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jayjay555

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21

Mittwoch, 13. März 2002, 15:51

Hallo Daniel,

klar fährt dein Legacy bis zum Drehzahlbegrenzer zum einen weil er getunt ist aber zum anderen und das ist das wirklich entscheidende...-> weil die Legacy auch noch den "großen Turbo" drin hat der das mitmacht (Leistung im oberen Drehzahlbereich) !!!
Mit einem Impreza Turbo ab MY97 (kleiner Turbo) mit Bereifung im Serienumfang ist selbst mit Leistungssteigerung nicht mit dem Laufen in den Drehzahlbegrenzer bei gerade Strecke und keinen Rückenwind zu rechnen das ist mit dem Turbo und der Leistung nicht drin !!!!! Das dein Legacy Turbo (großer Lader) oder auch Frank sein Impreza Turbo (auch großer Lader) da nicht der Maßstab sind versteht sich von selbst. Hier geht es um Standard Impreza Turbos und leistungsgesteigerte Impreza Turbos mit Serien Turbolader die können das leider nicht.... .

Übrigens hat der neue STI auch diese Ladedruckabregelverhalten...na toll ...aber ansonsten ist er eine schöne Fahrmaschine !!!

Gruß Jürgen

"MAY THE BOOST BE WITH YOU!"
Gruß Jürgen

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hoschi

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22

Donnerstag, 14. März 2002, 12:50

Hy zusammen

Vor zwei Jahren habe ich auf der deutschen Autobahn mal ausprobiert, wie schnell mein damaliger GT (98) maximal fahren kann. Die genaue Geschwindigkeit kann ich euch nicht sagen, aber die Tachonadel war weit über die 260 hinaus und ragte unten über die Digitalanzeige. Der Drehzahlmesser zeigte ~6800 U/min an. Bereifung 225/35 17". Vorkat entfernt, Supersprint Endtopf, Ladedruck 1.3 peak und 1.0 Hold bei ~6200 U/min mit dem original Lader. Ich getraute mich fast nicht mehr auf den Tacho zu schauen.
Jetzt kommt das Beste. Bei dieser Geschwindigkeit hat mich noch ein Porsche überholt!?! Allerdings war der Geschwindigkeitsunterschied sehr klein.

See you
Gruss hoschi


23

Donnerstag, 14. März 2002, 17:45

so, der Tag der Wahrheit!

War soeben auf dem Prüfstand.

Leistung:

gemäss Delta-Garage
~267 PS und ~380 NM

gemäss TCS
~254 PS und ~344 NM (Tester hat bei 5'750 U/min aufgehört)

Also 95% der PS und 91% des Drehmomentes stehen an.

Tacho
im Schnitt 7.74% daneben!

Die Leistungskurve ist wie beim Diagramm von Jürgen ab, 3000 U/min stehen schon über 330 NM an und bestehen bis ca. 5000 U/min, danach gehts bis auf 310 NM runter bei 5'750 U/min.

Dort wo bei dem Diagramm von Jürgen sich die Drehmoment und die Leistungskurve schneidet, hat der Tester abgebrochen. Wenn ich es jetzt so betrachte, hat auch das Diagramm vom Jürgen da einen kurzen einbruch und zieht dann nochmals an. Wer weis.....

Jedenfalls sind die Leistungskurven wie mit dem Massstab gezogen, keine Löcher und so fühlt es sich auch beim fahren an.


Falls ich mal einen Scanner finde der funktioniert und einwenig Webspace finde, werde ich das Zeugs einscannen.

Gruss vom untermotorisierten
Roger


PS:
Drehzahlmesser hat nur eine Abweichung von 1.3% (6000 zu 5920 U/min)

PSPS: Der Tester hat gemeint, dass im Gegensatz zu den Golf und Audi Turbos hier ein schönes Diagramm mit massig Leistung zu sehen ist.


2-bias

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24

Donnerstag, 14. März 2002, 22:18

Irgendwie hat die Deltagarage einen komischen Prüfstand? Scheint selbst etwas getunt zu sein, da hilft nur der Prüfstand bei Boemanns.

Wenn der Scanner funzt, kannst du mir es auch mailen. Können es dann auf die GT-Site stellen.

