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Ovecarleone

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1

Dienstag, 2. Juni 2015, 08:26

Gänge überspringen bei hoher Drehzahl WRX STI 15

Hallo

Habe mir vor drei Wochen den neuen Subaru WRX STI 2.5 Lit gekauft. Eigentlich bin ich ganz glücklich damit, nur ist mir nun nach 800 KM fahren aufgefallen, dass bei hoher Drehzahl (sprich Korrektur 4100) es kaum möglich ist im 4ten zu springen (heisst vom 2 im 4ten Gang). Hatte bis jetzt dies zweimal versucht und bei beiden versuchen, mit durchgedrückte Kupplung, ein Kratzen beim Schalten gehabt. Will nicht mit weiteren Versuchen mein Getriebe jetzt schon kalt machen.

Nun meine Frage. Ist das normal? Sollte ich die Gänge nicht überspringen? An was könnte das liegen? Ich fahre derzeit weder im Sport noch Sport Sharp da ich den Motor noch bis 3‘000km schonen möchte.

Danke für eure Hilfe.



Gruss

Ove

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ovecarleone« (3. Juni 2015, 11:46)


patGT

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2

Dienstag, 2. Juni 2015, 09:41

Offenbar mag die Synchronisation solche Spässchen nicht sonderlich. Das Auto ist halt nicht gemacht für "Eco Drive" 8o
Spass beiseite, bei niedrigeren Drehzahlen sollte es weniger Probleme geben, aber ich würde gerade in der Einfahrzeit das Auto diesbezüglich konventionell fahren, also alle Gänge der Reihe nach durchschalten. Und mit viel Gefühl fahren und schalten, ist einfach besser für den Wagen :)
MY23 BRZ
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3

Dienstag, 2. Juni 2015, 14:36

nur ist mir nun nach 800 KM fahren aufgefallen, dass bei hoher Drehzahl (sprich 4‘000 – 5‘500) es kaum möglich ist im 4ten zu springen (heisst vom 2 im 4ten Gang).

Schön fährst Du Deinen neuen STI ein. Da kann man wieder sehen, warum man sich einen solchen Wagen gebraucht nicht kaufen sollte...

Selbst bin ich mit meinem GT während der Einfahrzeit nie über 3000 Rpm gegangen. Aber das wär ja Oldschool.

patGT

Fömi im Impreza GT Club

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4

Dienstag, 2. Juni 2015, 14:46

Nun meine Frage. Ist das normal? Sollte ich die Gänge nicht überspringen? An was könnte das liegen? Ich fahre derzeit weder im Sport noch Sport Sharp da ich den Motor noch bis 3‘000km schonen möchte.


Apropos Motor schonen: Du weisst aber schon, dass in der Einfahrzeit 5500/min schon eher hoch sind, oder? Und ich hoffe mal sehr, dass der Motor wenigstens komplett auf Betriebstemperatur (wenigstens 10km Strecke) bevor Du so hoch drehst. Wenn Du das nämlich in kaltem Zustand machst, schadest Du dem Motor extrem - und es wäre dann auch klar, warum das ebenfalls noch nicht warme Getriebe kratzt.
MY23 BRZ
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5

Dienstag, 2. Juni 2015, 15:27

Dann wundert man sich wenn die 2.5L hopps gehen...
Der grösste Faktor ist und bleibt der Fahrer, auch wenn es die einen nicht gern hören...

Definition schonend einfahren mit erst 800km auf dem Buckel und auf 5500U/min drehen ist schon sehr interessant.
Wie würde das aussehen wenn man nicht schonend fährt bei dir?

ZerFEr

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6

Dienstag, 2. Juni 2015, 15:31

Gehts hier ums einfahren des Motors oder ums Schaltproblem?
Wenn der WAgen so neu ist, fahr doch mal beim Freundlichen vorbei und führe es ihm vor.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ZerFEr« (2. Juni 2015, 15:39)


patGT

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7

Dienstag, 2. Juni 2015, 15:41

Gehts hier ums einfahren des Motors oder ums Schaltproblem?


