Hi,
vor ziemlich genau einem Jahr habe ich einen GT MY99 gekauft, der nur 900 km später einen neuen Rumpfmotor wegen eines geschmolzenen Kolbens bekam. Die Ursache wurde nie wirklich herausgefunden, man hat aber sicherheitshalber den LMM gewechselt.
Seit ich das Auto wieder hab, schien es mir viel schlapper als vorher zu sein, irgendwie war der Bums weg. Die Werkstatt fand keinen Fehler und der neue Motor musste ja auch erst noch eingefahren werden.
Jetzt bin ich 12000 km weiter und hab einen Turbotimer mit Ladedruckanzeige in Hektopascal eingebaut. Und siehe da:
Ab ca. 2800 UPM wird Ladedruck aufgebaut (gespeicherter Peak liegt bei 0,96), der aber bei ca. 4500-5000 UPM wieder auf 0,7-0,8 zurückgenommen wird. So ganz genau beschwören kann ich die Zahlen nicht, da ich neben Drehzahl und Ladedruck auch noch auf den Verkehr achten musste, aber es fehlt definitiv Druck. Mehr als 230 sind laut Tacho nicht drin, und auf der AB macht mir mancher TDI das Leben schwer.
Auch scheint es so zu sein, als ob der Druck in den verschiedenen Gängen unterschiedlich abfällt.
Über die Suche hab ich ähnliches gefunden, aber nichts scheint richtig zum Verhalten meines GT zu passen, da bei den anderen der Druck meist mit höherer Drehzahl wieder anstieg. Immerhin scheint es auf das Ladedruckregelventil oder den Drosselklappenpoti hinzuweisen, oder?
Ich kenne mich mit Turbos leider noch nicht wirklich gut aus, vielleicht könnt Ihr mir ein paar Tips geben, was ich selbst prüfen oder der Werkstatt an Hinweisen geben kann.
Auch nicht schlecht wäre ein Werkstattempfehlung im Bodenseeraum, irgendwie glaube ich nicht, dass meine Werkstatt sich gut mit dem GT auskennt.
Der GT ist meines Wissens nach 100% original und wird mit 95 Oktan betankt.
Vielen Dank!
Alex