MfG
2-bias
VG
2-bias

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Mohr

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25

Freitag, 15. März 2002, 13:09

Hi,

ich habe an meinem GT auch das Gestänge des Ladedruckreglers verstellt, tolles Erblebnis beim fahren, Gewinde fast ganz rein gedreht.

Ladedruck beim beschleunigen im 5 Gang 1,1 bar, fällt dann wieder leicht ab, aber immer noch über 1 bar, der Leistungsgewinn ist schon toll.
Dazu habe ich den Ansaugresonator ausgebaut, allerdings mit einem normalen Papierfilter.
( ohne verstellen hatte ich konstant 0,9 bar.)auch im 5.

Enddrehzahl konnte ich gestern noch nicht feststellen, aber bei gut 200 wollte!!! einer mit einem Stern am Kühler überholen, wollte.......

Angst um meine Motorhaube habe ich auch schon manchmal gehabt, lies es denn wieder langsamer angehen.

Gruß an alles


Joe

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26

Freitag, 15. März 2002, 17:38

@von der Alb
@JayJay

es ist nicht nötig, das die ECU ein Signal vom Getriebe über den eingelegten Gang bekommt. Sie bekommt ja die Geschwindigkeit und die Drehzahl des Motors und "weiss" daher auch ohne extra Signal (kleine Tabelle zum Nachschlagen im Eprom) welcher Gang drin ist.

Und daher kann man hier nicht "mal eben" ein wenig was dran ändern. Das ist schon aufwendiger die ECU dazu zubewegen nicht den Ladedruck im 5.Gang zu senken.


Gruss, Joe
--------------------------
LET's boost !

geändert von: Joe on 15/03/2002 17:40:38

jayjay555

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27

Freitag, 15. März 2002, 18:46

Hallo Joe,

habe ich ja geschrieben das der ECU den Gang über Geschwindigkeit und Drehzahl errechnen kann bzw. weiss !
Dieses Verhalten im 5.Gang zu ändern ist nicht besonders aufwendig !! Der ECU kann unangetastet bleiben .
Optimale Ergebnisse gibt es aber erst mit FCD da hier der Ladedruck auch schon im mittleren Drehzahlbereich steigt !!
Ohne FCD würde der ECU folgendermassen reagieren:
1.Ladedruck zu Hoch -> ECU = Betaktung des Magnetventils ändern bis Ladedruck wieder OK !
Der Einfluss wird aber mit zunehmender Drehzahl geringer da man durch das verkürzen der Regelstange den Öffnungsquerschnitt des Wastegates verringert hat (weniger Abgas geht durch!). Im oberen Drehzahlband reicht der Öffnungsquerschnitt nun nicht mehr aus um die Ladedruckabzusenkung im 5.Gang durchzuführen. Ergebnis -> Die Ladedruckabsenkung kann im 5.Gang nicht mehr vom ECU durchgeführt werden bzw. es zeigt keine Wirkung.
Ohne FCD kann es jedoch bei längerer höher Geschwindigkeit in folge von zu hohem Ladedruck zu Fuel Cut kommen deshalb ist es auch nur mit FCD optimal!!
Oder man geht mit den Umdrehungen die man die Regelstange verkürzt sparsam um. Dies erfordert viele Testarbeit !!

Gruß Jürgen

"MAY THE BOOST BE WITH YOU!"
Gruß Jürgen

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Joe

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28

Freitag, 15. März 2002, 20:29

@JayJay,

mmh, kapiert. Im Grunde ist die Logik die Gleiche wie bei der Bosch Steuerung,
aber die Subaru ECU lässt sich diese Manipulation einfach gefallen. Die Bosch Motronic gleicht das Verdrehen der Wastgateregelstange aus und wenn man zuviel dreht so dass sie nicht mehr ausgleichen kann, reagiert sie darauf ziemlich sauer und springt sofort ins Notprogramm -> max 0,3 bar

Wird beim Impreza beim Tuning denn der Benzindruck nicht erhöht ?
Und was genau verstehst du unter Fuel Cut? Dreht die ECU den Hahn zu ?