Die beiden Dinge hängen hier offensichtlich zusammen - in Form von Bedienungsfehlern. Das Auto hat wohl kein Problem, es beschwert sich bloss.
MY23 BRZ
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Jetstream Fox

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8

Dienstag, 2. Juni 2015, 16:00

Wer sich einen brandneuen STi lauft, kann doch nicht so naiv sein und während der Einfahrzeit derlei Aktionen durchführen oder?
Soviel Intelligenz sollte doch vorhanden sein...

matze383

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9

Dienstag, 2. Juni 2015, 16:04

Zitat

Sollte ich die Gänge nicht überspringen? An was könnte das liegen?

Das liegt vermutlich daran, dass die Drehzahldifferenz noch zu hoch ist.
Wenn man sowas unbedingt machen will, muss man dem Schaltvorgang (der Synchronisation) deutlich mehr Zeit geben.
Dann geht der Gang auch ganz normal und ohne Murren oder Knurren rein.
enjoy the flight !

3ullit

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10

Dienstag, 2. Juni 2015, 17:24

Sagt mal, was ist denn hier los? Es ist sein Auto, da kann er das Ding fahren wie er will und das Problem welches in stört ist keinesfalls normal, ich würde auch mal zum Händler. Ist der vierte Gang aus dem 3. und 5. einfach einzulegen? Wenn nein muss vielleicht etwas nachgestellt werden. Kratzen sollte es mit voll getretener Kupplung und Synchronisierten Gängen nie, außer man ist wirklich viel zu schnell beim schalten...

la2

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11

Dienstag, 2. Juni 2015, 17:43

Ganz erlich mach sowas nicht mit vom 2ten in den 4ten oder vom 3ten in den 6ten, da die Drehzahl der Gangräder mehr als nur unterschiedlich sind bei solchen sprüngen da schrottet man die Synchronringe im Zeitraffer.
Genauso wie von einem hohen Gang z.B 6ten in den 3ten zu schalten selbes Resultat die zu überwindende Übersetzung der jeweiligen gangräder ist immens und bedarf hoher Synchronisation.

Das bedeutet jeden gang schalten bis in den Gewünschten Gang.
Das kann man gut sehen bei einem Gerade Verzahnten Getriebesatz wenn du das dort machst schlägt es dir schier die Zähne aus.

Runeflinger

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12

Dienstag, 2. Juni 2015, 18:04

Aktuell reden wir hier doch über 2 Sachen:

A) Auslassen eines Gangs bei Schaltvorgängen

B) angemessene Drehzahlen beim Einfahren.

Zunächst zu B) hat der Frager jetzt hier die überwiegende Meinung lesen können. Es gibt zwar auch Leute, die auf schnelles Belasten schwören, aber sämtlich dürften die persönlichen hier jeweils keine statistisch relevante Masse erreichen ("alle drei STI eso eingefahren und nie Probleme"). Solange das nicht der Fall ist, spricht viel dafür, sich an die Herstellerempfehlung zu halten (ja, es fällt schwer bei einem neuen Auto), meistens sind die hersteller aber nicht doof.

Zu A) wurde herausgearbeitet: Beim Überspringen eines Gangs ist ein höherer Drehzahlsprung zu überwinden für den jeweils eingekuppelten Zustand (ach!). Das belastet bei "normal" zügigem Schalten die Synchronringe mehr (ach!). Abhilfe:
A) Nicht machen
B) Beim Schalten "Angleichen" der Drehzahlen, auch Synchronisieren genannt. Man kann den Synchronringen ja die Arbeit abnehmen, anstatt sie mit hohen Drehzahlsprüngen zu malträtieren :D :
- Beim Runterschalten vor dem Einkuppeln Zwischengas
- Beim Hochschalten vor dem Einkuppeln eine bewusste gaslose Pause im Leerlauf, bis die Drehzahl z.B. von 5500 im 2. auf z.B. 2000-2500 für den 4. gefallen ist)

...also genau das, was die älteren Semester noch für die Nutzung unsynchronisierter Getriebe z.B. in alten LKW gelernt haben, die also dieses Helferlein nicht hatten.

