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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gab« (29. Mai 2009, 21:53)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Element« (1. Juni 2009, 21:07)
Zitat
Original von Alain
Wenn man die Frage nicht zweimal stellen würde gäbe es auch kein Chaos!
Gruss Alain
Alle Subaru Steuergeräte verfügen ab Werk über jeweils 2 Grundzündwinkelkennfelder (base) sowie 2 "additional" Zündwinkel Kennfelder. Es wird in "hi-octane" und "low-octane" unterschieden.
Nach einem Steuergerätereset (oder abklemmen der Batterie) beginnt das Steuergerät zuerst mit der "sicheren" Variante, d.h. es liest die Zündwinkel aus den "low-octane" Kennfeld. Wenn damit keine Rückmeldung von Klopfsensor erfolgt, wird das "additional-Kenndeld" für "low-octane" herangezogen und dessen Werte (je nachdem 4-7°) werden nach und nach auf das "low-octane" Kennfeld draufgerechnet.
Gleichzeitig wird der sogenannte "advance multiplier" von seinem Startwert auf sein Maximum hochgefahren. (WRX: start=8, max.=16; 2.5l WRX&STI start=0.5, max.=1.0)
Bei Multiplier auf max. werden also beide Kennfelder(base und additional) zusammengerechnet und bilden so den tatsächlichen Zündwinkelwert.
Wenn dies erfolgt ist, versucht das Steuergerät den gleichen Vorgang mit der high-octane Einstellung durchzuspielen. So kann das Steuergerät jederzeit (gesteuert vom Klopsensor) auf unterschiedliche Kraftstoffqualitäten, bzw. Umgebungseinflüsse (sehr hohe Ansauglufttemp.) reagieren.
Genau so wie beim Zündwinkel existieren auch 2 Kennfelder mit "normalem" Gemisch und einem wesentlich fetteren Gemisch, die je nach Klopfsignal verwendet werden. Wenn Klopfen erkannt wird erfolgt primär eine Zündwinkelrücknahme, reicht dies nicht aus wird angefettet. Hört das Klopfen dann immer noch nicht auf, geht der "Multiplier" in den Keller und der "boost" wird abgeschaltet.
Lernen ist insofern wichtig, als das auf einem Prüfstand nur bedingt reale Bedingungen herrschen, welche es mitunter schwer machen, exakt an die Zündwinkelgrenze heran zu programmieren. Schon wenige Grad Unterschied bei der Ansauglufttemperatur können Einfluss auf die Zündwinkel haben. Außerdem ist die Last, welche der Prüfstand erzeugt meistens höher als die später im Strassenbetrieb auftretende. Deshalb nimmt der Zündwinkel "in freier Wildbahn" in der Regel nach einigen Kliometern deutlich zu, woraus natürlich mehr Leistung und Drehmoment entsteht.
Alles klar? :]