Gruss, Joe
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LET's boost !

jayjay555

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29

Freitag, 15. März 2002, 23:14

Hallo Joe,
freue mich mal wieder richtig Fachzusimpeln !
Nee ganz im Gegenteil, die Subaru ECU lässt sich das auch nicht gefallen weshalb ja der Ladedruck ja ohne FCD = Fuel Cut Defender (Elektronik die dem ECU beim erreichen von Seriendruck den weiteren Anstieg nicht mehr anzeigt! Also ein ECU Fake!) nicht wesentlich über Serie ansteigt. Lediglich ein Peak an Ladedruck entsteht bis die ECU die Ladedruck Problematik geschnallt hat bzw. wieder im Griff hat. Dann geht’s mit fast Seriendruck (geringe Verluste wurden je nach Verkürzung und MY beobachtet!) weiter bis in höchste Drehzahlbereiche wie auch ohne Stangenverkürzung. Lediglich die Ladedruckabregelung im 5.Gang kann damit gemildert werden jedoch nicht ganz verhindert werden da man ohne FCD die Stange meistens nicht ganz verkürzen kann weil es sonst bei heißem Turbo (heißer Turbo liefert erst max. Ladedruck!) der Abregeldruck im Steuergerät überschritten wird und die ECU mit einen Fuel Cut (Unterbrechung von Zündung und Einspritzung) reagiert. Wenn das der Fall ist gibt es zwei Möglichkeiten:

Methode 1
Pneumatisches abklemmen des MAP-Sensor (Manifold Air Pressure)
Oder
Methode 2
Verbauen eines Fuel Cut Defenders.

Bei beiden Methoden steigt aber nun der Ladedruck bei Tuning durch Wastegatestangenverkürzung über den gesamten Drehzahlbereich an. Bei Methode 1 bekommt der ECU keinen Ladedruck mehr angezeigt sondern nur noch Luftdruck und bei Methode 2 sieht er nur Serienladedruck. Nun betaktet der ECU das Magnetventil das den Ladedruck regelt so als wenn die Stange Original in der Länge wäre, ist sie aber nicht mehr also steigt infolge der Ladedruck über den gesamten Drehzahlbereich an, weil ja mit der Serienbetaktung der Ladedruck nicht mehr soweit abgebaut werden kann wie für Serienladedruck nötig wäre. Eine Anpasssung des Bezindrucks an den Ladedruck erfolgt beim Impreza wie auch bei anderen Turbomodellen durch einen mit Ladedruckbeaufschlagten Benzindruckregler -> Je höher der Ladedruck desto höher regelt der Benzindruckregeler den Benzindruck. Die einzige Anpassung die nicht 100%ig erfolgt ist die der Einspritmenge da es diesen Betriebszustand im Kennfeld nicht gibt. Das heißt aber nicht das der ECU nun nicht mehr weiß wie viel Sprit er zu tun muss denn die kann er über die Luftmasse die ihm der Luftmassenmesser liefert immer noch bestimmen jedoch nicht mehr so optimal was sich beim Impreza durch fetten lauf äußert. Kostverächter war und ist der Impreza Turbo nicht!!


Gruß Jürgen

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30

Samstag, 16. März 2002, 01:49

Hy Jürgen,
Methode 1 ist aber nicht sicher ,da der Ladedruck ins unermeßliche geht,und sich der Zyliderkopf wie ein Ballon aufpumpen würde.


jayjay555

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31

Samstag, 16. März 2002, 10:47

Hallo Michael,

wie kommst du denn auf das tolle Horrorscenario??? Gut Methode 1 ist nicht optimal aber ich habe bei meinen Versuchen keinen Unterschied in Leistung, Ladedruck und Fahrbarkeit zwischen Methode 1 und 2 feststellen können. Selber würde ich natürlich wenn überhaupt zur Methode 2 tendieren selber mehrfach verbaut und erprobt.
Natürlich steigt der Druck nicht bis ins unermesslich wie soll er das denn überhaupt ?? Der ECU betaktet das Magnetventil nach der Standardkurve die im ECU abgelegt ist! Die Ladedruckerhöhung befindet sich dann im Rahmen wie die Stange verkürzt wurde die Wastegateklappe kann ja immer noch Abgas zum Ladedrucksenken ablassen.
Das ist das Ganze.....optimal und schön jedoch nur mit einem FCD!!!


Gruß Jürgen

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32

Samstag, 16. März 2002, 15:00

Entschuldige Jürgen,
hatte an den Schlauch zum Wastegate gedacht.
Wenn Du den MAP-Sensor abziehst hast Du einen max. Ladedruck von 0,7 bar (Serie ohne elektronische Regelung)

Gruß Michael