Ich persönlich schalte z.B. auch mal beim Bremsen (!) vom 3. in den 6., insb. wenn mich am Ende des AB-Beschleunigungsstreifens hinterrücks ein "100"-Schild überfällt. Wenn man die Drehzahl genügend im Leerlauf fallen lässt, kann ich mir nicht vorstellen, dass das erheblich belastet, und sicher weniger, als "Durchreißen" für einen möglichst schnellen Schaltvorgang in den nächsten Gang. Aber das ist auch nur ein persönlicher Eindruck eines von Getriebeschäden verschonten Einzelfalls.

Hab ich was vergessen? Ist sonst hier alles gesagt? ;)
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
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WRX STI V1

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13

Dienstag, 2. Juni 2015, 18:38

Zum Thema Drehzahlniveau während der Einfahrzeit sage ich jetzt mal nichts. Das ist aber einer der Gründe, warum ein Vorführfahrzeug oder ein Kurzzeit-Gebrauchtwagen für mich bei diesem Modell nicht infrage kam.

"Oldschool Runeflinger" hat fast schon alles gesagt, aber es gibt außer Warten noch eine Möglichkeit beim Überspringen der Gänge beim Hochschalten: Zwischenkuppeln. Das geht so: Kupplung treten, Gang raus, kurz vollständig von der Kupplung gehen, dann sofort wieder Kupplung treten, neuer Gang rein, von der Kupplung gehen und weiter geht's. Liest sich möglicherweise kompliziert, geht aber nach ein bißchen Übung rasend schnell. Wenn's dann immer noch kratzt, ist was faul mit dem Getriebe.

Beim Runterschalten sollte man nicht nur Zwischengas geben (das schont nur die Kupplung aber nicht das Getriebe) sondern Zwischengas/Zwischenkuppeln: Kupplung treten, Gang raus, kurz vollständig von der Kupplung gehen, dann Gasstoß, sofort wieder Kupplung treten, niedrigerer Gang rein, von der Kupplung gehen und weiter geht's. Auch das geht mit ein bißchen Übung sehr schnell. Schaut mal Rallyfahrern auf die Füße. ^^

Viele Grüße
Chris

Runeflinger

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14

Dienstag, 2. Juni 2015, 18:57

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Zum Thema Drehzahlniveau während der Einfahrzeit sage ich jetzt mal nichts. Das ist aber einer der Gründe, warum ein Vorführfahrzeug oder ein Kurzzeit-Gebrauchtwagen für mich bei diesem Modell nicht infrage kam.

"Oldschool Runeflinger" hat fast schon alles gesagt, aber es gibt außer Warten noch eine Möglichkeit beim Überspringen der Gänge beim Hochschalten: Zwischenkuppeln. Das geht so: Kupplung treten, Gang raus, kurz vollständig von der Kupplung gehen, dann sofort wieder Kupplung treten, neuer Gang rein, von der Kupplung gehen und weiter geht's. Liest sich möglicherweise kompliziert, geht aber nach ein bißchen Übung rasend schnell. Wenn's dann immer noch kratzt, ist was faul mit dem Getriebe.

Beim Runterschalten sollte man nicht nur Zwischengas geben (das schont nur die Kupplung aber nicht das Getriebe) sondern Zwischengas/Zwischenkuppeln: Kupplung treten, Gang raus, kurz vollständig von der Kupplung gehen, dann Gasstoß, sofort wieder Kupplung treten, niedrigerer Gang rein, von der Kupplung gehen und weiter geht's. Auch das geht mit ein bißchen Übung sehr schnell. Schaut mal Rallyfahrern auf die Füße. ^^

Viele Grüße
Chris


Danke, den Spitznamen muss ich mir merken, auch wenn nur mein Väterchen aus seiner Zeit des Bundeswehr-LKW-Führerscheins mit den MAN-Langhaubern erzählt hat...

Kannst Du mich noch aufklären, was genau Zwischenkuppeln bewirkt? Ich dachte bisher, man müsse (ohne Zwischengas) nur die Drehzahl an die andere Übersetzung des "Ziel"-Gangs angleichen, bei sicher gleichbleibenden Drehzahlen des übrigen Antriebsstrangs (Kardanwelle, Antriebswellen...). Was bringt Zwischengas "zusätzlich" auf die richtigen Touren über das von mir benannte hinaus, das Getriebe kann es ohne Gang ja nicht sein? :confused:
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la2

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15

Dienstag, 2. Juni 2015, 20:02

Das Zwischenkuppeln mit Zwischengas dient dazu die Drehzahldifferenz der Zahnräder anzupassen, die Vorgelegewelle dreht im Stillstand mit Motordrehzahl genauso die Ausgangswelle,
wird ein gang eingelegt Bremst der Synchronring das Zahnrad ab um die Übersetzungsdifferenz anzugleichen.

