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Neues Aufladesystem erlaubt Downsizing ohne Turboloch
31. März 2005: Der Spezialist für Aufladesysteme BorgWarner Turbo Systems hat ein so genanntes eBooster-Konzept entwickelt, das Downsizing von Motoren ermöglicht und gleichzeitig Drehmomentschwächen kompensiert. Durch das neue Verfahren ist es nach Angaben der Entwicklungsingenieure nun möglich, kleine und sparsame hoch aufgeladene Motoren zu entwickeln, die mit gleicher Leistung ein ebenso dynamisches Verhalten aufweisen wie große Saugmotoren. Die Ingenieure von BorgWarner rechnen nach eigenen Angaben frühestens im Jahr 2008 mit der Serienreife des neuen Aufladesystems.
Im Zentrum der Entwicklung zukünftiger Motorengenerationen steht die Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen. Erfolgversprechende Ansätze hierbei liegen beispielsweise im Downsizing, darin, den Hubraum des Verbrennungsmotors zu verkleinern und die Anzahl der Zylinder zu verringern. Doch hubraumkleine Motoren haben besonders im unteren Drehzahlbereich eine ausgeprägte Drehmomentschwäche, einen Makel, mit dem Einbußen in Sachen Leistung und Fahrkomfort einhergehen. Viele Hersteller rücken diesem Problem mit leistungsfähigen Aufladesystemen zuleibe. Derzeit kommen in Verbindung mit Downsizing-Tendenzen neben Turboladern mit variablen Turbinen der zweistufigen, geregelten Aufladung (R2S) mehr und mehr auch elektrisch unterstützte Aufladesysteme ins Gespräch.
Der eBooster besteht aus einem Strömungsverdichter, einem Hochleistungsmotor und einem Gehäuse mit Lagerung. Der optionale Einbau einer Leistungs- und Steuerelektronik bringt laut BorgWarner in erster Linie Vorteile hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit. Der Strömungsverdichter, der von einem Elektromotor angetrieben wird, kann entweder als Vor- oder als Nachschaltkomponente zum Turbolader eingesetzt werden. Und im Unterschied zum elektrisch unterstützten Turbolader arbeitet dieses System als Reihenschaltung zweier Strömungsmaschinen zweistufig, bei denen sich die Druckverhältnisse multiplizieren. Durch den Einsatz zweier aufeinander abgestimmter Strömungsverdichter wird es nach Angaben des Herstellers möglich, das Gesamtsystem optimal dem jeweiligen Einsatzzweck anzupassen und sein Gesamtkennfeld zu erweitern. Ferner stellen eBooster und Abgasturbolader separate Aggregate dar. Durch diesen Umstand fällt - eine günstige Positionierung vorausgesetzt - die thermomechanische Belastung der elektrischen und elektronischen Komponenten deutlich geringer aus als beim elektrisch unterstützten Turbolader.
Die eBooster-Technologie biete als innovatives Aufladesystem nun neue Spielräume für zukünftige Motorgenerationen. Ein aktueller Forschungsschwerpunkt liege in der Frage, wie sich der eBooster in die Bordnetzstruktur einbinden lässt. Nach eigenen Angaben konzentrieren sich die Ingenieure von BorgWarner Turbo Systems dabei auf die Entwicklung einer bordnetzverträglichen 12V-Lösung.
Quelle: http://www.all4engineers.com[/rul] Autor(en): Thomas Jungmann <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Gruss,
Jan
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