=> mir ist bekannt dass es ECUTEK-Tuner gibt denen man das ECU schickt und die dann ein Programm draufspielen das für die verbaute Hardware passt/passen soll.

Ja, ich finde 200 EUR sind für sowas angemessen.

Ein Prüfstandslauf auf Maha kostet hier etwa 130 EUR, OBD kratzt mich nicht da ich sowas nicht habe, aber gut wenn man das für die anderen hat (und: ich habe mit dem Prüfstandsmenschen hier gesprochen, Maha hat abartige Preise, da stimme ich sicher vollstens zu ...) => weiter in der Rechnung: Prüfstand sagen wir 100 EUR (Rabatt fürs tekken), 2 Arbeitsstunden sagen wir nochmal 200 EUR => für 300 EUR würden sehr viele tunen kommen, versprochen.

Wie viel kostet ECUTEK jetzt ca.? 1500 EUR? Da kommen dann nicht so viele ...


Ich komme aus dem Rallye-Bereich, da liegen Abstimmarbeiten eben im Bereich um die 300 EUR ("abstimmen"; nicht von Grund auf auf neuem Steuergerät, somit also vergleichbar). Mein Bekannter hat sich ein LM1 gekauft, eine detcan hab ich ihm gebaut, und jetzt stimmt er sein motec selber ab ...

Das gefährliche sind sicherlich die Maps die dann irgendwo herumschwirren, das wird einfach so reingeflasht und dann hat man den Salat weil nichts mehr passt usw. => ein Ansprechpartner der Ahnung hat und das für einen macht ist sicherlich besser.

Dass jetzt aber wegen der Möglichkeit selber was zu machen das Abendland untergeht glaube ich nicht. Bei den alten sind flash-Schutzmaßnahmen sowieso vorbei, und bei den neuen könnten sie es sicherlich innerhalb kürzester Zeit einbauen wenn sie wollten => passiert ja vielleicht schon morgen weil wegen irgend einem Klima-Schwachsinn bei der Abgasuntersuchung wwi alles gemessen wird und der Hersteller dafür gradestehen muss usw. usf.

Gibt es Verkaufszahlen wie oft sich ECUTEK schon die Lizengebühren geholt hat?

Ich betrachte das ganze sowieso von er Warte "was juckt mich das, bei mir gehts ja sowieso nicht" => deshalb habe ich mich nämlich auch viel damit beschäftigt und nach Alternativen gesucht (uA frei programmierbare Kästen ...), aber andersrum betrachtet: ECUTEK hat für Alternativen keinen Markt gelassen ...


Vielleicht bringt openecu ja doch wieder allen was indem es die Preise von ECUTEK senkt?