In Bewegung macht das dann nichts anderes als beim Runterschalten beide Wellen auf die entprechende Drehzahl zu bringen . Wodurch dann das Abbremsen des Synchronrings wesentlich kürzer ist im besten fall der Gang reinschnappt wie butter :)
Ich muss vlt noch anmerken beide welle sind immer in Bewegung entweder wenn das Auto steht wenn ausgekuppelt ist darüber oder in Bewegung wenn gekuppelt wird über den Antriebsstrang.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »la2« (2. Juni 2015, 20:08)


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16

Dienstag, 2. Juni 2015, 20:23

Oha, ich hatte den Eindruck, Du bist auch ein Oldschool-Fahrer. Den berüchtigten uralten MAN mußte ich zwar nicht fahren ("mein" 1017 war dagegen eine wahre Luxusschleuder), aber der uralte Unimog war kaum besser zu schalten. Aber einmal gelernt benutzte ich auch in den modernen MANs (TGA/Bus) und meinen privaten Autos immer Zwischengas/Zwischenkuppeln beim Runterschalten, auch wenn mir der BW-Fahrlehrer das abgewöhnen wollte ("kostet unnötig Sprit, Synchronringe erneuert die Werkstatt"). Lustigerweise geht das mit einem "lahmen Diesel" schneller als mit einem Benziner, weil er systembedingt viel schneller auf einen Gasstoß reagiert; Busse mit ihren ewig weiten Schaltwegen mal außen vor.

Wenn man Gänge überspringt, ist die Anschlußdrehzahl des Motors niedrig. Mit dem Zwischenkuppeln bremst man die Eingangswelle ab (der Motor bremst schneller runter als die Getriebewelle), wodurch der Drehzahlunterschied an den Synchronringen geringer wird. Dadurch läßt sich der Gang schnell und verschleißarm einlegen. Ansonsten müßte der Synchronring die Welle runterbremsen, was nicht nur eine Weile dauert sondern auf dessen Lebensdauer geht.

Wenn man runterschaltet, ist die Anschlußdrehzahl des Motors höher als aktuell. Mit Zwischenkuppeln/Zwischengas bringt man die Eingangswelle auf ungefähr die Drehzahl, die der Motor nach dem endgültigen Einkuppeln hätte. Auch hier hat dann der Synchronring wenig bis nichts zu tun, d.h. man kann schnell und trotzdem verschleißarm schalten.

Zwischengas alleine bringt nur den Motor auf die Zielgeschwindigkeit, wodurch das Einkuppeln sanfter vonstatten geht (Komfort, verminderter Kupplungsverschleiß). Den Synchronringen bringt das aber rein garnichts, weil der Gang schon drin ist, wenn man nur kurz vor dem Einkuppeln bei getretenem Pedal kurz Gas gibt.

Viele Grüße
Chris

schnurz

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17

Dienstag, 2. Juni 2015, 20:34

Zum Thema Drehzahlniveau während der Einfahrzeit sage ich jetzt mal nichts. Das ist aber einer der Gründe, warum ein Vorführfahrzeug oder ein Kurzzeit-Gebrauchtwagen für mich bei diesem Modell nicht infrage kam.

"Oldschool Runeflinger" hat fast schon alles gesagt, aber es gibt außer Warten noch eine Möglichkeit beim Überspringen der Gänge beim Hochschalten: Zwischenkuppeln. Das geht so: Kupplung treten, Gang raus, kurz vollständig von der Kupplung gehen, dann sofort wieder Kupplung treten, neuer Gang rein, von der Kupplung gehen und weiter geht's. Liest sich möglicherweise kompliziert, geht aber nach ein bißchen Übung rasend schnell. Wenn's dann immer noch kratzt, ist was faul mit dem Getriebe.

Beim Runterschalten sollte man nicht nur Zwischengas geben (das schont nur die Kupplung aber nicht das Getriebe) sondern Zwischengas/Zwischenkuppeln: Kupplung treten, Gang raus, kurz vollständig von der Kupplung gehen, dann Gasstoß, sofort wieder Kupplung treten, niedrigerer Gang rein, von der Kupplung gehen und weiter geht's. Auch das geht mit ein bißchen Übung sehr schnell. Schaut mal Rallyfahrern auf die Füße. ^^

Viele Grüße
Chris

Na dann bin ich mal gespannt wie lange dem V1 Getriebe/Kupplung/Motor hält :D

Ovecarleone

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18

Mittwoch, 3. Juni 2015, 06:48

Wow, alle gleich so eingeschnappt sobald man von 4000-5500 rpm spricht. Um eines klar zu stellen. Ich fahre es nicht wie einige so denken permanent so hoch. Es gibt in der Schweiz Punkte, da kannst nichts anderes machen als schnell hoch zu fahren oder du hast ein anderes Auto in deinem Auto. Ich möchte also ungern meinen Neuwagen schrotten.

Gestern kam ich zum ERSTEN MAL in der Situation wo ich mein Auto auf 4000 rpm drucken musste. Ich denke aber nach 800km ohne jeh über 3500 rpm zu kommen ist ok. Das zweite mal habe ich es beim Arbeitsplatz probiert und auch hier ging es bei 4000 rpm nicht ohne Probleme rein (bei genau 4000rpm) Aber gleich hier auf Wurst zu machen, ist mal richtig erwachsen. Sagt nicht ihr seid nie im Leben in eine Situation gekommen, wo es nun einfach schnell gehen muss.

Weshalb ich 4000-5500 rpm geschrieben hab (obwohl ich in echt nur auf 4100 kam) lag daran, dass ich für die benötigte Geschwindigkeit auf 5500 hätte hochdrechen sollen, habe ich aber nicht gemacht. Ich vermute dennoch, dass ich bei 5500 rpm nicht vom 2 im 4 wechseln könnte. Dennoch wäre fast ein Evoque fahrer in mich hinten reingefahen.

Btw es gibt Leute die ein Auto 30'000km sehr schonend fahren und dennoch nen Motorschaden haben können.

Gruss und danke vorerst.
Ove

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ovecarleone« (3. Juni 2015, 09:11)


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19

Mittwoch, 3. Juni 2015, 06:54

Wenn es schnell gehen muß, schalte ich nicht vom zweiten in den vierten Gang. Außerdem hat es einen Grund, warum Dein Auto mehr als drei Gänge hat und es gibt keinen Grund sie nicht zu benutzen. :zwinker:

Ovecarleone

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Mittwoch, 3. Juni 2015, 08:14

Wenn es schnell gehen muß, schalte ich nicht vom zweiten in den vierten Gang. Außerdem hat es einen Grund, warum Dein Auto mehr als drei Gänge hat und es gibt keinen Grund sie nicht zu benutzen.
Schnell in Beschleunigung und nicht Höchstgeschwindigkeit. Wieso denkst du wäre fast ein Evoque in mich reingefahren? Fahrschule nicht gelernt Gänge zu überspringen? Verbrauchst weniger Benzin und (so wie es mir vor 7 Jahren gesagt wurde) schonst dein Getriebe. :huh:

Ergänzung 09:10 3.6.15:
Bitte nicht falsch verstehen, was da über die rpm von mir geschrieben wurde. War wohl nicht ganz korrekt ausgedrückt. Nach dem ganzen Stress und Sorgen konnte ich wohl nicht klar denken. Ich halte mich an die max 4000 rpm bis 1600km Regel, wobei ich eigentlich bis zu den 800 km nie über 3500 rpm kam.

Das mit den geschriebenen 5500 rpm war die, von mir überlegte Drehzahl, die ich gebraucht hätte um auf die entsprechende Geschwindigkeit zu kommen, ohne hochschalten zu müssen.

Mir ist heute aufgefallen, dass der 4 allgemein Probleme macht (auch bei 3000 rpm), wenn ich schalte. Bringe mein Auto mal zum Mech, mal gucken.

Dennoch danke für die Feedbacks.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Ovecarleone« (3. Juni 2015, 09:24)